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Montag, 5. März 2007
Zum Internationalen Frauentag
che2001, 14:41h
»Die ganze Welt zu Hause - Cosmobile Putzfrauen in
privaten Haushalten«
Im Rahmen der Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag nimmt sich der
DGB der Situation der Reinemachekräfte in privaten Haushalten an: Maria
Rerrich liest aus ihrem Buch »Die ganze Welt zu Hause - Cosmobile Putzfrauen
in privaten Haushalten«.
7. März '07, 19.00 Uhr, Foyer der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben,
Arndtstraße 20, 30167 Hannover
Die ganze Welt zu Hause - Cosmobile Putzfrauen in privaten Haushalten Heute
putzen Frauen aus aller Welt Wohnungen in Deutschland. Sie verlassen ihre
Heimat und ihre Familienangehörigen, um hier ihr Geld zu verdienen. Maria S.
Rerrich führte in Hamburg und München Interviews mit cosmobilen Putzfrauen
und sprach auch mit Arbeitgeberinnen und einschlägig arbeitenden Experten aus
der Verwaltung, Politik und Sozialen Arbeit. Sie ermöglicht so einen Einblick
in die Lebensführung der zum Teil illegal in Deutschland lebenden Frauen,
fragt, wie ihre sozialen Netzwerke funktionieren, wie sie wohnen und ihre
Freizeit verbringen, was sie tun, wenn sie krank sind.
Prof. Dr. Maria S. Rerrich ist Professorin für Soziologie am Fachbereich
Sozialwesen der FH München.
Veranstalter: DGB Region Niedersachsen-Mitte in Zusammenarbeit mit dem
Rosa-Luxemburg-Bildungswerk Niedersachsen
privaten Haushalten«
Im Rahmen der Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag nimmt sich der
DGB der Situation der Reinemachekräfte in privaten Haushalten an: Maria
Rerrich liest aus ihrem Buch »Die ganze Welt zu Hause - Cosmobile Putzfrauen
in privaten Haushalten«.
7. März '07, 19.00 Uhr, Foyer der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben,
Arndtstraße 20, 30167 Hannover
Die ganze Welt zu Hause - Cosmobile Putzfrauen in privaten Haushalten Heute
putzen Frauen aus aller Welt Wohnungen in Deutschland. Sie verlassen ihre
Heimat und ihre Familienangehörigen, um hier ihr Geld zu verdienen. Maria S.
Rerrich führte in Hamburg und München Interviews mit cosmobilen Putzfrauen
und sprach auch mit Arbeitgeberinnen und einschlägig arbeitenden Experten aus
der Verwaltung, Politik und Sozialen Arbeit. Sie ermöglicht so einen Einblick
in die Lebensführung der zum Teil illegal in Deutschland lebenden Frauen,
fragt, wie ihre sozialen Netzwerke funktionieren, wie sie wohnen und ihre
Freizeit verbringen, was sie tun, wenn sie krank sind.
Prof. Dr. Maria S. Rerrich ist Professorin für Soziologie am Fachbereich
Sozialwesen der FH München.
Veranstalter: DGB Region Niedersachsen-Mitte in Zusammenarbeit mit dem
Rosa-Luxemburg-Bildungswerk Niedersachsen
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Solidarität mit Engin Celik!
che2001, 14:39h
Der
oppositionelle kurdische Künstler Engin Celik kämpft mit
festem Willen für sein Asylrecht. In der dritten Woche seines
Hungerstreiks machen sich zunehmende gesundheitliche Auswirkungen
bemerkbar. Engin Celik schreibt uns aus dem Gefängnis, daß
wir uns keine Sorgen machen sollen, er habe schon viel mitgemacht und
dass er sicher sei, daß wir uns bald umarmen werden. In der
letzten Woche war er aus der Abschiebehaft in Offenbach in die JVA
Gießen verschleppt worden. Niemand wurde informiert, erst nach
drei Tagen konnten wir seinen Aufenthaltsort in Erfahrung bringen.
Jetzt wird er im Strafvollzug festgehalten, damit er keinen Kontakt
zu anderen Abschiebegefangenen haben kann. Die Behörden haben
Angst vor seiner Entschlossenheit und seiner Ausstrahlung auf andere.
In
der JVA Gießen ist nur eine Stunde im Monat Besuch möglich.
Telefonate sind untersagt. UnterstützerInnen haben gefordert,
dass ein Vertrauensarzt ungehindert Engin Celik aufsuchen kann und
dass die Besuchsbeschränkungen aufgehoben werden.
Am
Montag, den 29. Januar, fand in Kiel vor dem Innenministerium eine
Kundgebung für die Freilassung Engin Celiks statt. Tage vorher
hatte die Karawane den Innenminister um einen Gesprächstermin
gebeten. Dieser verweigerte jede Stellungnahme und niemand aus seinem
Ministerium wollte mit den Delegierten sprechen oder die hunderte
Protestbriefe entgegennehmen. Der Innenminister, Ralf Stegner, dessen
Auftrag der Schutz aller im Bundesland Schleswig-Holstein lebenden
Menschen laut der Landesverfassung ist, schweigt und läßt
seine ihm untergebenen Behörden ihr antidemokratisches Spiel mit
Menschenleben treiben.
Die
zuständige Ausländerbehörde erklärte, dass sie
auf jeden Fall abschieben werden und dass das Bundesamt in diesem
Sinne auch entscheiden würde. Deutlicher kann kaum gemacht
werden, dass Asylverfahren im Grunde nur ein Farce sind, die das Bild
von einem fairen, demokratischen Prozeß vortäuschen
sollen, aber mit der Realität nichts zu tun haben.
Wenn
Vertreter der Bundesregierung bzw ihre Vorgänger dafür
gesorgt haben, dass ein unschuldiger Mensch jahrelang in einem
Folterlager fest saß, weil er Türke ist und weil man ihn
nicht wollte, wird deutlich wie schwer die Situation für
verfolgte, asylsuchende Menschen in Deutschland geworden ist.
Das
Bundesamt in Lübeck ,das zuständig war, über den
Asylfolgeantrag Herrn Celiks zu entscheiden, hat sich entschieden,
den Fall nach oben weiterzuleiten. Jetzt ist das Zentrale Bundesamt
in Nürnberg zuständig. Längst schon hätte die
Durchführung des Verfahrens entschieden werden können. Aber
dies scheint im Widerspruch zum politischen Willen der Amtsträger
des Staates zu stehen. Obwohl das UNHCR auf den Fall aufmerksam
geworden ist und eine Prüfung für angebracht hält und
obwohl mittlerweile an die tausend Menschen die Forderung nach
Asylanerkennung für Herrn Celik fordern, kommt keine Reaktion.
Heute morgen fand in Nürnberg eine Kundgebung für die Freilassung Engin Celiks statt.
oppositionelle kurdische Künstler Engin Celik kämpft mit
festem Willen für sein Asylrecht. In der dritten Woche seines
Hungerstreiks machen sich zunehmende gesundheitliche Auswirkungen
bemerkbar. Engin Celik schreibt uns aus dem Gefängnis, daß
wir uns keine Sorgen machen sollen, er habe schon viel mitgemacht und
dass er sicher sei, daß wir uns bald umarmen werden. In der
letzten Woche war er aus der Abschiebehaft in Offenbach in die JVA
Gießen verschleppt worden. Niemand wurde informiert, erst nach
drei Tagen konnten wir seinen Aufenthaltsort in Erfahrung bringen.
Jetzt wird er im Strafvollzug festgehalten, damit er keinen Kontakt
zu anderen Abschiebegefangenen haben kann. Die Behörden haben
Angst vor seiner Entschlossenheit und seiner Ausstrahlung auf andere.
In
der JVA Gießen ist nur eine Stunde im Monat Besuch möglich.
Telefonate sind untersagt. UnterstützerInnen haben gefordert,
dass ein Vertrauensarzt ungehindert Engin Celik aufsuchen kann und
dass die Besuchsbeschränkungen aufgehoben werden.
Am
Montag, den 29. Januar, fand in Kiel vor dem Innenministerium eine
Kundgebung für die Freilassung Engin Celiks statt. Tage vorher
hatte die Karawane den Innenminister um einen Gesprächstermin
gebeten. Dieser verweigerte jede Stellungnahme und niemand aus seinem
Ministerium wollte mit den Delegierten sprechen oder die hunderte
Protestbriefe entgegennehmen. Der Innenminister, Ralf Stegner, dessen
Auftrag der Schutz aller im Bundesland Schleswig-Holstein lebenden
Menschen laut der Landesverfassung ist, schweigt und läßt
seine ihm untergebenen Behörden ihr antidemokratisches Spiel mit
Menschenleben treiben.
Die
zuständige Ausländerbehörde erklärte, dass sie
auf jeden Fall abschieben werden und dass das Bundesamt in diesem
Sinne auch entscheiden würde. Deutlicher kann kaum gemacht
werden, dass Asylverfahren im Grunde nur ein Farce sind, die das Bild
von einem fairen, demokratischen Prozeß vortäuschen
sollen, aber mit der Realität nichts zu tun haben.
Wenn
Vertreter der Bundesregierung bzw ihre Vorgänger dafür
gesorgt haben, dass ein unschuldiger Mensch jahrelang in einem
Folterlager fest saß, weil er Türke ist und weil man ihn
nicht wollte, wird deutlich wie schwer die Situation für
verfolgte, asylsuchende Menschen in Deutschland geworden ist.
Das
Bundesamt in Lübeck ,das zuständig war, über den
Asylfolgeantrag Herrn Celiks zu entscheiden, hat sich entschieden,
den Fall nach oben weiterzuleiten. Jetzt ist das Zentrale Bundesamt
in Nürnberg zuständig. Längst schon hätte die
Durchführung des Verfahrens entschieden werden können. Aber
dies scheint im Widerspruch zum politischen Willen der Amtsträger
des Staates zu stehen. Obwohl das UNHCR auf den Fall aufmerksam
geworden ist und eine Prüfung für angebracht hält und
obwohl mittlerweile an die tausend Menschen die Forderung nach
Asylanerkennung für Herrn Celik fordern, kommt keine Reaktion.
Heute morgen fand in Nürnberg eine Kundgebung für die Freilassung Engin Celiks statt.
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