Samstag, 29. Januar 2011
Einkauf mit Herz
Eigentlich war ich genervt. Einkaufen am Samstag Nachmittag, und lauter Leute, die mich dabei behindern. Die einfach blockierend in der Gegend rumstehen. In aller Körpergröße so dicht vor den Kühlregalen aufgebaut, dass ich nicht drankomme, und sich dann so unglaublich bräsig langsam bewegend, dass ich genervt warte, bis die endlich fertig sind. Keine Omsen und Opaxe, da würde ich es verstehen, sondern Frauen von 25, Männer um die 40. Oder mitten im Gang stehen, so mitten, dass ich nicht vorbeikomme, aber nichts kaufen und weitergehen, einfach nur dumm rumstehen. Ich denke schon "Das sind bestimmt Spam-Personen, die es nur gibt, um mich zu ärgern", da fällt mir an der Kasse eine Grapefruit runter und kullert weg. Ein winzig kleines Kind, vielleicht ein Jahr alt, vielleicht auch erst 8 Monate, gerade alt genug, um laufen zu können, fängt die Grapefruit mit beiden Händchen auf, kommt auch mich zu getappst und reicht sie mir mit den winzigen Ärmchen hoch, Schnuller im Mund und mich anstrahlend. Unglaublich süß, tief ans Herz gehend!


Der Tag ist gerettet. Ich kann wörtlich sagen: Baby, you have made my day.

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Wenn das Kind die Frucht fangen konnte und mit der Frucht zu Dir kam, dann war es mindestens 15 bis 18 Monate alt, vielleicht auch knapp zwei Jahre.

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