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Was nun allerdings als aufreizend betrachtet wird liegt nicht nur im Auge des Betrachters oder der Betrachteten.
Tempora mutandur, et mores mutandur propter.
In schwarzen Netzstrümpfen, Minirock und Schaftstiefeln mit hohen Absätzen gehen Unternehmerinnen schon mal auf
den IHK-Ball. In meiner Jugendzeit wäre ein solcher Look als absolut nuttig wahrgenommen worden, das Weibsvolk in meiner Umgebung lief in Jeans und Turnschuhen, Lederjacken und, wenn sie sich als Feministinnen verstanden, lila Latzhosen umher. Aber die Latzhosenträgerin der frühen Achtziger war leichter ins Bett zu kriegen als die auf verrucht machende High-Heels-Strapsträgerin heutzutage, und zwar nicht, weil ich jung und hübsch war, sondern weil der Zeitgeist ein völlig anderer war.
Was den Geist angeht frage ich mich auch nach dem Geist derer, die den öffentlichen Nahverkehr gestalten. Wenn ich mit Öffis ins Büro fahre fährt ein Bus zu einer Metrohaltestelle wo ich umsteigen muss. Die Metro fährt in dem Augenblick los in dem der Bus eintrifft, man sieht sie vor der eigenen Nase davonfahren. War da in der Verkehrsplanung vielleicht ein humorvoller Sadist oder eine Koksnase verantwortlich?
Und es gibt Busfahrer, die, auch wenn man die Haltewunschtaste gedrückt hat, an einer Haltestelle nur anhalten, wenn dort zusteigewillige Fahrgäste stehen und sonst einfach durchbrettern. Als ich zweimal deswegen laut protestierte hat in dem einen Fall der Busfahrer auf offener Strecke gehalten und mich rausgelassen, im anderen Fall fing der Mann an, mich wüst zu beschimpfen und mit den Fäusten in der Luft herumzufuchteln, das Steuer dabei loslassend. Ist vielleicht fehlende Sozialkompetenz ein Einstellungskriterium bei den Städtischen Verkehrsbetrieben?
Ebenso gern wie mit Öffis bin ich mit dem Fahrrad unterwegs und auch mit dem Auto. Das ist wirklich vollgestopft mit Sensoren und Transpondern, zeigt auf dem Display an, in welcher Geschwindigkeitszone man sich befindet, bremst bei Kollisionsgefahr selbsttätig, schaltet bei rot an der Ampel den Motor ab und startet ihn bei grün neu.
Ich habe 1984 meinen Führerschein gemacht. So viel Elektronik wie in meinem jetzigen Auto steckte damals in einer F 20.
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Das sollte nur ein Modell für ernsthaft projektierte Flugzeuge sein, deren Propeller durch Anderes als Gummibänder angetrieben werden sollten.
Doch es blieb beim Spielzeug, denn niemand wollte ein Propellerflugzeug in groß bauen, man vertraute auf Ballons und sah die Zukunft im Luftschiff. Ein amerikanischer protestantischer Bischoff schenkte seinen Söhnen ein solches Gummipropellerflugzeug.
Die Jungs hießen Wilbur und Orville Wright.
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Neulich sah ich ihr Namensschild: Frau Nuuktituk.
Nicht Fernost, sondern Hochnord.
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https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100244264/iran-tod-von-amini-jaehrt-sich-regime-schickt-offenbar-scharfschuetzen.html
https://www.youtube.com/watch?v=E9PYjvlm-co
https://www.youtube.com/watch?v=kWDEJp6clZk&t=8s
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https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/nicht-kreuzberg-ist-deutschland-findet-merz-und-offenbart-eine-schw%C3%A4che-seiner-cdu/ar-AA1ghwIu?ocid=entnewsntp&pc=U531&cvid=5ecea0f6706445efbe89c0b147e85d74&ei=12
Viele der spezifisch Berliner Probleme sind für mich als Niedersachsen und Halbhanseaten sehr fremd und einfach nicht die meiner Region. Bayern aber (nicht München) ist gefühltes Ausland, die Niederlande oder Dänemark sind mir soziokulturell näher als Altötting, Tölz oder Neuburg an der Donau.
Und ist Bayern nicht eigentlich ein tiefergelegtes Tirol?
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Adam Driver. Na denn.
Ich kannte auch mal eine Dominique Henker, die BDSM praktizierte und wirklich so hieß.
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Entsprechend sind die von mir gehypten Marken auch nicht Bugatti, Daniel Hechter, Chiemsee oder Boss, sondern The North Face, Meindl, Mammut, Salewa und Tatonka.
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Normalerweise. Jetzt habe ich aber eine Talkshow gesehen, in der der Ressortleiter Mobilität einer großen Tageszeitung, ich weiß nicht mehr ob FAZ oder Welt oder HAZ sagte, für unter 35.000 Euro sei ein Elektroauto, das den Ansprüchen an ein wirkliches Auto entspräche nicht zu haben.
Ich fahre aktuell übergangsweise einen Dacia Spring, der kostet 22.000 Euro und ist ein ganz passables Auto, finde ich.
Der Ressortleiter aber weiter: Schließlich wolle jeder Autogfahrer ja irgendwann in seinem Leben Porsche, BMW oder Audi fahren.
Ja, das ist wirklich ein alter weißer Mann.
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Das ist bei uns in der Straße aber die Regel. Hauswirte nennt man solche Leute.
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Du denkst "Viel Öl an einem Tisch!", dabei heißen die nur Livio Mazola und sprechen Italienisch mit sizilianischem Slang und Soziolekt.
Erstaunlich ist auch, dass die Betreiber argentinischer Steakhäuser in Norddeutschland fast immer Kroaten sind. Nur die Brasilianer, dass sind Italiener, wohin wiederum Portugiesen essen gehen.
Und in Göttingen werden alle besseren italienischen Restaurants von Kurden aus dem Irak betrieben, die ich früher mal alle persönlich kannte.
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Trotz Affenhitze kam ich heute auf 128 Liegestütze. Nur die Crunchjumps machen mir noch immer Probleme. Crunchjump heißt: Aus einer tiefen Kniebeuge mit auswärts gedrehten Knien in den Liegestütz und dann mit einem Sprung aufstehen.
Und der Bauch ist weg, als Ergebnis der Bergtouren. Ich habe aber keineswegs abgenommen, sondern Fett komplett in Muskelmasse umgewandelt.
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Mindestens vier Menschen mit Fluchtgeschichte starben allein in den vergangenen vier Jahren in Niedersachsen in der Folge von Polizeieinsätzen: Aman Alizada im August 2019 im Landkreis Stade, Mamadou Alpha Diallo im Juni 2020 im Landkreis Emsland, Qosay K. im März 2021 in Delmenhorst sowie Kamal I. im Oktober 2021 im Landkreis Stade. Am Neujahrestag 2023 starb ein Schwarzer im Polizeigewahrsam in Braunschweig.
All diesen fünf Todesfällen ist gemein, dass sie nie durch ein Gericht aufgeklärt wurden, da die zuständigen Staatsanwaltschaften sämtliche Ermittlungsverfahren gegen die beteiligten Polizist:innen – trotz zahlreicher offener Fragen - eingestellt haben. Die Staatsanwaltschaften vor Ort sind durch die tagtägliche Zusammenarbeit offenbar zu sehr mit der Polizei verbunden, als dass sie eine unabhängige Aufklärung gewährleisten könnten.
Muzaffer Öztürkyilmaz, Geschäftsführung, Flüchtlingsrat Niedersachsen
„Die Landesregierung muss diese tödlichen Polizeieinsätze im Rahmen eines parlamentarischen Untersuchungsausschuss lückenlos aufklären und Konsequenzen für die Einsatzkonzepte der Polizei ziehen, damit sich derartige Tragödien nicht wiederholen. Allenfalls eine umfassende Aufklärung der Todesfälle kann verhindern, dass das Vertrauen von Geflüchteten und Migrant:innen in die Polizei und den Rechtsstaat weiter schwindet, zumal Geflüchtete und Migrant:innen aufgrund von racial profiling überdurchschnittlich häufig und meist ohne ersichtlichen Anlass von der Polizei kontrolliert werden.“
Ingrid Smerdka-Arhelger von der Bürgerinitiative Menschenwürde
„Der Untersuchungsausschuss muss die gesamten Lebensbedingungen der Geflüchteten in den Blick nehmen und neben der Polizei auch alle anderen einschlägigen Behörden und Institutionen einbeziehen. Wahrscheinlich hätten drei der vier Todesfälle allein durch eine bessere psychosoziale Betreuung verhindert werden können. Wenn Polizeieinsätze bei psychisch kranken Geflüchteten wiederholt tödlich enden, muss dies nicht nur eine umfängliche Aufarbeitung nach sich ziehen, sondern auch zu Änderungen in den Einsatzkonzepten der Polizei führen.“
Den Behörden war bekannt, dass sowohl Aman Alizada und Mamadou Alpha Diallo als auch Kamal Ibrahim psychisch erkrankt waren. Alle drei befanden sich in psychischen Ausnahmesituationen, als die Polizist:innen auf sie schossen. Immer wieder setzt die Polizei Schusswaffen ein, wenn sie auf psychisch erkrankte Geflüchtete trifft.
So auch im Mai dieses Jahres in Hannover: Ein Geflüchteter wurde in seiner Gemeinschaftsunterkunft von Polizist:innen angeschossen, weil sie sich bedroht fühlten. Die psychischen Probleme des Geflüchteten waren so gravierend, dass die Behörden ihm zuvor sogar einen Betreuer zur Seite gestellt hatten.
Unter anderem in Reaktion auf die Tötung der Geflüchteten haben der Flüchtlingsrat Niedersachsen, die Bürgerinitiative Menschenwürde und 19 weitere Organisationen in einer gemeinsamen Stellungnahme zu “Gewalterfahrungen von Migrantinnen und Migranten durch die Polizei“ im Rahmen der Kommission für Migration und Teilhabe im Oktober 2021 die nachfolgenden fünf zentrale Forderungen an die Landesregierung gestellt:
1. Unabhängige Beschwerde- und Ermittlungsstelle
2. Mehr Transparenz und Fehlerkultur
3. Racial Profiling explizit verbieten
4. Eine Rassismusstudie über die Polizei in Niedersachsen in Auftrag geben
5. Sensibilisierung in Polizei, Politik und Behörden gewährleisten
Geschehen ist bislang allerdings nichts.
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https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/mehr-panzer-als-vier-gro%C3%9Farmeen-in-putins-schatten-w%C3%A4chst-europas-neue-milit%C3%A4rische-supermacht/ar-AA1flaDJ?ocid=entnewsntp&pc=U531&cvid=31d725791bcb4709b554062552ef11bf&ei=12
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