Mittwoch, 28. März 2007
Ausstellung
BlickWechsel Afrika
Vom 01.04. 13.05.2007 im Wasserturm Lüneburg

"Dieser Kontinent ist zu groß, als dass man ihn beschreiben könnte. Er ist
ein regelrechter Ozean, ein eigener Planet, ein vielfältiger, reicher
Kosmos." (Ryszard Kapuscinski)

Die Ausstellung "BlickWechsel Afrika" wirft mit Fotografien, Bildern,
Skulpturen und Informationen einen Blick auf diesen vielfältigen und bunten
Kontinent.

Sie knüpft bei unseren Vorstellungen von Afrika an, erzählt Geschichten und
fragt nach der Umsetzung der UN-Millenniums-Entwicklungsziele. Es werden
Hintergrundinformationen zum Kontinent und zu einzelnen Ländern gegeben und
Herausforderungen ebenso wie Entwicklungserfolge und zukunftsweisende
Projekte beschrieben. Afrika - so wird deutlich, ist viel mehr als ein
Kontinent der Katastrophen.

Im Zentrum der Ausstellung stehen Fotografien von sieben afrikanischen
Künstlerinnen und Künstlern aus den Ländern Südafrika, Zimbabwe, Mali,
Nigeria, Republik Kongo und Elfenbeinküste. Die Fotografien zeigen
afrikanische Lebenswelten. Dazu gehört geschäftiges Treiben am Busbahnhof,
das Bad im Fluss, Kinderspiele und Festivals, aber auch Gewalt und Armut.

Weiterhin umfasst die Ausstellung Bilder und Skulpturen des ghanaischen
Künstlers Tei Huagie, die aus Abfall hergestellt wurden. Kinder aus
Südafrika, Tansania und Kamerun stellen ihre Zukunftsträume und –wünsche im
Rahmen der „Schatzkiste für die Kinder der Zukunft“ dar und Lüneburger
Organisationen und Initiativen zeigen ihre Projekte in verschiedenen
afrikanischen Ländern. Außerdem sind afrikanisches Kunsthandwerk und Stoffe
zu sehen.

Die Vernissage findet am Sonntag, den 01. April 2007 um 12.00 Uhr statt.

Die Ausstellung ist eine Gemeinschaftsausstellung des Heinrich-Böll-Hauses
Lüneburg, terre des hommes Lüneburg, der Lüneburger UNICEF-Arbeitsgruppe,
LeMusica / dem Frauenhaus Lüchow Dannenberg, dem Johanneum /
Ägypten-Projekt, dem Projekt "Straßenkinder in Tansania", KISOMBA e.V., dem
Wasserturm Lüneburg, der humanistischen Afrikahilfe ana yi africa Brücken
nach Afrika e.V. und Studierenden der Universität Lüneburg.

Für Lehrkräfte und Schulklassen werden Führungen durch die Ausstellung
angeboten.
Weitere Informationen sind zu erhalten bei Marion Rolle, Heinrich-Böll-Haus
Lüneburg, Tel. 0 41 31-40 29 08.

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Wenn das Schule machen würde
Es ist ja generell schwer als Lehrer heutzutage. Meine große Schwester, die Schuldirektorin ist, kämpft mit monatelangen Genehmigungsverfahren zur Anschaffung eines neuen Overhead-Projektors, bröckelndem Putz von der Decke, nicht schließenden Fenstern, die instandzusetzen das Land angeblich finanziell nicht in der Lage ist usw. Reparaturen an elektronischen Geräten führt mein Schwager, der auch Lehrer ist, unbezahlt aus, weil es in der Schule sonst keine funktionierenden Beamer, Netzwerke usw. geben würde. Das sind die Luxusmißstände eines reichen Landes. Zu welchen Verzweiflungstaten Lehrer im Trikont greifen, um eine ausreichende Versorgung ihrer Schule durchzusetzen zeigt sich hier:

http://portal.gmx.net/de/themen/nachrichten/,cc=000001769600038200181xCrgQ

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