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Montag, 13. Mai 2013
Und plötzlich ist Sommer
che2001, 01:48h
DieParks sind gut bevölkert, es wird gegrillt, es wird gelacht, Shishas qualmen, alles ist schön, die Lebensfreude ist zurück. Der "totgesagte Park" birst nur von Leben.
Auch der eigene Mini-Park blüht wieder auf, und eigentlich könnte ich zu mir selbst in Urlaub fahren. Mache ich aber nicht - da gibt es keine Felswände und Bergriesen.
Auch der eigene Mini-Park blüht wieder auf, und eigentlich könnte ich zu mir selbst in Urlaub fahren. Mache ich aber nicht - da gibt es keine Felswände und Bergriesen.
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Schöner Nippes
che2001, 00:39h
Barock, Biedermeier und Art Déco durcheinander mag ja stillos sein. Trotzdem gefällt mir die Mischung, und hätte ich viel Geld, wäre ich so eingerichtet:
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Kleine Richtigstellung
che2001, 02:30h
Eigentlich hatte ich zum ganzen Momorulez -Themenkomplex nie wieder etwas schreiben wollen. Nachdem aber auf dem Blog von Distelfliege da ein Kommentar auftauchte, der geballte Irrtümer versammelt und auf Debatten in Flüchtlingssolizusammenhängen ein Keine-Ahnung-aber-davon-eine-riesige-Menge-Nichtlicht wirft, ich Distelfliege
http://distels.wordpress.com/2013/05/02/schnaps-zur-hand/
aber auch nicht mit Themen belästigen will, die nicht Ihre sind hier doch noch mal eine Klarstellung:
Oh wie ist das schön!
"Da kippt das dann halt um ins Reaktionäre; und das ist ja eine hochaktive Gruppe von Altlinken rund um die Flüchtlingsräte, die gerade sehr lautstark gegen PoC-Konkurrenz, die mit mit viel Engagement mittels US-Ansätzen die Diskussion in Deutschland überhaupt erst mal anschlussfähig machen, agitiert. Weil sie es gewohnt sind, paternalistisch einen verkürzten Aktionismus mit ein paar weißen Platzhirschen zu pflegen, und nun ausrasten, wenn sie auf einmal auf Augenhöhe mit PoC diskutieren sollen, die deren eigenes Verhalten auf den Prüfstand stellen.
Das sind teils imposante Sachen, die Che und solche wie er auf die Beine gestellt haben, was die Historie betrifft, war das notwendig und verdient allen Respekt. Nur dass mittlerweile ja alle in Jahrzehnten aufgebaute Netzwerke bis in die Mainstream-Medien hinein genutzt werden, um PoC (und Lesben wie auch Feministinnen im Allgemeinen) das Maul zu stopfen. Und das ist nicht mehr komisch, sondern spielt direkt der Neuen Rechten in die Hände."
Praktisch alles an diesen Sätzen ist falsch, und es ist schon sehr bemerkenswert, wie hier jemand systematisch einen rein intersubjektiven, auf seinem und meinem Blog entstandenen Konflikt kleinklein auf die politische Ebene extrapoliert, als hätte da eine Verkettung von Missverständnissen und Kommunikationsknoten auf einigen Seitenstraßen in Kleinbloggersdorf irgendetwas zu tun mit Politik. Es gibt keine hochaktive Gruppe von Altlinken rund um die Flüchtlingsräte, die da irgendwas betreiben würde, hochaktiv ist auch nur wie hochaggressiv eine dieser typischen Momoschen Sprachstanzen, die er immer verwendet, manchmal habe ich den Eindruck, der arbeitet mit Textbausteinen. Es gibt keine PoC-Konkurrenz zu Flüchtlingsräten, in denen sind selber sehr viele Geflüchtete sehr aktiv. Der Konflikt auf dem Nobordercamp spielte sich auch nicht zwischen Flüchtlingsräten und PoC ab, sondern zwischen der meines Wissens schon wieder untergegangenen Gruppe RS, die sich durch Infiltration in die Position der OrganisatorInnen und des SprecherInnenrats des Camps gemogelt hatte und Flüchtlings-Soli-Gruppen, zu denen neben überwiegend weißdeutschen und gemischten Gruppen z.B. die in verschiedenen gebloggten Diskussionen schon als „weiß“ und „paternalistisch“ bezeichnete Organisation The Voice gehörte, die mehrheitlich aus Geflüchteten aus Sierra Leone, Kamerun und Nigeria besteht sowie Romano Cachipe - dieser Name wiederum sagt alles.
RS war eine Gruppe, die teils aus schwarzen und teils aus weißdeutschen Studierenden überwiegend der Unis in Potsdam und Berlin bestand und einen CW-Ansatz vertritt, der gemeinsame Grundzüge mit einem Bullenprogramm aufweist, das in London durchgeführt wurde, um einerseits Polizeibeamte für rassistisch geprägte Problemlagen zu sensibilisieren, andererseits aber auch die riots, die wesentlich von tamilischen und karibischen MigrantInnen im Londoner Eastend vorangetrieben wurden zu ethnisieren: Sie nach dem Teile-und-herrsche Prinzip umzudeuten in Konflikte nicht sozialer Begründung, sondern „Rassenkrawalle“.
http://che2001.blogger.de/stories/2117286/#2117347
http://www.wildcat-www.de/material/m001siva.htm
Ein hieraus abgeleitetes Soziodrama- und Teach-In- Konzept versuchten sie dann autoritär auf dem Nobordercamp durchzusetzen, das eigentlich als Mobilisierungs-Koordinations- und Rückzugscamp für Blockade- und Protestaktionen an den Flughafenterminals Düsseldorf und Köln-Bonn gedacht war, wo es darum gehen sollte, Abschiebungen zu verhindern. Die meisten Leute, die dorthin gekommen waren, um konkrete Aktionen zu machen hatten da schlicht keinen Bock drauf. Die RS-Leute gingen so weit, Roma (die, um die es da eigentlich schwerpunktmäßig ging, nämlich darum, deren Abschiebung zu verhindern) Fleisch grillen verbieten zu wollen, da antirassistische Linke ja vegan lebten.
Auf Augenhöhe mit PoC zu diskutieren ist in Flüchtlingssolizusammenhängen kein Problem, sind doch viele ihrer FunktionsträgerInnen selber frühere AsylbewerberInnen oder MigrantInnen. Was mich angeht: Ich war längere Zeit einziger Weißdeutscher in einer sonst rein kurdisch-irakischen Gruppe, ich habe mit Leuten wie Jean René Kwaka Mbangu oder Peter Donatus (schwärzer geht es nicht) auf Augenhöhe zusammengearbeitet (na ja, bei der Körpergröße von Jean René ist Augenhöhe gelogen). Es ist von Momorulez eine gern benutzte Figur, von Antirassismus ohne PoC, Antisexismus ohne Schwule und Lesben usw. zu sprechen, die Polemik ist ja wunderschön, aber auf die Zusammenhänge, in denen Flüchtlingsräte agieren (Kargah keine PoC - ja klar, IranerInnen sind ja Arier im Wortsinn!), Gruppen wie The Voice, Karawane oder ich als Person mich bewegte und bewege trifft das nicht zu. Ich würde den Konflikt um RS bewerten als den gescheiterten Versuch einer vor allem sehr jungen und unerfahrenen Gruppe, mit seminartheoriegespeisten Methoden über Jahrzehnte gewachsene praxisorientierte Netzwerke dominieren zu wollen. Beim Berliner Refugee-Camp fielen die übrigens dadurch auf, dass sie mit Flüchtlings flirteten bzw. schmusen wollten, was auf keinerlei Gegenliebe stieß, sondern als sexuelle Belästigung ankam.
Und das hat nichts zu tun mit dem Aufdecken von Paternalismus weißdeutscher Antira-VorturnerInnen gegenüber PoC. Letzteres gibt es zwar durchaus, aber eher bei amnesty international, Diakonischen Werken, regional bei Initiativgruppen in Süddeutschland, aber nicht dort, wo MR es zuordnet.
http://distels.wordpress.com/2013/05/02/schnaps-zur-hand/
aber auch nicht mit Themen belästigen will, die nicht Ihre sind hier doch noch mal eine Klarstellung:
Oh wie ist das schön!
"Da kippt das dann halt um ins Reaktionäre; und das ist ja eine hochaktive Gruppe von Altlinken rund um die Flüchtlingsräte, die gerade sehr lautstark gegen PoC-Konkurrenz, die mit mit viel Engagement mittels US-Ansätzen die Diskussion in Deutschland überhaupt erst mal anschlussfähig machen, agitiert. Weil sie es gewohnt sind, paternalistisch einen verkürzten Aktionismus mit ein paar weißen Platzhirschen zu pflegen, und nun ausrasten, wenn sie auf einmal auf Augenhöhe mit PoC diskutieren sollen, die deren eigenes Verhalten auf den Prüfstand stellen.
Das sind teils imposante Sachen, die Che und solche wie er auf die Beine gestellt haben, was die Historie betrifft, war das notwendig und verdient allen Respekt. Nur dass mittlerweile ja alle in Jahrzehnten aufgebaute Netzwerke bis in die Mainstream-Medien hinein genutzt werden, um PoC (und Lesben wie auch Feministinnen im Allgemeinen) das Maul zu stopfen. Und das ist nicht mehr komisch, sondern spielt direkt der Neuen Rechten in die Hände."
Praktisch alles an diesen Sätzen ist falsch, und es ist schon sehr bemerkenswert, wie hier jemand systematisch einen rein intersubjektiven, auf seinem und meinem Blog entstandenen Konflikt kleinklein auf die politische Ebene extrapoliert, als hätte da eine Verkettung von Missverständnissen und Kommunikationsknoten auf einigen Seitenstraßen in Kleinbloggersdorf irgendetwas zu tun mit Politik. Es gibt keine hochaktive Gruppe von Altlinken rund um die Flüchtlingsräte, die da irgendwas betreiben würde, hochaktiv ist auch nur wie hochaggressiv eine dieser typischen Momoschen Sprachstanzen, die er immer verwendet, manchmal habe ich den Eindruck, der arbeitet mit Textbausteinen. Es gibt keine PoC-Konkurrenz zu Flüchtlingsräten, in denen sind selber sehr viele Geflüchtete sehr aktiv. Der Konflikt auf dem Nobordercamp spielte sich auch nicht zwischen Flüchtlingsräten und PoC ab, sondern zwischen der meines Wissens schon wieder untergegangenen Gruppe RS, die sich durch Infiltration in die Position der OrganisatorInnen und des SprecherInnenrats des Camps gemogelt hatte und Flüchtlings-Soli-Gruppen, zu denen neben überwiegend weißdeutschen und gemischten Gruppen z.B. die in verschiedenen gebloggten Diskussionen schon als „weiß“ und „paternalistisch“ bezeichnete Organisation The Voice gehörte, die mehrheitlich aus Geflüchteten aus Sierra Leone, Kamerun und Nigeria besteht sowie Romano Cachipe - dieser Name wiederum sagt alles.
RS war eine Gruppe, die teils aus schwarzen und teils aus weißdeutschen Studierenden überwiegend der Unis in Potsdam und Berlin bestand und einen CW-Ansatz vertritt, der gemeinsame Grundzüge mit einem Bullenprogramm aufweist, das in London durchgeführt wurde, um einerseits Polizeibeamte für rassistisch geprägte Problemlagen zu sensibilisieren, andererseits aber auch die riots, die wesentlich von tamilischen und karibischen MigrantInnen im Londoner Eastend vorangetrieben wurden zu ethnisieren: Sie nach dem Teile-und-herrsche Prinzip umzudeuten in Konflikte nicht sozialer Begründung, sondern „Rassenkrawalle“.
http://che2001.blogger.de/stories/2117286/#2117347
http://www.wildcat-www.de/material/m001siva.htm
Ein hieraus abgeleitetes Soziodrama- und Teach-In- Konzept versuchten sie dann autoritär auf dem Nobordercamp durchzusetzen, das eigentlich als Mobilisierungs-Koordinations- und Rückzugscamp für Blockade- und Protestaktionen an den Flughafenterminals Düsseldorf und Köln-Bonn gedacht war, wo es darum gehen sollte, Abschiebungen zu verhindern. Die meisten Leute, die dorthin gekommen waren, um konkrete Aktionen zu machen hatten da schlicht keinen Bock drauf. Die RS-Leute gingen so weit, Roma (die, um die es da eigentlich schwerpunktmäßig ging, nämlich darum, deren Abschiebung zu verhindern) Fleisch grillen verbieten zu wollen, da antirassistische Linke ja vegan lebten.
Auf Augenhöhe mit PoC zu diskutieren ist in Flüchtlingssolizusammenhängen kein Problem, sind doch viele ihrer FunktionsträgerInnen selber frühere AsylbewerberInnen oder MigrantInnen. Was mich angeht: Ich war längere Zeit einziger Weißdeutscher in einer sonst rein kurdisch-irakischen Gruppe, ich habe mit Leuten wie Jean René Kwaka Mbangu oder Peter Donatus (schwärzer geht es nicht) auf Augenhöhe zusammengearbeitet (na ja, bei der Körpergröße von Jean René ist Augenhöhe gelogen). Es ist von Momorulez eine gern benutzte Figur, von Antirassismus ohne PoC, Antisexismus ohne Schwule und Lesben usw. zu sprechen, die Polemik ist ja wunderschön, aber auf die Zusammenhänge, in denen Flüchtlingsräte agieren (Kargah keine PoC - ja klar, IranerInnen sind ja Arier im Wortsinn!), Gruppen wie The Voice, Karawane oder ich als Person mich bewegte und bewege trifft das nicht zu. Ich würde den Konflikt um RS bewerten als den gescheiterten Versuch einer vor allem sehr jungen und unerfahrenen Gruppe, mit seminartheoriegespeisten Methoden über Jahrzehnte gewachsene praxisorientierte Netzwerke dominieren zu wollen. Beim Berliner Refugee-Camp fielen die übrigens dadurch auf, dass sie mit Flüchtlings flirteten bzw. schmusen wollten, was auf keinerlei Gegenliebe stieß, sondern als sexuelle Belästigung ankam.
Und das hat nichts zu tun mit dem Aufdecken von Paternalismus weißdeutscher Antira-VorturnerInnen gegenüber PoC. Letzteres gibt es zwar durchaus, aber eher bei amnesty international, Diakonischen Werken, regional bei Initiativgruppen in Süddeutschland, aber nicht dort, wo MR es zuordnet.
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Nachlese zum Oldtimertreffen
che2001, 02:25h
Da waren auch noch Kultfahrzeuge unterwegs, die deshalb kultisch sind, weil sich ihr Motorsound nicht wie "Rooooooaaaarrrrr!" anhört, sondern wie "kult, kult, kult".
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