Dienstag, 15. Oktober 2019
Alte Beiträge, revisited
che2001, 14:04h
https://che2001.blogger.de/stories/1014192
https://che2001.blogger.de/stories/1014192
Aus der zeitlichen Distanz betrachtet sehr lesenswert.
https://che2001.blogger.de/stories/1014192
Aus der zeitlichen Distanz betrachtet sehr lesenswert.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 6. Oktober 2019
David Hasselhoff und der Fall der Mauer
che2001, 14:40h
In meinem Bekanntenkreis gibt es jemanden der meint, das "I´ve been looking for freedom"-Konzert David Hasselhoffs an der Berliner Mauer hätte deren endgültigen Fall ausgelöst. Der meint das nicht als Satire und auch nicht als frechen Popkultur-Spruch, sondern in vollem Ernst.
... link (22 Kommentare) ... comment
Freitag, 27. September 2019
Öfter mal was neues: Fridays for Hubraum
che2001, 14:54h
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 25. September 2019
Der soziale Status, das alltägliche Konsumverhalten, die Moral und der Distinktionsgewinn
che2001, 18:12h
Von Haus aus habe ich ein in erster Linie qualitätsbewusstes Konsumverhalten. Es muss vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen, und Produkte bestimmter Schweinefirmen wie etwa Nestlé oder kik sind out. Im Wesentlichen geht dieses Konsumverhalten auf mein Elternhaus zurück, meine Mutter hatte mich zu Nachaltigkeit erzogen, auch wenn das Wort damals noch niemand kannte. Dazu gehörte zum Beispiel, Erbsen in Dosen nur von Bonduelle und solche tiefgekühlt nur von Iglo zu kaufen und überhaupt bei den Grundlagen zuzubereitender Speisen auf hochwertige Nahrungsmittel zu achten. Dies behielt ich ein Leben lang bei.
In einer, ich sage mal, Szenekader-WG, in der ich in den Neunzigern gelebt hatte hatte ich damit echte Probleme bekommen: Mein Einkaufsverhalten sei bürgerliches Distinktionsverhalten mit dem sich der Bürgersohn über die Proleten erhebe, akzeptabel sei nur entweder ein proletarisches Einkaufsverhalten - quasi das billigste von Aldi - oder ein konsequent auf Vollwertigkeit und Nachhaltigkeit ausgerichtetes wie etwa Mitglied in einer Food-Coop zu werden.
Wichtig war daran vor allem wohl mir moralisch einen reinzuwürgen, leider bin ich immer wieder in enge Partnerschaften oder konfliktreiche Zusammenarbeitsfelder mit für mich toxischen Menschen geraten.
Was das "bürgerliche Abgrenzungsverhalten" anging war das das Ergebnis der Erziehung durch meine Mutter, eine gelernte Hauswirtschafterin und Lebensmittelchemikerin, der es um Nahrungsmittelqualität ging.
Im Gegensatz zu den auf freiwillige Armut oder zumindest zur Schau getragenen Schmudligkeit abhebenden Performaces meiner sich als proletarische Linke definierenenden Genossen habe ich die tatsächlichen Industeriearbeiter als Einfamilienhausbesitzende GTI- und AudiTT-Fahrer erlebt, und noch meine aus ausgesprochen armem Arbeiterhaushalt stammende Ex-Assistentin zeichnete sich nicht durch proletarische Bescheidenheit aus sondern durch ständiges Pleitesein aufgrund eines Hangs zum Luxus den sie sich eigentlich nicht leisten konnte (Wimpernmascara für 60 Euro die Flasche, Gucci und Prada). Die moralisierende Kritik meiner früheren Szenegenossen darüber dass ich Rasierwasser benutze (Na gut, es ist Azzaro; es ging da aber nicht um die Marke sondern dass ich überhaupt eins verwandte) würde kaum ein Malocher verstehen; die Basecap tragenden Türken und Araber in meinem Bekanntenkreis benutzen alle teure Herrendüfte, von den Frauen ganz zu schweigen.
Es bleibt abzuwarten, was für Askesemoden die aktuelle Klimabewegung hervorbringen wird, ich denke da wird einiges Altbekannte auf uns zukommen.
In einer, ich sage mal, Szenekader-WG, in der ich in den Neunzigern gelebt hatte hatte ich damit echte Probleme bekommen: Mein Einkaufsverhalten sei bürgerliches Distinktionsverhalten mit dem sich der Bürgersohn über die Proleten erhebe, akzeptabel sei nur entweder ein proletarisches Einkaufsverhalten - quasi das billigste von Aldi - oder ein konsequent auf Vollwertigkeit und Nachhaltigkeit ausgerichtetes wie etwa Mitglied in einer Food-Coop zu werden.
Wichtig war daran vor allem wohl mir moralisch einen reinzuwürgen, leider bin ich immer wieder in enge Partnerschaften oder konfliktreiche Zusammenarbeitsfelder mit für mich toxischen Menschen geraten.
Was das "bürgerliche Abgrenzungsverhalten" anging war das das Ergebnis der Erziehung durch meine Mutter, eine gelernte Hauswirtschafterin und Lebensmittelchemikerin, der es um Nahrungsmittelqualität ging.
Im Gegensatz zu den auf freiwillige Armut oder zumindest zur Schau getragenen Schmudligkeit abhebenden Performaces meiner sich als proletarische Linke definierenenden Genossen habe ich die tatsächlichen Industeriearbeiter als Einfamilienhausbesitzende GTI- und AudiTT-Fahrer erlebt, und noch meine aus ausgesprochen armem Arbeiterhaushalt stammende Ex-Assistentin zeichnete sich nicht durch proletarische Bescheidenheit aus sondern durch ständiges Pleitesein aufgrund eines Hangs zum Luxus den sie sich eigentlich nicht leisten konnte (Wimpernmascara für 60 Euro die Flasche, Gucci und Prada). Die moralisierende Kritik meiner früheren Szenegenossen darüber dass ich Rasierwasser benutze (Na gut, es ist Azzaro; es ging da aber nicht um die Marke sondern dass ich überhaupt eins verwandte) würde kaum ein Malocher verstehen; die Basecap tragenden Türken und Araber in meinem Bekanntenkreis benutzen alle teure Herrendüfte, von den Frauen ganz zu schweigen.
Es bleibt abzuwarten, was für Askesemoden die aktuelle Klimabewegung hervorbringen wird, ich denke da wird einiges Altbekannte auf uns zukommen.
... link (20 Kommentare) ... comment
Samstag, 21. September 2019
Kurzer Zwischenruf zum Thema SUV
che2001, 21:20h
Ich las einen Kommentar zum Thema SUV in dem es sinngemäß hieß: "Es kann ja sein dass es Menschen gibt die ihren SUV benutzen um eine sehr umfangreiche Angelausrüstung zu transportieren oder sonstwie eine überdurchschnittlichen Transportbedarf haben, aber ich habe noch keinen kenengelernt, und vielleicht gibt es ja auch gar keinen."
Ohne dass ich mich jetzt an die Seite der Autokultidioten stellen will ist meine Wahrnehmung da doch eine ganz andere. Alle SUV-Fahrer in meinem Bekanntenkreis benutzen die Dinger um ihre Skier und Skiausrüstungen, Berg- und Campingequipment zu befördern oder den geschossenen Hirsch abzutransportieren. Ich bin mal sehr gespannt wie weit man kommt wenn man drei Paar Skier bei 30cm Neuschnee ungeräumt und 20% Steigung mit dem Smart befördern will.
Ohne dass ich mich jetzt an die Seite der Autokultidioten stellen will ist meine Wahrnehmung da doch eine ganz andere. Alle SUV-Fahrer in meinem Bekanntenkreis benutzen die Dinger um ihre Skier und Skiausrüstungen, Berg- und Campingequipment zu befördern oder den geschossenen Hirsch abzutransportieren. Ich bin mal sehr gespannt wie weit man kommt wenn man drei Paar Skier bei 30cm Neuschnee ungeräumt und 20% Steigung mit dem Smart befördern will.
... link (17 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 19. September 2019
Höhere Mathematik
che2001, 02:28h
Habe gerade etwas über die Beiträge von Leibniz und Newton, die Infinetesimalrechnung usw. gelesen und mal wieder festgestellt: Ich verstehe nichts. Mit der Formel E=MC² kann ich tatsächlich etwas anstellen, ich kann ein Wirkungsquantum begreifen oder mir ein Schwarzes Loch vorstellen, aber nur deshalb, weil das Beschreibungen von Zuständen und Dynamiken sind. Sobald ich rechnen muss und das sind nicht die Grundrechenarten oder einfache Potenzen hört es auf. Dreisatz kapiere ich nicht mehr, das ist zu hoch für mich. Kein Problem mit Quantengravitation in der Theorie, aber schon das kaufmännische Rechnen überfordert mein Vorstellungsvermögen komplett.
... link (11 Kommentare) ... comment
Montag, 16. September 2019
Immer als erstes: Fakten checken!
che2001, 12:18h
... link (13 Kommentare) ... comment
Sonntag, 15. September 2019
Foodporn
che2001, 21:11h
Wiedereinmal lecker zu Abend gespiesen. Gleich gibts Cocktails.








... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 9. September 2019
Meditation und Scharlatanerie
che2001, 20:24h
Im Radio hörte ich eine Sendung über yogische, buddhistische, transzendentale und sonstige Meditation, und der Vortragende, seiner eigenen Aussage nach ein Meister dieser Meditationsformen, allerdings in säkularer Weise (Psychologe) erklärte es sei eine falsche Auffassung wenn man sage es ginge in der Meditation darum an nichts zu denken. Vielmehr könne man gar nicht nicht denken, sondern es ginge darum seinen Gedankenfluss aufs Wesentliche zu reduzieren und seine Gedanken sehr stark zu konzentrieren.
Was für ein Unsinn. Das ist EIN Aspekt, aber die zentrale existenzielle Erfahrung in der Meditation ist das Herstellen völliger innerer Leere, zumindest für kurze Zeit tatsächlich nicht zu denken (wohl aber wahrzunehmen). Ich habe solche Erlebnisse vor allem in den Bergen. Wer so etwas nie erlebt hat kann sich nicht als Meister der Meditation bezeichnen, ich würde so weit gehen zu sagen der hat nie meditiert.
Was für ein Unsinn. Das ist EIN Aspekt, aber die zentrale existenzielle Erfahrung in der Meditation ist das Herstellen völliger innerer Leere, zumindest für kurze Zeit tatsächlich nicht zu denken (wohl aber wahrzunehmen). Ich habe solche Erlebnisse vor allem in den Bergen. Wer so etwas nie erlebt hat kann sich nicht als Meister der Meditation bezeichnen, ich würde so weit gehen zu sagen der hat nie meditiert.
... link (6 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 5. September 2019
Ein Fleck auf der Hose
che2001, 14:57h
Mein Vater hat eine tolle Waschmaschine die auch dampfbügeln kann. Hierzu nutzte ich sie um eine meiner Hosen glatt zu kriegen. Leider hatte ich übersehen dass in der Trommel noch eine Spülkapsel lag. Da kein Waschprogramm lief lief die lokal aus und hinterließ einen Fleck auf der Hose. Ich wollte nicht wegen einer einzelnen Hose die ganze Maschine noch einmal neu starten und hängte sie daher mit Fleck auf.
Später sah mein Vater den Fleck und sagte da müsste ich mal nachdenken wodurch der verursacht sei und gegebenenfalls müsste man die Hose chemisch reinigen falls das noch lohne, sonst ganz entsorgen. Ich antwortete ich kenne die Ursache für den Fleck und man müsste die Hose einfach nur noch einmal waschen. Da brüllte er los wie ich nur auf eine solche Idee kommen könnte, ich wäre wie ein Kind und würde einmal wieder beweisen dass ich im Leben nichts auf die Reihe bekäme.
Umpf. Ich bin über 50, selbstständig, promoviert mit magna cum laude und habe kürzlich neben meinem Job für eine todkranke Mitarbeiterin Sterbebegleitung gemacht. Und anschließend dolle Bergtouren. Aber nichts auf die Reihe kriegen. Wegen einem Fleck in der Hose.
Später sah mein Vater den Fleck und sagte da müsste ich mal nachdenken wodurch der verursacht sei und gegebenenfalls müsste man die Hose chemisch reinigen falls das noch lohne, sonst ganz entsorgen. Ich antwortete ich kenne die Ursache für den Fleck und man müsste die Hose einfach nur noch einmal waschen. Da brüllte er los wie ich nur auf eine solche Idee kommen könnte, ich wäre wie ein Kind und würde einmal wieder beweisen dass ich im Leben nichts auf die Reihe bekäme.
Umpf. Ich bin über 50, selbstständig, promoviert mit magna cum laude und habe kürzlich neben meinem Job für eine todkranke Mitarbeiterin Sterbebegleitung gemacht. Und anschließend dolle Bergtouren. Aber nichts auf die Reihe kriegen. Wegen einem Fleck in der Hose.
... link (1 Kommentar) ... comment
... nächste Seite