Dienstag, 4. Oktober 2022
Boa sorte, Lula!

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Man kann nur hoffen dass er gewinnt und Brasilien eine zweite Amtszeit dieses Irren Bolsonaro erspart bleibt.

Ich halte Lula für einen der besten Politiker Südamerikas, in seiner Amtszeit ist Brasilien erheblich voran gekommen. Ein Mann aus armen Verhältnissen, der über die Gewerkschaft in die Politik gekommen ist.

Hat sicher nie was von Marx oder Foucault gelesen, was zu seinem Realismus beigetragen haben dürfte.

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Dass Lula Marx gelesen hat, davon gehe ich aus.

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?Lula ging mangels Schulgeld nur wenige Jahre zur Schule. Mit 12 Jahren trug er durch verschiedene Arbeiten, u. a. in einer Wäscherei, als Schuhputzer und als Botenjunge dazu bei, den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Später arbeitete Lula in einer Metallfabrik und absolvierte an einer Berufsbildungseinrichtung des Serviço Nacional de Aprendizagem Industrial eine Ausbildung zum Metallfacharbeiter. Ab 1966 arbeitete er bei Villares, einem großen Unternehmen der Metallindustrie in São Bernardo do Campo im Großraum São Paulo. Gleichzeitig wurde er an einer Privatschule von José Efromovich, die damals dem heutigen Präsidenten von Avianca Brazil gehörte, weitergebildet.?

https://de.wikipedia.org/wiki/Luiz_In%C3%A1cio_Lula_da_Silva#Familie,_Ausbildung,_Beruf

In der portugiesischen Wikipedia steht auch nicht viel mehr, nur dass sein Vater nicht wollte, dass er zur Schule geht und dass er sie dann mit 16 Jahren verließ. Studiert hat er jedenfalls nicht. Mag schon sein, dass er dann bei der Gewerkschaft auch Marx gelesen hat. Aber mir geht es darum, dass seine erfolgreichen Sozialprogramme wie Fome Zero (https://www.fao.org/publications/card/es/c/d923c492-8125-5c81-a0c1-b74779f42208/? und Bolsa familia (https://de.wikipedia.org/wiki/Bolsa_Fam%C3%ADlia) klassische sozialdemokratische Politik darstellen. Dabei geht es weniger darum, dass der Staat den Bedürftigen gibt, was sie brauchen wie es sich etwa die deutsche Linke (Partei) vorstellt, sondern dass sie in die Lage versetzt werden, sich selber zu helfen. Ein Systemwechsel oder eine Abschaffung des Kapitalismus werden dabei jedenfalls nicht angestrebt. Was ja dann auch kritisiert wurde: ?Das Programm bekämpfe außerdem nicht die Ursachen des Hungers, nämlich Armut und Einkommensungerechtigkeit.? (https://de.wikipedia.org/wiki/Fome_Zero)

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