Dienstag, 14. März 2006
Zum Gedenken an Ouri Jalloh
che2001, 12:58h
Vor gut einem Jahr war Ouri Jalloh unter mysteriösen Umständen in der Abschiebehaft in Dessau gestorben. Hierzu gibt es einen aktuellen Aufruf der Karawane für die Rechte von Flüchtlingen, den ich aus Solidarität hier poste:
Liebe Freundinnen und Freunde
Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh sucht Eure Solidarität.
Seit vielen Jahren kämpfen wir gegen staatlichen Rassismus in seinen
vielfältigen Erscheinungsformen, gegen die alltägliche erniedrigende und
entwürdigende Sonderbehandlung durch die Behörden, gegen faschistische
Angriffe, gegen die lebensbedrohenden Kontinuitäten der deutschen
Geschichte, gegen die weiße Barbarei, die nach den kolonialen Verbrechen
der Europäer und den Verbrechen der Nazi-Faschisten die universalen
Menschen-rechte erklärte und im gleichen Atemzug Apartheid lokal, regional
und global manifestiert. Daß der kompromißlose Kampf für die
Menschenrechte auch in Deutschland sowie die Unteilbarkeit der
Menschenwürde die Vorraussetzung für fortschrittliche gesellschaftliche
Entwicklung sind, wird oft übersehen….!
Ihr alle habt von dem Tod Oury Jallohs gehört - wer die Umstände kennt,
kann nicht an Selbstmord glauben.
Gericht und Staatsanwaltschaft glauben es offensichtlich auch nicht; …und
so werden der Prozeß verschleppt und die Ermittlungen eingeschränkt - geht
in Dessau alles seinen alten Gang?
Wir wollen nicht klaglos auf den nächsten Toten warten müssen – wir wollen
nicht, daß die Verantwortlichen straffrei ausgehen und sich ermutigt
fühlen….so weiter machen zu können! Wir wollen auch nicht, daß die
Stim-men derjenigen, welche Aufklärung und Gerechtigkeit fordern
kriminalisiert werden und ihre Existenz in Frage gestellt wird!
Wir können das Schweigen nicht akzeptieren, denn „ES“ hat getötet und
bedroht unser Leben.
OHNE plausible Erklärungen,
- WIE nach sorgfältiger Durchsuchung ein Feuerzeug in die Zelle gelangt,
- WIE jemand verbrennt, der an Händen und Füßen fixiert ist,
- WIE das unter Polizeiaufsicht passieren kann,
- WIESO Hilferufe ignoriert wurden,
- WIESO der Feueralarm mehrmals abgestellt wurde,
- WIESO ein den Hitzetod gestorbener und an allen vier Gliedmaßen
fixierter Mensch einen Nasenbeinbruch hat,
- OHNE den erkennbaren Willen einen Prozeß führen zu wollen, der
wirklicher Aufklärung dient
- OHNE die Unverfrorenheit aufzugeben die Elternschaft der Eltern
anzuzweifeln
- OHNE dem Fall des Menschen Oury Jalloh, in einer Stadt in der Alberto
Adriano von Nazi- schlägern ermordet wurde höchste Priorität einzuräumen,
liegt nur eines Nahe: OURY JALLOH - DER MORD WIEDERHOLT SICH!
Drohungen und Repression gegen diejenigen, die die Version des Selbstmords
nicht glauben oder die, welche Versuche den Prozeß zu behindern oder gar
aufhalten wollen nicht hinnehmen können, sollen die wenigen Stimmen im
tödlichen Schweigen auch noch verstummen lassen.
Wir rufen Euch alle nach Dessau am 1. April, wir rufen Eure Solidarität,
durchbrecht das Schweigen!
Es gibt immer viel zu tun und viele Aktivitäten, aber manchmal müssen alle
zusammen kommen….-nämlich dann, wenn sich alte Qualitäten immer wieder
„neue“ Formen suchen!
Alle und alles, was das Gedenken an Oury Jalloh am leben hält, alle und
alles, was Aufklärung und Gerechtigkeit verlangt, ist von den
Verantwortlichen in Dessau nicht erwünscht. Das gilt auch und gerade für
die Demonstration am 1. April in Dessau, welche wird ein Gradmesser für
den praktikablen staatlichen Rassismus und die gesellschaftliche Akzeptanz
desselben sein (werden) wird!
Kommt nach Dessau und helft mobilisieren, verbreitet die Informationen und
den Aufruf in Euren Medien, Internetseiten und -listen, plakatiert,
organisiert Veranstaltungen, zeigt den Film "Tod in der Zelle", tragt die
Forderungen der "Initiative in Gedenken an Oury Jalloh" überall in die
Öffentlich-keit.
Wenn Ihr Plakate braucht, schreibt uns eine E-Mail. Wer spenden will, kann
unter die folgende Konto
spenden: antirassistische initiative, e.V.
Kontonummer: 3039600 Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 10020500 Stichwort: Dessau
MOBILISIERT EUCH!
DURCHBRECHT DAS VERSCHWEIGEN!
Filmdiskussion und Mobilisierungstermine: mit WDR-Filmdokumentation „Tod
in der Zelle“
12.03.2006, 18:00 UHR ACUD KINO 2- GLOBALE 06 Veteranenstraße 21, Berlin
14.03.2006, 19:00 Uhr Salon Konetzny - Humboldtstrasse 18-Weimar
16.03.2006, 20:00 Uhr VL - Ludwigstrasse 37 - Halle/Saale
19.03.2006, 15:00 Uhr, Kesselstr. 26, Dortmund
19.03.2006, 15:00 Uhr, Callebas, Yorkstr. 62, Berlin
19.03.2006, 19:30 Uhr, AZ-Wuppertal, Markomannenstr. 3
20.03.2006, 20:00 Uhr Cafe Wagner - Wagnergasse 26 - Jena
21.03.2006, 20:00 Uhr, Yenigün Kulturzentrum, Alexanderstr. 23, Nürnberg
23.03.2006, 20:00 Uhr, im Rahmen des Cafés bunte Bilder im Hinterhof,
Corneliusstr. 108, Düsseldorf
23.03.2006 19.30 Uhr Internationales Zentrum B5, Brigittenstr.5,
Hamburg/St.Pauli
24.03.2006, 20.00 Uhr, Kafe Marat, Thalkichnerstr. 104 Aufgang II Munchen
24.03.2006, 20.00 Uhr - Gartenstraße 37, Pirna
25.03.2006, 20:00 Uhr, Dritte Welt Haus, Falkstr. 74 60487 Frankfurt/ Main
29.03.2006, 20Uhr, Bauhaus Uni, Studentinnen Cafe, Marienstrasse 18,Weimar
There will also be a solidarity protest at the german embassy in italy...
Liebe Freundinnen und Freunde
Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh sucht Eure Solidarität.
Seit vielen Jahren kämpfen wir gegen staatlichen Rassismus in seinen
vielfältigen Erscheinungsformen, gegen die alltägliche erniedrigende und
entwürdigende Sonderbehandlung durch die Behörden, gegen faschistische
Angriffe, gegen die lebensbedrohenden Kontinuitäten der deutschen
Geschichte, gegen die weiße Barbarei, die nach den kolonialen Verbrechen
der Europäer und den Verbrechen der Nazi-Faschisten die universalen
Menschen-rechte erklärte und im gleichen Atemzug Apartheid lokal, regional
und global manifestiert. Daß der kompromißlose Kampf für die
Menschenrechte auch in Deutschland sowie die Unteilbarkeit der
Menschenwürde die Vorraussetzung für fortschrittliche gesellschaftliche
Entwicklung sind, wird oft übersehen….!
Ihr alle habt von dem Tod Oury Jallohs gehört - wer die Umstände kennt,
kann nicht an Selbstmord glauben.
Gericht und Staatsanwaltschaft glauben es offensichtlich auch nicht; …und
so werden der Prozeß verschleppt und die Ermittlungen eingeschränkt - geht
in Dessau alles seinen alten Gang?
Wir wollen nicht klaglos auf den nächsten Toten warten müssen – wir wollen
nicht, daß die Verantwortlichen straffrei ausgehen und sich ermutigt
fühlen….so weiter machen zu können! Wir wollen auch nicht, daß die
Stim-men derjenigen, welche Aufklärung und Gerechtigkeit fordern
kriminalisiert werden und ihre Existenz in Frage gestellt wird!
Wir können das Schweigen nicht akzeptieren, denn „ES“ hat getötet und
bedroht unser Leben.
OHNE plausible Erklärungen,
- WIE nach sorgfältiger Durchsuchung ein Feuerzeug in die Zelle gelangt,
- WIE jemand verbrennt, der an Händen und Füßen fixiert ist,
- WIE das unter Polizeiaufsicht passieren kann,
- WIESO Hilferufe ignoriert wurden,
- WIESO der Feueralarm mehrmals abgestellt wurde,
- WIESO ein den Hitzetod gestorbener und an allen vier Gliedmaßen
fixierter Mensch einen Nasenbeinbruch hat,
- OHNE den erkennbaren Willen einen Prozeß führen zu wollen, der
wirklicher Aufklärung dient
- OHNE die Unverfrorenheit aufzugeben die Elternschaft der Eltern
anzuzweifeln
- OHNE dem Fall des Menschen Oury Jalloh, in einer Stadt in der Alberto
Adriano von Nazi- schlägern ermordet wurde höchste Priorität einzuräumen,
liegt nur eines Nahe: OURY JALLOH - DER MORD WIEDERHOLT SICH!
Drohungen und Repression gegen diejenigen, die die Version des Selbstmords
nicht glauben oder die, welche Versuche den Prozeß zu behindern oder gar
aufhalten wollen nicht hinnehmen können, sollen die wenigen Stimmen im
tödlichen Schweigen auch noch verstummen lassen.
Wir rufen Euch alle nach Dessau am 1. April, wir rufen Eure Solidarität,
durchbrecht das Schweigen!
Es gibt immer viel zu tun und viele Aktivitäten, aber manchmal müssen alle
zusammen kommen….-nämlich dann, wenn sich alte Qualitäten immer wieder
„neue“ Formen suchen!
Alle und alles, was das Gedenken an Oury Jalloh am leben hält, alle und
alles, was Aufklärung und Gerechtigkeit verlangt, ist von den
Verantwortlichen in Dessau nicht erwünscht. Das gilt auch und gerade für
die Demonstration am 1. April in Dessau, welche wird ein Gradmesser für
den praktikablen staatlichen Rassismus und die gesellschaftliche Akzeptanz
desselben sein (werden) wird!
Kommt nach Dessau und helft mobilisieren, verbreitet die Informationen und
den Aufruf in Euren Medien, Internetseiten und -listen, plakatiert,
organisiert Veranstaltungen, zeigt den Film "Tod in der Zelle", tragt die
Forderungen der "Initiative in Gedenken an Oury Jalloh" überall in die
Öffentlich-keit.
Wenn Ihr Plakate braucht, schreibt uns eine E-Mail. Wer spenden will, kann
unter die folgende Konto
spenden: antirassistische initiative, e.V.
Kontonummer: 3039600 Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 10020500 Stichwort: Dessau
MOBILISIERT EUCH!
DURCHBRECHT DAS VERSCHWEIGEN!
Filmdiskussion und Mobilisierungstermine: mit WDR-Filmdokumentation „Tod
in der Zelle“
12.03.2006, 18:00 UHR ACUD KINO 2- GLOBALE 06 Veteranenstraße 21, Berlin
14.03.2006, 19:00 Uhr Salon Konetzny - Humboldtstrasse 18-Weimar
16.03.2006, 20:00 Uhr VL - Ludwigstrasse 37 - Halle/Saale
19.03.2006, 15:00 Uhr, Kesselstr. 26, Dortmund
19.03.2006, 15:00 Uhr, Callebas, Yorkstr. 62, Berlin
19.03.2006, 19:30 Uhr, AZ-Wuppertal, Markomannenstr. 3
20.03.2006, 20:00 Uhr Cafe Wagner - Wagnergasse 26 - Jena
21.03.2006, 20:00 Uhr, Yenigün Kulturzentrum, Alexanderstr. 23, Nürnberg
23.03.2006, 20:00 Uhr, im Rahmen des Cafés bunte Bilder im Hinterhof,
Corneliusstr. 108, Düsseldorf
23.03.2006 19.30 Uhr Internationales Zentrum B5, Brigittenstr.5,
Hamburg/St.Pauli
24.03.2006, 20.00 Uhr, Kafe Marat, Thalkichnerstr. 104 Aufgang II Munchen
24.03.2006, 20.00 Uhr - Gartenstraße 37, Pirna
25.03.2006, 20:00 Uhr, Dritte Welt Haus, Falkstr. 74 60487 Frankfurt/ Main
29.03.2006, 20Uhr, Bauhaus Uni, Studentinnen Cafe, Marienstrasse 18,Weimar
There will also be a solidarity protest at the german embassy in italy...
... comment
lebemann,
Mittwoch, 15. März 2006, 18:27
Isch bin ähn Mondsdäh...
Huahahaha ....
ich bin ein weißes kolonialistisches sonderbehandelndes Schweinemonster... zittert vor meinem Gebrüll ihr Wattebauschwerfer...ich kriege euch alle...Al Garib (Saddam-Version) ist in meinem Keller...
Mal im Ernst Che, haben die aus dem falschen Napf getrunken ? Mit so einem mondsüchtigen Blödsinn:
"...entwürdigende Sonderbehandlung durch die Behörden, gegen faschistische Angriffe, gegen die lebensbedrohenden Kontinuitäten der deutschen
Geschichte, gegen die weiße Barbarei, die nach den kolonialen Verbrechen der Europäer und den Verbrechen der Nazi-Faschisten die universalen
Menschen-rechte erklärte und im gleichen Atemzug Apartheid lokal, regionalund global manifestiert..."
geben die Herrschaften sich als paranoide, vor dem Mund schäumende Dampfplauderer zu erkennen, die jeder noch so guten Sache nur schaden können - weil sie die so lächerlich und unglaubwürdig machen.
Was sind das für Kinder ?
ich bin ein weißes kolonialistisches sonderbehandelndes Schweinemonster... zittert vor meinem Gebrüll ihr Wattebauschwerfer...ich kriege euch alle...Al Garib (Saddam-Version) ist in meinem Keller...
Mal im Ernst Che, haben die aus dem falschen Napf getrunken ? Mit so einem mondsüchtigen Blödsinn:
"...entwürdigende Sonderbehandlung durch die Behörden, gegen faschistische Angriffe, gegen die lebensbedrohenden Kontinuitäten der deutschen
Geschichte, gegen die weiße Barbarei, die nach den kolonialen Verbrechen der Europäer und den Verbrechen der Nazi-Faschisten die universalen
Menschen-rechte erklärte und im gleichen Atemzug Apartheid lokal, regionalund global manifestiert..."
geben die Herrschaften sich als paranoide, vor dem Mund schäumende Dampfplauderer zu erkennen, die jeder noch so guten Sache nur schaden können - weil sie die so lächerlich und unglaubwürdig machen.
Was sind das für Kinder ?
... link
che2001,
Mittwoch, 15. März 2006, 20:55
Das sind in Deutschland lebende afrikaniche, kurdische und irakische Asylbewerber mit konkreten Bürgerkriegserfahrungen. Etliche von denen schlafen nachts niemals ohne Chemie, weil sie jede Nacht mit MGs feuernde Hubschrauber sehen, von denen manche von Deutschland an ihre Peiniger geliefert wurden. Erzähl denen doch, wie albern und lustig Du das findest.
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