Mittwoch, 31. Januar 2018
Bernd-Höcke-Preis: Einladung zur Veranstaltung gegen Hater in Hannover
che2001, 11:54h
Hiermit möchte ich zur Veranstaltung des Vereins Jugend Rettet am Freitag, den 02.02. um 19 Uhr in Hannover einladen. Diese sind als Verein, der sich in der zivilen Seenotrettung im Mittelmeer engagiert, seit Monaten von Hasskommentaren betroffen. Sie wollen sich daher mit verschiedenen Personen und Organisationen mit diesem Thema künstlerisch auseinandersetzen und organisieren daher ein sog. Hate-Slam. Für den besten Poetry-Slam-Beitrag wird der Bernd-Höcke-Preis vergeben.
An der Veranstaltung nehmen Claire Deery vom Flüchtlingsrat Niedersachsen, Ruben Neugebauer von Sea-Watch und Hubertus Koch vom Y-Kollektiv teil. Es beteiligen sich außerdem mehrere Poetry-SlamerInnen aus Berlin. Die Veranstaltung wird vom hannoverschen Künstler Tobias Kunze moderiert. Die Veranstaltung auf Facebook findet ihr unter:
https://www.facebook.com/events/148280669206523/
Dort könnt ihr weitere FreundInnen einladen oder die Veranstaltung auf euren Seiten verlinken.
An der Veranstaltung nehmen Claire Deery vom Flüchtlingsrat Niedersachsen, Ruben Neugebauer von Sea-Watch und Hubertus Koch vom Y-Kollektiv teil. Es beteiligen sich außerdem mehrere Poetry-SlamerInnen aus Berlin. Die Veranstaltung wird vom hannoverschen Künstler Tobias Kunze moderiert. Die Veranstaltung auf Facebook findet ihr unter:
https://www.facebook.com/events/148280669206523/
Dort könnt ihr weitere FreundInnen einladen oder die Veranstaltung auf euren Seiten verlinken.
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Mittwoch, 24. Januar 2018
Wiedereinmal: Nützliche Geschenke an die kurdische Bevölkerung in perversen Zeiten
che2001, 00:24h



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Mittwoch, 17. Januar 2018
Das Grenzregime der Gendarmen - Daily terror an der türkisch-syrischen Grenze
che2001, 01:29h
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Donnerstag, 4. Januar 2018
Zusammen nach Dessau - Oury Yalloh, das war Mord!
che2001, 18:05h
Demo am Sonntag: In Gedenken an Oury Jalloh - Das war Mord
Wir wollen mit euch zusammen am Sonntag den 7.1. aus Lüneburg nach Dessau fahren. Schließt euch uns an und erzählt es euren Freund_innen!
Treffpunkt: 10.00 Uhr am Bahnhof Lüneburg
Der Zug fährt um 10.33 Uhr und wir sind dann pünktlich zum Beginn der Demonstration in Dessau.
Das Ticket für Hin- und Rückweg kostet pro Person zwischen 10 und 15 Euro. (Wochenendticket).
Für diejenigen, die kein Geld über haben, aber trotzdem mitfahren wollen, haben wir einen Soli-Topf, sodass ALLE MITFAHREN, DIE MITFAHREN WOLLEN.
Wir fahren dann Abends alle zusammen wieder mit dem Zug zurück, sodass wir gegen 21.00 Uhr wieder in Lüneburg sind.
Facebook Veranstaltung zum verbreiten: https://www.facebook.com/events/2025325207682578
---
Seit nun fast 13 Jahren kämpfen die Freund*innen von Oury Jalloh gemeinsam mit internationalen Aktivist*innen für die Aufklärung an seinem Mord. Er verbrannte, an Händen und Füßen gefesselt, in der Dessauer Polizeizelle Nr. 5 auf einer feuerfesten Matratze.
Seit seinem Feuertod am 7.1.2005 hält die Staatsanwaltschaft Dessau beharrlich an ihrer Hypothese fest, dass die Entzündung der Matratze durch Oury Jalloh selbst erfolgt sei und gibt vor, dass es keinerlei Anhaltspunkte für eine Beteiligung Dritter am Brandgeschehen gäbe. Dies ist faktisch widerlegt. Der gerichtlich beauftragte Gutachter des LKA Sachsen-Anhalt bestätigte, dass am Feuerzeug, mit welchem sich Oury Jalloh angezündet haben soll, keinerlei Spuren von ihm selbst sowie der tödlichen Brandszene aufgefunden werden konnten. Das Feuerzeug war nicht in Zelle Nr. 5 und er konnte sich somit nicht selbst anzünden. Dieser Aspekt reicht völlig aus, um klar sagen zu können: Oury Jalloh – das war Mord!
Unnötig zu erwähnen, das erst in der zweiten, unabhängig durchgeführten Obduktion des Leichnams Verletzungen am Körper gefunden wurden, wie die gebrochene Nase und das verletzte Trommelfell. Verschwundene Beweismittel, Zeugen, die unter plötzlichem Erinnerungsverlust litten, ein Dienstgruppenleiter, der den Alarm der Brandmeldeanlage mehrfach ausgeschaltet hat und und und... der Mord an Oury Jalloh soll in jedem Fall vertuscht werden. Nur durch das starke Durchhaltevermögen und Widerstand der „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh“, der Black Communities sowie vieler verschiedener Menschen, ist der Feuertod von Oury Jalloh nach 13 Jahren nicht vergessen, daher:
Wir wollen diesen Kampf auch durch unsere Teilnahme an der Demonstration unterstützen.
Deshalb wird es eine gemeinsame Zuganreise aus Lüneburg geben.
SEID TEIL DER LÖSUNG, STATT SCHWEIGENDER TEIL DES PROBLEMS !
TOUCH ONE – TOUCH ALL!
WIR SEHEN UNS AM 7. JANUAR 2018 IN DESSAU…
#DessauerVerhältnisse beenden – überall!
Aufruf der Initiative in Erinnerung an Oury Jalloh: https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/mobilisierung-2018/
Wir wollen mit euch zusammen am Sonntag den 7.1. aus Lüneburg nach Dessau fahren. Schließt euch uns an und erzählt es euren Freund_innen!
Treffpunkt: 10.00 Uhr am Bahnhof Lüneburg
Der Zug fährt um 10.33 Uhr und wir sind dann pünktlich zum Beginn der Demonstration in Dessau.
Das Ticket für Hin- und Rückweg kostet pro Person zwischen 10 und 15 Euro. (Wochenendticket).
Für diejenigen, die kein Geld über haben, aber trotzdem mitfahren wollen, haben wir einen Soli-Topf, sodass ALLE MITFAHREN, DIE MITFAHREN WOLLEN.
Wir fahren dann Abends alle zusammen wieder mit dem Zug zurück, sodass wir gegen 21.00 Uhr wieder in Lüneburg sind.
Facebook Veranstaltung zum verbreiten: https://www.facebook.com/events/2025325207682578
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Seit nun fast 13 Jahren kämpfen die Freund*innen von Oury Jalloh gemeinsam mit internationalen Aktivist*innen für die Aufklärung an seinem Mord. Er verbrannte, an Händen und Füßen gefesselt, in der Dessauer Polizeizelle Nr. 5 auf einer feuerfesten Matratze.
Seit seinem Feuertod am 7.1.2005 hält die Staatsanwaltschaft Dessau beharrlich an ihrer Hypothese fest, dass die Entzündung der Matratze durch Oury Jalloh selbst erfolgt sei und gibt vor, dass es keinerlei Anhaltspunkte für eine Beteiligung Dritter am Brandgeschehen gäbe. Dies ist faktisch widerlegt. Der gerichtlich beauftragte Gutachter des LKA Sachsen-Anhalt bestätigte, dass am Feuerzeug, mit welchem sich Oury Jalloh angezündet haben soll, keinerlei Spuren von ihm selbst sowie der tödlichen Brandszene aufgefunden werden konnten. Das Feuerzeug war nicht in Zelle Nr. 5 und er konnte sich somit nicht selbst anzünden. Dieser Aspekt reicht völlig aus, um klar sagen zu können: Oury Jalloh – das war Mord!
Unnötig zu erwähnen, das erst in der zweiten, unabhängig durchgeführten Obduktion des Leichnams Verletzungen am Körper gefunden wurden, wie die gebrochene Nase und das verletzte Trommelfell. Verschwundene Beweismittel, Zeugen, die unter plötzlichem Erinnerungsverlust litten, ein Dienstgruppenleiter, der den Alarm der Brandmeldeanlage mehrfach ausgeschaltet hat und und und... der Mord an Oury Jalloh soll in jedem Fall vertuscht werden. Nur durch das starke Durchhaltevermögen und Widerstand der „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh“, der Black Communities sowie vieler verschiedener Menschen, ist der Feuertod von Oury Jalloh nach 13 Jahren nicht vergessen, daher:
Wir wollen diesen Kampf auch durch unsere Teilnahme an der Demonstration unterstützen.
Deshalb wird es eine gemeinsame Zuganreise aus Lüneburg geben.
SEID TEIL DER LÖSUNG, STATT SCHWEIGENDER TEIL DES PROBLEMS !
TOUCH ONE – TOUCH ALL!
WIR SEHEN UNS AM 7. JANUAR 2018 IN DESSAU…
#DessauerVerhältnisse beenden – überall!
Aufruf der Initiative in Erinnerung an Oury Jalloh: https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/mobilisierung-2018/
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Keine Abschiebung traumatisierter jugendlicher Roma - Dzemail muss bleiben!
che2001, 14:17h
Liebe Unterstützer_innen,
die Petition für den 17jährigen Dzemail läuft nur noch bis zum
20.1.2018. An diesem Tag läuft seine Duldung aus.
Aus familiären Gründen verbrachte er Teile seiner Kindheit in Kosovo und
Serbien. Die Gewalterfahrungen, die er dort machte seit er 8 Jahre alt
war, haben ihn traumatisiert. Sein Aufenthalt ist akut bedroht. Obwohl
die Härtefallkommission noch nicht über den Fall entschieden hat, übt
die Ausländerbehörde massiven Druck auf die Familie aus und droht mit
nächtlicher Abschiebung.
Hier der Link zur Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/keine-abschiebung-traumatisierter-kinder-dzemail-muss-bleiben?utm_source=extern&utm_medium=widget&utm_campaign=keine-abschiebung-traumatisierter-kinder-dzemail-muss-bleiben
Bitte leitet sie auch an andere Menschen weiter.
Liebe Grüße
die Mitarbeiter_innen des Roma Antidiscrimination Networks
--
Roma Antidiscrimination Network RAN
Roma-Center Göttingen e.V.
Am Leinekanal 4
37073 Göttingen
T: 0551-388 7633
www.ran.eu.com
www.roma-center.de
die Petition für den 17jährigen Dzemail läuft nur noch bis zum
20.1.2018. An diesem Tag läuft seine Duldung aus.
Aus familiären Gründen verbrachte er Teile seiner Kindheit in Kosovo und
Serbien. Die Gewalterfahrungen, die er dort machte seit er 8 Jahre alt
war, haben ihn traumatisiert. Sein Aufenthalt ist akut bedroht. Obwohl
die Härtefallkommission noch nicht über den Fall entschieden hat, übt
die Ausländerbehörde massiven Druck auf die Familie aus und droht mit
nächtlicher Abschiebung.
Hier der Link zur Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/keine-abschiebung-traumatisierter-kinder-dzemail-muss-bleiben?utm_source=extern&utm_medium=widget&utm_campaign=keine-abschiebung-traumatisierter-kinder-dzemail-muss-bleiben
Bitte leitet sie auch an andere Menschen weiter.
Liebe Grüße
die Mitarbeiter_innen des Roma Antidiscrimination Networks
--
Roma Antidiscrimination Network RAN
Roma-Center Göttingen e.V.
Am Leinekanal 4
37073 Göttingen
T: 0551-388 7633
www.ran.eu.com
www.roma-center.de
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Dienstag, 2. Januar 2018
Gegen das Vergessen: Luftangriff rettete jüdischer Familie das Leben
che2001, 13:12h
Lesenswerter Beitrag im Tagesspiegel:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/schicksal-einer-juedin-in-dresden-nur-ein-angriff-kann-uns-retten/20799922.html
http://www.tagesspiegel.de/kultur/schicksal-einer-juedin-in-dresden-nur-ein-angriff-kann-uns-retten/20799922.html
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Abkacker zum Jahresauftakt: Beatrix von Storch
che2001, 12:44h
Wenn für die AFD nun schon Weihnachtsgrüße auf Arabisch Aufhänger für das übliche Wutgetöse sind, dann stellt sich sehr die Frage, ob diese Leute sich nur lächerlich machen oder ob tatsächlich ein relevanter Teil der Bevölkerung xenophob genug ist sich da mitreißen zu lassen. Leider gibt es Anlässe das Schlimmste zu fürchten.
Liebe Ausländerinnen, lasst uns nicht mit den Deutschen allein;-)
https://www.wuv.de/digital/twitter_sperrt_afd_politikerin_storch?utm_campaign=mai-ling&utm_medium=teaserbutton&utm_source=newsletter-redaktion
Liebe Ausländerinnen, lasst uns nicht mit den Deutschen allein;-)
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Dienstag, 2. Januar 2018
Heia Safari! Oder die Integrationskraft der Kisuaheli-Nation
che2001, 00:35h
Mein Neffe ist von einer Safari durch Ruanda, Burundi, Uganda, Kenya und Tansania zurück. Zurückkommend auf eine Diskussion auf diesem Blog, in der ich kritisierte, dass ohne nähere Kenntnis der politökonomischen Verhältnisse dort afrikanische Gesellschaften von Deutschen sehr oft pauschalisierend als Stammes- oder Klangesellschaften bezeichnet würden
https://che2001.blogger.de/STORIES/2667020/
habe ich ihn gefragt, ob denn in diesen Ländern von so etwas wie Nationalbewusstsein oder Identifikation mit dem Staat oder der Kulturnation über Stammensgrenzen hinaus die Rede sein könnte. Die Antwort war interessant: So etwas gäbe es genau in einem dieser Länder, nämlich in Tansania, wo man ausgesprochen stolz darauf sein, dass 120 Stämme konfliktfrei zusammenleben würden, und es gäbe ein gemeinsames Nationalgefühl, dass mit der Sprache Kisuaheli zusammenhinge. Die Kisuaheli-Kultur, hervorgegangen aus einer Verbindung arabischer Kaufleute, iranischer Exilanten und einheimischer Bantustämme hat eine Kontinuität, die etwa auf das Jahr 1000 zurückgeht.
https://che2001.blogger.de/STORIES/2667020/
habe ich ihn gefragt, ob denn in diesen Ländern von so etwas wie Nationalbewusstsein oder Identifikation mit dem Staat oder der Kulturnation über Stammensgrenzen hinaus die Rede sein könnte. Die Antwort war interessant: So etwas gäbe es genau in einem dieser Länder, nämlich in Tansania, wo man ausgesprochen stolz darauf sein, dass 120 Stämme konfliktfrei zusammenleben würden, und es gäbe ein gemeinsames Nationalgefühl, dass mit der Sprache Kisuaheli zusammenhinge. Die Kisuaheli-Kultur, hervorgegangen aus einer Verbindung arabischer Kaufleute, iranischer Exilanten und einheimischer Bantustämme hat eine Kontinuität, die etwa auf das Jahr 1000 zurückgeht.
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Donnerstag, 14. Dezember 2017
Anmerkungen zu einer Debatte
che2001, 19:56h
Während Bersarin auf seinem Blog den Etatisten gibt und gegen israelfeindliche Araber anschreibt, ist meine Wahrnehmung der Rassismus- und Fluchtthematik so eine ganz andere.
https://bersarin.wordpress.com/2017/12/11/mitten-unter-uns-arabischer-antisemitismus/#comment-12865
Da wo ich lebe freuen sich die Betriebe über Flüchtlinge als Azubis. Ein großes Bauunternehmen für das ich viele Jahre lang PR gemacht habe hat eigene Gebäude mit Werkswohnungen für seine Syrer erreichtet . Da schlagen sich die Meister Nächte und Wochenenden um die Ohren und büffeln mit denen für die Gesellenprüfung. Gibt halt in unserer Abi- und Uni fixierten Gesellschaft nicht genug junge Leute, die Maurer oder Dachdecker lernen wollen. Das Unternehmen hat dafür einen Integrationspreis bekommen. Arztpraxen sammeln bei ihren Patienten abgelegtes Spielzeug und Kuscheltiere der Kinder ein, die Sonntags bei den Sonntagsspaziergängen in die Flüchtlingswohnheime, die sich als feste Veranstaltungen etabliert haben den Flüchtlingskindern – nicht nur aus Syrien und Afghanistan, viele auch aus Subsahara – geschenkt werden. Und wenn die Kinder sich um die Geschenke prügeln sind wir naiven Gutmenschen so cool, das mit „man kann die kapitalistischen Verteilungskämpfe nicht früh genug lernen“ zu kommentieren.
Es ist eine eigentümliche Mischung aus Professoren- und Lehrerfamilien, SchülerInnen, Kirchens und autonomer Szene die diese ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit macht. Bei den Professorenfamilien hat der Sonntagsspaziergang ins Flüchtlingswohnheim den Kirchgang frührer Jahrzehnte abgelöst. Das ist der Ausschnitt des Szenarios den ich vorderhand mitbekomme. Und nächtliche Streifen bewaffneter Linker als Schutz vor Neonazis, die würde ich als wichtigste Aktivität radikaler Linker von den Achtziger Jahren bis heute bezeichnen.
https://bersarin.wordpress.com/2017/12/11/mitten-unter-uns-arabischer-antisemitismus/#comment-12865
Da wo ich lebe freuen sich die Betriebe über Flüchtlinge als Azubis. Ein großes Bauunternehmen für das ich viele Jahre lang PR gemacht habe hat eigene Gebäude mit Werkswohnungen für seine Syrer erreichtet . Da schlagen sich die Meister Nächte und Wochenenden um die Ohren und büffeln mit denen für die Gesellenprüfung. Gibt halt in unserer Abi- und Uni fixierten Gesellschaft nicht genug junge Leute, die Maurer oder Dachdecker lernen wollen. Das Unternehmen hat dafür einen Integrationspreis bekommen. Arztpraxen sammeln bei ihren Patienten abgelegtes Spielzeug und Kuscheltiere der Kinder ein, die Sonntags bei den Sonntagsspaziergängen in die Flüchtlingswohnheime, die sich als feste Veranstaltungen etabliert haben den Flüchtlingskindern – nicht nur aus Syrien und Afghanistan, viele auch aus Subsahara – geschenkt werden. Und wenn die Kinder sich um die Geschenke prügeln sind wir naiven Gutmenschen so cool, das mit „man kann die kapitalistischen Verteilungskämpfe nicht früh genug lernen“ zu kommentieren.
Es ist eine eigentümliche Mischung aus Professoren- und Lehrerfamilien, SchülerInnen, Kirchens und autonomer Szene die diese ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit macht. Bei den Professorenfamilien hat der Sonntagsspaziergang ins Flüchtlingswohnheim den Kirchgang frührer Jahrzehnte abgelöst. Das ist der Ausschnitt des Szenarios den ich vorderhand mitbekomme. Und nächtliche Streifen bewaffneter Linker als Schutz vor Neonazis, die würde ich als wichtigste Aktivität radikaler Linker von den Achtziger Jahren bis heute bezeichnen.
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Dienstag, 21. November 2017
Remember Silvio Meier - vor 28 Jahren von Neonazis erschlagen
che2001, 18:09h
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