Dienstag, 18. Juni 2013
WELTFLÜCHTLINGSTAG: EUROPA VERGIBT CHANCE FÜR GEMEINSAMEN FLÜCHTLINGSSCHUTZ
che2001, 18:43h
AMNESTY INTERNATIONAL / PRESSEMITTEILUNG
AMNESTY: EUROPA MUSS MEHR FÜR SYRISCHE FLÜCHTLINGE TUN / NEUES EUROPÄISCHES
ASYLSYSTEM ERLAUBT ZUVIELE NATIONALE AUSNAMEN ZU LASTEN VON ASYLSUCHENDEN
BERLIN, 18.06.2013 – „In Europa wird gerne vergessen, dass achtzig Prozent
der Flüchtlinge von Entwicklungsländern aufgenommen werden“, sagt Franziska
Vilmar, Asylexpertin von Amnesty International anlässlich des diesjährigen
Weltflüchtlingstags am 20. Juni. Dieses Jahr sind so viele Menschen auf der
Flucht vor Krieg und Verfolgung wie zuletzt Mitte der 1990er Jahre. Nur ein
Bruchteil wird von Industrieländern aufgenommen. „Angesichts dieser Zahlen
muss Europa dringend mehr Aufnahmeplätze für besonders bedürftige
Flüchtlinge anbieten“, fordert Vilmar. Bisher stellen die EU-Staaten nur
knapp 5000 Plätze für das sogenannte Resettlement-Programm der UNO bereit.
„Aktuell werden über 1,5 Millionen Flüchtlinge aus Syrien von den
Nachbarländern, vor allem in Jordanien, dem Libanon und der Türkei,
aufgenommen“, sagt Vilmar. „Europa muss mehr tun, um diese Flüchtlinge zu
unterstützen. Dass Griechenland nach wie vor Boote mit syrischen
Flüchtlingen in türkische Gewässer zurückdrängt, ist ein Skandal.“
An Deutschland gerichtet, erklärt Vilmar: "Deutschland muss innerhalb von
Europa endlich solidarischer für den Flüchtlingsschutz einstehen. Es genügt
nicht, keine Asylsuchenden mehr nach Griechenland zurückzuschicken, weil
dort das Asylsystem zusammengebrochen ist. Die EU-Staaten müssen dringend
etwas gegen die massenhafte Inhaftierung von Asylsuchenden und Migranten in
Griechenland unternehmen, darunter schutzbedürftige Syrer und
Minderjährige."
Auch das vergangene Woche vom Europaparlament beschlossene „Gemeinsame
Europäische Asylsystem“ sieht Amnesty kritisch. Die neuen europäischen
Vorgaben könnten zu noch mehr Inhaftierungen von Asylsuchenden führen.
Besonders schutzbedürftige Flüchtlinge, etwa minderjährige oder
Folteropfer, werden nach wie vor nicht von den verkürzten Verfahren, wie
dem Flughafenverfahren ausgenommen. Kostenlosen Rechtsbeistand gibt es nur
im Gerichtsverfahren und auch nur bei entsprechenden Erfolgsaussichten.
Vilmar betont: "Nationale Interessen waren bei den Verhandlungen wichtiger
als das Ziel eines europaweiten wirksamen Flüchtlingsschutzes. Die vielen
Ausnahmeregelungen verhindern gleiche Standards. Auch in Zukunft wird es
einen Riesenunterschied machen, ob jemand in Ungarn, Schweden oder Italien
seinen Asylantrag stellt.“
Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle.
Kontakt:
AMNESTY INTERNATIONAL
Sektion der Bundesrepublik Deutschland e.V.
Pressestelle. Zinnowitzer Straße 8. 10115 Berlin
T: +49 30 420248-306 . F: +49 30 420248-330
mailto:presse@amnesty.de
AMNESTY: EUROPA MUSS MEHR FÜR SYRISCHE FLÜCHTLINGE TUN / NEUES EUROPÄISCHES
ASYLSYSTEM ERLAUBT ZUVIELE NATIONALE AUSNAMEN ZU LASTEN VON ASYLSUCHENDEN
BERLIN, 18.06.2013 – „In Europa wird gerne vergessen, dass achtzig Prozent
der Flüchtlinge von Entwicklungsländern aufgenommen werden“, sagt Franziska
Vilmar, Asylexpertin von Amnesty International anlässlich des diesjährigen
Weltflüchtlingstags am 20. Juni. Dieses Jahr sind so viele Menschen auf der
Flucht vor Krieg und Verfolgung wie zuletzt Mitte der 1990er Jahre. Nur ein
Bruchteil wird von Industrieländern aufgenommen. „Angesichts dieser Zahlen
muss Europa dringend mehr Aufnahmeplätze für besonders bedürftige
Flüchtlinge anbieten“, fordert Vilmar. Bisher stellen die EU-Staaten nur
knapp 5000 Plätze für das sogenannte Resettlement-Programm der UNO bereit.
„Aktuell werden über 1,5 Millionen Flüchtlinge aus Syrien von den
Nachbarländern, vor allem in Jordanien, dem Libanon und der Türkei,
aufgenommen“, sagt Vilmar. „Europa muss mehr tun, um diese Flüchtlinge zu
unterstützen. Dass Griechenland nach wie vor Boote mit syrischen
Flüchtlingen in türkische Gewässer zurückdrängt, ist ein Skandal.“
An Deutschland gerichtet, erklärt Vilmar: "Deutschland muss innerhalb von
Europa endlich solidarischer für den Flüchtlingsschutz einstehen. Es genügt
nicht, keine Asylsuchenden mehr nach Griechenland zurückzuschicken, weil
dort das Asylsystem zusammengebrochen ist. Die EU-Staaten müssen dringend
etwas gegen die massenhafte Inhaftierung von Asylsuchenden und Migranten in
Griechenland unternehmen, darunter schutzbedürftige Syrer und
Minderjährige."
Auch das vergangene Woche vom Europaparlament beschlossene „Gemeinsame
Europäische Asylsystem“ sieht Amnesty kritisch. Die neuen europäischen
Vorgaben könnten zu noch mehr Inhaftierungen von Asylsuchenden führen.
Besonders schutzbedürftige Flüchtlinge, etwa minderjährige oder
Folteropfer, werden nach wie vor nicht von den verkürzten Verfahren, wie
dem Flughafenverfahren ausgenommen. Kostenlosen Rechtsbeistand gibt es nur
im Gerichtsverfahren und auch nur bei entsprechenden Erfolgsaussichten.
Vilmar betont: "Nationale Interessen waren bei den Verhandlungen wichtiger
als das Ziel eines europaweiten wirksamen Flüchtlingsschutzes. Die vielen
Ausnahmeregelungen verhindern gleiche Standards. Auch in Zukunft wird es
einen Riesenunterschied machen, ob jemand in Ungarn, Schweden oder Italien
seinen Asylantrag stellt.“
Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle.
Kontakt:
AMNESTY INTERNATIONAL
Sektion der Bundesrepublik Deutschland e.V.
Pressestelle. Zinnowitzer Straße 8. 10115 Berlin
T: +49 30 420248-306 . F: +49 30 420248-330
mailto:presse@amnesty.de
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ziggev logged in,
Mittwoch, 19. Juni 2013, 13:43
so könnte der Text auch aussehen
AMNESTY INTERNATIONAL / PRESSEMITTEILUNG AMNESTY: EUROPA MUSS MEHR FÜR SYRISCHE FLÜCHTLINGE TUN / NEUES EUROPÄISCHES ASYLSYSTEM ERLAUBT ZUVIELE NATIONALE AUSNAMEN ZU LASTEN VON ASYLSUCHENDEN BERLIN, 18.06.2013 – „In Europa wird gerne vergessen, dass achtzig Prozent der Flüchtlinge von Entwicklungsländern aufgenommen werden“, sagt Franziska Vilmar, Asylexpertin von Amnesty International anlässlich des diesjährigen Weltflüchtlingstags am 20. Juni. Dieses Jahr sind so viele Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung wie zuletzt Mitte der 1990er Jahre. Nur ein Bruchteil wird von Industrieländern aufgenommen. „Angesichts dieser Zahlen muss Europa dringend mehr Aufnahmeplätze für besonders bedürftige Flüchtlinge anbieten“, fordert Vilmar. Bisher stellen die EU-Staaten nur knapp 5000 Plätze für das sogenannte Resettlement-Programm der UNO bereit. „Aktuell werden über 1,5 Millionen Flüchtlinge aus Syrien von den Nachbarländern, vor allem in Jordanien, dem Libanon und der Türkei, aufgenommen“, sagt Vilmar. „Europa muss mehr tun, um diese Flüchtlinge zu unterstützen. Dass Griechenland nach wie vor Boote mit syrischen Flüchtlingen in türkische Gewässer zurückdrängt, ist ein Skandal.“ An Deutschland gerichtet, erklärt Vilmar: "Deutschland muss innerhalb von Europa endlich solidarischer für den Flüchtlingsschutz einstehen. Es genügt nicht, keine Asylsuchenden mehr nach Griechenland zurückzuschicken, weil dort das Asylsystem zusammengebrochen ist. Die EU-Staaten müssen dringend etwas gegen die massenhafte Inhaftierung von Asylsuchenden und Migranten in Griechenland unternehmen, darunter schutzbedürftige Syrer und Minderjährige." Auch das vergangene Woche vom Europaparlament beschlossene „Gemeinsame Europäische Asylsystem“ sieht Amnesty kritisch. Die neuen europäischen Vorgaben könnten zu noch mehr Inhaftierungen von Asylsuchenden führen. Besonders schutzbedürftige Flüchtlinge, etwa minderjährige oder Folteropfer, werden nach wie vor nicht von den verkürzten Verfahren, wie dem Flughafenverfahren ausgenommen. Kostenlosen Rechtsbeistand gibt es nur im Gerichtsverfahren und auch nur bei entsprechenden Erfolgsaussichten. Vilmar betont: "Nationale Interessen waren bei den Verhandlungen wichtiger als das Ziel eines europaweiten wirksamen Flüchtlingsschutzes. Die vielen Ausnahmeregelungen verhindern gleiche Standards. Auch in Zukunft wird es einen Riesenunterschied machen, ob jemand in Ungarn, Schweden oder Italien seinen Asylantrag stellt.“ Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle. Kontakt: AMNESTY INTERNATIONAL Sektion der Bundesrepublik Deutschland e.V. Pressestelle. Zinnowitzer Straße 8. 10115 Berlin T: +49 30 420248-306 . F: +49 30 420248-330 mailto:presse@amnesty.de
einfach nur Strg + F, "Ersetzen" anschalten, bei "Suchen nach" " ^l " - oder unter "Sonstiges" "manueller Zeilenumbruch" eingeben und dann habe ich für dieses Ergebnis bei "Ersetzen durch" einfach ein Leerzeichen eingegeben. (in Word)
Ein Bisschen Gestaltung, um die originalen Absatzmarken einzufügen - ist das wirklich zuviel verlangt ?
Bei dieser Lieblosigkeit mit Texten nehme ich Dir Dein Engagement nicht wirklich ab.
Typisch für Spitzel ist auch, nicht auf - jedenfalls im Versuch - ausformulierte Argumente zu antworten.
Dam sind wirklich nur zwei - drei Klicks pro Mail. Aber die sind Dir nicht mal Deine wichtigen Informationen wichtig genug.
einfach nur Strg + F, "Ersetzen" anschalten, bei "Suchen nach" " ^l " - oder unter "Sonstiges" "manueller Zeilenumbruch" eingeben und dann habe ich für dieses Ergebnis bei "Ersetzen durch" einfach ein Leerzeichen eingegeben. (in Word)
Ein Bisschen Gestaltung, um die originalen Absatzmarken einzufügen - ist das wirklich zuviel verlangt ?
Bei dieser Lieblosigkeit mit Texten nehme ich Dir Dein Engagement nicht wirklich ab.
Typisch für Spitzel ist auch, nicht auf - jedenfalls im Versuch - ausformulierte Argumente zu antworten.
Dam sind wirklich nur zwei - drei Klicks pro Mail. Aber die sind Dir nicht mal Deine wichtigen Informationen wichtig genug.
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che2001,
Mittwoch, 19. Juni 2013, 13:49
Schön, nur fehlt mir zumeist die Zeit, per email gekommene Texte noch zu formatieren, ehe ich sie poste. Alles, was mich über den Verteiler "Flucht" erreicht sieht im Blog veröffentlicht nun mal so aus, und mich selbst stört es nicht.
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ziggev logged in,
Mittwoch, 19. Juni 2013, 14:02
Kann ich zwar selber nicht 100 pro versprechen, aber wenn Du Dich mit Billigprogrammen wie Open Office zufriedengibst, oder Dir nicht traust, mal EINMAL was nicht ganz korrekt runterzuladen, dann schicke mir gerne die Mails zum Nachbearbeiten mal rüber.
Ich schicks DIr gerne formatiert zurück - obwohl ich das lächerlich finde, und als im Grunde unpolitischer Mensch nichts versprechen will. Dabei sind es nur maximal 2 bis 3 Minuten am Tag !
Mir geht es aber schon so, dass mich das stört - und dies in erster Linie. Egal von wem es kommt: Normalerweise muss man sich auf die üblichen Sprachverunstaltungen einstellen - und dann noch die scheinbar gewollte Sprachvergewaltigung ? Das tue ich mir einfach nicht an !
Ich schicks DIr gerne formatiert zurück - obwohl ich das lächerlich finde, und als im Grunde unpolitischer Mensch nichts versprechen will. Dabei sind es nur maximal 2 bis 3 Minuten am Tag !
Mir geht es aber schon so, dass mich das stört - und dies in erster Linie. Egal von wem es kommt: Normalerweise muss man sich auf die üblichen Sprachverunstaltungen einstellen - und dann noch die scheinbar gewollte Sprachvergewaltigung ? Das tue ich mir einfach nicht an !
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che2001,
Mittwoch, 19. Juni 2013, 14:41
Danke für das Angebot, erstmal sehe ich, wie weit ich mit den von Dir genannten Shortcuts komme - bisher hieß "formatieren" für mich, einen solchen Emailtext Zeichen für zeichen durchzugehen, und da kann die Korrektur dann eine Viertelstunde dauern. Ich arbeite allerdings auch nicht mit Word, sondern der Kombination Textmaker und QuarkXPress.
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ziggev logged in,
Mittwoch, 19. Juni 2013, 14:51
kenne ich nicht, diese Programme, werde aber vielleicht mal etwas regelmäßiger meine eMails abhören :-)
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che2001,
Mittwoch, 19. Juni 2013, 16:28
Textmaker ist eine Freeware-Alternative zu MS Word, QuarkXPress hingegen eine sauteure Software, die bis vor einigen Jahren in der Drucktechnik Industriestandard war.
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sozi ohne partei,
Mittwoch, 19. Juni 2013, 22:27
...und ich weiß es sogar noch viel besser als ziggev (ätsch!)
Das Problem ist, daß die email nach jeder Zeile ein Zeilenende-Symbole enthält, so wie sich das gehört. Jede Zeile wird somit zweimal umgebrochen: einmal, wenn die Breite der Spalte im Blog nicht ausreicht, um die ganze Zeile darzustellen, so daß diese Zeile mittendrin umgebrochen wird, und zum zweiten Mal nach diesem Zeilenende-Symbole. Das ergibt den kurzen Zeilenstummel. Mit Kostenloskultur, OpenOffice, TextMaker, QuarkXPress hat das alles nichts zu tun. Man muß einfach diese Zeilenende-Symbole entfernen. Dafür muß man nichts bezahlen. Man muß nur programmieren können. Hier in lua:
Das geht natürlich auch in Perl, Python oder in irgendetwas anderem.
#!/usr/bin/env lua5.1
for line in io.stdin:lines()
do if #line == 0
then
io.stdout:write('\n')
end
io.stdout:write(line)
end
io.stdout:write('\n')
(mal sehen, was blogger.de aus meinem Script macht)Das geht natürlich auch in Perl, Python oder in irgendetwas anderem.
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stefanolix,
Donnerstag, 20. Juni 2013, 10:00
Pragmatische Lösung für eine bessere Lesbarkeit
Die Originalversion mit den vielen Umbrüchen liest sich sehr schwer, weil der Lesefluss immer wieder unterbrochen wird.
Die Version von ziggev liest sich aber auch nicht leichter: Darin hat das Auge gar keine Bezugspunkte (am Absatzbeginn) mehr. Diese braucht man aber, wenn man z. B. den Inhalt eines Absatzes schon kennt und einfach weiterspringen will.
Wenn ziggev alle manuellen Zeilenumbrüche entfernt, dann gehen auch die Absätze verloren. Das sind im Original offenbar auch Zeilenumbrüche. Deshalb testet sozi in seinem Skript, ob die Anzahl der Zeichen einer Zeile gleich Null ist.
Was spricht eigentlich gegen einen Link auf das Original?
http://amnesty.de/presse/2013/6/19/weltfluechtlingstag-europa-vergibt-chance-fuer-gemeinsamen-fluechtlingsschutz
Von dort kann man den Text übrigens auch mit Absätzen kopieren ;-)
Die Version von ziggev liest sich aber auch nicht leichter: Darin hat das Auge gar keine Bezugspunkte (am Absatzbeginn) mehr. Diese braucht man aber, wenn man z. B. den Inhalt eines Absatzes schon kennt und einfach weiterspringen will.
Wenn ziggev alle manuellen Zeilenumbrüche entfernt, dann gehen auch die Absätze verloren. Das sind im Original offenbar auch Zeilenumbrüche. Deshalb testet sozi in seinem Skript, ob die Anzahl der Zeichen einer Zeile gleich Null ist.
Was spricht eigentlich gegen einen Link auf das Original?
http://amnesty.de/presse/2013/6/19/weltfluechtlingstag-europa-vergibt-chance-fuer-gemeinsamen-fluechtlingsschutz
Von dort kann man den Text übrigens auch mit Absätzen kopieren ;-)
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noergler,
Donnerstag, 20. Juni 2013, 10:49
Mit dem erhobenen Zeigefinger rot angestrichen:
" (...) so daß diese Zeile mittendrin umgebrochen wird (...)"
Es heißt "umbrochen", allerdings ein häufiger Fehler, der uns auch winters als "Ich bin durchgefroren" begegnet. Diese Feststellung kann jedoch nur die Leiche im arktischen Eis treffen. Alle anderen sagen korrekt: "Ich bin durchfroren."
Es heißt "umbrochen", allerdings ein häufiger Fehler, der uns auch winters als "Ich bin durchgefroren" begegnet. Diese Feststellung kann jedoch nur die Leiche im arktischen Eis treffen. Alle anderen sagen korrekt: "Ich bin durchfroren."
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che2001,
Donnerstag, 20. Juni 2013, 13:15
@Stefanolix: Dankeschön, dass es "das Original" schon in verlinkbarer Form gibt wusste ich gar nicht, ich bekam das ja vorab als Mail.
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lemmy caution,
Freitag, 21. Juni 2013, 01:02
Wenn kein Dokument verlinkbar ist, wärs wohl am einfachsten diese Webseite zu benutzen:
http://www.textfixer.com/tools/remove-line-breaks.php und dann halt die Zeilenumbrüche manuell nachzuziehen.
Für die programmatische Lösung würd ich zu sed tendieren, weil das auf allen Plattformen da ist, d.h. für Windows wohl über cygwin. Problem ist aber, dass es im Prinzip eher unmöglich ist, das Programm entscheiden zu lassen, was nun ein "richtiger" und was ein fehlformatierter Zeilenumbruch ist. Das ist mir aber nach 14 Jahren "professionellen" rumsitzen in IT-Projekten auch erst aufgefallen, nachdem ich das sed-script über google gefunden, auf meinen mac kopiert und ich das ausprobiert habe. Wobei, hm, nach lesen der Beiträge oben die 0 Zeichen auf einer Zeile entspricht 1 Zeilenumbruch funktioniert. Wenn die so formatiert sind ginge das doch.
Aber dafür extra einen Lua Interpreter zu installieren is wohl der umständlichere Weg.
http://www.textfixer.com/tools/remove-line-breaks.php und dann halt die Zeilenumbrüche manuell nachzuziehen.
Für die programmatische Lösung würd ich zu sed tendieren, weil das auf allen Plattformen da ist, d.h. für Windows wohl über cygwin. Problem ist aber, dass es im Prinzip eher unmöglich ist, das Programm entscheiden zu lassen, was nun ein "richtiger" und was ein fehlformatierter Zeilenumbruch ist. Das ist mir aber nach 14 Jahren "professionellen" rumsitzen in IT-Projekten auch erst aufgefallen, nachdem ich das sed-script über google gefunden, auf meinen mac kopiert und ich das ausprobiert habe. Wobei, hm, nach lesen der Beiträge oben die 0 Zeichen auf einer Zeile entspricht 1 Zeilenumbruch funktioniert. Wenn die so formatiert sind ginge das doch.
Aber dafür extra einen Lua Interpreter zu installieren is wohl der umständlichere Weg.
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sozi ohne partei,
Freitag, 21. Juni 2013, 07:15
Lustiges Spiel für unausgelastete Informatiker: der scream editor (sed)
Wer schafft es am schnellsten, für ein gegebenes Problem eine Lösung zu schaffen? Achtung! Knifflig! Und: Immer erst die Scripte gründlich testen, bevor ihr sed-Scripte auf wichtige Dateien anwendet. Das sollte man auch mit Lua-Scripten tun, aber sed ist brainfuck. Hier meine Lösung:
Da ist Lua-Code lesbarer. Und man kommt mit Lua (oder Ruby, Python oder sonst was anderem) schneller zu besseren Lösungen und vernichtet nicht (Quelltext-)Dateien so leicht mit schlecht funktionierenden sed-Scripten. Lua ist aber auch gewöhnungsbedürftig.
Den Lua-Interpreter kannst Du auch auf Windows installieren. Für sed brauchst Du cygwin. Irgendetwas installieren mußt Du unter Windows also sowieso.
#!/bin/sed -nf
H
$bb
/^$/bb
bend
:b
g
s/\n//g
p
:end
Geht bestimmt auch einfacher.Da ist Lua-Code lesbarer. Und man kommt mit Lua (oder Ruby, Python oder sonst was anderem) schneller zu besseren Lösungen und vernichtet nicht (Quelltext-)Dateien so leicht mit schlecht funktionierenden sed-Scripten. Lua ist aber auch gewöhnungsbedürftig.
Den Lua-Interpreter kannst Du auch auf Windows installieren. Für sed brauchst Du cygwin. Irgendetwas installieren mußt Du unter Windows also sowieso.
... link
che2001,
Freitag, 21. Juni 2013, 10:54
Nerdcore
Könntet Ihr euch bitte auf Koreanisch weiter unterhalten, das verstehe ich besser;-)
... link
sozi ohne partei,
Freitag, 21. Juni 2013, 20:49
sed ist nicht kompliziert. Ungefähr um das Jahr 1980 habe ich mir Polze: "UNIX-Werkzeuge zur Programmentwicklung" aus dem VEB Verlag Technik Berlin gekauft. Dort wird auf den Seite 85 bis 91 der sed als UNIX-Werkzeug zur Programmentwicklung vorgestellt. Sämtliche Grammatiken von natürlichen Sprachen, die mein Bücherregal enthält, treiben mehr Aufwand. Und selbst dann, wenn ich eine koreanische Grammatik von Anfang bis Ende durchlesen würde, könnte ich mich gewiß mit keinem Koreaner verständigen. sed ist dagegen so ähnlich wie Mau-Mau oder Solitär, wo man immer Karten ziehen muß und zum Schluß die Partie aufgehen muß, d.h. alle Karten geordnet auf dem richtigen Haufen liegen müssen. Das ist das Knifflige am sed.
Meine Lösung ist übrigens nicht ganz richtig. Die hängt immer unmittelbar den Anfang einer Zeile an das Ende der vorangegangenen Zeile an. Dazwischen gehört aber ein Zwischenraum. Das verbesserte Script lautet daher:
Meine Lösung ist übrigens nicht ganz richtig. Die hängt immer unmittelbar den Anfang einer Zeile an das Ende der vorangegangenen Zeile an. Dazwischen gehört aber ein Zwischenraum. Das verbesserte Script lautet daher:
#!/bin/sed -nf
H
$bb
/^$/bb
bend
:b
g
s/\n/ /g
p
:end
und das lua-Script muß natürlich auch verbessert werden. Also: Scripte immer gut testen!... link
che2001,
Freitag, 21. Juni 2013, 21:04
Ich bin halt über HTML und Javascript nie hinausgekommen, und ganz ganz rudimentäre VBasic-Kenntnisse.
... link
... comment