Donnerstag, 20. Dezember 2007
Multikulturalismus als Externalisierung
Letztlich ist Multikulturalismus nichts Anderes als ein Projektionskonzept. Abgespaltene Teile der eigenen Persönlichkeit werden nach außen gekehrt und mit "Dem Fremden" identifiziert. Ob die Lebenswelten der Zugewanderten in der Manier der Konzepte von "guten" oder "edlen" "Wilden" als verglichen mit der eigenen Lebenswirklichkeit heile, bessere oder authentischere Welten wahrgenommen werden, wie bei vielen Multikulturalisten aus dem alternativen Spektrum (All die linken Frauen, die keinem deutschen Mann vermeintlich oder tatsächlich sexistische Verhaltensweisen durchgehen lassen, aber bei Kurden, Latinos oder Schwarzen ist das was ganz Anderes, die linken Männer, die hochdifferenziert gegen linken Dogmatismus und stalinistische Strukturen eingestellt sind, aber bei Befreiungsbewegungen sind die Leute sooo authentisch), oder ob es sich, wie bei Antideutschen und Kulturalisten um üble patriarchale Gewaltwelten handelt (die Kinder mißhandelnden Bremer oder Sachsen-Anhaltiner Eltern sind ausgeblendet, wenn es um den Sexismus-Autoritarismus von Muslimen geht, für den ihr ganzes ethnisches Kollektiv haftbar gemacht wird) und endlich, ob offene Rassisten Migranten für Arbeitslosigkeit und soziale Härten verantwortlich machen, die dem politisch-sozialen System des westlichen Kapitalismus immanent sind: Die Projektionsschablone funktioniert immer. Willkommen bei den Elementen des Antisemitismus, sie haben eine greatfull recovery erfahren!

... link (20 Kommentare)   ... comment


Polizeilich-autonome Farbenlehre und die PKK
Gefunden beim Pantoffelpunk:


http://blog.pantoffelpunk.de/zermatschtes/duemmer-als-die-polizei-erlaubt

... link (0 Kommentare)   ... comment


Ökonomen-Humor
Doris Krause-Nikolai ist trocken: Auf die Frage, ob der relative Rückgang der Arbeitslosigkeit auf Maßnahmen der Arbeitsagentur und die Hartz-Gesetze oder doch vielmehr ausschließlich auf die Konjunktur zurückzuleiten sei, erwiderte sie: "Als Makroökonomin mute ich mir hier kein abschließendes Vorurteil zu."

Ist das Freud´scher oder geniale Ironie?

... link (1 Kommentar)   ... comment


Perscheit damped oock!
Jetzt, zur Vorweihnachtszeit, kommen natürlich die ganzen alten Familiengeschichten wieder hoch. Zum Beispiel diese hier von meinem Opa mütterlicherseits. Der beschwerte sich bei der Dienstspritze darüber, dass das Essen nicht warm genug wäre. Daraufhin meinte sie, es dampfe doch aber noch richtig. Darauf Opa: "Perscheit damped oock!" (Pferdescheiße dampft auch!). Ach ja, das ist sie, diese spezielle Direktheit, mit der ich sozialisiert wurde ;-)

... link (2 Kommentare)   ... comment