Donnerstag, 22. September 2011
Human Rights Watch kritisiert Frontex-Verbrechen
Die EU-Justiz- und Innenminister werden bei einem Treffen am 22. und 23. September 2011 voraussichtlich den neuen Regeln für die Frontex-Einsätze zustimmen. Die Änderungen gehen jedoch nicht weit genug, um Abhilfe für die derzeitige Situation zu schaffen.



Der 62-seitige Bericht „The EU’s Dirty Hands: Frontex Involvement in Ill-Treatment of Migrant Detainees in Greece“ untersucht die Rolle der Grenzschutzbehörde und die Verantwortung, die Frontex innehatte, als Ende vergangenen Jahres Migranten vier Monate lang unmenschlichen und erniedrigenden Haftbedingungen ausgesetzt waren. Soforteinsatzteams für Grenzsicherungszwecke (RABIT) hatten 2010 erstmals Migranten aufgegriffen und sie zu Polizeistationen und Auffanglagern in der griechischen Region Evros gebracht. Der RABIT-Einsatz ging in eine dauerhafte Präsenz der Frontex-Einheiten über.


Link zum Report: http://www.hrw.org/reports/2011/09/21/eu-s-dirty-hands-0

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