Dienstag, 18. Januar 2011
Die Titanic haut auf den Bolzen
che2001, 02:28h
Einfach geil: "Keinesfalls, Timothy Garton Ash" (Anm.d. Verf., das war der, der im SPIEGEL-Interview 1998 forderte, in Deutschland und Frankreich müssten Verhältnisse geschaffen werden, dass 30% der Bevölkerung in dauerhafter Armut lebten, um Anspruchshaltungen herunterzufahren und die Konjunktur zu beleben) "wollen sie etwas unterstellen: <<Keinesfalls will ich unterstellen, dass Sarrazin heimlich ein Nazi ist.>> Und keinesfalls hätte es zu dieser Erkenntnis eines Gastbeitrags eines Professors für Europäische Studien an der Universität Oxford etc. larifari blahfasel gebraucht. Genügt doch ein Blick auf die Millionenauflage von <<Deutschland schafft sich ab>> des meistverkauften Sachbuchs nach 1945 - was wohl das meistverkaufte Sachbuch vor 1945 gewesen sein mag? - um zu erkennen, dass da von <<heimlich>> nicht die Rede sein kann. Unterstellen nur bei Regen.
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kritik-und-kunst,
Dienstag, 18. Januar 2011, 04:38
Vor 45? vermutlich "Wenn ich der Kaiser wär"
http://openlibrary.org/books/OL6168343M/Wenn_ich_der_Kaiser_wa%CC%88r%27--politische_Wahrheiten_und_Notwendigkeiten
;-)
http://openlibrary.org/books/OL6168343M/Wenn_ich_der_Kaiser_wa%CC%88r%27--politische_Wahrheiten_und_Notwendigkeiten
;-)
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txxx666,
Dienstag, 18. Januar 2011, 07:05
Passt ja zum heutigen Jubiläum "140 Jahre 2. Deutsches Kaiserreich"...
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Kaiserreich
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Kaiserreich
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che2001,
Dienstag, 18. Januar 2011, 10:35
Wer es nicht gemerkt hat, "Mein Kampf" war gemeint.
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txxx666,
Dienstag, 18. Januar 2011, 13:52
Thilo und Adolf - Sachbuchautoren? da wird der Begriff aber arg strapaziert...
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auch-einer,
Dienstag, 18. Januar 2011, 23:23
avantgarde,
ja, sein krampf wurde zu seiner zeit leider nicht gelesen.
dass der standesbeamte jedem brautpaar von führerstaats wegen ein exemplar überreichte, dürfte auch zur auflagensteigerung*) beigetragen haben.
---
*) schicklgruber bekam nicht nur autorenhonorar für das angesprochene "sach"buch, der kopf des reichskanzlers verzierte die postwertzechen der reichspost - die dafür, korrekt, korrekt, den inhaber des charakterkopfs für seine rechte recht grosszügig entschädigte.
viel besser zu lesen, als das werk des österreichers, der beschloss, politiker zu werden, dabei sehr aussagekräftig als primärquelle:
Heiber, Beatrice / Heiber, Helmut: Die Rückseite des Hakenkreuzes. Absonderliches aus den Akten des "Dritten Reiches"
(ursprünglich bei dtv, gebunden bei marix, günstig im antiquariat. sollte man gelesen haben; so wie auch das lti)
ja, sein krampf wurde zu seiner zeit leider nicht gelesen.
dass der standesbeamte jedem brautpaar von führerstaats wegen ein exemplar überreichte, dürfte auch zur auflagensteigerung*) beigetragen haben.
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*) schicklgruber bekam nicht nur autorenhonorar für das angesprochene "sach"buch, der kopf des reichskanzlers verzierte die postwertzechen der reichspost - die dafür, korrekt, korrekt, den inhaber des charakterkopfs für seine rechte recht grosszügig entschädigte.
viel besser zu lesen, als das werk des österreichers, der beschloss, politiker zu werden, dabei sehr aussagekräftig als primärquelle:
Heiber, Beatrice / Heiber, Helmut: Die Rückseite des Hakenkreuzes. Absonderliches aus den Akten des "Dritten Reiches"
(ursprünglich bei dtv, gebunden bei marix, günstig im antiquariat. sollte man gelesen haben; so wie auch das lti)
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auch-einer,
Dienstag, 18. Januar 2011, 23:27
und lest mal quidde, caligula.
trifft zwar den kaiserwillemdenzweiten, aber schon dermassen.
trifft zwar den kaiserwillemdenzweiten, aber schon dermassen.
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che2001,
Dienstag, 18. Januar 2011, 23:34
Tolles Buch, aber altbekannt, mir zumindest. "Cäsarenwahn" kann man Willy II tatsächlich attestieren. Übrigens ist dieser Kreis des Weimarer Linksliberalismus, gerade auch der Göttinger Flügel, also Quidde, Schoenaich, Nelson, Gleinig, Noether, Freise (die ich noch kennen und mit der ich politisch zusammengearbeitet habe) überhaupt eine ganz interessante Angelegenheit, vor allem, wenn man weiß, dass die mit Ossietzky und Tucholsky befreundet waren.
Zu den Hintergründen Hitlers sollte man allerdings den Baur/Fischer/Lenz gelesen haben sowie eines der meistgelesenen "populärwissenschaftlichen" Bücher der 12920er: Binding und Hoche, Die Freigabe der Tötung lebensunwerten Lebens, ihr Maß und ihre Form.
Zu den Hintergründen Hitlers sollte man allerdings den Baur/Fischer/Lenz gelesen haben sowie eines der meistgelesenen "populärwissenschaftlichen" Bücher der 12920er: Binding und Hoche, Die Freigabe der Tötung lebensunwerten Lebens, ihr Maß und ihre Form.
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