Freitag, 23. September 2011
Schneller als Licht
Science fiction prägte einen wichtigen Teil meiner Jugend, ich war Star-Wars und Star-Trek-Fan, und im Alter von 15 bis 17 las ich zwischen Mittagessen und Hausaufgaben machen täglich Perry Rhodan und Atlan. Dort wurde eine abenteuerliche spekulative Paraphysik entfaltet, um überlichtschnelle Raumflüge plausibel zu machen, und wir diskutierten auf dem Schulweg, wie sich die Relativitätstheorie umgehen ließe, natürlich alles in der grenzenlosen Naivität von Jugendlichen, die vom Gegenstand der Diskussionen keinen Peil haben, aber in dem wunderschönen Alter leben, in dem alles möglich scheint, weil man wenig real ausprobiert hat.


Nun aber gibt es möglicherweise erste Hinweise, dass die Relativitätstheorie nicht der Weisheit letzter Schluss und Überlichtgeschwindigkeit nicht nur denkbar, sondern real ist.


http://www.gmx.net/themen/wissen/weltraum/5486ozq-hat-sich-albert-einstein-geirrt

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Freitag, 23. September 2011
Blondes Gift
Ich war mit dem D. neue Software besorgen. Auf unserem Weg zum Systemhaus waren wir in einer Einkaufspassage unterwegs, und neben uns ging eine junge Frau, höchstens 25, mit einem Dobermann an der Leine, lange blonde Mähne, Traumfigur, mit einem Dekolleté, für das sie einen Waffenschein braucht. Ich gucke bei solchen erfreulichen Anblicken ja gerne etwas länger hin, diesmal aber war ich gedanklich so sehr mit der neuen Software beschäftigt, dass ich sie nicht länger beachtete. Wahrscheinlich ein Fehler - hinterher erzählte mir der D., dass sie längere Zeit auf gleicher Höhe mit uns gegangen wäre - was niemand täte, wenn ein Hund vorne zieht, ohne es bewusst zu wollen - und mich die ganze Zeit angestrahlt hätte. "Die war scharf auf dich" meinte er. Idiot. Schmeichelt ja meiner Eitelkeit sehr, wenn eine Frau in dem Alter und von dem Kaliber auf mich alten Sack abfährt, aber warum erzählt er das hinterher, statt mich in der aktuellen Situation dezent aufmerksam zu machen?

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Human Rights Watch kritisiert Frontex-Verbrechen
Die EU-Justiz- und Innenminister werden bei einem Treffen am 22. und 23. September 2011 voraussichtlich den neuen Regeln für die Frontex-Einsätze zustimmen. Die Änderungen gehen jedoch nicht weit genug, um Abhilfe für die derzeitige Situation zu schaffen.



Der 62-seitige Bericht „The EU’s Dirty Hands: Frontex Involvement in Ill-Treatment of Migrant Detainees in Greece“ untersucht die Rolle der Grenzschutzbehörde und die Verantwortung, die Frontex innehatte, als Ende vergangenen Jahres Migranten vier Monate lang unmenschlichen und erniedrigenden Haftbedingungen ausgesetzt waren. Soforteinsatzteams für Grenzsicherungszwecke (RABIT) hatten 2010 erstmals Migranten aufgegriffen und sie zu Polizeistationen und Auffanglagern in der griechischen Region Evros gebracht. Der RABIT-Einsatz ging in eine dauerhafte Präsenz der Frontex-Einheiten über.


Link zum Report: http://www.hrw.org/reports/2011/09/21/eu-s-dirty-hands-0

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Donnerstag, 22. September 2011
Das Drahtseil
Ein Drahtseil, gespannt über eine Schlucht. Ein Zweites, etwas oberhalb zum Einhängen der Sicherung. Unser eigenes Seil, das uns verbindet. Ich denke "Wenn ich Angst habe, fange ich an zu zittern, dann überträgt sich das auf das Drahtseil, es fängt an zu schwingen, und ich falle." Also beschließe ich, keine Angst zu haben. Ich war schonmal von einem Drahtseil gestürzt, weil ich ins Zittern geraten war, und das Drahtseil hatte mir einen Streifen Haut vom Unterschenkel abgezogen, also nicht die ganze Haut, nur die Epidermis, und ich musste dann gerettet werden. Als ich später in der Sauna gefragt wurde, was das für eine Wunde sei meinte eine Kumpeline: "Er wurde mit einem Stahlseil gezüchtigt." Muss ich nicht wieder haben. Also habe ich keine Angst und gehe rüber. Ganz locker und sehr entspannt. Nun habe ich langjährige Bergerfahrung, ohne die hätte ich das nicht so cool gemacht, wundere mich aber hinterher dennoch: So locker geht das? Ich beschließe, keine Angst zu haben, und also habe ich sie nicht?!

Wenn nur alles im Leben so leicht wäre. Ich sollte viel mehr klettern.

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Burlington-Socken
Als kürzlich, ich weiß schon gar nicht mehr in welchem Zusammenhang, das Wort "Burlington-Socken" fiel musste ich erstmal drauflos prusten. Es rief sofort eine lebhafte Erinnerung an ein etliche Jahre zurückliegendes Ereignis wach.


Ein sehr guter Freund von mir feierte Geburtstag, und im Verlauf der Geburtstagsparty flirtete ich mit einer Gästin, die wegen des vielen Zigarettenqualms oft niesen musste und frug, ob jemand ein Antiallergikum dabei hätte. Ich hatte und gab es ihr, und nachdem sie es geschluckt hatte fragte sie: "Das ist aber jetzt nichts, das mich willenlos macht, wenn du über mich herfällst?"

"Doch, klar, wat sonst?". Wir landeten tatsächlich in dieser Nacht in ihrem Schlafsack, und alles, was ich da anhatte, war ein Paar Burlington-Socken.


Jahre später wurde ich von ihrer besten Freundin gefragt, ob ich diese Socken noch hätte und ihr gegen ein Paar von ihr selbst gehäkelte Wollsocken eintauschen würde. Ich fragte sie, was sie damit wolle, und sie erklärte, die beste Freundin hätte bald einen runden Geburtstag, und für jedes Jahr ihres Lebens bekäme sie einen Gegenstand, der für dieses Jahr kennzeichnend gewesen sei: Für das Erste eine Windel, für das Zweite eine Nuckelflasche, für das Dritte einen Schnuller, na, und für en bestimmtes Jahr halt meine Socken. Natürlich machte ich den Tausch mit, und nachdem die Beehrte das Geschenk auisgepackt hatte, warf sie es der Schenkerin mit dem Ruf "Du olle Zippe!" an den Kopf.

Gnihihihi

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Wieder was dazu gelernt
Die Erfahrungen eines Streikende und Gemobbte vertretenden Rechtsanwalts sind also Hochglanzbroschüren von Unternehmensberatungen.

Und die Kinder macht der Papst. Ganz alleine.

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Interessante Überlegungen zur Counterinsurgency gegen den Arabischen Frühling
Sehr, sehr lesenwert ist dieser Beitrag:



http://kupeli.blogsport.eu/2011/09/20/die-welle-brechen-aufstandsbekaempfung-arabische-welt

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Dienstag, 20. September 2011
Rettet das Leben von Troy Davis!
In den USA droht einem angeblichen Mörder, der unter dubiosen UImständen verurteilt wurde die Hinrichtung.

Man muss nicht raten, was für eine Hautfarbe er hat.


http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/13729066-us-justiz-erlaubt-umstrittene-hinrichtung.html?cc=000005480300137290661muB7y


amnesty international ruft zu einer urent action auf, unm sein Leben zu retten.


Beeilt Euch, schickt emails an diese Adresse:


http://www.amnesty.de/2011/9/9/musterbrief-troy-davis

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Im Reich der Gotteskrieger
Fernsehtipp: Heute abend auf Arte 20.15 kommt eine Doku über das Treiben der Hardcore-Evangelikalen in den USA.

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Dienstag, 20. September 2011
Und nochmal Bersarin
http://bersarin.wordpress.com/2011/09/18/%E2%80%9Elieber-evas-genitale-als-evangelikale%E2%80%9C/

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Der Papst und die Sünderin
Da titelt eine mogadischuliberale Wochenzeitung mit einem Bild, das den Exgroßinquisitor in Kurz-vor-Kuss-Haltung mit einer mir nicht bekannten Frau zeigt mit dem Subtext: "Strafen oder vergeben - wie soll der Papst mit Menschen umgehen, die an der katholischen Moral scheitern? Vor dem Besuch Benedikts XVI in Deutschland ist darüber ein heftiger Richtungsstreit enbrannt."


Hmmmm. Zu einem Zeitpunkt, wo sowohl die griechische Wirtschaft als auch der Euro und verbunden damit die Bundesregierung zusammenbrechen könnte, titelt eine dem Selbstverständnis nach liberale und säkulare Wochenzeitung mit einer fast durchwegs protestantischen Redaktionsleitung mit einer Fragestellung, über die vielleicht der Papst selber sich Gedanken machen könnte, die aber eigentlich kein Thema für öffentliche Debatten ist. Höchstens in dem Sinne, ob eine Institution wie der Papst überhaupt noch zeitgemäß oder die katholische Moral längst obsolet ist. Regiert der Axel-Springer-Verlag (BILD: "Wir sind Papst!") jetzt schon in die Reak- äh Redaktionsräume der ZEIT hinein?

Na ja, ich bin nicht Papst und lese die ZEIT wegen des Stellenteils.

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Sonntag, 18. September 2011
Bersarin über das Elsaß
http://bersarin.wordpress.com/2011/09/14/elsas-3/

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Am Rande
http://www.youtube.com/watch?v=m7PrVtZAG4M&feature=related

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Samstag, 17. September 2011
Neues Spielzeug kommt ins Haus
Gerade angeschafft: Einen Chalk-Beutel. Jetzt wird getaggt bis zum Gehtnichtmehr. Dazu kommt eine neue, kleine Nikon zum Dabeihaben beim Klettern.



Auf dem Wunschzettel: Ein dritter Klettergurt, genauer gesagt ein Ganzkörpergeschir, ein neuer, speziell für Klettertouren ausgelegter Rucksack, ein 2L Trinkset mit Schlauch und ein Paar flache Leichtbergschuhe. Black Diamond, The North Face, Salomon.

Auf dem Vorsatzzettel: Trainieren, trainieren, trainieren.
Mit den üblichen GefährtInnen und neuen.

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Dienstag, 13. September 2011
Mangelnde Sprachkenntnisse Grund zur Verweigerung einer Herztransplantation
Wenn Deutsch zur Herzenssache wird
Integration – Klinik lehnt wegen Sprachproblemen Operation eines Flüchtlings ab  –  Anwalt reicht Klage ein

Die Erfolgsaussichten der Operation seien wegen der Verständigungsprobleme gering, schreibt die Klinik. Der Anwalt des Herzkranken hält das für Diskriminierung.

von Karsten Krogmann

Großenkneten – Zwei Männer, beide sind Kurden, beide gehören der Religionsgemeinschaft der Jesiden an. Der eine Mann wuchs in Batman (Türkei) auf, der andere im 250 Kilometer entfernten Mosul (Irak). Das Schicksal verschlug sie beide ins Oldenburger Land – aber angekommen sind sie in unterschiedlichen Welten.

Zwei Lebens-Geschichten

Cahit Tolan wurde vor 33 Jahren in der Türkei geboren. Vier Jahre lang besuchte er eine türkische Schule, dann kam er mit seiner Familie nach Deutschland: erst nach Altenoythe (Landkreis Cloppenburg), dann nach Oldenburg. Er besuchte die Hauptschule, die Realschule, die Fachoberschule, er schrieb sich an der Fachhochschule Bremen ein. Nach dem Vordiplom konnte er auf die Universität wechseln, er studierte Jura. Tolan lächelt: „Wenn ich einmal meine Autobiografie schreibe, dann bekommt sie den Titel: ,Vom Schafhirten zum Rechtsanwalt‘.“ Der 33-Jährige ist jetzt deutscher Staatsbürger, in Oldenburg führt er eine eigene Kanzlei.

Hassan Rashow-Hussein wurde vor 58 Jahren im Irak geboren. Doch der Jeside musste vor dem Regime Saddam Husseins fliehen, seine Familie wurde auseinandergerissen. Rashow-Hussein kam nach Deutschland, im Sommer 2000 wurde er von der Bundesrepublik als Flüchtling anerkannt. Er lebt in Großenkneten und bezieht Hartz IV, richtig Deutsch lernte er nie. Rashow-Hussein sagt: „Ich war zehn Jahre voller Sorge um meine Familie, ich konnte an nichts anderes denken.“ Seit zwei Monaten leben nun endlich Frau und Kinder bei ihm, jetzt will er sich auf ein Leben in Deutschland konzentrieren.

Doch Rashow-Hussein wurde sehr krank, sein Herz liefert nur noch eine Pump-Leistung von 24 Prozent. Die Ärzte sagten, eine Herztransplantation sei vermutlich seine letzte Chance.

Das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ) in Bad Oeynhausen, die größte Transplantationsklinik Europas, lehnte es aber ab, den 58-Jährigen auf die Warteliste für eine Herztransplantation zu nehmen. Begründung: gravierende Verständigungsprobleme aufgrund mangelhafter Deutschkenntnisse des Patienten und die nicht sichere Compliance. „Compliance“, auf Deutsch auch Komplianz, bedeutet so viel wie Therapietreue: Nimmt der Patient nach der OP die lebenswichtigen Medikamente? Kommt er regelmäßig zu Untersuchungen?

Der Ablehnungsbescheid rief Cahit Tolan, den kurdischen Anwalt, auf den Plan: „Die Deutschkenntnisse dürfen bei so einer Entscheidung keine Rolle spielen! Unsere Organe müssen sich nicht integrieren – die sind schließlich bei jedem Menschen gleich!“

Tolan reicht nun Klage beim Amtsgericht Bad Oeynhausen ein. Er sieht in der Ablehnung einen Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, nach dem niemand aus Gründen der Rasse oder seiner ethnischen Herkunft benachteiligt werden darf. Der Anwalt hofft auf Schmerzensgeld für seinen Mandanten.

Weil Geld aber nicht gesund macht, sprach Tolan mit dem Universitätsklinikum Münster. Dort setzten die Ärzte Rashow-Hussein auf die Warteliste für eine Herztransplantation. „Ich habe auch eine ausländische Abstammung“, begründet Tolan sein Engagement, „so ein Fall lässt mich nicht kalt.“

Laut dem deutschen Transplantationsgesetz, Paragraf 12, sind Organe nach Erfolgsaussicht und Dringlichkeit zu vermitteln. Richtlinien der Bundesärztekammer zur Organtransplantation konkretisieren das: Eine unsichere Compliance des Patienten, also Zweifel an seiner „Bereitschaft und Fähigkeit, an den vor und nach einer Transplantation erforderlichen Behandlungen und Untersuchungen mitzuwirken“, können ein Ablehnungsgrund sein. In den Richtlinien steht aber auch: „Sprachliche Verständigungsschwierigkeiten können die Compliance beeinflussen, stehen aber allein einer Transplantation nicht entgegen.“

55 000 Euro pro Operation

Im HDZ in Bad Oeynhausen will man aufgrund der ärztlichen Schweigepflicht über den Fall Rashow-Hussein nicht sprechen. „Eine solche Entscheidung hängt aber nicht allein an der Sprache“, erklärt Professor Dr. Jan Gummert, stellvertretender Ärztliche Direktor des HDZ: „Auch das soziale Umfeld des Patienten spielt eine große Rolle.“ Gummert hält es für „ethisch fragwürdig“, einen Patienten mit geringen Erfolgsaussichten zu transplantieren: „Uns fehlen pro Jahr 300 bis 400 Spenderherzen!“

Eine Herztransplantation kostet laut HDZ circa 55 000 Euro. Nicht eingerechnet sind Vorsorgeuntersuchungen, Medikamente, stationäre Aufenthalte, der mögliche Einsatz eines Kunstherzens.

Auch in der Uniklinik Münster räumt man ein, dass Verständigungsschwierigkeiten den Erfolg einer Transplantation gefährden können. „Sprache ist wichtig“, sagt Professor Dr. Jörg Haier. „Die Frage lautet doch: Können wir unsere Aufklärungspflicht gegenüber dem Patienten gewährleisten?“ In Münster könne er das, denn dort gebe es das „Internationale Patientenmanagement“, Haier leitet die gleichnamige Stabsstelle. „Wir haben einen Vertrag mit einem Dolmetscherbüro, wir können hier alle gängigen Sprachen abdecken“, sagt er.

Anwalt Tolan meint, ein kranker Mensch sollte überall so wie in Münster betreut werden. Wie bei Strafverfahren müsste bei lebensnotwendigen Maßnahmen ein Übersetzer verpflichtend sein und von der Kasse bezahlt werden, wenn es Verständigungsprobleme gibt.

Warten auf Musterprozess

„Wir machen es uns mit so einer Entscheidung nicht leicht“, beteuert Professor Gummert in Bad Oeynhausen. Vor zehn Jahren geriet das HDZ in Bad Oeynhausen schon einmal in die Schlagzeilen, weil der Klinik Diskriminierung unterstellt wurde. Damals hatte das Zentrum einer 56-jährigen Herzpatientin aus der Türkei die Aufnahme auf die Warteliste verweigert. Die Frau wurde später in Münster transplantiert, „und dann geschah, was wir leider erwartet haben“, berichtet Gummert: „Die Patientin verstarb kurz nach der Operation.“

Der eine Mann, Cahit Tolan, sieht seinen Prozess nun als Musterprozess. „Es gibt in Deutschland keine Rechtsprechung zu der Frage, ob Sprache ein Ablehnungsgrund sein darf oder nicht“, sagt er. „Diese Lücke muss endlich geschlossen werden.“

Der andere Mann, Hassan Rashow-Hussein, hat derweil begonnen, Deutsch zu lernen. Er sagt, er will sich auf seine Operation vorbereiten; er will ja weiterleben, jetzt, wo seine Familie in Deutschland ist.

Statistisch stirbt jeder zweite Transplantationspatient, während er auf ein Spenderherz wartet.






http://www.nwzonline.de/Region/Artikel/2493944/Wenn-Deutsch-zur-Herzenssache-wird.html

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Wahrlich ein Schlag ins Kontor
Ein trefflicher Boo für das westliche Wirtschaftssystem ist zumindest hinsichtlich der Symbolkraft diese aktuelle Meldung, wobei hier die Immobilien- und Hypothekenkrise von 2008, die sich dann zur Weltwirtschaftskrise ausweitete, Letztere selber und das Haushaltsdefizit der USA miteinander kulminieren. Wie sangen schon TonSteineScherben: "Der Pepsodent von USA ist ein cooler Loser seiner Macht. Grinsend, doch schon rostzerfressen fliegt er durch den Wilden Westen."

http://www.boersennews.de/nachrichten/top-news/bank-of-america-streicht-30-000-jobs/291594?source=g&utm_campaign=mailsolution&utm_medium=email&utm_source=newsletter&rd=1

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Vom Wahrheitsgehalt des Arabienbildes unserer Nahostexperten
Zugegeben, ein ganz bestimmter, und der Text ist uralt, macht aber trotzdem Laune:


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681828.html

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Montag, 12. September 2011
Leseempfehlung des Abends
Arundhati Roy über tatsächliche und eingebildete Bedürfnisse und Momorulez darüber, was das mit der Faszination des Rauschs zu tun hat:


http://metalust.wordpress.com/2011/09/12/von-der-lust-am-geteilten-rausch/#comment-14837

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Sonntag, 11. September 2011
Unwirklich
Beim Zeigen meiner Bergbilder meinte meine kleine große Schwester, als Kunstlehrerin in Farbfragen kompetent, die Farben wirkten unwirklich. Ja klar, in Höhenzonen von 3000 Metern sieht alles anders aus, das ultraviolette Licht erzeugt Farben und Nuancen, die es woanders nicht gibt. Die Kletterfotos (ich habe dem hier lesenden Publikum Einige vorenthalten, da es sonst einigen <Ausdruck zensiert> klar würde, wer ich bin und meine BerggefährtInnen sind) wirkten auf meinen heimischen Zusammenhangt nicht so wie etwa auf Kletterkumpels, nämlich wie Bebilderungen toller Touren, sondern nur erschreckend. Die haben vor allem Angst, dass ich dabei sterben könnte. Was die in erster Linie als Lebensgefahr sehen, ist für mich Lebensinhalt.

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Gürtel enger schnallen
Das muss ich jetzt, um zwei Löcher. Der Bergurlaub hat seinen Tribut gezollt, ich habe in zwei Wochen vier Kilo abgenommen. Gut dem Dinge!

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Gipfelstürmer gesucht!
Unter dieser Überschrift bekam ich eine email von Tirol info, in der darauf hingewiesen wurde, dass Teams gesucht werden, um einen von drei Tiroler Gipfeln zu besteigen und darüber auf Facebook zu berichten. Als Dankeschön gäbe es einen Kurzurlaub in Tirol. Was sich zunächst sehr verlockend las entpuppte sich rasch als Enttäuschung: Die Berge, um die es da geht, kämen für mich gerade mal als Einlauftouren zum Warmwerden in Betracht. Aber andererseits ist es vernünftig, nicht tatsächlich schwierige Gipfel für eine an ein anonymes Massenpublikum gerichtete Aktion auszuschreiben.

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I see the Fnords
Bei den Unruhen um die israelische Botschaft in Kairo frage ich mich gerade, ob das eine bestellte Aktion ist, um die anstehenden Wahlen auszusetzen und den Demokratisierungsprozess zu blockieren. Weiß da jemand was?

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Samstag, 10. September 2011
Großer Filmtipp
Das ist "Triage", ein Film über den Vernichtungskrieg in Kurdistan und die Traumatisierung eines britischen Fotoreporters, der drin war, besonders aber eben die Triage, die Tötung nicht mehr zu rettender Kriegsverletzter (an der sich eine eigene linke Theorietradition festmacht, http://che2001.blogger.de/stories/1415364/#1415686,


http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Heinz_Roth, ).
. Ich war nur an der Peripherie, kenne aber Leute, die noch viel mehr drin waren, die nach 22 Jahren noch immer nicht schlafen können, weil in jeder Nacht die Hubschrauber kommen und der beste Freund ein Blutbrei ist, der ins Tal geschafft werden muss. "Geht gut mit denen um, die von da zurückkommen".

Biji Kurdistan Azad!

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Freude und Angst
Ganz seltsam war es, als ich meinem Vater meine Kletterfotos zeigte und die Bilder von den Touren, die meine G´spusis so gegangen waren und die von den Bergen, die vor mir liegen: Ich fand die toll, er fand sie schrecklich und wollte sie irgendwann nicht mehr sehen. Für mich sind das Erinnerungen an wunderbare Ereignisse und Hoffnungen auf noch viel größere neue, für ihn beinhaltet es Angst vor meinem Tod. Klar ist es lebensgefährlich, was ich da mache, aber genau das macht ja auch einen Teil des Reizes aus. Was er für eine unnütze Gefährdung meines Lebens hält, sehe ich als dessen wesentlichen Inhalt.

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Was macht Thomas Knüwer eigentlich heute?
Schon lange bevor der Don für die FAZ zu bloggen begann, betrieb Thomas Knüwer das sehr gute Handelsbatt-Blog "Indeskretion Ehrensache", in dem satirisch die NE- und Werbeagenturwelt auf die Schippe genommen und die Aben- und und Morgenteuer von Tanja-Anja und Co. liebevoll durchgenudelt wurden. Don, Nörgler, Girl und ich gehörten zum Kommentarstamm. Seit einigen Jahren er es leider nicht mehr, und daher stellt sich die Frage: Was macht der Knüwer jetzt?


Antwort: Das hier -----> http://www.wuv.de/nachrichten/medien/blattkritik_wired_sind_so_bunte_bilder_hier

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Dienstag, 6. September 2011
Gegen das Abschieberegime
Gazale Salame gehört zu uns!
Aufruf zur Demonstration am Mittwoch den 07.09.2011.
Treffpunkt: 17.00 Uhr am Angoulemeplatz in Hildesheim

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Sonntag, 4. September 2011
"Denn wir leben von der gleichen Luft"
Danke an nolager - hier gibt es jetzt einen Film über die Karawane aus Bamako zum Weltsozialforum in Dakar:


http://afrique-europe-interact.net/index.php?article_id=453&clang=0

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Solche Anblicke
sind es, die immer weiter die Faszination am Laufen halten


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Sonntag, 4. September 2011
Training Day
Wer sagt denn, dass man außerhalb des Gebirges träge bleiben müsste? Unverhofft verwöhnt uns noch einmal der Sommer. Das muss man nutzen...




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