Dienstag, 12. August 2008
Onkel Che war wandern
che2001, 17:38h
Und wie es sich gehört, war die Tour gut vorbereitet. Gewisse andere Blogger mögen ein Faible für Silberkännchen und antike Möbel haben; für mich ist es very stilish, auch im Biwak den Espresso aus der Original-Espressokanne auf dem Primuskocher zu genießen (und auf dem Gipfel den Single Malt aus dem Flachmann).
Der Weg führt zunächst an einem von Blockgletschern gespeisten See entlang
wo auch gerastet wird. But this boots are made for walking, und so geht es bald weiter.
Langsam werden die Anstiege ernster
und dann ist der Anseilpunkt erreicht, oder, wie die Bergfexe sagen, "wir sind im Gelände." (Seil rausnehmen heißt dann "Ende Gelände", was bedeutet, dass alle ab jetzt nach eigenem Tempo gehen können).
Und dann wird es wirklich ernst (leider herrscht hier Fotomangel, weil man die Hände für existenzielleres braucht).
Kleine Kostbarkeiten warten am Wegesrand,
und nach einigen wunderbaren Strapazen ist jene Zone erreicht, die so fragil und durch menschliches Handeln gefährdet ist:
Die Zone des Permafrost. Hier weicht Jahr für Jahr das Eis immer etwas weiter auf, viele an sich leichte Touren können nur noch mit Helm gegangen werden, weil einem leicht etwas entgegengeflogen kommt, und der globale Klimawandel kann hier innerhalb weniger Jahre beobachtet werden.
Der Gipfel kann mit einer beeindruckenden Fernsicht aufwarten, so langsam freut man sich aber auch schon auf die Labsal in netter Umgebung nach dem Abstieg.
Der Weg führt zunächst an einem von Blockgletschern gespeisten See entlang
wo auch gerastet wird. But this boots are made for walking, und so geht es bald weiter.
Langsam werden die Anstiege ernster
und dann ist der Anseilpunkt erreicht, oder, wie die Bergfexe sagen, "wir sind im Gelände." (Seil rausnehmen heißt dann "Ende Gelände", was bedeutet, dass alle ab jetzt nach eigenem Tempo gehen können).
Und dann wird es wirklich ernst (leider herrscht hier Fotomangel, weil man die Hände für existenzielleres braucht).
Kleine Kostbarkeiten warten am Wegesrand,
und nach einigen wunderbaren Strapazen ist jene Zone erreicht, die so fragil und durch menschliches Handeln gefährdet ist:
Die Zone des Permafrost. Hier weicht Jahr für Jahr das Eis immer etwas weiter auf, viele an sich leichte Touren können nur noch mit Helm gegangen werden, weil einem leicht etwas entgegengeflogen kommt, und der globale Klimawandel kann hier innerhalb weniger Jahre beobachtet werden.
Der Gipfel kann mit einer beeindruckenden Fernsicht aufwarten, so langsam freut man sich aber auch schon auf die Labsal in netter Umgebung nach dem Abstieg.
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croco,
Dienstag, 12. August 2008, 18:09
Huch, das ist aber eine klammige Klamm.
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croco,
Dienstag, 12. August 2008, 22:02
Stimmt :-).
Da schmerzt mein Knöchel schon beim zugucken. Der liegt wegen Bänderanriss in eine Schiene und darf solche Bilder nicht anschauen.
Da schmerzt mein Knöchel schon beim zugucken. Der liegt wegen Bänderanriss in eine Schiene und darf solche Bilder nicht anschauen.
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che2001,
Mittwoch, 13. August 2008, 00:23
Denn mal gute Besserung. Ich habe mir beim Klettern latürnich auch Hautabschürfungen und blaue Flecken zugezogen, aber das gehört dazu.
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noergler,
Dienstag, 12. August 2008, 19:05
Beeindruckend! Mir wird schon schwindelig von den Bildern.
@ "Single Malt aus dem Flachmann"
Ein Denkfehler des Silberweltlers besteht im Negieren des Unterschiedes von Wirkungs- und Genußtrinken, sodaß ihm jeglicher Alkoholkonsum nur als schrottalkbasiertes Komasaufen vorstellbar ist.
Was war denn in dem Flachmann?
@ "Single Malt aus dem Flachmann"
Ein Denkfehler des Silberweltlers besteht im Negieren des Unterschiedes von Wirkungs- und Genußtrinken, sodaß ihm jeglicher Alkoholkonsum nur als schrottalkbasiertes Komasaufen vorstellbar ist.
Was war denn in dem Flachmann?
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che2001,
Mittwoch, 13. August 2008, 01:24
Ja, oder so ;-)
Jedenfalls nicht genug, um schwindlig zu werden. Die Rauschzustände gehen bei solchen Touren eh vom selbstausgeschütteten Dopamin aus. Mein Hintermann (der, der in der Seilschaft nach mir ging) blickte, wenn die Kletterei das zuließ, nur immer wieder hinter und unter sich und murmelte "Es is a Wahnsinn, a Wahnsinn".
Jedenfalls nicht genug, um schwindlig zu werden. Die Rauschzustände gehen bei solchen Touren eh vom selbstausgeschütteten Dopamin aus. Mein Hintermann (der, der in der Seilschaft nach mir ging) blickte, wenn die Kletterei das zuließ, nur immer wieder hinter und unter sich und murmelte "Es is a Wahnsinn, a Wahnsinn".
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noergler,
Mittwoch, 13. August 2008, 17:13
Käme ich am Berg überhaupt so weit, dann hinge ich von Angst tot im Seil.
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mark793,
Mittwoch, 13. August 2008, 17:51
Ach, die Aussicht
könnte ich vermutlich schon genießen. Aber bei meinem (Un-)Fitnesslevel müsste man mich schon mit einem Katapult in die Steilwand schießen, mit dem Helikopter abseilen oder was auch immer. Wie ich da aus eigener Kraft hinkommen sollte, weiß ich jedenfalls nicht.
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che2001,
Mittwoch, 13. August 2008, 18:10
Ganz einfach: Erst gehen, dann klettern. Ich hatte ein paar Tage vorher 1400 Höhenmeter Anstieg gemacht, um mir Kondition anzutrainieren. Man muss da nach Zeit gehen und darf nicht trödeln. @Mit dem Katapult in die Steilwand schießen: Das haben wir zum Spaß auch gemacht - die sogenannte Seilschleuder ist eine Art Bungeejumping am Bergseil, eine beliebte Gaudi unter Kletterern.
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