Dienstag, 30. Oktober 2007
Traumkameras
Diese Digitalkameranitis habe ich ja nie mitgemacht. Digitalkameras mit der Leistungsfähigkeit von Kompaktkleinbildkameras der ersten Hälfte der 80er als der Technologie neuester Schrei, gar Fotohandys mit Fixfokus-Objektiv, pfft. Wenn digital, dann Hasselblad, ansonsten wären diese Analogmodelle mein Wunsch:




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und wer sich keiner der beiden Richtungen (analog vs. digital) anschließen will, der fotografiert einfach ohne Kamera (siehe Buch im Schaufenster).

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Grundsätzlich würde ich ja Zeichnungen bevorzugen...

Wenn es aber z.B. darum geht, ein Bild ins Blog zu stellen, ist - vermute ich - sowohl eine digitale Hasselblad, als auch Analogfotografie: im Vergleich eher unpraktisch.

Die Schrecken der ersten Jahre der Digitalkamera sind inzwischen vorbei, neue Schrecken haben sich eingestellt (z.B. Bildrauschen) - und doch kann man mit preiswerten Digitalkameras tatsächlich gut arbeiten, jedenfalls, wenn das jeweilige Modell genügend leistet. Ich kenne einen Pressefotografen, der arbeiten fast nur noch digital (und während er bei Gelegenheit von seinem monströs teuren Digitalequipment prahlt, macht er viele gute - und verkäufliche - Fotos mit der F31).

Bei mir ist es so:

Von meiner Digitalkamera (Ricoh Caplio R5) würde ich z.B. pauschal abraten. Einige der Gründe:
1. Lichtschwaches Objektiv
2. Stark rauschender Kleinstsensor
3. Schlechte Ergebnisse bei Blitzeinsatz
4. Man muss sehr genau wissen, welche Einstellungen man in der jeweiligen Aufnahmesituation vornehmen muss, um gute Fotos zu machen - die Automatik funktioniert nur bei guten Lichtverhältnissen gut.
5. Erheblicher Qualitätsnachteil gegenüber Analogfotografie

Und doch, für mich ist sie eine echt gute Digitalkamera.

ad 1) In den meisten Aufnahmesituationen ist das Objektiv lichtstark genug. Für Innenaufnahmen bzw. bei schlechten Lichtverhältnissen nehme ich meine lichtstarke Casio QV 5700. (Hätte ich auch mal am Sonntag machen sollen, *räusper*, mit Innenaufnahmen hatte ich an dem Tag weniger gerechnet) Funktioniert prima.

ad 2) Das Rauschen lässt sich bei der R5 gut herausrechnen. Die Bilder werden hier nämlich nicht so stark geglättet und entrauscht - und sind damit auch nicht so künstlich - wie die hier (m.E. zu Unrecht) meist besser bewertete Digitalkonkurrenz. Wählt man den ISO-Wert mit Bedacht, erhält man rauscharme Fotos - in guter Qualität. In der Summe mache ich mit meinen Digiknipsen (u.a. auch wegen der Verwacklungskorrektur) bessere Bilder als früher mit meiner Spiegelreflexkamera.

ad 3) Man muss halt wissen, welche Belichtungskorrektur man in welcher Situation einstellt. Dann geht es - so einigermaßen. Mit zunehmder Erfahrung wird es besser. Die R5 ist bei vielen geblitzten Objekten unter ca. 60 cm schwierig zu handhaben. Egal - mit der Zeit lernt man, wie man damit klarkommt und falls es damit mal nicht klappt, habe ich noch eine andere Digiknipse - und die bringt es.

Tja, und dann hat meine Digiknipse für mich auch große Vorteile. Sie ist mobil und leicht, passt in die kleinste Tasche. Für mich ideal zum Mitnehmen - ein Ministativ passt auch gleich in die Tasche und beides zusammen stört weniger als eine analoge Spiegelreflex. Ich habe 28 mm (sehr praktisch!) bis 200 mm fein abgestuft zur Verfügung, kann in vernünftiger Qualität filmen, und der Makromodus - der für mich wichtig ist - ist sehr gut.

Ergo: Man kann damit arbeiten, es macht Spaß und es ist sogar bequem.

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... muss mal ganz schnell die Bilder von meinen Faustkeilen rauskramen, ich meine - dieses voellig gehypedte "Messer benutzen" geht mir doch schon seit Jahren auf den Keks, nein der Faustkeil trennt das Fleisch viel leichter vom Knochen als irgendetwas von WMF - auch bei Angriffen von Nachbarn - bei leichteren Faellen: die stumpfe Seite, wirds schwieriger einfach Keily - die kleine scharfe Sau umdrehen, und schon hat man wieder eine Situation in der sich (beim Trennen des Muskelfleisches vom Knochen) die Schaerfe des Keiles bezahlt macht ...

... komm che, so alt biste noch nicht, versuchs mal mit einer Digitalkamera, ist echt nicht verkehrt ...

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Ich verdiene u.a. mit Fotografieren meinen Lebensunterhalt, und ich habe nach 3 Jahren Digitalkamera diese endgültig in den Schrank gelegt und mir vor 2 Jahren eine neue analoge Spiegelreflex angeschafft. Als ich kürzlich einen Presseempfang hatte und die digitale in Reparatur war , habe ich mit einer anaolgen SLR ohne Belichtungsmesser gearbeitet, Belichtungszeit/Blende im Kopf ausrechnend - die Bilder waren perfekt!

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.. und ich bin ja beispielsweise auch zu alt zum SMSen, und die Leute wundern sich immer, wenn ich in der Fußgängerzone Rauchzeichen mache...

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... mhhh, na gut, Hauptsache es sind genug Roehren im Haus (falls mal das Radio kaputt geht) ... Scheisstransistoren ... bloedes Geschmeiss ... muffel ... grummel ... poeh, baeh

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Ja, so ne Endstufe von Accuphase ist schon was Feines!

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