Sonntag, 10. Dezember 2006
Soundwaves from New York
Danke, Booldog, für Deine wiederholten versehentlichen Anrufe, wegen denen ich nun genau den Sound der UBahnstationen und öffentlichen Toiletten von Big Apple kene!

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Gestiefelte Ladies
Alles, was in Berlin angesagt ist, wird zeitverschoben auch in der Provinz trendy. Vor zwei Jahren trugen in Berlin die Dorfschönen mehr oder weniger allesamt langschäftige und meist auch hochhackige Stiefel. Mittlerweile ist diese Mode auch in der Provinz angekommen und massenweise verbreitet. Ich finde ein schlankes Frauenbein in enganliegenden hohen Stiefeln ja einen sehr schönen Anblick; was mir weniger gefällt, ist allerdings die Stromlinienförmigkeit und Absolutheit, wie hier eine bestimmte Mode flächendeckend befolgt wird. Etwas Anderes amüsiert mich an der Sache. Vor etwa 10 Jahren waren hohe Damenstiefel, zumindest in Kombination mit kurzen Röcken, Hotpants und/oder Leggings bzw. Strumpfhosen, ein In-Outfit der Girlieszene, bzw. einer Subkultur, der vielleicht als linker Flügel der Girlieszene bezeichnet werden könnte und für die etwa die Hamburger Deutschrockband Die Braut haut ins Auge oder auch meine liebe Bloggerkollegin Netbitch repräsentativ sind. Nochmal 10 Jahre davor wurden solche Stiefel von professionellen Huren, der SM- der Biker- und der Metalszene getragen, und wir nannten sowas Schnellfickstiefel.


Und heute laufen all die braven Muttis und harmlosen Bürgertöchter in Schnellfickstiefeln umher.

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Noch´n Weihnachtslied
*Träller* Wenn ein Rentier nicht mehr rennt wie ein Tier, dann sind wir jenseits von Schweden.

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Der Norden haut drauf!
Tor, Tor, Tor, Tor!


Herzlichen Glückwunsch an Werder Bremen!

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Das antislamische Weihnachtslied
Kürzlich hörte ich auf NDR Info, neben Deutschlandradio Berlin und Radio 21 mein Leib- und Magensendern, besonders auch in musikalischer Hinsicht (Wo sonst hört man eine Mischung aus Klaus Hoffmann, Ulla Meinecke, Jazz, Klezmer, Rai und Klassik) einen genialen Mindfuck. Das Lied "Heitschi bumbeitschi" sei im traditionell islamkritischen Bayern (vgl. "Kruzitürken") eine uralte Warnung vor dem islamischen Fundamentalismus. Eigentlich sei das eine bayerische Verballhornung des Bombenlegers, arabisch "Hadschi bombatschi", und "Heitschi bumbeitschi bumm bumm" heißt nichts weiter als"Kind, schlaf ein, sonst kommt der Selbstmordbomber und jagt Dich in die Luft."

Bierernst vorgetragen, selten so gelacht.

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Jubiläumsausgabe von Schrott
So sehr ich Don und den zentralen Kreis der DauerkommentatorInnen bei Rebellmarkt schätze, die dortige Begeisterung für "Tempo", von dem jetzt eine post-mortem-Jubiläumsedition erschienen ist, begreife ich nicht. Eine Zeitschrift, die weder innovativ war (Wiener, der Berliner Tip und die Göttinger Magazine Charakter und Hiero Itzo brachten den typischen Stil und die Hochglanzaufmachung schon Jahre vorher) noch eigentlich inhaltlich etwas zu bieten hatte. OK, eine paar spannende Einzelbeiträge (das Kühnen-Interview, der Beitrag "Systeme der Kraft" - Yoga, Tai Chi, Karate, TM im Leistungsvergleich, "Sex als Therapie"), aber im Großen und Ganzen war das doch ein Mode- und Musikmagazin für Popper bzw. Yuppies. Also überflüssig bis bekämpfenswert.

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Brennende Kliniken und Wohnheime in Russland
Bei einem Land, dessen Geheimdienst, vorsichtig gesagt, zumindest nicht ganz unverdächtig ist, Dissidenten mit Polonium zu vergiften, stellt sich mir die Frage: Ist das die Vernichtung der überflüssigen Esser? "Euthanasie" auf russisch? Zutrauen tät ich´s ihnen.

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