Mittwoch, 21. September 2011
Burlington-Socken
Als kürzlich, ich weiß schon gar nicht mehr in welchem Zusammenhang, das Wort "Burlington-Socken" fiel musste ich erstmal drauflos prusten. Es rief sofort eine lebhafte Erinnerung an ein etliche Jahre zurückliegendes Ereignis wach.


Ein sehr guter Freund von mir feierte Geburtstag, und im Verlauf der Geburtstagsparty flirtete ich mit einer Gästin, die wegen des vielen Zigarettenqualms oft niesen musste und frug, ob jemand ein Antiallergikum dabei hätte. Ich hatte und gab es ihr, und nachdem sie es geschluckt hatte fragte sie: "Das ist aber jetzt nichts, das mich willenlos macht, wenn du über mich herfällst?"

"Doch, klar, wat sonst?". Wir landeten tatsächlich in dieser Nacht in ihrem Schlafsack, und alles, was ich da anhatte, war ein Paar Burlington-Socken.


Jahre später wurde ich von ihrer besten Freundin gefragt, ob ich diese Socken noch hätte und ihr gegen ein Paar von ihr selbst gehäkelte Wollsocken eintauschen würde. Ich fragte sie, was sie damit wolle, und sie erklärte, die beste Freundin hätte bald einen runden Geburtstag, und für jedes Jahr ihres Lebens bekäme sie einen Gegenstand, der für dieses Jahr kennzeichnend gewesen sei: Für das Erste eine Windel, für das Zweite eine Nuckelflasche, für das Dritte einen Schnuller, na, und für en bestimmtes Jahr halt meine Socken. Natürlich machte ich den Tausch mit, und nachdem die Beehrte das Geschenk auisgepackt hatte, warf sie es der Schenkerin mit dem Ruf "Du olle Zippe!" an den Kopf.

Gnihihihi

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Wenn jemand erzählt, dass er ein Mittel besitzt, das Frauen zu willenlosen Sex-Sklavinnen macht, dann will man ja auch unbedingt und zuallererst den NAMEN DER SOCKEN wissen, die er bei seinem ersten Einsatz trug.

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Tatsächlich macht das Mittel ja gar nicht willenlos, und ihr Hinweis auf diese Möglichkeit war ein charmanter, aber doch sehr dicker Zaunpfahl;-)

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ich hingegen muss bei Burlington-Socken immer an die PopperInnen in der siebten oder achten Klasse denken, welche versuchten, unsereins modemässig auf Linie zu bringen

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Auch meine Burlington-Socken galten im meiner weiße Tennissocken tragenden Umgebung als schwere Geschmacksverirrung. Ich trug die nur, weil mein Vater sie mir geschenkt hatte und ich selber für Kleidung damals möglichst wenig Geld ausgab.

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hatte eher Wollsocken (teilweise aus familiärer Eigenproduktion) oder schwarze Billigsocken ... Tennissocken waren da fast so schlimm wie Burlingtonsocken (welche in aller Regel in College-Schuhen steckten)

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Meiner Erfahrung zufolge ist es wesentlich vielversprechender, die Füße der Partnerin warmzuhalten als die eigenen.

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