Dummheit ist unendlich
Albert Einstein sagte mal sinngemäß, dass nur zwei Dinge unbegrenzt seien, die Weite des Universums und die menschliche Dummheit. Bei der Weite des Universums habe er noch Zweifel. Heute, da wir wissen, dass das Universum eine Ausdehnung von wohl etwas über 14 Milliarden Lichtjahren hat (obwohl ein blasenartiges Multiversum vermutet wird) können wir die andere Unendlichkeit gelassen ins Auge fassen. Insbesondere Politiker sind da fantastisch. General Murat fragte mal einen schwarzen Major aus Martinique: "Offizier, Sie sind Neger?" "Jawohl, mein General!" "Sehr gut, sehr gut, weitermachen!". Vom früheren Bundespräsidenten Heinrich Lübke sind ja Stilblüten bekannt wie "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger" bei seinem Staatsbesuch in Togo oder die Auskunft, er habe in Japan eine Stadt namens "Okasa" (Name eines Potenzmittels) besucht. Wer erinnert sich aber noch an Senator Huckabee? Das war ein ziemlich farbloser republikanischer Kandidat vor und gegen Mc Cain, der im Wahlkampf Kanada besuchte. Als er dort fragte, was im Lande so geschähe, wurde ihm erzählt, das kanadische Parlaments-Iglu bekäme neues Eis aufs Dach. Echt angelsächsischer Humor eben, der mit den Kanada-Klischees der Yankees spielte. In seiner Fernsehansprache zum kanadischen Volk sagte er dann, er wünsche den Kanadiern viel Glück mit dem neuen Eis auf dem Dach ihres Parlaments-Iglus. Schöne gute Nacht auch!
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cassandra_mmviii,
Sonntag, 24. Mai 2009, 11:30
Gelegentlich habe ich die Erwartung, dass "unsere" Politiker mich zumindest unterhalten mögen.
Mr Huckabee war da schon ein guter Anfang. Grossartig war immer Mr Bush, den ich was das angeht, echt vermisse.
Auch eine zünftige Parlamentsprügelei, wie gelegentlich in Italien oder Südkorea zu beobachten, steigert den Spass-Faktor.
Deutsche Politiker sollten sich dadran ein Beispiel nehmen! Aber die gucken grad alle seriös-dröge von den Europa-Wahlplakaten runter.
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first_dr.dean,
Sonntag, 24. Mai 2009, 20:23
Ein durchschnittlicher FDP-Parteitag bietet bereits so viel brüllende (sic!) Dummheit, dass sich hierzulande die übrigen Parteien und Gruppierungen ausgleichshalber und ohne jeglichen dadurch erzeugten Mangel mäßigen dürfen.
(Deansche Interpretation)
P.S.
Anlässlich der 60-Jahr-Feier des Grundgesetzes zogen stolze 2000 "antinationale" Demonstranten Fahnen schwenkend und friedfertig durch die Straßen Berlins - ihr Demonstrationsmotto "gegen die Freiheit" entsprach dabei exakt dem Intelligenzniveau der antideutschen Theoriebildung.
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cassandra_mmviii,
Sonntag, 24. Mai 2009, 20:31
Ich finde einen Parlaments-Iglu trotzdem lustiger als des Guidos Armgewedele. Das ist einfach nur nervig. Und wetten kann man -im Gegensatz zur Prügelei- auch nichts drauf. Er wird's tun, auf jeden Fall, deswegen langweilig.
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che2001,
Sonntag, 24. Mai 2009, 20:44
Die Marxistische Gruppe, die ja theoretisch durchaus was drauf hatte nannte das noch "gegen die Kosten der Freiheit";-)
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first_dr.dean,
Sonntag, 24. Mai 2009, 20:52
Okay, ich war nicht ganz fair: Das Motto war "
Gegen die falsche Freiheit"
Quelle. Da unsere 2000 Dummköpfe aber kaum zu erklären vermögen, wo genau die Freiheit "falsch" wird, und warum sie ausgerechnet am Tag des Grundgesetzes gegen "falsche" Freiheit demonstrieren wollen, halte ich diese Verkürzung für lässlich. Die ganze Richtung (sponsered by Verfassungsschutz und FDP-Vorfeld-Organisationen) agiert tatsächlich
gegen die Freiheit, beginnend mit der Freiheit der Diskussion, die ihnen immer dann verhasst ist, wenn sich diese in linken Kreisen ereignet. Gerne sprengen sie Diskussionen und Konzerte, eben:
"gegen die Freiheit". Sie warnen vor der Teilnahme an AntiFa-Demos (
Beispiel), aber sie führen
stolz mit CDU-Rechten gemeinsame Veranstaltungen zur Außenpolitik durch. Sie agieren massiv und gewalttätig gegen freiheitliche Linke, diffamieren linke Frauen als "Wursthaarträgerinnen", halten das Sprengen linker Veranstaltungen für eine Art Grundrecht, während sie Rechte, xenophobische Islamneurotiker, Nationalkonservative, Freiheitsbedränger wie Schäuble und die Handlanger eines radikalisierten Kapitalismus
eher unterstützen als bekämpfen. Sie sorgen mit ihrem bizarren Auftreten in Jugendtreffs für Zulauf zur NPD, nun, und Kapitalismuskritik gilt ihnen generell als "regressiv".
Dümmer gehts nimmer.
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noergler,
Sonntag, 24. Mai 2009, 20:56
Das Bestreben der ADler geht ja tatsächlich dahin, antinational befreite Zonen zu schaffen. Während der Fußball-WM in D versuchten sie, in einem Jugendtreff ein Verbot des Guckens der Spiele mit dt. Beteiligung durchzusetzen.
Hätte Israel die WM-Qualifikation geschafft und es wäre zu einer Begegnung mit D gekommen – was dann? Die Lösung hätte in einer geschnittenen Version bestanden, in der kein deutscher Spieler zu sehen ist, mit Ausnahme natürlich der Szenen, in denen die dt. Spieler durch eliminatorische Fouls beweisen, dass dies nicht der Spielbeeinflussung mit unfairen Mitteln dient, sondern dem Haß auf die Juden sich verdankt. -
Guter Hinweis auf den alten MG-Slogan! Durch die Krise gewinnt er ungeahnte Aktualität. -
"Gegen die falsche Freiheit" ist insofern noch blöder, als Marx sich über die Leute lustig macht, die glauben, innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft zwischen richtiger und falscher Freiheit und Gleichheit unterscheiden zu wollen.
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che2001,
Sonntag, 24. Mai 2009, 20:59
Übrigens ist das ein spezifisch Berliner bzw. ostdeutsches Phänomen. In Städten wie Bremen, Hannover, Braunschweig, Göttingen bewegt sich die Stärke der ADs (ADs im Bahama-Sinne, nicht Leute, die sich als "antideutsch" bezeichnen, aber z.B. gegen den Heiligendamm-Gipfel protestierten oder Flüchtlinge unterstützen) pro Stadt so zwischen 3 und 15. In einem Fall bekennen sie sich nicht einmal dazu, weil sie eine Kneipe betreiben, deren Gäste antiimperialistische Linke sind;-)
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cassandra_mmviii,
Sonntag, 24. Mai 2009, 22:36
Ich habe mal wieder keine Ahnung, weil mir ein paar Kenntnisse fehlen, und 'nen AD habe ich glaube ich noch nie getroffen, aber könnte mit "falscher Freiheit" die Freiheit, aus 25 Pasta-Sorten eine auswählen zu dürfen, die genau wie der Rest schmeckt, gemeint sein?
Oder die Freiheit, tatsächlich in die Karibik fliegen zu dürfen- so man es sich leisten kann.
Oder mich auf gefühlten 400 Privatfernsehkanälen verblöden zu lassen.
Dann verstehe ich nämlich glaube ich, was die meinen, und dann ist das gar nicht so dumm: dann geht es um die Kritik an Entscheidungen, von denen es eigentlich egal ist, wie man sie fällt, aber die wesentliche Frage, wie man leben möchte, wird nicht mehr gestellt.
oder ist das jetzt zu einfach gedacht gewesen?
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first_dr.dean,
Sonntag, 24. Mai 2009, 23:01
@ Cassie. Irgendwie stimmt das, was du den ADs zuschreibst. Dem AD-Spektrum, dass den Aufmarsch der 2000 Trottel organisiert hat, geht es tatsächlich
auch darum zu sagen, dass die Wahlfreiheit der Konsumenten (sog. Konsumentenfreiheit)
völlig (!) wertlos sei.
M. E. ist das eben die Trottelperspektive bzw. der typische Verbalradikalismus der Demo organisierenden TOP/Umsganze-Leute. Selbstredend ist die Möglichkeit zu Konsumwahlentscheidungen, zumal für normale arbeitende Menschen, ein
Teilbereich relevanter Freiheiten. Auch die Existenz von 250 Nudelsorten, die Dich nicht interessieren, gehört dazu. Ich zum Beispiel wähle gerne die billigste Sorte (also 39 Cent für 500 Gramm), aber hier eben (etwas schwieriger zu kochenden) Eiernudeln, gerne in unterschiedlichen Formen, und keine faden Hartweizennudeln. Anders gesagt, ich genieße Warenvielfalt, und das Grundproblem eines radikalisierten Kapitalismus besteht eher in der
Ausgrenzung zahlreicher Menschen aus der grundsätzlich verfügbaren Warenvielfalt.
In ihrer eigenen Sprache der ADs ist "die Nation" qua Existenz die tiefere Ursache für eine generelle und allumfassende "
individuelle Ohnmacht" im kapitalistischen System. Jeglicher Staat sei darum abzulehnen. Ohne Staat kein Kapitalismus.
(Tja: Das ist ein Grundirrtum dieser "Theoretiker". Im Übrigen bevorzugen die ADs offenbar Verhältnisse wie in Somalia - sie wollen eben keinen besseren Staat, auch keinen demokratischen Staat, sondern gleich "keinen", und zwar ganz egal, wie das konkret aussieht)
Es liegen in typischen AD-Texten haufenweise logische Fehler vor; kaum ein Gedanke (siehe
diesen Demo-Aufruf) ist stringent und wird logisch zuende gedacht, außer, man betrachtet Superlativismus als Ausweis besonderen Denkvermögens. So bejammert der Aufruf zugleich Einschnitte am Sozialstaat, um wenige Zeilen später jegliche Staatlichkeit zum Grundproblem allen Seins zu verklären.
Es sind Idioten.
Um das zu übertünchen, zitieren sie gelegentlich Adorno oder Marx.
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cassandra_mmviii,
Sonntag, 24. Mai 2009, 23:21
bei mir endet der Nudelkauf meist mit der billigsten Sorte Bio-Hardweizen-Vollkornpasta. Die Form ist relativ egal, die kosten alle das gleiche.
Das ist wie das flauschige Lieblingshandtuch nach der Dusche- schön, wenn es da ist, aber wenn es mal in der Wäsche sein sollte überlebt man das auch.
Bei unseren häuslichen Pastaverbrauch und der Wichtigkeit, die gutes Essen für die Stimmung hat lasse ich das noch gelten, aber wenn auf x Kanälen gleichzeitig Werbung oder Langeweile kommt sehe ich den Punkt mit der falschen Freiheit. Ja, ich weiss, es gibt Leute, für die die Frage, wer das nächste Top-Model wird total wichtig und spannend ist, aber um die geht es jetzt gerade nicht.
"Anders gesagt, ich genieße Warenvielfalt, und das Grundproblem eines radikalisierten Kapitalismus besteht eher in der Ausgrenzung zahlreicher Menschen aus der grundsätzlich verfügbaren Warenvielfalt"
Und hier kommen wir zum Punkt, an dem es knackt: es sind halt keine freien Entscheidungen, wenn mein Geldbeutel mitredet. Die Freiheit, mir jetzt sofort im Internetshop ein Flugticket nach Hawaii zu kaufen und dort ein bisschen zu surfen scheitert wohl öfters mal am Budget.
Das wird aber massiv unter dem Bohai, der um den freien Konsum und wie toll das sit gemacht wird begraben. Und da verstehe ich dann, was diese Leute meinen.
Es macht trotzdem nicht viel Sinn, die Abschaffung des Staates bei Fortbestehen staatlicher Sicherungssysteme zu fordern. Das ist etwa so wie "wasch mich, aber mach mich nicht nass".
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che2001,
Montag, 25. Mai 2009, 00:04
Äh Cassandra, mal weg davon, unter den Unterzeichnern des Aufrufs haben wir gemeinsame Bekannte...
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skalpell,
Montag, 25. Mai 2009, 01:07
Lieber Dr. Dean, schön wenn die Pawlowschen Reflexe so funktionieren. Ich war auf der Demo, nicht als "AD", sondern als Interessierter, dem Nation, Patriotismus und der ganze Bohei auf die Nerven gehen.
Das vollständige Demomotto lautete übrigens "Etwas besseres als die Nation. Gegen die Herrschaft der falschen Freiheit!" Für jemanden, der soviel Wert auf Exaktheit und logische Stringenz legt, sollte es doch wohl möglich sein das innerhalb von 30 Sekunden nachzurecherchieren, wenn man schon dissen will.
Wenn eine ernsthafte Diskussion über Inhalte erwünscht ist, sollte man wenigstens versuchen das haltlose Gepöbel gegen "die Antideutschen" (schön konstruiert als homogene Gruppe übrigens) zu unterlassen.
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che2001,
Montag, 25. Mai 2009, 01:21
Diese homogene Gruppe (s.o.) gibt es tatsächlich nicht, Die mitunterzeichnenden Gruppen redical M und Gegenstrom sind ein gutes Beispiel dafür: Die redical M entstand aus der Konkursmasse der Autonomen Antifa (M), die von der Auseinandersetzung um antideutsche Positionen gesprengt wurde als die am Ehesten an den ursprünglichen (M)-Inhalten orientierte Gruppe, Gegenstrom ist und war schon immer eine bündnisorientierte, gegen dogmatisches Sektiertum ausgerichtete Fraktion.
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cassandra_mmviii,
Montag, 25. Mai 2009, 15:29
Wenn ich die Schnittmenge aus der M und Gegenstrom bilde, da bleibt nicht viel. Wenn man mal Dinge wie "haben 2 Beine" draussen vorlässt.
Nu' sind diese ADs ja weitgehend an mir vorbei passiert- ob das ein Verlust ist beurteile ich, wenn ich irgendjemanden aus dem Spektrum getroffen habe.
Die M hatte diese antideutschen Anwandlungen (zumindest so, wie ich AD verstanden habe bisher) schon etwas länger, mindestens seit 1995.
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che2001,
Montag, 25. Mai 2009, 16:06
Antideutsche in dem Sinne, den Dean meint sind begeisterte Fans israelischer Militäraktionen, feiern den Geburtstag von Bomber Harris, halten hemmungslosen Konsum für politisch progressiv, verachten demzufolge Weltladenkäufer, Vegies und Vegans und Fair Trade, meinen, diese Haltung mit Adorno begründen zu können und waren für Bush. Die M hat neverever nie nix damit zu tun gehabt. Lediglich die finale Spaltung der M hing damit zusammen, dass innerhalb der Gruppe Einzelne anfingen, die Inhalte dieser Art von ADs zu diskutieren. Soweit ich weiß, hat die betreffende Gruppe im JUZI Hausverbot.
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cut,
Montag, 25. Mai 2009, 16:50
Das hört sich ja verlockend an (wenn man mal von Adorno absieht). ;-)
Ne, quatsch. Hab so Leute ebenfalls noch nie getroffen. Bin allerdings auch fast nie in Berlin oder im Osten.
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che2001,
Montag, 25. Mai 2009, 17:16
Schau mal auf das Blog von Lysis, der beschäftigt sich fast nur damit. In Berlin und einigen anderen Oststädten sind die omnipräsent und werden von Linken einer bestimmten Alkterskohorte als dominierender Teil der Linken wahrgenommen, während sie fast überall sonst völlig bedeutungslos sind.
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skalpell,
Montag, 25. Mai 2009, 17:32
Auf der von Dean kritisierten Demo habe ich das beschriebene Spektrum nicht wahrgenommen, übliche Insignien (Alliertenfahnen+Israelfahne) sowieso nicht.
Nach meinem Eindruck ist die Hochzeit derartiger Gruppen mit USA+Israelfahnen und den von che beschriebenen "Inhalten" allmählich sowieso vorbei. Die linke Szene die ich kenne (Berliner Umland) ignoriert sie als sektenähnliche Gruppierungen, dir nur manchmal außerordentlich nervig sein können. In Sachsen, insbesondere Dresden + Leipzig mag das dann nochmal anders aussehen.
Das ist halt das Problem, wenn man inhaltlich fast völlig substanzlos ist, und sich (noch mehr als Subkulur sonst schon) auf Lifestyle als integrativen Moment stützen muss. Die nachwachsende Generation der (Hardcore-Balla-Balla-)ADs lebt den Hedonismus denn auch völlig aus, wenn überhaupt beschränkt sich inhaltliche Arbeit dann auf völlig schlechten Kopien schon vorhandener AD-Texte und verschwurbelter Adorno-Epigonie. Passiert halt, wenn der kleinste gemeinsame Nenner Israelparty mit viel Koks und chemischen Drogen sind...
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cassandra_mmviii,
Montag, 25. Mai 2009, 17:45
Auch ich habe solche Leute noch nie getroffen.
Kann mir jemand kurz erklären, wieso die eigentlich noch links sind? Ja, ich weiss, "wir" können niemanden effektiv hindern, sich so zu nennen, aber das Problem mit der fehlenden Inquisition sollte doch angesichts dieses Problems irgendwann mal gelöst oder zumindest andiskutiert werden :)
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che2001,
Montag, 25. Mai 2009, 18:42
Im Mittelpunkt ihres Denkens steht die Vorstellung, dass jede Kapitalismuskritik, die sich nicht mit dem Kapitalismus als Ganzes beschäftigt, sondern bestimmte Missstände kritisiert "strukturell antisemitisch" sei, da die Vorstellung vom Misständen im Kapitalismus oder Schattenseiten des Kapitalismus, die angeblich immer vorläge, wenn man auf KONKRETe Missstände abhebt und nicht das System in seiner Gesamtheit kritisiert der Logik einer Trennung zwische "schaffendem" und "raffendem" Kapital folge und die Kritik einzelner Kapitalisten, Unternehmen oder Politiker analog der Haftbarmachung des Weltjudentums für Armut und Hunger. Und dann vertreten sie ihrerseits einen verquasten Antiislamismus, der selber antisemitische Züge hat.
Entstanden ist das aus einer Verbindung einer innerautonomen Kritik an der autonomen Szene von den Freiburger Autonomen Studis (Bolschewiki) aus dem Jahr 1990, die mit einer bestimmten Lesart der Dialektik der Aufklärung durch die ebenfalls Freiburger Initiative Sozialistisches Forum (ISF) verbunden wurde.
Dazu kam die These eines Teils des KB, Sozialismus in Deutschland sei nach der Wiedervereinigung auf lange Sicht nicht denkbar, daher könne nur antifaschistisches, antirassistisches und dabei oftmals gegen die Mehrheit der Deutschen (die als dumpf-rassistisch-antisemitisches Kollektiv betrachtet wurde) gerichtetes Handeln linkes Handeln sein -. Schlimmeres verhindern und die westliche Zivilisation gegen den Rückfall in den Faschismus verteidigen.
Das Alles hat dann eine ungeheure Eigendynamik entwickelt, und die später vertetenen Standpunkte haben auch schon mit den Ausgangspositionen nichts mehr zu tun. Verbreiteter Machismo bei z.B. türkisch- und arabischstämmigen Männern wurde diesen generalisierend übergestülpt und der Antirassismus dann dahingehend kritisiert, dass antirassistische Positionen Sexisten schützen würden u.ä..
Ja, der Vorbeter der Hardcore ADs, Justus Wertmüller, bezeichnete seinen eigenen Haufen als "Abbruchkommando der Linken".
http://lysis.blogsport.de/2007/05/31/rumpelstielzchen-justus/
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derherold,
Montag, 25. Mai 2009, 19:29
"Kann mir jemand kurz erklären, wieso die eigentlich noch links sind ?"
Weil Herr G. dafür Geld bekommt ?
Daß nun Leute aus dem Elsaß sich wie kleine Zauberlehrlinge vorkommen, die die Geister, die sie gerufen, nicht mehr loswerden, gehört zum Bild. ;-)
Ich finde es im übrigen generell ziemlich erheiternd, daß nicht nur die Herren G., Röhl und Aust im Alter wundersame Wandlungen vorgenommen haben.
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che2001,
Montag, 25. Mai 2009, 19:52
Ja, erheiternd im Sinne eines Witzes, der sich selber erzählt, über den aber niemand lacht. Interessant finde ich ja z.B., dass für Lysis (der ist Anfang 30) die redical M, also ein Spaltprodukt der Antifa (M), noch eine klassisch-autonome, vor-antideutsche Gruppierung ist, während ich bereits die 1991 erfolgte Gründung der (M) als das Ergebnis eines Zerfalls- und Umorientierungsprozesses der klassischen Autonomen erlebt habe.
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derherold,
Montag, 25. Mai 2009, 19:59
Ich bin ja nach wie vor der Meinung, daß jede (Um-)Orientierung auch auf handfesten "sozialen" oder "politischen" oder "finanziellen" Fakten und Interessen beruhen muß.
Daß ab *90* eine gewisse Orientierungslosigkeit und Katerstimmung herrschten und der Histomat erst wieder durch den "qualitativen Unterschied" gegen Ende der 90iger "machtpolitisch" ersetzt werden konnte, mag man feststellen. Trotzdem darf man noch "Wem nutzt es ?" fragen.
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che2001,
Montag, 25. Mai 2009, 20:24
In sehr vielen Fällen stimme ich Deinen "Linkssein als temporärer Lifestyle künftiger Eliten"-Szenarien ja nicht dazu, but in this case it´s obvious. Zumindest die ADs der ersten Stunde sind in vielen Fällen arrivierte Journalisten, die teils auch für Mainstream-Medien, sogar Springer arbeiten und die passende Ideologie gefunden haben, um einerseits ihren Frieden mit dem system zu pflegen, andererseits richtig bourgeois-distinktiv auf die "blöden Massen" herabsehen zu können. Ihre jungen Epigonen folgen ihnen entweder blind oder sie sind so eine Art Popper von links. Am Stärksten war diese Art von Antideutschtum 2001-2005, und angesichts von 9.11 ist das dann schon wieder nachvollziehbar: Eine aus der Situation der Stunde heraus gefühlte USA-Israel-Solidarität gepaart mit Erschrecken über die Antwortlosigkeit der klassischen Linken. Dass da aber auch Geheimdienste und Gelder im Spiel waren kann ich mir gut vorstellen, weiß ja, wie die Counterinsurgency arbeitet.
@"Daß ab *90* eine gewisse Orientierungslosigkeit und Katerstimmung herrschten" --- das kommt drauf an, bei wem: Besonders bei dogmatischen Marxisten, die insgesamt noch dem osteuropäischen Realsozialismus verbunden waren oder es wenigstens wichtig fanden, sich dazu irgendwie zu positionieren. Die Hardcore-ADs haben ja nur ihre ansichten und nicht ihren Charakter gewechselt und sind immer noch die selbstgefälligen, humorlosen Immerrechthaber und Leuteandiewandlaberer, die sie beim KB auch schon waren. Die zeitgleichen Probleme der Autonomen hatten mit der Wende im Osten nichts zu tun, sondern mit Gewaltfragendebatten nach einer Phase sinnloser Eskalation bis hin zu Todesschüssen, einem angesichts von Vergewaltigungen in Szenekreisen grundsätzliche Glaubwürdigkeits- und Selbstverständnisproblem und einem aus eben diesen Gründen Kreisen der Szene um sich selbst, das man durch politische Neuorientierung überwinden wollte usw. Am Wenigsten davon berührt war mein eigenes Lager: Eine sozialrevolutionären Kampf in erster Linie als sich wehren im Alltag verstehende und inhaltlich hauptsächlich mit Antirassismus, Dritte-Welt-Soli und Perspektiven des Widerstands gegen Sozialstaatsabbau hier beschäftigte linke Strömung, für die das Verhältnis Ost-West das der Äkquidistanz war blieb ja von den Problemen der ML-Linken ganz unberührt. Aber auf uns wollte ja niemand hören.
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cassandra_mmviii,
Montag, 25. Mai 2009, 20:55
Orientierungslos ab 90?
Eigentlich eher im Gegenteil. Die Flüchtlingssolidarität (eigentlich immer in Zusammenarbeit mit dem bürgerlichen Lager) und die Antifa-Arbeit ergänzten sich und bildeten die Basis für jede Menge Theoriebildung und Fragestellungen.
Dazu der europäische Einigungsprozess / Festung Europa (angesichts der boat people im Mittelmeer aktueller den je) / Ausbau der Repressionsgesetze und die Asylrechtsänderung.
Die von Che bereits erwähnte Bearbeitung des Komplexes Sozialabbau/Studiengebühren.
Orientierungslos würde ich uns nicht nennen. Für uns hatte die DDR einfach nicht die Bedeutung der real gewordenen Utopie, die es zu erreichen gilt und dann herrscht das permanente Dauersommerhoch mit ewigen Sonnenschein.
Es waren häufig "Rückzugsgefechte", denn das GG ist leider nicht vor den Verfassungshütern sicher. Das ist ein Thema, was immer wieder aktuell wird.
Eigentlich sind wir genau da wo ich vor langen jahren aufgehört habe. Deprimierend.
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che2001,
Montag, 25. Mai 2009, 21:02
Das liegt aber daran, dass Du so jung bist. Du hast die Autonomen vor der großen Sonnenfinsternis nicht gekannt. Die vorbildlichen Bürger mit karitativem Engagement und schrillem Outfit sind hervorgegangen außer eine in einem Maße militanten Szene, das Du nicht mehr kennengelernt hast und eine bewusste Absetzbewegung von dieser.
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alter bolschewik,
Dienstag, 26. Mai 2009, 02:03
Ches Behauptung, daß die Autonomen Studis - Bolschewiki an dem antideutschen Schwachsinn mitgebastelt hätten, kann ich so nicht stehen lassen. Ich will zwar eine gewisse ideologische Nähe unserer Gruppe zur ISF nicht leugnen; das war aber vor der Zeit, als diese anfingen, überall Antisemiten zu erschnüffeln. Nach der Auflösung der Autonomen Studis (B) haben sich dann noch einige verirrte Schäfchen an der "Nie wieder Deutschland"-Kampagne beteiligt, die sind aber, soweit ich noch Kontakt zu ihnen habe, längst geheilt. Und die werten Genossen von der ISF wechseln die Straßenseite, wenn sie mich sehen...
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che2001,
Dienstag, 26. Mai 2009, 12:16
Ich habe das gar nicht behauptet, sondern gesagt, dass einer der Entwicklungsstränge, aus dem der antideutsche Schwachsinn entstand, an Eurer Broschüre "mit den überlieferten Vorstellungen radikal brechen" (oder so ähnlich) anknüpfte. Euch für etwas verantwortlich zu machen, das andere unter partiellem Rückgriff auf von Euch entwickelte Positionen verzapft haben lag nicht in meiner Absicht. Es ist ja aber auch kein Geheimnis, dass der Grigat-Fanclub Eure Schriften heute für sich vereinnahmt.
Ich hatte eh schon die Absicht, Dich mal zu fragen, wie Du die Verschlagwortung diverser Theoriestränge, von den Autonomen Studis bis Adorno durch diesen Haufen bewertest. Also lese ich gerne etwas von Dir, hier oder auf Shifting Reality.
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alter bolschewik,
Dienstag, 26. Mai 2009, 13:39
Grigat-Fanclub? Der einzige Grigat, den ich kenne, ist Tom Grigat, seines Zeichens Organist der Leopold Kraus Wellenkapelle, zu deren Fanclub zählen zu dürfen ich mich glücklich schätze. Aber dieser Fanclub ist wohl nicht gemeint. Offensichtlich haben unsere Texte ein Nachleben entfaltet, das mir bislang entgangen ist.
Vielleicht hätte ich damals mißtrauisch werden sollen, als die ISF vorhatte, die Texte auf der homepage ihres Verlages zu stellen - was ich ihnen verboten habe; nicht weil ich mich von den alten Texten distanziere, sondern weil ich sie nicht in ein solches antideutsches Umfeld gestellt haben wollte. Damals habe ich mir nichts dabei gedacht, sondern nahm einfach an, daß es sich um eine reine Verlagsgeschichte handle, da der Vertrieb der Broschüre seinerzeit teilweise über diesen Verlag ging.
Kannst Du mich, vielleicht mit ein, zwei Links, über diesen Grigat-Fanclub aufklären?
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che2001,
Dienstag, 26. Mai 2009, 14:26
Stephan Grigat (heute, glaube ich, Prof in Österreich) war neben Justus Wertmüller und Tjark Kunstreich lange Zeit einer der Vordenker der Hardcore-Antideutschen. Grigat-Fanclub ist mein geflügeltes Wort für diese ganze Szene, weil das jüngere Fußvolk gerne im Stil englischer Fußballfans (und Hooligans) mit Union Jack und Israel-Flagge auftritt. Das ISF-Umfeld hat es auch gebracht, Eure Broschüre als Beleg dafür zu gebrauchen, dass die Materialien für einen neuen Antiimperialismus antisemitisch seien.
An dieser Stelle hier befand sich früher mal eine ausgiebige Rezension, in der, ich meine es sei Grigat gewesen, weiß es aber nicht mehr genau, solches behauptet wurde.
http://www.isf-freiburg.org/verlag/buecher/autostud-radikal.brechen.html
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alter bolschewik,
Dienstag, 26. Mai 2009, 19:13
Ah, damit läßt er sich schon eher googeln; jetzt weiß ich auch, wer das ist - der hat sich mit einer Genossin von mir vor ein paar Jahren auf einer Podiumsdiskussion der Böcklerstiftung gefetzt. Seinen Namen hatte ich entweder nie mitbekommen oder vergessen. Bei mir lief der einfach unter "der Uni-Depp", was, glaube ich, als Charakterisierung völlig ausreichend ist.
Lustig ist auch der Link auf die isf-Homepage, vor allem die gespielte Empörung darüber, daß der Text vom Papiertiger mit der Autonomie-Kritik von Bodo gekoppelt wurde (was ich nicht wußte). Zum einen muß denen von der ISF eigentlich klar sein, daß ich den Text nie an unsere Broschüre angehängt hätte, es sei denn zusammen mit der Anti-Kritik daran, die ich damals verfaßt hatte. Und zum anderen hat Bodo der ISF lange bevor sie zur Antisemitenjagd-Sekte verkam den Rücken gekehrt. Ich weiß nicht, ob er heute besonders glücklich wäre, wenn er wüßte, daß sie immer noch mit seinem Namen hausieren gehen.
Was mich aber freut ist, daß sie die abgrundtiefe Verachtung meinerseits für ihren Verein auf ihrer homepage selbst publizieren, das enthebt mich der Arbeit.
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che2001,
Dienstag, 26. Mai 2009, 20:06
Da ihr ganzes Wesen aus der zwanghaften Verbiegung von Realität besteht - es sagte mal jemand, sie führten den Kampf um die Lufthoheit über das Zwanghafte - ist ihr Handeln innerhalb des genuinen Bezugssystems nur konsequent;-)
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cassandra_mmviii,
Dienstag, 26. Mai 2009, 21:30
ich habe heute nchmittag versucht, was von denen zu lesen. Jetzt hab ich moderates Kopfweh.
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tuc,
Donnerstag, 28. Mai 2009, 16:46
Sarah Palin ist natürlich saudumm. Aber sie hat auch eine gewisse Bauernschläue, die es eben braucht, um sich an der Spitze eines korrupten Systems, hier Alaska, zu halten. Schön auch John Cleese' Bemerkung über Palin: "Jetzt muss sich Michael Palin damit abfinden, nicht mehr der lustigste Palin zu sein …" Oder so ähnlich.
Mein Lieblingsdummkopf der letzten 24 Monate ist aber Sackarschwilli, der georgische Präser. Sicherlich verfügt auch er über ein gewisses Talent in Sachen Intrige. Aber nixdestotrotz gehört seine Kriegspolitik zur fatalsten und dümmsten die überhaupt vorstellbar ist. Vielleicht hat die russische Propaganda ja gar nicht so unrecht, wenn sie ihn zu einem psychotischen Irren macht?
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cassandra_mmviii,
Donnerstag, 28. Mai 2009, 21:30
Granny Weatherwax sagt, dass es den Weisen und Fähigen untersagt sei, sich in's Regieren einzumischen :)
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tuc,
Freitag, 29. Mai 2009, 00:03
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noergler,
Freitag, 29. Mai 2009, 00:19
Wer's nicht kennt, unbedingt lesen! Es ist einer dieser dreist-genialischen "Titanic"-Feldversuche.
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first_dr.dean,
Freitag, 29. Mai 2009, 01:38
Klaeden? Ist das nicht der gleiche [*pieps*] Mann, der in Berlin mit HC-Antideutschen gemeinsame (!) Veranstaltungen zur Außenpolitik durchgeführt hat?
Ach, wie schnell schließt sich der Kreis der Dummheit!
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gorillaschnitzel,
Sonntag, 24. Mai 2009, 23:05
Das Lübkezitat ist nicht belegt. Dennoch ist Lübke das richtige Stichwort ("Equal goes it loose"; zur Queen und er wollte darauf hinweisen, dass die Parade gleich beginne oder "Guten Tag Herr Antananarivo", womit er den Namen des Präsidenten mit der Hauptstadt Madagaskars verwechselte oder auch "Die Leute müssen ja auch mal lernen sauber zu werden"; eben daselbst in Madagaskar).
Und wo du schon Huckabee sagst: Sarah Palin war nicht minder unterhaltsam. Oder beinahe noch besser Dan Quayle, der es ja auch zum Vizepräsidenten gebracht hat:
"I was recently on a tour of Latin America, and the only regret I have was that I didn't study Latin harder in school so I could converse with
those people."
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first_dr.dean,
Sonntag, 24. Mai 2009, 23:10
Unvergessen auch die außenpolitische Expertise von Palin in Bezug auf Russland: "I can see them!".
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saltoftheearth,
Montag, 25. Mai 2009, 22:48
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che2001,
Dienstag, 26. Mai 2009, 00:47
Sie liest ja alle (namentlich muss man die nicht erwähnen), da Alaska nicht der Arsch der Welt ist, sondern man von dort aus Russland sieht, und die Lösung der Probleme Pakistans liegt ja schließlich in der Verteidigung der Interessen der USA, und die später von Obama im Gegensatz zu Bush wieder freigegebene Stammzellforschung (was sie da noch nicht wissen konnte) is a tricky thing, weil man in Alaska, das aber Bundesgesetzen unterliegt, damit anders umgeht als in den Rest-USA, aber natürlich ist sie an der Seite von Bush in dieser Sache... oh jeh oh jeh, kann man die mal abstellen? Köstlich!
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derherold,
Dienstag, 26. Mai 2009, 13:06
Na ja,
*Joe, the plumber vice-president* gilt allerdings auch Wort ...äh... akrobat.
Das
http://www.youtube.com/watch?v=XUxjI8-DUHg
hat allerdings hat eine andere Qualität. Diese schleimige "Anfassen" ...iiihhhh.
Discl... : Schon merkwürdig, daß ich als paläo-konservativer Israel-Sympathisant auf einmal die
kritische Opposition bilde. Das liegt aber
nicht an mir !
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first_dr.dean,
Dienstag, 26. Mai 2009, 15:38
Das ist der Erfolg unserer jahrelangen Indoktrination. Tjaha.
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entdinglichung,
Dienstag, 26. Mai 2009, 15:45
Adolf Ogi (1987-2000 Mitglied des Bundesrats der Schweiz)
"Ich würde mal sagen, ich bin nicht der Intelligenteste, vielleicht auch nicht der Dümmste."
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derherold,
Dienstag, 26. Mai 2009, 15:54
Aber der war erst 13 !!
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first_dr.dean,
Donnerstag, 28. Mai 2009, 01:58
Männer leben besser, wo die Frauen das Sagen haben: Du bist für fast nichts verantwortlich, du arbeitest viel weniger und du bist den ganzen Tag mit deinen Freunden zusammen. Jede Nacht bist du mit einer anderen Frau zusammen. Und obendrein kannst du für immer bei deiner Mutter leben. Die Frau bedient den Mann, und das in einer Gesellschaft, in der sie bestimmt und über das Geld verfügt.
gewidmet: dem Herold.
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derherold,
Donnerstag, 28. Mai 2009, 15:58
"...und das in einer Gesellschaft, in der sie bestimmt und über das Geld verfügt...
Praktisch wie im richtigen Leben ! ;-)
Die feministischen Thesen über das Verhalten der Männer sind in den 90igern in dem Moment zusammengebrochen, als westdt. Männer, die doch angeblich so gerne Frauen unterdrück(t)en und an den Kochtopf dräng(t)en, reihenweise ihren westdt. Liierten von der Fahne gingen und sich für emanzipierte ostdeutsche Kranführerinen entschieden. :-)
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