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Sonntag, 7. Oktober 2007
Afrika macht Schule
che2001, 19:31h
Liebe Freunde und Partner,
im Rahmen des Projektes "Afrika macht Schule" möchte der Freundeskreis Tambacounda, Verein zur Vermittlung afrikanischen Kulturgutes und zur Förderung von Entwicklungsprojekten in Afrika e.V., Sie recht herzlich zu einem ersten gemeinsamen Treffen am Donnerstag, den 18. Oktober 2007, einladen. "Afrika macht Schule" ist seit dem 1. September 2007 offizielles Projekt des Vereins und wird u.a. durch die Niedersächsische Lottostiftung Bingo - die Umweltlotterie und den EED gefördert. Ziel des Treffens ist, den aktuellen Projektstand sowie die geplanten Aktivitäten für dieses und nächstes Jahr vorzustellen und gemeinsam mit Ihnen zu besprechen.
Zeit: Donnerstag, 18. Oktober 2007, 16.30 Uhr - 19.00 Uhr
Ort: Künstlerhaus Hannover, Sophienstr. 2, 30159 Hannover
Ablauf
16.30 Uhr
Begrüßung
- Abdou Karim Sané, Vorsitzender des Freundeskreis Tambacounda e.V. und Projektleiter von "Afrika macht Schule"
- Sigrid Ortmann, 2. Vorsitzende des Freundeskreis Tambacounda e.V.
16.40 Uhr
Filmvorführung " Spuren des Kolonialismus"
17.15 Uhr - 17.30 Uhr Kaffeepause
17.30 Uhr
Vorstellung des Projekts "Afrika macht Schule"
Katherina Kavungu, Bildungsreferentin und Projektkoordinatorin
17.45 Uhr
Gemeinsamer Austausch über Vorstellungen, Ideen, Wünsche und Anregungen
18.50
Zusammenfassung und Schlusswort
Abdou Karim Sané, Vorsitzender des Freundeskreis Tambacounda e.V. und Projektleiter von "Afrika macht Schule"
19.00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine verbindliche Zusage bis zum 12. Oktober. Sofern eine Einladung per Post mit Originalunterschrift benötigt wird, können wir ein entsprechendes Schreiben zusenden.
Wir freuen uns auf ein gemeinsames Zusammenkommen und verbleiben
mit herzlichen Grüßen
i.A.
Katherina Kavungu
Bildungs- und Entwicklungsreferentin
im Rahmen des Projektes "Afrika macht Schule" möchte der Freundeskreis Tambacounda, Verein zur Vermittlung afrikanischen Kulturgutes und zur Förderung von Entwicklungsprojekten in Afrika e.V., Sie recht herzlich zu einem ersten gemeinsamen Treffen am Donnerstag, den 18. Oktober 2007, einladen. "Afrika macht Schule" ist seit dem 1. September 2007 offizielles Projekt des Vereins und wird u.a. durch die Niedersächsische Lottostiftung Bingo - die Umweltlotterie und den EED gefördert. Ziel des Treffens ist, den aktuellen Projektstand sowie die geplanten Aktivitäten für dieses und nächstes Jahr vorzustellen und gemeinsam mit Ihnen zu besprechen.
Zeit: Donnerstag, 18. Oktober 2007, 16.30 Uhr - 19.00 Uhr
Ort: Künstlerhaus Hannover, Sophienstr. 2, 30159 Hannover
Ablauf
16.30 Uhr
Begrüßung
- Abdou Karim Sané, Vorsitzender des Freundeskreis Tambacounda e.V. und Projektleiter von "Afrika macht Schule"
- Sigrid Ortmann, 2. Vorsitzende des Freundeskreis Tambacounda e.V.
16.40 Uhr
Filmvorführung " Spuren des Kolonialismus"
17.15 Uhr - 17.30 Uhr Kaffeepause
17.30 Uhr
Vorstellung des Projekts "Afrika macht Schule"
Katherina Kavungu, Bildungsreferentin und Projektkoordinatorin
17.45 Uhr
Gemeinsamer Austausch über Vorstellungen, Ideen, Wünsche und Anregungen
18.50
Zusammenfassung und Schlusswort
Abdou Karim Sané, Vorsitzender des Freundeskreis Tambacounda e.V. und Projektleiter von "Afrika macht Schule"
19.00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine verbindliche Zusage bis zum 12. Oktober. Sofern eine Einladung per Post mit Originalunterschrift benötigt wird, können wir ein entsprechendes Schreiben zusenden.
Wir freuen uns auf ein gemeinsames Zusammenkommen und verbleiben
mit herzlichen Grüßen
i.A.
Katherina Kavungu
Bildungs- und Entwicklungsreferentin
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Neues im Fall Gazale Salame
che2001, 19:15h
Neulich im Weserkurier:
Kein Bleiberecht für Ahmed Siala
Ehemann der abgeschobenen Gazale Salame unterliegt vor Gericht / Revision
angekündigt Von unserem Mitarbeiter
Reimar Paul
HILDESHEIM·LÜNEBURG. Der Richterspruch ist ein Rückschlag für ihn, doch
aufgeben kommt für Ahmed Siala nicht in Frage. Nach dem gestrigen Beschluss
des niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (OVG), der ihm das
Aufenthaltsrecht versagt, will der 28-Jährige weiter kämpfen. Er will
erreichen, dass er in Deutschland bleiben kann und seine abgeschobene Frau
Gazale Salame und zwei gemeinsame Kinder hierher zurückkehren dürfen."Ich
gehe in Revision", kündigte Siala an. Das OVG hat seine Entscheidung damit
begründet, dass Siala Türke ist - und kein staatenloser Kurde, wie nach
seiner Flucht als Sechsjähriger aus dem Libanon nach Deutschland vor 22
Jahren angegeben wurde. Die damalige Bleiberechtsregelung galt nur für
Staatenlose aus dem Libanon, nicht für Türken. Auch ein Bleiberecht nach der
im August in Kraft getretenen Altfall-Regelung hat das Gericht verneint.Es
verwies darauf, dass Siala wegen unsachgemäßen Schlachtens zu einer
Geldstrafe verurteilt wurde. Wegen "grundsätzlicher Bedeutung der
Rechtssache" ließ das OVG aber ausdrücklich eine Revision beim
Bundesverwaltungsgericht zu. Sollte dieses den Lüneburger Beschluss kippen
und Siala ein Aufenthaltsrecht zubilligen, könnte die vor fast drei Jahren
auseinander gerissene Familie doch noch in Deutschland
zusammenkommen.Zusammen mit ihrer einjährigen Tochter war die schwangere
Gazale Salame am Morgen des 10. Februar 2005 vom Kreis Hildesheim in die
Türkei abgeschoben worden. Siala brachte gerade die älteren Töchter Nura und
Amina zur Schule. Die Ankunft der damals 24-jährigen Salame in der Türkei
verlief traumatisch. "Abends lag sie bei der Istanbuler Flughafenpolizei auf
dem nackten Betonfußboden, ohne ihren Mann und die beiden Töchter noch
einmal gesehen zu haben", erzählt die Ärztin Gisela Penteker vom
niedersächsischen Flüchtlingsrat. Gazale sei krank, depressiv und als
alleinstehende Frau sozial isoliert.Die Familien von Salame und Siala
gehören zu den Mahalmi, einer den Kurden verwandten Volksgruppe, die zu
Beginn des vergangenen Jahrhunderts von der Türkei in den Libanon
auswanderte. Als dort nach 1980 der Bürgerkrieg immer heftiger tobte,
flüchteten viele Mahalmi nach Deutschland - auch Gazale Salame und Ahmed
Siala.Ende der 1990er Jahre fand der Kreis Hildesheim heraus, dass die
Eltern des Paares noch in der Türkei registriert seien. Seit Salames
Abschiebung kämpft Siala politisch und juristisch um ein Aufenthaltsrecht
für sich und seine Familie. Vor einem Jahr verpflichtete ein
Verwaltungsgericht den Landkreis Hildesheim, Siala ein Aufenthaltsrecht zu
geben und Salame und ihren Kindern die Rückreise zu ermöglichen. Die
Unterstützer der Familie waren erleichtert. Doch die Freude kam zu früh,
denn der Landkreis legte nach Abstimmung mit der Landesregierung Beschwerde
beim OVG ein. Innenminister Uwe Schünemann (CDU) wollte "Keinen
Präzedenzfall". Siala könne seiner Frau ja in die Türkei folgen und so
wieder bei seinen Kindern sein. Doch Ahmed Siala, Amina und Nura wollen in
Deutschland bleiben - da, wo sie die Sprache beherrschen, arbeiten und zur
Schule gehen. Bis zur Revisionsverhandlung dauert es noch mindestens ein
Jahr, schätzt die Hildesheimer Bürgerinitiative "Menschen für Menschen". Die
Gruppe will nun erreichen, dass Salame wenigstens bis dahin in die
Bundesrepublik kommen darf. "Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, damit
das klappt", so Sprecher Andreas Vasterling.
Kein Bleiberecht für Ahmed Siala
Ehemann der abgeschobenen Gazale Salame unterliegt vor Gericht / Revision
angekündigt Von unserem Mitarbeiter
Reimar Paul
HILDESHEIM·LÜNEBURG. Der Richterspruch ist ein Rückschlag für ihn, doch
aufgeben kommt für Ahmed Siala nicht in Frage. Nach dem gestrigen Beschluss
des niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (OVG), der ihm das
Aufenthaltsrecht versagt, will der 28-Jährige weiter kämpfen. Er will
erreichen, dass er in Deutschland bleiben kann und seine abgeschobene Frau
Gazale Salame und zwei gemeinsame Kinder hierher zurückkehren dürfen."Ich
gehe in Revision", kündigte Siala an. Das OVG hat seine Entscheidung damit
begründet, dass Siala Türke ist - und kein staatenloser Kurde, wie nach
seiner Flucht als Sechsjähriger aus dem Libanon nach Deutschland vor 22
Jahren angegeben wurde. Die damalige Bleiberechtsregelung galt nur für
Staatenlose aus dem Libanon, nicht für Türken. Auch ein Bleiberecht nach der
im August in Kraft getretenen Altfall-Regelung hat das Gericht verneint.Es
verwies darauf, dass Siala wegen unsachgemäßen Schlachtens zu einer
Geldstrafe verurteilt wurde. Wegen "grundsätzlicher Bedeutung der
Rechtssache" ließ das OVG aber ausdrücklich eine Revision beim
Bundesverwaltungsgericht zu. Sollte dieses den Lüneburger Beschluss kippen
und Siala ein Aufenthaltsrecht zubilligen, könnte die vor fast drei Jahren
auseinander gerissene Familie doch noch in Deutschland
zusammenkommen.Zusammen mit ihrer einjährigen Tochter war die schwangere
Gazale Salame am Morgen des 10. Februar 2005 vom Kreis Hildesheim in die
Türkei abgeschoben worden. Siala brachte gerade die älteren Töchter Nura und
Amina zur Schule. Die Ankunft der damals 24-jährigen Salame in der Türkei
verlief traumatisch. "Abends lag sie bei der Istanbuler Flughafenpolizei auf
dem nackten Betonfußboden, ohne ihren Mann und die beiden Töchter noch
einmal gesehen zu haben", erzählt die Ärztin Gisela Penteker vom
niedersächsischen Flüchtlingsrat. Gazale sei krank, depressiv und als
alleinstehende Frau sozial isoliert.Die Familien von Salame und Siala
gehören zu den Mahalmi, einer den Kurden verwandten Volksgruppe, die zu
Beginn des vergangenen Jahrhunderts von der Türkei in den Libanon
auswanderte. Als dort nach 1980 der Bürgerkrieg immer heftiger tobte,
flüchteten viele Mahalmi nach Deutschland - auch Gazale Salame und Ahmed
Siala.Ende der 1990er Jahre fand der Kreis Hildesheim heraus, dass die
Eltern des Paares noch in der Türkei registriert seien. Seit Salames
Abschiebung kämpft Siala politisch und juristisch um ein Aufenthaltsrecht
für sich und seine Familie. Vor einem Jahr verpflichtete ein
Verwaltungsgericht den Landkreis Hildesheim, Siala ein Aufenthaltsrecht zu
geben und Salame und ihren Kindern die Rückreise zu ermöglichen. Die
Unterstützer der Familie waren erleichtert. Doch die Freude kam zu früh,
denn der Landkreis legte nach Abstimmung mit der Landesregierung Beschwerde
beim OVG ein. Innenminister Uwe Schünemann (CDU) wollte "Keinen
Präzedenzfall". Siala könne seiner Frau ja in die Türkei folgen und so
wieder bei seinen Kindern sein. Doch Ahmed Siala, Amina und Nura wollen in
Deutschland bleiben - da, wo sie die Sprache beherrschen, arbeiten und zur
Schule gehen. Bis zur Revisionsverhandlung dauert es noch mindestens ein
Jahr, schätzt die Hildesheimer Bürgerinitiative "Menschen für Menschen". Die
Gruppe will nun erreichen, dass Salame wenigstens bis dahin in die
Bundesrepublik kommen darf. "Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, damit
das klappt", so Sprecher Andreas Vasterling.
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