Donnerstag, 12. Oktober 2006
Kevin allein im Kühlschrank
Das grauenhafte Ende dieses armen Kindes in Bremen demonstriert, worauf Stellenabbau bei den Sozialämtern so hinausläuft. Ich wage zu behaupten, dass in der Ära Koschnick, als Bremen die deutsche Stadt mit der größten SozialarbeiterInnendichte war, nicht passiert wäre. Und ja auch nicht passiert ist. Gleichzeitig möchte ich an die mit u.a. mit Monoma geführte Diskussion zum Thema "tittytainment" anknüpfen: Die Arbeitsmangelverwaltungsgesellschaft und Unterschichtenunterhaltungsgesellschaft hat ihre roh-primitiven, atavistisch-brutalen und autistisch-wahnsinnigen Züge. Diese werden mit steigender materieller und psychischer Verelendung in einem Ausmaß zunehmen, dass uns die sozialen Szenarien von "Die Klapperschlange" oder "Mad Max" vielleicht eines Tages idyllisch anmuten.

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zur kostenfrage bei dieser geschichte:
http://www.taz.de/pt/2006/10/13/a0314.1/text

(und ich möchte auch auf ein entsprechendes update bei mir drüben verweisen. mir ist mal wieder richtig übel).

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Übel kann einem wirklich werden. Ein guter Freund von mir hat ein Kind aus ähnlichen Verhältnissen in Pflegschaft und wird dafür bezahlt.

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