Dienstag, 11. Juni 2013
Aufruf an die türkische Regierung von meinem Mitstreiter Gazi Caklar
che2001, 01:32h
Aufruf an die türkische Regierung
Sehr geehrter Herr Staatspräsident Gül,
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Erdogan,
mit wachsender Sorge verfolgen wir die maßlose Polizeigewalt Ihrer Regierung gegen die Proteste in allen Städten und Gegenden der Türkei. Studierende, Akademiker, Umweltaktivisten, Gewerkschafter, Intellektuelle und Künstler, Musiker und Slumbewohner, Frauen und Männer allen Alters werden seit dem 31. Mai mit Polizeiknüppeln und Wasserwerfern, mit Gasgeschossen brutal bekämpft. Schon sind erste Tote zu beklagen, Tausende sind schwer verletzt, wiederum Tausende festgenommen.
Die Proteste haben begonnen, weil Ihre Regierung die Parkanlage mit teilweise hundert Jahre alten Bäumen abreißen und dort ein Einkaufszentrum, eine Garnisonanlage und eine Moschee errichten wollte. Die Polizeieinheiten haben die dort protestierenden Istanbuler morgens um 5 Uhr überfallen und schwerstens mißhandelt. Diese maßlose Gewalt gegen die sich friedlich um ihre Bäume einsetzenden Menschen hat zu einer schnell wachsenden Empörung in allen Teilen der Türkei geführt, die sich gegen einen autoritären Regierungsstil, gegen die weitere Islamisierung der Gesellschaft, gegen die Beschneidung der Freiheitsrechte und der Persönlichkeitsrechte, gegen die Pressezensur und gegen die fehlende Autonomie der Hochschulen aufgestaut zu haben scheint. Die Achtung der Menschenrechte und der Humanität, der Rechte der ethnischen und religiösen Minderheiten, der Trennung von Religion und Staat, der Gleichstellung der Frauen in Staat und Gesellschaft sind Mindestvoraussetzungen für eine friedliche Entwicklung der Gesellschaften zu Beginn unseres Jahrtausends. Die Legitimation von Regierungsgewalt wird nicht zuletzt an diesen Maßstäben gemessen.
Wir lesen, dass sich alle beteiligten sozialen und demokratischen Bewegungen, viele Gewerkschaften und Studierendenverbände, viele Akademiker und Intellektuelle auf folgende Forderungen geeint haben:
Gezi Park am Taksimplatz in Istanbul bleibt als grüne Parkanlage
Die Verantwortlichen der maßlosen Polizeigewalt müssen zurücktreten, der Gaseinsatz gegen friedliche Demonstrationen muss beendet werden
Die festgenommenen Menschen müssen freigelassen werden. Die Regierung muss sich beim Volk wegen der überzogenen Polizeigewalt entschuldigen.
Das Versammlungs- und Demonstrationsrecht in Taksim und anderen Orten der Türkei muß beachtet werden
Die Opposition einschließlich der Gewerkschaften rufen dazu auf, die Proteste solange fortzusetzen, bis ihre Forderungen erfüllt werden.
Wir, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Angehörige deutscher Universitäten und Hochschulen, verurteilen die maßlose Polizeigewalt in der Türkei und rufen Sie auf, möglichst rasch den Weg des fairen und humanen Dialogs mit der massenhaft steigenden Protestbewegung einzuschlagen.
Vor kaum 2 Monaten wurden Bemühungen bekanntgegeben, den Krieg in den kurdischen Gebieten durch eine politische friedliche Lösung zu beenden. Da ist es doch für uns um so verwunderlicher, dass nunmehr auch die westlichen Städte der Türkei durch eine unverständliche Haltung der autoritären Härte in einen Kriegsschauplatz verwandelt werden.
Wie human hat schon Nazim Hikmet, der berühmteste Dichter der Türkei, formuliert: „Leben, einzeln und frei wie ein Baum und geschwisterlich wie ein Wald.“
Wir rufen Sie zu Verantwortung, Vernunft und Dialog auf!
Beenden Sie sofort die maßlose Polizeigewalt!
Çağrıcılar: Prof. Dr. Oskar Negt, Prof. Dr. Gazi Caglar, Prof. Dr. Seyla Benhabib (USA), Prof. Dr. Christiane Dienel, Prof. Dr. Axel Honneth, Prof. Dr. Lutz Finkeldey, Prof. Dr. Ulrich Harteisen, Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Thren, Prof. Dominika Hasse, Prof. Dr. Gisela Hermes, Prof. Dr. Maria Busche-Baumann, Dr. Eva Kalny, Prof. Dr. Wolfram Stender, Prof. Dr. Heiko Geiling, Prof. Dr. Udo Wilke, Prof. Dr. Uwe Schwarze, Dr. Lisa Herzog, Dr. Haydar Gencer, Dr. Daniel Loick, Apl. Professor Dr. Herbert Breger, Dr. Christian Kaiser, Prof. Dr.Maria Macuch, Prof. Dr. Bernhard Borgetto, Dr. Jürgen Ebert, Dr. Andreas W. Hohmann, Prof. Dr. Martin Nonhoff, Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Senghaas, Prof. Dr. Klaus Schlichte, Dr. des. Frieder Vogelmann, Prof. Dr. Leonie Wagner, Prof. Dr. Otmar Hagemann, Prof. Dr. Gaby Lenz, Prof.Dipl.-Ing. Annegret Droste, Prof. Dr. Anna Wittmann, Prof. Dr. Heinz Lynen von Berg, Prof. Ursula Knecht, Prof. Bernd Echtermeyer
Türkiye Yönetimine Çağrı
Sayın Cumhurbaşkanı Gül,
Sayın başbakan Erdoğan,
Türkiye’nin tüm şehirlerinde ve bölgelerinde gündeme gelen halk protestolarına karşı uygulanan ölçüsüz polis şiddetini artan bir kaygıyla izliyoruz. Öğrenciler, akademisyenler, çevreci aktivistler, sendikacılar, aydınlar ve sanatçılar, müzisyenler ve gecekondu sakinleri, her yaştan kadın ve erkek 31 Mayıs tarihinden bu yana polis jopları, polis panzerleri, biber gazı atağına maruz. Daha şimdiden ilk ölümler gündeme geldi, binlerce insan yaralı, yüzlercesi tutuklu.
Protestoların başlama sebebi, yönetiminizin neredeyse yüz yıllık ağaçları da keserek bir park alanına Alışveriş Merkezi, Topçu Kışlası ve cami yapma gibi hedefleriydi. Polis güçleri, bu park alanında protesto hakkını kullanan İstanbul’lulara sabah 5 civarında saldırdı ve ağır müdahalelerde bulundu. Barşçıl bir şekilde ağaçlarını korumak isteyen insanlara uygulanan bu ölçüsüz şiddet, Türkiye’nin her tarafında otoriter bir iktidar tarzına, toplumun giderek daha çok dincileştirilmesine, özgürlük ve kişilik haklarının sınırlandırılmasına, basın sansürüne ve üniversitelerdeki özerklik eksikliğine karşı içten içe büyümüş bir öfkenin dışavurumuydu. 2000’li yılların başında toplumların barışçıl gelişmelerinin asgari ön koşulu, insanlığa ve insan haklarına, etnik ve inanç azınlıklarının haklarına, devlet ve din işlerinin ayrımına ve kadının kamuda ve toplumda eşitliğine sayğı gösterilmesidir. Bir hükümetin meşruluğu sonuçta bunlarla da ölçülür.
Protestolara katılan tüm toplumsal ve demokratik hareketlerin, bir çok sendikanın ve öğrenci kuruluşlarının, akademisyen ve aydınların özetle aşağıdaki taleplerde anlaştıklarını okuyoruz:
Taksim Meydanı civarındaki Gezi Parkı yeşil alan olarak kalacaktır
Ölçüsüz polis şiddetinin sorumluları istifa etmelidir, gaz kullanımı yasaklanmalıdır
Tutuklular serbest bırakılmalıdır. Hükümet orantısız şiddetten dolayı halktan özür dilemelidir
Taksim’de ve diğer alanlarda yürüyüş ve toplanma hakkına saygı gösterilmelidir
Sendikalar dahil muhalefet, talepleri gerçekleşinceye kadar protestoları sürdürmeye çağırmaktadır.
Biz, Alman üniversitelerinden ve yüksek okullarından bilim kadınları ve bilim adamları olarak, Türkiye’deki korkunç polis şiddetini kınıyor ve sizi giderek kitleselleşen protesto hareketiyle eşit ve insani bir diyaloğa çağırıyoruz.
Daha iki ay gibi kısa bir süre önce Kürt bölgelerindeki savaşın siyasal bir barış süreciyle bitirilme olasılığı ilan edilmişti. Tam da bu noktada anlaşılması mümkün olmayan bir otoriter sertlik duruşu sonucu Türkiye’nin batısındaki şehirlerin de bir savaş alanına çevrilmesi şaşırtıcıdır.
Türkiye’nin en ünlü şairi Nazım Hikmet ne kadar insani formüle etmişti:
„Yaşamak, bir ağaç gibi tek ve hür ve bir orman gibi kardeşçesine!“
Sizi sorumluluğa, akıllılığa ve diyaloğa davet ediyoruz!
Ölçüsüz polis şiddetini hemen durdurunuz!
Çağrıcılar: Prof. Dr. Oskar Negt, Prof. Dr. Gazi Caglar, Prof. Dr. Seyla Benhabib (USA), Prof. Dr. Christiane Dienel, Prof. Dr. Axel Honneth, Prof. Dr. Lutz Finkeldey, Prof. Dr. Ulrich Harteisen, Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Thren, Prof. Dominika Hasse, Prof. Dr. Gisela Hermes, Prof. Dr. Maria Busche-Baumann, Dr. Eva Kalny, Prof. Dr. Wolfram Stender, Prof. Dr. Heiko Geiling, Prof. Dr. Udo Wilke, Prof. Dr. Uwe Schwarze, Dr. Lisa Herzog, Dr. Haydar Gencer, Dr. Daniel Loick, Apl. Professor Dr. Herbert Breger, Dr. Christian Kaiser, Prof. Dr.Maria Macuch, Prof. Dr. Bernhard Borgetto, Dr. Jürgen Ebert, Dr. Andreas W. Hohmann, Prof. Dr. Martin Nonhoff, Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Senghaas, Prof. Dr. Klaus Schlichte, Dr. des. Frieder Vogelmann, Prof. Dr. Leonie Wagner, Prof. Dr. Otmar Hagemann, Prof. Dr. Gaby Lenz, Prof.Dipl.-Ing. Annegret Droste, Prof. Dr. Anna Wittmann, Prof. Dr. Heinz Lynen von Berg, Prof. Ursula Knecht, Prof. Bernd Echtermeyer
Sehr geehrter Herr Staatspräsident Gül,
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Erdogan,
mit wachsender Sorge verfolgen wir die maßlose Polizeigewalt Ihrer Regierung gegen die Proteste in allen Städten und Gegenden der Türkei. Studierende, Akademiker, Umweltaktivisten, Gewerkschafter, Intellektuelle und Künstler, Musiker und Slumbewohner, Frauen und Männer allen Alters werden seit dem 31. Mai mit Polizeiknüppeln und Wasserwerfern, mit Gasgeschossen brutal bekämpft. Schon sind erste Tote zu beklagen, Tausende sind schwer verletzt, wiederum Tausende festgenommen.
Die Proteste haben begonnen, weil Ihre Regierung die Parkanlage mit teilweise hundert Jahre alten Bäumen abreißen und dort ein Einkaufszentrum, eine Garnisonanlage und eine Moschee errichten wollte. Die Polizeieinheiten haben die dort protestierenden Istanbuler morgens um 5 Uhr überfallen und schwerstens mißhandelt. Diese maßlose Gewalt gegen die sich friedlich um ihre Bäume einsetzenden Menschen hat zu einer schnell wachsenden Empörung in allen Teilen der Türkei geführt, die sich gegen einen autoritären Regierungsstil, gegen die weitere Islamisierung der Gesellschaft, gegen die Beschneidung der Freiheitsrechte und der Persönlichkeitsrechte, gegen die Pressezensur und gegen die fehlende Autonomie der Hochschulen aufgestaut zu haben scheint. Die Achtung der Menschenrechte und der Humanität, der Rechte der ethnischen und religiösen Minderheiten, der Trennung von Religion und Staat, der Gleichstellung der Frauen in Staat und Gesellschaft sind Mindestvoraussetzungen für eine friedliche Entwicklung der Gesellschaften zu Beginn unseres Jahrtausends. Die Legitimation von Regierungsgewalt wird nicht zuletzt an diesen Maßstäben gemessen.
Wir lesen, dass sich alle beteiligten sozialen und demokratischen Bewegungen, viele Gewerkschaften und Studierendenverbände, viele Akademiker und Intellektuelle auf folgende Forderungen geeint haben:
Gezi Park am Taksimplatz in Istanbul bleibt als grüne Parkanlage
Die Verantwortlichen der maßlosen Polizeigewalt müssen zurücktreten, der Gaseinsatz gegen friedliche Demonstrationen muss beendet werden
Die festgenommenen Menschen müssen freigelassen werden. Die Regierung muss sich beim Volk wegen der überzogenen Polizeigewalt entschuldigen.
Das Versammlungs- und Demonstrationsrecht in Taksim und anderen Orten der Türkei muß beachtet werden
Die Opposition einschließlich der Gewerkschaften rufen dazu auf, die Proteste solange fortzusetzen, bis ihre Forderungen erfüllt werden.
Wir, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Angehörige deutscher Universitäten und Hochschulen, verurteilen die maßlose Polizeigewalt in der Türkei und rufen Sie auf, möglichst rasch den Weg des fairen und humanen Dialogs mit der massenhaft steigenden Protestbewegung einzuschlagen.
Vor kaum 2 Monaten wurden Bemühungen bekanntgegeben, den Krieg in den kurdischen Gebieten durch eine politische friedliche Lösung zu beenden. Da ist es doch für uns um so verwunderlicher, dass nunmehr auch die westlichen Städte der Türkei durch eine unverständliche Haltung der autoritären Härte in einen Kriegsschauplatz verwandelt werden.
Wie human hat schon Nazim Hikmet, der berühmteste Dichter der Türkei, formuliert: „Leben, einzeln und frei wie ein Baum und geschwisterlich wie ein Wald.“
Wir rufen Sie zu Verantwortung, Vernunft und Dialog auf!
Beenden Sie sofort die maßlose Polizeigewalt!
Çağrıcılar: Prof. Dr. Oskar Negt, Prof. Dr. Gazi Caglar, Prof. Dr. Seyla Benhabib (USA), Prof. Dr. Christiane Dienel, Prof. Dr. Axel Honneth, Prof. Dr. Lutz Finkeldey, Prof. Dr. Ulrich Harteisen, Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Thren, Prof. Dominika Hasse, Prof. Dr. Gisela Hermes, Prof. Dr. Maria Busche-Baumann, Dr. Eva Kalny, Prof. Dr. Wolfram Stender, Prof. Dr. Heiko Geiling, Prof. Dr. Udo Wilke, Prof. Dr. Uwe Schwarze, Dr. Lisa Herzog, Dr. Haydar Gencer, Dr. Daniel Loick, Apl. Professor Dr. Herbert Breger, Dr. Christian Kaiser, Prof. Dr.Maria Macuch, Prof. Dr. Bernhard Borgetto, Dr. Jürgen Ebert, Dr. Andreas W. Hohmann, Prof. Dr. Martin Nonhoff, Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Senghaas, Prof. Dr. Klaus Schlichte, Dr. des. Frieder Vogelmann, Prof. Dr. Leonie Wagner, Prof. Dr. Otmar Hagemann, Prof. Dr. Gaby Lenz, Prof.Dipl.-Ing. Annegret Droste, Prof. Dr. Anna Wittmann, Prof. Dr. Heinz Lynen von Berg, Prof. Ursula Knecht, Prof. Bernd Echtermeyer
Türkiye Yönetimine Çağrı
Sayın Cumhurbaşkanı Gül,
Sayın başbakan Erdoğan,
Türkiye’nin tüm şehirlerinde ve bölgelerinde gündeme gelen halk protestolarına karşı uygulanan ölçüsüz polis şiddetini artan bir kaygıyla izliyoruz. Öğrenciler, akademisyenler, çevreci aktivistler, sendikacılar, aydınlar ve sanatçılar, müzisyenler ve gecekondu sakinleri, her yaştan kadın ve erkek 31 Mayıs tarihinden bu yana polis jopları, polis panzerleri, biber gazı atağına maruz. Daha şimdiden ilk ölümler gündeme geldi, binlerce insan yaralı, yüzlercesi tutuklu.
Protestoların başlama sebebi, yönetiminizin neredeyse yüz yıllık ağaçları da keserek bir park alanına Alışveriş Merkezi, Topçu Kışlası ve cami yapma gibi hedefleriydi. Polis güçleri, bu park alanında protesto hakkını kullanan İstanbul’lulara sabah 5 civarında saldırdı ve ağır müdahalelerde bulundu. Barşçıl bir şekilde ağaçlarını korumak isteyen insanlara uygulanan bu ölçüsüz şiddet, Türkiye’nin her tarafında otoriter bir iktidar tarzına, toplumun giderek daha çok dincileştirilmesine, özgürlük ve kişilik haklarının sınırlandırılmasına, basın sansürüne ve üniversitelerdeki özerklik eksikliğine karşı içten içe büyümüş bir öfkenin dışavurumuydu. 2000’li yılların başında toplumların barışçıl gelişmelerinin asgari ön koşulu, insanlığa ve insan haklarına, etnik ve inanç azınlıklarının haklarına, devlet ve din işlerinin ayrımına ve kadının kamuda ve toplumda eşitliğine sayğı gösterilmesidir. Bir hükümetin meşruluğu sonuçta bunlarla da ölçülür.
Protestolara katılan tüm toplumsal ve demokratik hareketlerin, bir çok sendikanın ve öğrenci kuruluşlarının, akademisyen ve aydınların özetle aşağıdaki taleplerde anlaştıklarını okuyoruz:
Taksim Meydanı civarındaki Gezi Parkı yeşil alan olarak kalacaktır
Ölçüsüz polis şiddetinin sorumluları istifa etmelidir, gaz kullanımı yasaklanmalıdır
Tutuklular serbest bırakılmalıdır. Hükümet orantısız şiddetten dolayı halktan özür dilemelidir
Taksim’de ve diğer alanlarda yürüyüş ve toplanma hakkına saygı gösterilmelidir
Sendikalar dahil muhalefet, talepleri gerçekleşinceye kadar protestoları sürdürmeye çağırmaktadır.
Biz, Alman üniversitelerinden ve yüksek okullarından bilim kadınları ve bilim adamları olarak, Türkiye’deki korkunç polis şiddetini kınıyor ve sizi giderek kitleselleşen protesto hareketiyle eşit ve insani bir diyaloğa çağırıyoruz.
Daha iki ay gibi kısa bir süre önce Kürt bölgelerindeki savaşın siyasal bir barış süreciyle bitirilme olasılığı ilan edilmişti. Tam da bu noktada anlaşılması mümkün olmayan bir otoriter sertlik duruşu sonucu Türkiye’nin batısındaki şehirlerin de bir savaş alanına çevrilmesi şaşırtıcıdır.
Türkiye’nin en ünlü şairi Nazım Hikmet ne kadar insani formüle etmişti:
„Yaşamak, bir ağaç gibi tek ve hür ve bir orman gibi kardeşçesine!“
Sizi sorumluluğa, akıllılığa ve diyaloğa davet ediyoruz!
Ölçüsüz polis şiddetini hemen durdurunuz!
Çağrıcılar: Prof. Dr. Oskar Negt, Prof. Dr. Gazi Caglar, Prof. Dr. Seyla Benhabib (USA), Prof. Dr. Christiane Dienel, Prof. Dr. Axel Honneth, Prof. Dr. Lutz Finkeldey, Prof. Dr. Ulrich Harteisen, Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Thren, Prof. Dominika Hasse, Prof. Dr. Gisela Hermes, Prof. Dr. Maria Busche-Baumann, Dr. Eva Kalny, Prof. Dr. Wolfram Stender, Prof. Dr. Heiko Geiling, Prof. Dr. Udo Wilke, Prof. Dr. Uwe Schwarze, Dr. Lisa Herzog, Dr. Haydar Gencer, Dr. Daniel Loick, Apl. Professor Dr. Herbert Breger, Dr. Christian Kaiser, Prof. Dr.Maria Macuch, Prof. Dr. Bernhard Borgetto, Dr. Jürgen Ebert, Dr. Andreas W. Hohmann, Prof. Dr. Martin Nonhoff, Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Senghaas, Prof. Dr. Klaus Schlichte, Dr. des. Frieder Vogelmann, Prof. Dr. Leonie Wagner, Prof. Dr. Otmar Hagemann, Prof. Dr. Gaby Lenz, Prof.Dipl.-Ing. Annegret Droste, Prof. Dr. Anna Wittmann, Prof. Dr. Heinz Lynen von Berg, Prof. Ursula Knecht, Prof. Bernd Echtermeyer
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