Freitag, 24. März 2006
Sohn eines Pauls oder so
che2001, 09:48h
Aus dem niedersächsich-hessischen Grenzland erreichte mich gerade folgende Mail einer alten Mitstreiterin:
"Hi Che!
neulich im Supermarkt.... ich stand an der Kasse, vor mir ein Mädchen, Drecklocken und insgesamt nicht unbedingt allzu appetitlich. "Dieser Staat ist ein Hurensohn" stand auf ihrem Kapuzi. Da ich mich gerade langweilte, tippte ich ihr auf die Schulter. Sie drehte sich um. Ich lächelte
"Bitte entschuldigen Sie, aber wissen Sie eigentlich, dass diese Aussage nicht nur eine Beleidigung für jede Prostituierte ist, sondern auch eine Reflektion patriarchal domierter Sexualitäts- und Ehrdiskurse darstellt?" kleine Pause
"Was wollen Sie damit ausdrücken- ausser das "Hure" anscheinend für Sie kein Beruf, sondern eine Beleidigung ist?"
Irgendwann brauch ich für solche Auftritte glaub ich nen Waffenschein :) Sie schaute mich an als ob ich ausserirdisch wäre und murmelte irgendwas was ich leider nicht verstanden hab.
Mal ehrlich- was soll denn so ein Schwachfug? Irgendwie sind diese ganzen Tofufresser ziemlich prüde.
Ja, sie hatte auch noch Sojawürstchen in der Hand. Wie clichée kann man eigentlich werden????
Können die keine vernünftigen Beleidigungen mehr erfinden?"
Tja, in der Tat - dem größten Teil dieser politisch korrekten Junglinken würde ich noch nichtmal zutrauen,das Wort "ficken" auszusprechen. Ich erinnere mich noch daran, dass ein paar Erzmoralos dem Lied "alle meine Entchen" eine sexistische Message andichteten, wg. "Schwänzchen in die Höh´". Eigenartig: Die 68er starteten mit sexueller Revolution, freier Liebe, Sodom und Gomorrha (oder heißt das Gonorrha?), wir 81er fanden diese vor und lebten sie weitgehend, erlebten dann aber die Wende zur starken moralischen Aufladung von allem, was mit Sexualität zu tun hat, und heute? Die sind teils so verbiestert, da kommt der Dominikanerorden nicht mehr mit.
"Hi Che!
neulich im Supermarkt.... ich stand an der Kasse, vor mir ein Mädchen, Drecklocken und insgesamt nicht unbedingt allzu appetitlich. "Dieser Staat ist ein Hurensohn" stand auf ihrem Kapuzi. Da ich mich gerade langweilte, tippte ich ihr auf die Schulter. Sie drehte sich um. Ich lächelte
"Bitte entschuldigen Sie, aber wissen Sie eigentlich, dass diese Aussage nicht nur eine Beleidigung für jede Prostituierte ist, sondern auch eine Reflektion patriarchal domierter Sexualitäts- und Ehrdiskurse darstellt?" kleine Pause
"Was wollen Sie damit ausdrücken- ausser das "Hure" anscheinend für Sie kein Beruf, sondern eine Beleidigung ist?"
Irgendwann brauch ich für solche Auftritte glaub ich nen Waffenschein :) Sie schaute mich an als ob ich ausserirdisch wäre und murmelte irgendwas was ich leider nicht verstanden hab.
Mal ehrlich- was soll denn so ein Schwachfug? Irgendwie sind diese ganzen Tofufresser ziemlich prüde.
Ja, sie hatte auch noch Sojawürstchen in der Hand. Wie clichée kann man eigentlich werden????
Können die keine vernünftigen Beleidigungen mehr erfinden?"
Tja, in der Tat - dem größten Teil dieser politisch korrekten Junglinken würde ich noch nichtmal zutrauen,das Wort "ficken" auszusprechen. Ich erinnere mich noch daran, dass ein paar Erzmoralos dem Lied "alle meine Entchen" eine sexistische Message andichteten, wg. "Schwänzchen in die Höh´". Eigenartig: Die 68er starteten mit sexueller Revolution, freier Liebe, Sodom und Gomorrha (oder heißt das Gonorrha?), wir 81er fanden diese vor und lebten sie weitgehend, erlebten dann aber die Wende zur starken moralischen Aufladung von allem, was mit Sexualität zu tun hat, und heute? Die sind teils so verbiestert, da kommt der Dominikanerorden nicht mehr mit.
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workingclasshero,
Montag, 21. Juli 2008, 17:27
Vielleicht sind die ja der Veganerorden?
Oder heißt das Vogonen?
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vert,
Montag, 21. Juli 2008, 18:50
oh bitte, keine vegano-gedichte!
feuer und flamme für den veggie-grill! ;-)
feuer und flamme für den veggie-grill! ;-)
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che2001,
Montag, 21. Juli 2008, 20:33
vegane Demoparolen
gab es auch mal: Trauer und Wut - Milch ist weißes Blut!
Hinter dem Schlachthof steht das Kapital - Der Kampf um Befreiung ist interanimal!
Politisch genauso ernstzunehmen wie Orks, hört die Signale, auf zum letzten Gefecht, die Innerorkinale erkämpft das Orkenrecht.
Hinter dem Schlachthof steht das Kapital - Der Kampf um Befreiung ist interanimal!
Politisch genauso ernstzunehmen wie Orks, hört die Signale, auf zum letzten Gefecht, die Innerorkinale erkämpft das Orkenrecht.
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