Samstag, 19. November 2011
Die Antwort ist 42
che2001, 15:38h
Wenn wir uns das Universum vollständig erkläre können, wird es augenblicklich durch etwas noch Komplizierteres und Bizarreres ersetzt. Einige sind der Meinung, dass dies bereits stattgefunden hat.
http://www.gmx.net/themen/wissen/weltraum/748frmm-einsteins-theorie-wackelt
http://www.gmx.net/themen/wissen/weltraum/748frmm-einsteins-theorie-wackelt
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microgod,
Sonntag, 20. November 2011, 06:43
Von 'außen' betrachtet könnte man sagen, das Universum habe aus sich selbst heraus Bewußtsein hervorgebracht. Unsere Gewohnheit, dieses Bewußtsein als mehr oder weniger private Besonderheit zu begreifen, mag also nichts weiter als eine eitle Spitzfindigkeit sein. Schließlich sind wir selbst Bestandteile des Universums und vielleicht werden wir alle noch zur Erkenntnis gelangen müssen, daß der große Plan, auf den alles gründet, weitaus mehr für uns beinhaltet, als eine sehr begrenzte Zeitspanne physischer Existenz. Vielleicht endet ja doch nicht alles mit dem Tode, weshalb ich mir vorsichtshalber und für alle Fälle einen Alibiglauben zugelegt habe. Falls jemals von höherer Stelle gefragt wird, ob ich 'diesen Riesenaufwand' wirklich für einen sinnlosen Quatsch gehalten habe, will ich ja nicht mit offenem Mund und 'ääh' und 'ööh' und 'wtf' dastehen.
Das Universum hat definitiv Bewußtsein und vielleicht sogar Selbstbewußtsein. Vielleicht mag es nicht, wenn man dummes Zeug über es redet. Vielleicht ist es sogar eine launische Diva...
Das Universum hat definitiv Bewußtsein und vielleicht sogar Selbstbewußtsein. Vielleicht mag es nicht, wenn man dummes Zeug über es redet. Vielleicht ist es sogar eine launische Diva...
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first_dr.dean,
Sonntag, 20. November 2011, 12:28
@ microgod
Was aber wiederum gilt, wenn es gar kein Universum gibt, sondern - quasi nach dem Urknall - nur ein total dezentrales, vielfaches und voneinander fortdriftendes Irgendetwas, das wir in unserem Bestreben diesem an sich Un-Ding Seiendem einen Namen zu verpassen, es also Universum nennen?
Dann wäre gerade das Nicht-Bestehen jeglicher (!) zentraler Instanz konstitutiv für dieses Ding, das wir Universum nennen, genauso, wie das Nichtdingsein, sein völliges Auseinanderdriften, auch konstitutiv dafür ist, wie "es" ist. Hat es darum Bewusstsein? Ganz im Gegenteil, gerade dadurch, dass "es" gerade kein Bewusstsein hat, in verblüffenden Gegensatz zu seinen Einzelteilen, wird das "Es", das wir Universum nennen, ausgezeichnet. Mit anderen Worten:
Hätte das Universum ein Bewusstsein, ginge es in dieser Sekunde zugrunde.
Was aber wiederum gilt, wenn es gar kein Universum gibt, sondern - quasi nach dem Urknall - nur ein total dezentrales, vielfaches und voneinander fortdriftendes Irgendetwas, das wir in unserem Bestreben diesem an sich Un-Ding Seiendem einen Namen zu verpassen, es also Universum nennen?
Dann wäre gerade das Nicht-Bestehen jeglicher (!) zentraler Instanz konstitutiv für dieses Ding, das wir Universum nennen, genauso, wie das Nichtdingsein, sein völliges Auseinanderdriften, auch konstitutiv dafür ist, wie "es" ist. Hat es darum Bewusstsein? Ganz im Gegenteil, gerade dadurch, dass "es" gerade kein Bewusstsein hat, in verblüffenden Gegensatz zu seinen Einzelteilen, wird das "Es", das wir Universum nennen, ausgezeichnet. Mit anderen Worten:
Hätte das Universum ein Bewusstsein, ginge es in dieser Sekunde zugrunde.
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istflut,
Sonntag, 20. November 2011, 18:57
2001 - Kosmische Wiedergeburt
@microgod "Von 'außen' betrachtet ..." Das Universum hat aber kein Außen.
Analogie I: Der sich aufblähende Luftballon, auf dessen Oberfläche sich befindende Punkte (die Galaxien) auseinanderdriften. Wir betrachten dabei aber lediglich die "Oberfläche". Keiner dieser Punkte ist vor einem anderen ausgezeichnet.
Also "hat" das Universum keinen Mittelpunkt.
Analogie II: "Aber eine Kugel hat doch einen Mittelpunkt, genauso wie der Luftballon!" - Ja, aber nur, wenn wir uns die 2-dimensionale Kugeloberfläche in einem 3-dimensionalen Raum vorstellen.
Worauf first_dr.dean abzuheben scheint: Wenn das Universum ein Außen "hat", muss es auch ein Mittelpunkt haben. Dieser Mittelpunkt lässt sich aber nicht ermitteln, weil das Universum kein Außen "hat". So die Thoerie. Der Mittelpunkt lässt sich in der Tat nicht ermitteln. Und etwas, das kein Außen "hat" (oder kein Zentrum), können wir uns nicht als "Ding" vorstellen (wie wir es automatisch tun, wenn wir uns eine Kugel vorstellen; ihre 2-dimensionale "Oberfläche" ist dann in einen 3-dimensionalen Raum eingebettet).
Analogie III: Wenn wer die Bewegungslinien der auseinanderdriftenden Galaxien zurückverfolgte, würde die jeweilige Beobachterposition jedesmal sich als der Mittelpunkt des Universums herausstellen. Dieser Jemand hätte aber Bewusstsein. Da das Universum aber kein Ding ist mit Mittelpunkt u. Außen, welches Bewusstsein "haben" könnte, gibt es nur eine Möglichkeit: Das Universum ist Bewusstsein. Und da es in diesem Universum keinen dinglich ausgezeichneten Punkt gibt, und somit kein ausgezeichnetes Bewusstsein, ist jedes Bewusstsein nicht "mein", "dein" oder sonstwessen Bewusstsein, sondern einfach DAS Bewusstsein, nenne es von mir aus 'kosmisches' Bewusstsein, dieses Bewusstsein ist das Universum selbst.
@ "der große Plan" (also ein "Außen") - damit spielt ja auch "A Space Odyssee 2001". Arthur C. Clark landet dann ja auch konsequent bei einer Art kosmischen Wiedergeburt.
Analogie I: Der sich aufblähende Luftballon, auf dessen Oberfläche sich befindende Punkte (die Galaxien) auseinanderdriften. Wir betrachten dabei aber lediglich die "Oberfläche". Keiner dieser Punkte ist vor einem anderen ausgezeichnet.
Also "hat" das Universum keinen Mittelpunkt.
Analogie II: "Aber eine Kugel hat doch einen Mittelpunkt, genauso wie der Luftballon!" - Ja, aber nur, wenn wir uns die 2-dimensionale Kugeloberfläche in einem 3-dimensionalen Raum vorstellen.
Worauf first_dr.dean abzuheben scheint: Wenn das Universum ein Außen "hat", muss es auch ein Mittelpunkt haben. Dieser Mittelpunkt lässt sich aber nicht ermitteln, weil das Universum kein Außen "hat". So die Thoerie. Der Mittelpunkt lässt sich in der Tat nicht ermitteln. Und etwas, das kein Außen "hat" (oder kein Zentrum), können wir uns nicht als "Ding" vorstellen (wie wir es automatisch tun, wenn wir uns eine Kugel vorstellen; ihre 2-dimensionale "Oberfläche" ist dann in einen 3-dimensionalen Raum eingebettet).
Analogie III: Wenn wer die Bewegungslinien der auseinanderdriftenden Galaxien zurückverfolgte, würde die jeweilige Beobachterposition jedesmal sich als der Mittelpunkt des Universums herausstellen. Dieser Jemand hätte aber Bewusstsein. Da das Universum aber kein Ding ist mit Mittelpunkt u. Außen, welches Bewusstsein "haben" könnte, gibt es nur eine Möglichkeit: Das Universum ist Bewusstsein. Und da es in diesem Universum keinen dinglich ausgezeichneten Punkt gibt, und somit kein ausgezeichnetes Bewusstsein, ist jedes Bewusstsein nicht "mein", "dein" oder sonstwessen Bewusstsein, sondern einfach DAS Bewusstsein, nenne es von mir aus 'kosmisches' Bewusstsein, dieses Bewusstsein ist das Universum selbst.
@ "der große Plan" (also ein "Außen") - damit spielt ja auch "A Space Odyssee 2001". Arthur C. Clark landet dann ja auch konsequent bei einer Art kosmischen Wiedergeburt.
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