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Freitag, 5. Juni 2009
Der Wahnsinn des Krieges und die Herrenmenschen
che2001, 01:48h
Ich habe gerade Brian De Palmas meisterhaften Film "Redacted" gesehen, der davon handelt, wie völlig verstörte, traumatisierte und orientierungslose US-Soldaten im Irak ein 15-jähriges Mädchen vergewaltigen und dann sie und ihre ganze Familie umbringen, worauf der Chronist der Ereignisse angeblich oder tatsächlich von Al Qaida ermordet wird. Die Handlung ist fiktiv, aber sehr nahe an tatsächlichen Ereignissen, und als ich das sah, war ich einerseits kurz davor zu heulen, und andererseits in der Stimmung "If I had a rocket launcher, some sons of bitches would die".
In dem Film bezeichnete eine Frau diese mordenden GIs als "Herrenmenschen". Und in der Tat, sie haben sich genau so benommen. Während in Deutschland ein faschistisches Terrorregime durch eine (was die US-Truppen anging) sehr faire Besatzungsmacht abgelöst wurde, wurde im Irak ein faschistisches Terroregime durch eine völlig unfähige Soldateska abgelöst, die die Situation verschlimmbesserte. Es gibt gute Gründe, den Westen zu hassen.
In dem Film bezeichnete eine Frau diese mordenden GIs als "Herrenmenschen". Und in der Tat, sie haben sich genau so benommen. Während in Deutschland ein faschistisches Terrorregime durch eine (was die US-Truppen anging) sehr faire Besatzungsmacht abgelöst wurde, wurde im Irak ein faschistisches Terroregime durch eine völlig unfähige Soldateska abgelöst, die die Situation verschlimmbesserte. Es gibt gute Gründe, den Westen zu hassen.
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