Dienstag, 30. Oktober 2018
Urlaubsländer in denen ich noch nie war
Corteguay, San Sombrero, Gastronesien, Molwanien, Gondor, Seragoa

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Neulich, beim Training
Ich trainierte zusammen mit einer von mir verehrten wunderschönen Frau

https://che2001.blogger.de/stories/2700589/


https://che2001.blogger.de/STORIES/2634656/

Langlauf Alpin, d.h. wir liefen nicht Ski sondern trainierten die Bewegungsabläufe fürs Skibergsteigen auf einem Trainingsgerät, so eine Art Stepper, der vertikal abläuft. Dass sie nicht nur eine Augenweide ist sondern auch im Buch der coolen Leute steht bekam ich einmal mehr mit. Das Gerät hat 10 Schwierigkeitsgrade, ich hatte für mich 6 eingestellt. Latürnich trainierte sie auf 10 und plauderte munter bei einem Level, das bei mir Puls 160 bedeutet hätte so, als ob das gar keine Anstrengung sei. Übrigens begrüßt sie männliche Bekannte üblicherweise mit "Schnucki" oder "Süßer".Wow!

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Sonntag, 28. Oktober 2018
Es geht nichts über die eigene Blödheit
Ich habe es stundenlang nicht geschafft Daten von einem Rechner auf den anderen zu übertragen. Die Hotline von Apple angerufen, die haben sich dann aufgewählt und gescannt aber keine Lösung gefunden. Als die fertig waren stellte ich fest dass ich zwischen den Rechnern ein Stromkabel zum Laden des IPad statt eines Datenkabels gesteckt hatte;-)

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Samstag, 27. Oktober 2018
Türschilder
Wie geneigte Leser dieses Blos wissen bin ich ein Doktor. Nun haben andere Leute die auch Doktoren sind an der Tür ihrer Arbeitsstätte ein Schild mit der Aufschrift "Praxis".

Sollte ich an meiner Bürotür ein Schild mit "Theorie" anbringen?

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Donnerstag, 25. Oktober 2018
Flüchtlinge in Griechenland: Warten ohne Hoffnung
http://www.migazin.de/2018/10/15/griechenland-warten-ohne-hoffnung/

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Rage against deportation - Kundgebung in Göttingen
Heute Morgen, am Donnerstag den 25.10, versammelten sich ab 7.30 Uhr
rund 50 Aktivist*innen vor dem Neuen Rathaus in Göttingen. Sie
protestierten gegen die rechtswidrige und überfallartige Verhaftung
einer Geflüchteten Person vor 2 Tagen, die nach Pakistan abgeschoben
werden soll. Die Abschiebegegner*innen versperrten symbolisch den
Eingang zum Rathaus mit Absperrband, verteilten Flugis und machten in
Redebeiträge auf die Schikanen, die Repression und den Rassismus
aufmerksam, denen Geflüchtete auf der Ausländerbehörde alltäglich
ausgesetzt sind.

Unten findet ihr unsere aktualisierte Presseerklärung zur Verhaftung und
Freilassung von Ali:




Erst schikaniert, dann eingesperrt!

Am Dienstag Morgen wurde Ali I. festgenommen. Nach einem Termin bei der
Ausländerbehörde wurde er auf dem Platz vor dem Neuen Rathaus in
Göttingen von drei Polizist*innen in Zivil abgefangen. Er sei zur
Ingewahrsamnahme ausgeschrieben um seine Abschiebung durchzuführen. Die
drei Beamt*innen schleppten ihn zu einem bereitstehenden Transporter,
führten eine Leibesvisitation durch und legten ihm Handschellen
an.Weitere Beamt*innen wurden zur Absicherung der Festnahme
hinzugezogen. Ali wurde gegen seinen Willen und unter offenkundiger
Angst in den Transporter gesetzt. Da noch überhaupt kein Haftbefehl
vorlag fuhren sie Ali zum Haftrichter. Es konnte aber keine Vorstellung
stattfinden, da es an einer Übersetzung mangelte. Daraufhin wurde Ali
auf die Polizeiwache in Northeim gebracht, wo er bis zum Gerichtstermin
grundlos im Gefängnis ausharren musste. Gestern stellte der Haftrichter
die Unrechtmäßigkeit der Ingewahrsamnahme Alis fest, was uns sehr freut.
Voller Wut sind wir aber über die weiteren Repressionen mit denen Ali
durch Auflagen des Haftrichters überzogen wird. Die Auflagen zwingen Ali
dazu Montags, Mittwochs und Freitags bei der Ausländerbehörde vorstellig
zu werden und die Nächte in der Massenunterkunft Siekhöhe zu verbringen.
Weiter ist die Gefahr der Abschiebung noch nicht gebannt und setzt Ali
weiter massivem psychischen Druck aus.

Damit war Alis rechtswidrige Festnahme und Haft nur der vorläufige
Höhepunkt der staatlich organisierten Repression gegen ihn. Aus Pakistan
geflohen, seine Fluchtgründe vom BAMF für nicht ausreichend befunden,
wurde seine Abschiebung vor anderthalb Jahren anberaumt. Da der
Ausländerbehörde in Göttingen aber die nötigen Papiere zur Überstellung
fehlten musste er alle 2 bis 3 Tage in der Ausländerbehörde vorstellig
werden. Die Ausländerbehörde in Göttingen pflegt damit eine Praxis, die
an Boshaftigkeit kaum zu überbieten ist.

Es ist nicht das erste Mal, dass Geflüchtete direkt bei Terminen in der
Göttinger Ausländerbehörde festgenommen wurden, um sie abzuschieben. Wir
wollen an einen Fall von 2016 erinnern, in dem die rechtswidrige
Abschiebung einer Person im letzten Moment gestoppt werden konnte. Auch
hier wartete die Polizei im Rathaus auf ihn, um ihn festzunehmen. In der
öffentlichen Auseinandersetzung, die folgte, behauptete die
Ausländerbehörde, sie werde ab sofort niemanden direkt aus dem Rathaus
abschieben:

„Die Behörde selbst räumte inzwischen ein, die Abschiebung sei nicht
rechtmäßig gewesen. Es werde künftig bei Terminen in der
Ausländerbehörde keine Festnahmen zur Abschiebung mehr geben.“
(siehe taz vom 9.9.2016, oder http://www.taz.de/!5338143/)
Wir sind nicht überrascht, dass die Ausländerbehörde sich nicht an ihre
eigenen Regeln hält – aber wütend macht uns das trotzdem.

Ali ist nicht der Einzige, der mit dieser Repression von Seiten der
Ausländerbehörde leben muss. Es gibt weitere Menschen wie Ali, die
ebenfalls alle 2 bis 3 Tage bei der Ausländerbehörde erscheinen müssen.
An sie wurde nun mit der Festnahme Alis das Signal gesendet, dass sie
mit jedem Besuch der Behörde, auf den sie angewiesen sind, in eine Falle
laufen könnten. Dieses Signal versetzt viele in Angst und ist in seiner
berechnenden Art besonders menschenverachtend. Damit zeigt die Stadt
Göttingen erneut, was sie unter „Willkommenskultur“ und „Integration“
versteht und legt ein lebloses und nicht zur Empathie fähiges Getriebe
der Bürokratie frei. Ein Getriebe in dem alle nur ihren Job machen und
es nicht mehr um Menschen, sondern nur noch um Verwaltungsvorgänge
geht.

Wir fordern ein Bleiberecht und gleiche Rechte für alle.

Wir fordern einen sofortigen Abschiebestopp. Auch nach Pakistan.

Bündnis gegen Abschiebung Göttingen

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Sonntag, 21. Oktober 2018
Zum Fall Khashoggi
Wenn jemals die wohlfeile Propagandabehauptung, der Westen führe einen Krieg um Freiheit und Demokratie willen ernst gemeint gewesen wäre hätten die USA längst in Saudi Arabien einmarschieren müssen. Dieses Land schreit doch geradezu danach dass dort mit harter Hand Reaktionäre beseitigt und Menschenrechte eingeführt werden. Die Wirklichkeit, nämlich dass die westlichen Demokratien Öltiere mit Ölhirnen sind sagt halt niemand.

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Donnerstag, 18. Oktober 2018
Über die Vermessenheit der angeblichen Vermessbarkeit von Intelligenz oder die Crux mit dem IQ
An anderer Stelle hatte ich ja schon meine Meinung zum Thema Messung des Intelligenzquotienten kundgetan.
https://bersarin.wordpress.com/2017/12/11/mitten-unter-uns-arabischer-antisemitismus/#comment-12919

https://bersarin.wordpress.com/2017/12/11/mitten-unter-uns-arabischer-antisemitismus/#comment-12958

Was in IQ-Tests erfasst wird ist nicht Intelligenz an sich, sondern sind sehr bestimmte Anwendungen von Intelligenz. Den verschiedenen Testarten entsprechend gibt es dann auch verschiedene Intelligenzquotienten: Manche Tests erfassen hauptsächliche mathematische Fähigkeiten, Orientierungsvermögen und logisches Denken, andere auch sprachliche, wenige soziale Fähigkeiten. So kann ein und derselbe Mensch bei zwei verschiedenen IQ-Tests völlig verschieden abschneiden. Bei mir selbst ist die Varianzbreite enorm groß: Irgendwann hatte ich in einem Test mal, ich meine, mit 140 abgeschnitten, in einem anderen Test mit unter 89. Spaßeshalber habe ich jetzt wieder an zwei IQ-Tests teilgenommen und kam bei einem zu dem Ergebnis „im Varianzbereich 96 – 112“ und bei dem anderen auf 67. Demzufolge bin ich also bei einem Testergebnis hochbegabt (wobei ich auch den Begriff der Hochbegabung ablehne, da er ähnlich wie der IQ von angeborenen Begabungen und der Erblichkeit von Intelligenz ausgeht was ich schlicht ablehne und was in rassistisch – sozialdarwinistischen Denktraditionen steht), bei einem anderen von eher unterdurchschnittlicher Intelligenz, beim nächsten absoluter Durchschnitt und beim letzten schwachsinnig. Es liegt mir fern mir eitel selbst etwas auf meine Intelligenz einzubilden, aber es ist nun mal so dass alle die mich kennen mich für überdurchschnittlich intelligent halten, ich mein Studium mit einem Prädikatsmagister beendet hatte, dann mit magna cum laude promoviert habe und seither immer in Berufen gearbeitet habe und arbeite die überdurchschnittliche Intelligenz zur Voraussetzungen hatten: Als PR-Referent, als Marketingmanager, als Pressesprecher, als Lehrer, als Dozent in der Erwachsenenbildung, als Reporter, als Finanzberater. Dass die Gesamtaussage die mit dem IQ 67 verbunden ist zutrifft erscheint da sehr unwahrscheinlich, die unterschiedlichen Ergebnisse sagen eher etwas über die Messmethoden aus.

So wie ein Persönlichkeitsinventar trotz seines Namens nicht die Persönlichkeitsstruktur eines Menschen abbildet sondern nur ein Indikator für die Wahrscheinlichkeit bestimmter psychischer Erkrankungen darstellt so umfasst ein Intelligenzquotient nur bestimmte Anwendungsintelligenzen in bestimmten Umgebungen. Eigenschaften wie die Fähigkeit zu strategischem Denken, Empathie, Fantasie, Sozialkompetenz, Kreativität, Musikalität, Langzeitgedächtnis, die Fähigkeit schnell Fremdsprachen zu erlernen oder komplexes Abstraktionsvermögen werden hier überhaupt nicht erfasst, es könnte also sein dass ein Mozart oder Baudelaire als wenig intelligent eingestuft würde. Hinzu kommt die Fragwürdigkeit von multiple-choice-testings. Während meiner Studienzeit erfolgt die Prüfung wissenschaftlicher Kompetenz durch Klausuren in denen komplexe Fragestellungen zu erörtern waren, Referate und schriftliche Hausarbeiten von in der Regel mehr als 30 Seiten Umfang – niemand wäre auf die Idee gekommen, Qualifikationen in einem Falsch-Richtig-Fragebogen zu testen. Was unter Intelligenz zu verstehen ist ist auch sehr umgebungsabhängig, hängt schließlich damit zusammen, wie die eigenen Fähigkeiten zur Bewältigung des eigenen Lebens einsetzbar sind. Die üblichen IQ-Tests heben auf die Lebensverhältnisse in modernen Industriregesellschaften ab. Das Setting für ganz andere Umgebungen wäre also auf diese zuzuschneiden, etwa für den Bergregenwald am Ruwenzori oder Irjan Jaja in Papua Neuguinea auf Faktoren wie Fährtenlesen, Gerüche deuten und Tierstimmen interpretieren, und da könnte ein New Yorker Börsenmanager mit 30 eingestuft werden.

Erschwerend hinzu kommt dass sich je nach Kenntnis des Settings und der Bewertungskriterien das Bestehen eines IQ-Tests erlernen und trainieren lässt. Das Zusammenrechnen unterschiedlicher Teilbereichsintelligenzen zu einem Gesamtfaktor G in der Faktorenanalyse ist manipulierbar je nachdem welche Faktoren man hinzufügt oder wegfallen lässt- So bleibt letztendlich von einem quantifizierbaren Konzept von Intelligenz nichts übrig.





https://scholar.google.de/scholar?q=Debatte+um+Erblichkeit+von+Intelligenz&hl=de&as_sdt=0&as_vis=1&oi=scholart

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Dienstag, 16. Oktober 2018
3 Millionen Menschen in Afghanistan sind vom Hunger bedroht
Kabul (IRIB) - Der Menschenrechtskoordinator der Vereinten Nationen in
Afghanistan hat gewarnt, dass mindestens drei Millionen Afghanen in absoluter
Ernährungsunsicherheit leben und die Gefahr einer Hungersnot ihr Leben bedroht.

"Die aus Afghanistan erhaltenen Informationen sind sehr besorgniserregend",
sagte Toby Lanzer am Montag in einem Interview mit AFP.

"In Bezug auf Ernährungsunsicherheit sind jetzt mindestens acht Millionen
Menschen auf Level 3 und mindestens drei Millionen weitere auf Level 4, so dass
nur ein Level bis zu Level 5, also der absoluten Hungersnot, Abstand hat",
fügte er hinzu und unterstrich: "Es muss diesen Leuten schnellstens geholfen
werden, denn dies ist eine krisenhafte Ernährungsunsicherheit."

Laut Angaben des Koordinierungsbüros für humanitäre Hilfe in Afghanistan waren
diese Zahlen, die zu den höchsten in der Welt zählen, schlechter als erwartet
und erfordern eine dringende Reaktion. Nachdem im vergangenen Monat
sechshunderttausend Menschen geholfen wurde, müssen nach den Prognosen der
Vereinten Nationen, im Oktober weitere sechshunderttausend Menschen unterstützt
werden.

Das afghanische Koordinationsbüro für Menschenfreundliche Angelegenheiten hat
Mitte Dezember als Datum für Hilfeleistung für mindestens drei Millionen und
fünfhundert Afghanen festgelegt. Mitte September mussten rund 250.000 Menschen,
die von der Dürre am stärksten betroffenen Provinzen in Westafghanistan
verlassen. Die meisten von ihnen sind derzeit in provisorischen Lagern.

Afghanistan hat in den vergangenen 20 Jahren bereits dreimal eine Dürre erlebt,
berichtete AFP.

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Rückkehr von Kindern nach Afghanistan muss gestoppt werden
Beitrag von
Save the Children Deutschland e.V.

Dienstag der 16. Oktober 2018 - 10:00 Uhr
Berlin (ots) -

- Save the Children legt wegweisende Studie zu Rückkehrer-Familien vor - Umzug in das Bürgerkriegsland missachtet Kinderrechte und Kindeswohl

Sie leben in Angst, fürchten sich vor Gewalt und vermissen die Schule - afghanische Kinder, deren Asylgesuche in Europa abgelehnt werden, treten die Rückreise in eine ungewisse Zukunft an. Dabei hat sich die Sicherheitslage, die ihre Flucht ursprünglich auslöste, weiter verschlechtert. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind nie zuvor so viele Zivilisten in Afghanistan getötet worden wie in der ersten Jahreshälfte 2018.

Für den Bericht "Rückkehr ins Ungewisse" hat die Kinderrechtsorganisation in den vergangenen Monaten 57 aus Deutschland und anderen europäischen Staaten zurückgekehrte Kinder und Jugendliche zum Prozess der Rückkehr und zu ihrem Leben in Afghanistan befragt. Auch Eltern, Erziehungsberechtigte und offizielle Stellen wurden im Rahmen dieser Untersuchung interviewt. Fazit der Studie: die Kinder sind in Afghanistan von Gewalt und Zwangsrekrutierung in bewaffnete Gruppen bedroht. Sie fühlen sich fremd in einem Land, in dem viele von ihnen niemals zuvor gelebt haben, das Recht auf Bildung wird ihnen vorenthalten. Drei Viertel der Minderjährigen erklären, aus Angst und aus Mangel an Perspektiven erneut flüchten zu wollen. "Die Rückkehr von Kindern nach Afghanistan muss gestoppt werden. Das Land ist eins der gefährlichsten Länder der Welt", warnt Meike Riebau, Rechtsexpertin bei Save the Children.

Die Kinderrechtsorganisation Save the Children fordert die Bundesregierung und die anderen europäischen Staaten im Vorfeld des EU-Migrations-Gipfels in Brüssel dringend auf, keine Kinder und Jugendlichen mehr nach Afghanistan zurückzuführen. "Deutschland muss den Schutz dieser Kinder und das Kindeswohl sicherstellen. Doch das ist nicht gegeben. Die Jungen und Mädchen sind in dem Bürgerkriegsland großer Unsicherheit und extremen Gefahren ausgesetzt", betont Meike Riebau. Behörden in Deutschland und in anderen europäischen Ländern nehmen Verletzungen fundamentaler Kinderrechte aus innenpolitischem Kalkül in Kauf. "Wenn ein Kind nach Afghanistan geht, muss sichergestellt werden, dass es dort gut ankommt und ein Leben mit Perspektive aufbauen kann", verlangt Riebau. "Bisher geben die europäischen Länder und gibt Deutschland dafür zu wenig verlässliche Unterstützung." Ein europaweit einheitlich geregeltes Rückkehrverfahren, das die Kinderrechte berücksichtigt, eine bessere Begleitung und eine Koordination mit den afghanischen Behörden seien nötig.

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Sonntag, 14. Oktober 2018
Solidarität mit Iuventa, Seebrücke und Cap Anamur!
Weitergeleiteter Beitrag:

Liebe Freund*innen,liebe Genoss*innen

unteren Aufruf mit der Bitte um Weiterleitung, in den Euch zur Verfügung
stehenden Verteilern/ Mailinglisten, Veröffentlichung auf Homepages etc.
sowie der dringenden Bitte um Eure Unterstützung Euch zur Kenntnis.

solidarische grüße
Eure Rote Hilfe / OG Salzwedel


*+++* *ENGLISH VERSION BELOW* *+++*

Liebe Iuventa Crew, liebe Unterstützerinnen…

es ist September 2018, der Jahrestag der Beschlagnahmung liegt hinter
uns, und wir wollten uns nochmal gemeldet haben bevor uns die globale
Erderwärmung alle dahin rafft und die Menschheit sich wünscht Migration
sei ihr größtes Problem gewesen.

Einige Spitzel der identitären Bewegung, ein verdeckter Ermittler und
unzählige abgehörte Telefonate später befinden wir uns nunmehr mitten in
einer Repressionsmaschinerie, deren Beginn bereits über zwei Jahre
zurück liegt. Nachdem systematisch erst NGOs im allgemeinen
diskreditiert, kriminalisiert und unsere Schiffe nach und nach aus dem
Verkehr gezogen wurden, geht es jetzt darum, durch strafrechtliche
Verfolgung Einzelner all diejenigen einzuschüchtern die es noch wagen
sich mit Menschen auf der Flucht zu solidarisieren und direkt in die
Konflikte einzugreifen.

Es steht mittlerweile fest: offiziell ermittelt die italienische
Staatsanwaltschaft in Trapani gegen zehn IUVENTA Crewmitglieder. Unter
anderem auch im Visier derselben Staatsanwaltschaft befinden sich
Angestellte von Ärzte ohne Grenzen und Safe the Children der Schiffe Vos
Prudence und Vos Hestia.

*Vorwurf: *Beihilfe zur illegalen Einwanderung.

*Strafmaß: *5 bis 15 Jahre Haft, in Einzelfällen bis zu 20 Jahre

+ 15.000 Euro Geldstrafe pro illegal eingereister Person

Ja genau, ihr habt richtig gerechnet: 15.000 Euro mal 14.000 Gerettete
macht 210 Millionen Euro Geldstrafe pro angeklagter Person… oder so… wir
wissen nicht genau wie Mathematik auf italienisch geht. Vielleicht
bekommen wir Mengenrabatt.

Und obwohl derzeit eine U-Haft laut Anwälten eher unwahrscheinlich ist,
so ist fortan unser Handlungsspielraum doch dahingehend enorm
eingeschränkt, dass wir in naher und fernerer Zukunft an keinen
Rettungsmissionen teilnehmen dürfen. Eine „Wiederholungstat“ würde die
Konsequenz einer Verhaftung wahrscheinlicher machen.

Doch all das soll uns nicht davon ablenken um was es hier eigentlich geht!

Faschistische Politik wird mit juristischen Mitteln durchgesetzt, um den
Weg für eine Europäische Union zu ebnen, die sich tagtäglich an
menschenrechtsverletzenden Straftaten beteiligt. Während
Verteidigerinnen von eben jenen Werten und Rechten auf die sich die EU
beruft, in fast allen Ländern Europas an ihrer Arbeit gehindert,
kriminalisiert und inhaftiert werden, sterben auf dem Mittelmeer
weiterhin jene Menschen, zu deren Rettung wir zumindest teilweise
beitragen könnten.

Aber vermutlich wisst ihr all das schon… mehr als euch lieb ist. Wir
müssen euch vermutlich nicht erklären welcher Repression jede einzelne
der NGOs mit denen die meisten von uns auf die eine oder andere Weise
gearbeitet haben, ausgesetzt sind. Wir müssen euch nicht erzählen
welchen menschenverachtenden Maßnahmen Geflüchtete ausgesetzt sind –
fast überall. Eigentlich schreiben wir euch nur um an einer Tatsache
keinen Zweifel zu lassen:


*Wir lassen uns nicht einschüchtern ...*

… *wir geben nicht auf !*

Dafür brauchen wir euch – alle.


*Ein kleiner Rückblick was den Sommer über geschah*

IUVENTA sucht den SUPERanwalt: Nach einem kurzen Moment der
Schockstarre, ein bißchen Schnaps und der darauf folgenden Besinnung,
dass das eigentlich alles andere als unerwartet kam, klemmten wir uns
dahinter gute Anwälte in Italien zu finden, die einem derart politisch
geladenen Verfahren gewachsen sind. Mittlerweile haben wir sie gefunden.
Nicola Canestrini, Strafverteidiger, verteidigt seit vielen Jahren
Menschen in politischen Verfahren u.a. in Genua 2001. In jüngster
Vergangenheit beschäftigte er sich nicht nur mit der Kriminalisierung
von Solidarität, sondern auch mit dem Fall Iuventa – bis dato ohne uns
zu kennen. Alessandro Gamberini, Strafverteidiger, kämpfte schon in den
70ern auf der Seite der Kommunistinnen in Italien, verteidigt außerdem
die Crew von Pro Activa und hat anfang des Jahres für eine rasche
Freigabe der Open Arms gesorgt.
Wir haben uns in persönlichen Treffen davon überzeugen können, dass wir
mit ihrer Hilfe die italienische Justiz und ihre Drohgebärden zum Teufel
jagen werden. Läuft.

Die Suche nach Anwälten geht jedoch weiter, denn z.B. im Falle eines
europäischen Haftbefehls brauchen wir außerdem Anwälte in Deutschland,
bzw. Schottland, Spanien, Portugal.


IUVENTA sucht den SUPERnerd: Im Zuge des Ermittlungsverfahrens soll der
Staatsanwaltschaft Zugriff auf die letztes Jahr beschlagnahmten Geräte
verschafft werden. Wir freuen uns sehr über die schnelle und
unkomplizierte Zusammenarbeit mit Amnesty International, die uns bei der
technischen Auslesung unserer beschlagnahmten Laptops und Telefone einen
IT-Techniker zur Seite stellen wird, der nicht nur kampferprobt ist,
sondern auch in internationalem Recht promoviert hat. Läuft.


Während der mediale Shitstorm in Italien nicht abbricht, formt sich in
Deutschland ein zunehmend breiter bürgerlicher Widerstand. Das war
längst überfällig und wir wünschen uns, dass dieses Momentum erhalten
bleibt. Zu den Seebrücke Demonstrationen am 02.09. in Hamburg und Berlin
waren wir vor Ort. Weil wir nicht immer selbst dabei sein können, hatten
wir vor einiger Zeit ein kleines Demo Paket zusammen gestellt, das euch
auch schon von Jugend Rettet weitergeleitet wurde. Für alle, die es
nicht erreicht hat:
https://daten.solidarity-at-sea.org/s/y9osA8xQBrNwdbJ hier findet ihr
eine Druckvorlage für den Flyer, sowie Audio- und Textdateien unseres
Redebeitrags für eure lokalen Demos.


*Was auf uns zukommt*

In Gesprächen mit Kollegen der Cap Anamur und unseren Anwälten wird
klar: es liegt ein langjähriger und sehr kostspieliger Prozess vor uns,
in dem es um nichts weniger geht, als die Freiheit von Hendrik, Zoe,
Dariush, Pia, Miguel & Miguel, Laura, Uli, Sascha und Kathrin !

Eigentlich überflüssig zu erwähnen - es betrifft nur wenige, aber
gemeint sind alle.

Wir sind bereit zu kämpfen… für unsere Freiheit, gegen die
Kriminalisierung von Seenotretterinnen. Wir sind bereit zu kämpfen … für
sichere Fluchtrouten und sichere Häfen, für das uneingeschränkte Recht
auf Asyl und gegen das Ignorieren und außer Kraft setzen der Genfer
Flüchtlingskonvention und internationalen Abkommen zur Seenotrettung.

Wir machen weiter..! Macht ihr mit? Ja…? Sehr geil…! alleine is nämlich
doof.


An dieser Stelle erstmal ein ober monster *fettes* *DANKESCHÖN* (!!) an
die Crewmitglieder und UnterstützerInnen, die dafür Sorge tragen, dass
einige wenige von uns es sich leisten können weiterhin Vollzeit an den
Ermittlungsverfahren zu arbeiten. Ihr haltet uns den Rücken frei! Wir
setzen fort, was wir angefangen haben. Wir arbeiten durchgehend zusammen
mit Jurist*Innen und Berater*innen um unsere Verteidigung vorzubereiten,
aber auch daran mit unserem Fall politisch Druck auszuüben. Ihr seid
großartig.

Spätestens jetzt fragen sich wahrscheinlich einige von euch: ‘Apropos
Geld, wird das nicht überhaupt alles sehr viel kosten?‘ Ja, … um kein
Blatt vor den Mund zu nehmen: es wird scheiße teuer…sechs-stellig und
das vermutlich mehrfach.

Jugend Rettet unterstützt uns natürlich finanziell so gut sie können …
und trotzdem deckt das momentan nicht komplett das was auf uns zu kommt.
Wir brauchen Unterstützung. Seien es dezentrale Spendenkampagnen,
Spendendosen von Veranstaltungen, Soli-Tresen Einnahmen aus der
Cocktailbar oder die Beute eures letzten Banküberfalls … wir sind uns
für nichts zu schade, aber für alles dankbar!

Momentan stehen uns zwei Spendenkonten zur Verfügung, auf die mit dem
Verwendungszweck IUVENTA überwiesen werden kann.

*Rote Hilfe Berlin e.V.*

IBAN: DE55 4306 0967 4007 2383 17

BIC: GENODEM1GLS

*Borderline Europe e.V.* (hier gibts auf Anfrage auch
Spendenbescheinigungen)
IBAN: DE11 4306 0967 4005 7941 00
GLS Bank

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Bayern ist doch nur so ne Art tiefergelegtes Tirol

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Samstag, 13. Oktober 2018
Back in the mountains
Das wird noch eine Weile dauern, aber ich träume von großen Touren die schon in der Planung sind. Bis es so weit ist schwelge ich in großartigen Erinnerungen.

Es ist ein surreales Gefühl, wenn man die Wolken wie ein wogendes Meer sieht - tausend Meter unter sich!




Ein absolut einmaliges Erlebnis waren die Drei Zinnen die ich sicherlich noch das ein und andere Mal kletternd besuchen werde.
















Der größte Dachüberhang der Welt. Die zwei kleinen schwarzen Punkte die wie Fliegenschiss aussehen sind kletternde Menschen.

















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Indian Summer
Die Farben sind schon herbstlich, das Wetter ist der reinste Hochsommer - und der eigene Garten der schönste Ort der Welt. Na ja, man könnte auch in Südtirol törggelen, aber die Drei-Zinnen-Hütte hat bereits geschlossen.

















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Unteilbar in Berlin - 40.000 wurden erwartet, 150.000 sind gekommen
https://www.youtube.com/watch?v=SbG6o8uHJrg

https://www.gmx.net/magazine/politik/zehntausende-demonstrieren-berlin-rassismus-33243172

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Donnerstag, 11. Oktober 2018
Autoritäre AnarchistInnen
Seit ich der Pubertät entwachsen bin habe ich mit Linken unterschiedlichster Coleur, aber vor allem aus dem undogmatisch-libertären Spektrum zu tun. Die grauslichen Stalinisten sind im Lauf der Zeit ja ohnehin weitgehend verschwunden. Aber Ach! Die "undogmatische" Linke braucht kein ZK und keine repressiven Strukturen um autorepressiv zu sein. Libertär leben tun die wenigsten sondern meist machen sie sich mit ungeschriebenen aber mit geradezu klösterlicher Strenge eingehaltenen Regelwerken selber das Leben schwer. Die Allerallerwenigsten Anarchos/as sind anarchische Leute, noch nicht einmal Liberale des Herzens, sondern zumeist moralinsaure Gnitterköpfe. Von gesetzesfernen Freigeistern zumeist keine Spur.


Wobei die Annahmen die da und ebenso in der feministischen, antirassistischen oder queerlinken Welt im Schwung sind teilweise schon bizarr bzw. anachronistisch wirken, etwa, dass die Frau an sich von Männern mit der unberührten Natur gleichgesetzt würde (wohlgemerkt nicht zu Lebzeiten Siegmund Freuds sondern 2018) oder dass es reversiven Rassismus und reversiven Sexismus grundsätzlich nicht gäbe.



BTW solche Glaubenssätze ändern sich im Lauf der Jahre struktrurell, aber nicht grundsätzlich. So war es zu Zeit der Antiporno-Kampagne von 1988 mal so dass es Sadomasochismus bei heterosexuellen Frauen grundsätzlich nicht geben würde.

Schaue mensch sich nur mal auf "anarchistischen" Blogs um mit vorgegebenen Sprachregelungen die Zensur unerwünschter Meinungen oder Tonalitäten beinhalten und ebenso vorgegebenen Glaubenssätzen so erinnert das nicht vom Inhalt wohl aber von der Mentalität her eher an Evangelikale als an libertäre Freigeister.

So wird das nichts mit der anderen Gesellschaft.

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Mittwoch, 10. Oktober 2018
#unteilbar Großdemo in Berlin - weitergeleiteter Beitrag
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Unterstützende von #unteilbar,

Wir starten in den Endspurt: Nur noch 5 Tage bis zur #unteilbar-Großdemonstration! Und wir werden immer mehr! Sicher ist: Wir werden Zehntausende sein – in großer Vielfalt und klarer Entschiedenheit für eine offene und freie Gesellschaft. Für Solidarität statt Ausgrenzung! Jeden Tag kommen neue Unterstützer*innen hinzu, mittlerweile haben über 7.800 Organisationen und Einzelpersonen den Aufruf unterzeichnet. Neu dabei sind u.a. Jugend RETTET e.V., Sharon Otoo, der Bundesvorstand der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di, Orla Wolf, Hajo Funke, das Berliner Ensemble und viele andere. Es wird groß! Gemeinsam werden wir am 13. Oktober die solidarische Gesellschaft sichtbar machen!

Heute wollen wir endlich auch Highlights aus dem Programm am 13.10. bekannt geben. Das komplette Programm wird am kommenden Mittwoch (10.10.) hier veröffentlicht.
Auftakt: 12 Uhr am Alexanderplatz
Wir versammeln uns am 13. Oktober um 12 Uhr zur Auftakt-Kundgebung am Alexanderplatz. Dort werden unter anderem David Begrich von Miteinander e.V., Lala Süsskind (Vorsitzende des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V.), der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland Aiman Mazyek und Heiner Busch (Vorstandsmitglied beim Komitee für Grundrechte und Demokratie) sprechen. Ab 13 Uhr wird sich der Anfang des Demonstrationszuges in Bewegung setzen. Da wir Zehntausende erwarten, die aus mindestens 20 verschiedenen Städten und Regionen anreisen werden, wird die Auftaktkundgebung danach noch eine Weile fortgesetzt werden.

Die Vielfalt der #unteilbar-Demonstration
Unsere Demonstration wird vielfältig sein – mit vielen Lautsprecherwagen und noch mehr Themen! Um diese Vielfalt sicht- und spürbar werden zu lassen und die Unteilbarkeit der verschiedenen Kämpfe für eine solidarische Gesellschaft zu betonen, wollen wir möglichst vielen Aktivist*innen und Künstler*innen eine Bühne bieten. Der Demonstrationszug wird daher in mehr als 30 thematischen Blöcken mit Lautsprecherwagen organisiert.

Ganz vorne läuft der #unteilbar-Block, in dem sich verschiedene Organisationen aus dem Demo-Bündnis wiederfinden. Dahinter reihen sich antirassistische Initiativen, die Gewerkschaften, verschiedene NGOs, linke Gruppen, ein Zirkus-Block, queer-feministische Gruppen, Parteien und Bürgerrechts-Bündnisse. Am Ende des Zuges wird ein Wagen mit elektronischer Musik viel Platz zum Tanzen bieten. Hier findet ihr eine detaillierte Auflistung aller Wagen. Wenn ihr als Gruppe oder Organisation einen weiteren Demo-Block anmelden möchtet, schreibt eine Mail an demo@unteilbar.org.

Egal, ob ihr mit eurer Organisation oder mit der Familie, ob mit Freund*innen, ob mit Kolleg*innen oder allein kommt: Wir freuen uns auf eine ausdrucksstarke Demo!

Abschlusskundgebung an der Siegessäule
Ab voraussichtlich 15:30 Uhr wird am großen Stern (Siegessäule) die Abschlusskundgebung mit einem abwechslungsreichen und spannenden Bühnenprogramm mit Live-Musik beginnen. Sprechen wird unter anderem die Publizistin, Philosophin und Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels Carolin Emcke, von der zuletzt „Gegen den Hass“ erschienen ist. Außerdem werden das geschäftsführende Vorstandsmitglied der IG Metall Hans-Jürgen Urban, die Datenschutzaktivistin Rena Tangens und Mitglieder der Mieter*inneninitiative Kotti & Co inhaltliche Beiträge beisteuern.

Das kulturelle Programm von #unteilbar wird ebenso vielfältig sein. Wir freuen uns sehr, dass der bekannte politische Liedermacher Konstantin Wecker, die Dancehall-Reggae-Band Mono & Nikitaman sowie die Klassik-Stars Isabell Faust und Christian Tetzlaff auf der #unteilbar-Bühne auftreten werden.

Das gesamte Programm unserer Demonstration werden wir am Mittwoch, den 10. Oktober auf einer Pressekonferenz und unserer Website bekannt geben. Neben unserer Pressesprecherin Anna Spangenberg werden daran der Schauspieler Benno Fürmann, die Migrationsforscherin Naika Foroutan und Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, teilnehmen. Die Ankündigung findet ihr auf der Seite der Bundespresskonferenz.
Und schon mal vormerken: Wir machen weiter!
Unsere Demonstration ist zunächst eine einmalige Sache. Für unsere Forderungen hingegen werden wir auch nach dem 13. Oktober entschlossen eintreten. Am 17. November wollen wir uns daher in Berlin treffen, um über weitere Perspektiven zu diskutieren. Merkt euch den Termin schon jetzt im Kalender vor!
Endspurt: #unteilbar-Demo in 5 Tagen!
Teilen – Mobilisieren – Spenden
Alles Wichtige rund um den 13. Oktober findet ihr auf den #unteilbar-Seiten bei:
Facebook (Facebook-Event), Twitter und Instagram.

Bitte nutzt die Hashtags
#unteilbar und #b1310!

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Dienstag, 9. Oktober 2018
Die Lastwagenfahrer im Iran setzen ihren Streik fort
Unbeachtet von den üblichen linken Themenkreisen in Doitschland eskalieren die Klassenkämpfe im Iran.

http://alischirasi.blogsport.de/2018/10/08/iran-die-lastwagenfahrer-streiken-weiter/

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Montag, 8. Oktober 2018
Ein Klassiker
Auf Ellis Island, jenem Nadelöhr in die Freiheit, wurde nach erfolgter und bestandener Gesundheitsprüfung der russische Emigrant gefragt: "Gehören Sie der kommunistischen Partei oder irgendeiner ihrer Unterorganisationen oder Gliederungen an oder stehen Sie damit in Verbindung?"


"Aber nein!" sagte Bakunin und lachte laut.

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Und wieder einmal: Kein Platz für Rechte in Frankfurt - Aufruf zur Demo
Musikalische Großdemonstration
gegen Hass und rechte Hetze in Frankfurt:
„›Wehret den Anfängen‹
ist längst überholt!“
FRANKFURT · Das Bündnis #wirsindmehr Frankfurt aus über 25 Vereinen,
Initiativen, Gewerkschaften und Parteien ruft für den 13. Oktober
zu einer musikalischen Großdemonstration in der Mainmetropole auf.
Das Bündnis möchte damit ein deutliches Zeichen setzen und sich dem
Rechtsruck in Deutschland und Europa entschlossen entgegenstellen.
Erwartet werden Musiker verschiedener Musikrichtungen und Redebeiträge
von Bündnispartnern und Zeitzeugen des Naziregimes.
„Es ist Zeit für einen Aufschrei von uns allen, einen unüberhörbaren, lauten
Aufschrei, der bis in den letzten Winkel unseres Landes und der ganzen Welt
widerhallt. […] Der Satz ›Wehret den Anfängen‹, ist längst überholt! Wir sind
mittendrin.“1
Dies sagt Esther Bejarano, Überlebende des Konzentrationslagers
Auschwitz-
Birkenau. Sie erlebte, wie der Nationalismus immer offensichtlicher wurde,
die Judenfeindlichkeit zunahm, die NSDAP bei den Reichstagswahlen 1930
18,2 Prozent der Stimmen erhielt und damit die zweitstärkste Partei wurde.
Und sie erlebte, wie die NSDAP nur drei Jahre später die Macht im Land
übernahm.
„Die Parallelen zur heutigen politischen und gesellschaftlichen Situation sind
frappierend“, so Andreas Bender, Vorstandsmitglied des Frankfurter Vereines
Lautstark gegen Rechts Rhein-Main. „Im September erreichte die AfD in einer
repräsentativen Umfrage des ARD Deutschlandtrend erstmals 18 Prozent2
der Wählerstimmen. Und in drei Jahren steht wieder eine Bundestagswahl
an.“
Den Wandel in Gesellschaft und Politik erkenne man aber nicht nur an Prozentwerten,
fügt Shenja Kerepesi hinzu. Sie ist Vorstandsmitglied des Vereines
The Second Planet, der gemeinsam mit Lautstark gegen Rechts Rhein-Main
zum Bündnis #wirsindmehr Frankfurt aufruft. „Millionen Menschen flüchten
vor Krieg, Verfolgung, Gewalt, Folter und Hunger“, erklärt Kerepesi. „Doch
im Mittelmeer entsteht ein Massengrab, weil Europa die Grenzen dicht macht
und die Seenotrettung verbietet.“ Zudem würden Menschen immer öfter wegen
ihres Aussehens, ihrer Religion oder ihrer Herkunft durch die Straßen
gejagt. In Chemnitz sei ein jüdisches Restaurant vor den Augen der Polizei
von Nazis angegriffen worden. Hitlergrüße und Holocaustleugnungen blieben
viel zu häufig ohne Konsequenzen. „Die AfD marschiert gewaltbereit durch
die Straßen und sät Hass und Hetze. Rassismus, Antifeminismus, Sexismus,
Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus und LGBT*IQ-Diskriminierung
breiten sich aus und Björn Höcke redet öffentlich in Rostock von »degenerierten
Altgewerkschaften, verlotterten Amtskirchen und versifften Antifa«. Sind
wir in 1930 angekommen?“, fragt Kerepesi.
Ein breites Bündnis
„Bis Dienstagabend hatten sich bereits 26 Gruppen dem Bündnis angeschlossen“,
freut sich Andreas Bender. „Darunter Gewerkschaften, Parteien, Vereine
und Initiativen.“3 Und täglich kämen neue Organisationen hinzu, die sich
der AfD und dem Rechtsruck insgesamt entgegenstellen wollen.
Die musikalische Demonstration
Geplant ist eine Demonstration quer durch Frankfurt am Main, beginnend um
13:30 Uhr am Baseler Platz. Diese wird begleitet von mehreren LKWs, die als
mobile Bühnen dienen. Von diesen aus sollen aber nicht nur Redebeiträge
gehalten werden. Während der Fahrt sollen dort auch DJs, Rapper und Bands
auftreten.
„Zum einen bieten wir politisch aktiven Menschen auf diese Weise die Möglichkeit,
Spaß und Solidarität miteinander zu verbinden sowie politisch weniger
aktiven Menschen eine ungezwungene Anlaufstelle zur Information. Zum
anderen zeigen wir der Welt, wie viel Spaß man haben kann, wenn man nicht
ausgrenzt, wenn man nicht diskriminiert und wenn man nicht hasst“, erläutert
Andreas Bender von Lautstark gegen Rechts Rhein Main.
Am Zielort der Demonstration, vor Frankfurts Rathaus „Römer“, soll eine Bühne
aufgebaut werden, auf der ebenfalls Redebeiträge gehalten und bis in den
späten Abend Musiker auftreten werden. Auch Zeitzeugen des Naziregimes
werden erwartet, die über die Parallelen zwischen den 1930er Jahren und
dem Hier und Jetzt berichten.
Treffpunkt
13. Oktober 2018, 13:30 Uhr
Baseler Platz, Frankfurt am Main

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Streifzüge des Bizarrologen, heute: Die Welt des goldenen Humors
Den angelsächsischen Humor liebe ich ja besonders. Was ihn auszeichnet ist seine Beiläufigkeit und Situationskomik, etwas völlig anderes als das deutsche Witzeerzählen. Das Prunkschiff Charles I., die Souvereign of the Seas wurde im Jahr 1637 mit 1637 Tonnen vermessen zu Wasser gelassen. Die Kojen britischer Schiffe hatten Matratzen mit Strohfüllung, die eben wegen dieser Füllung "Donkey´s Breakfast" genannt wurden. Bei schnoddriger Aussprache, die sailors waren ja auch zumeist Analphabeten, wurde daraus "Monkey´s Breakfast", weswegen die deutsche Übersetzung "Affenfrühstück" lautet. Herrlich!

Kennt eigentlich noch jemand die apokryphen Szenen aus dem "Leben des Brian", etwa die mit dem von Jesus geheilten Irren, der sich für eine Fledermaus hielt und während sich seine Eltern über die absurden Kosten der Heilung unterhalten fragt ober er sein Mittagessen auf dem Schrank einnehmen könne, schließlich seien seine Eltern Fledermäuse gewesen usw?

Oder die Schwul-Comix-Verarsche von Asterix mit Legionär Sahnesteifus, Zenturio Penis Erectus und Tribun Coitus Interruptus?

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Sonntag, 7. Oktober 2018
Las Cordilleras de los Andes oder wandern auf leuchtenden Pfaden
Ben war im zweitgrößten Gebirge der Welt unterwegs und sendet diese Bilder. Wird höchste Zeit, dass ich auch wieder top of the summit komme.





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