Montag, 30. Januar 2017
Tim Black zu den USA nach Trump
Aufmerksam geworden bin ich auf die Tim Black Show bei Momorulez, der nie verstehen wird warum ich nicht sein Feind bin. Black ist wirklich gut. Sehr zu empfehlen!


https://www.bing.com/videos/search?q=https%3a%2f%2ftim+black+youtube+trump&&view=detail&mid=0CCA062795679F2CBFB00CCA062795679F2CBFB0&rvsmid=1F915F879D42578568A81F915F879D42578568A8&fsscr=0&FORM=VDFSRV

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Der 21.Januar 2017: Ein neuer Anfang
Während die Welt auf Trump starrt wie das Kaninchen auf die Schlange fällt völlig unter den Tisch, dass die weltweit koordinierten Anti-Trump-Demos im Zusammenhang mit dem Washingtoner Frauenmarsch zusammengenommen die bisher größte Demo in der Geschichte überhaupt war. Und es ist eine wahre Rainbow-Coalition, die sich da zusammengefunden hat. Also für bewegungsorientierte Linke eigentlich ein Hoffnungszeichen. Dass wir mit dem Rücken zur Wand stehen gibt immerhin einen gewissen Halt.

https://www.youtube.com/watch?v=5A4xBp2rizQ

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Mr. Problem
Ich hatte mal einen Freund, der war in erster Instanz problemorientiert. Wir müssen ja seit der Untertertia alle in hohem Maße problemorientiert sein, aber bei ihm sprengte das alles Übliche. Wenn ich ihm etwa erzählte, was ich im Urlaub so erlebt hatte oder was mir mit meinem letzten Aufriss passiert ist oder wie der letzte Kneipenabend war fragte ihn seine Partnerin, die S. "Wie bewertest Du das?" und dann kam von ihm etwa: "Das finde ich unproblematisch". Das setzt aber zumindest voraus, dass es überhaupt opportun ist, Erlebnisse von Freunden/innen moralisch danach zu beurteilen, ob sie problematisch sind oder eben nicht. Ich saß da sozusagen permanent auf der Anklagebank, und alle gemeinsamen BEkannten genauso, außer ihnen selber. Für die beiden war sehr vieles problematisch, sie führten etwa Debatten darüber, ob es legitim bzw. moralisch vertretbar sei, einen Pelz zu tragen ("vielleicht wenn der geerbt ist, kaufen nein"), und diese Debatten hatten den Tonfall von moraltheologischen Disputen der Scholastik. Der Besuch gemischter Saunen erschien Mr. Problem als unvertretbar, da mensch sich dort allen Möglichkeiten sexueller Anmache und Übergriffe als potenzieller Täter oder Opfer aussetze, das könnten heterosexuelle Linke mit antipatriarchalem Anspruch auf keinen Fall tun. Als ich ihm berichtete, dass sich eine ausgesprochen schöne Frau in einer Sauna regelrecht an mich rangeschmissen hatte meinte er, dass es sich da mit Sicherheit um ein Mißbrauchsopfer gehandelt habe, andere Frauen würden sich wildfremden Männern in solch einer Situation nicht anbieten.
Ich weiß zwar, dass es dieses Problem gibt, aber wenn ich Spontansex mit einer wunderschönen Frau habe als Erstes daran zu denken - BRRRRR!
Kann gut sein, dass er, eingefangen in einer Problembeziehung, mir diesen Spaß einfach nicht gönnen wollte. Ich habe irgendwann den Kontakt abgebrochen. Leute wie er waren einer der Gründe, warum ich mich aus bestimmten Teilen der linken Szene verabschiedet habe. Zu Anderen halte ich noch Kontakt, das Spießerleben der Normalos stellt weiterhin für mich keine Alternative da, doch vielleicht machen solche Erfahrungen klar, wieso ich auf politisch korrekten Konsens gar keinen Bock habe.

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