Der Hase sitzt wieder vor dem Felsen und schreibt in sein Notizbuch. Kommt ein Wolf vorbei und fragt: "Was tust Du da?" "Ich bereite das Projekt vor <<Hase tötet Wolf>>." "Hoho, das gibt´s doch gar nicht. Das will ich sehen." "Komm mit hinter den Felsen, ich zeig es Dir!"
Der Hase sitzt schon wieder vor dem Felsen und schreibt in sein Notizbuch. Kommt ein Leopard vorbei und fragt: "Was tust Du da?" "Ich bereite das Projekt vor <<Hase tötet Leopard>>." "Hoho, das gibt´s doch gar nicht. Das will ich sehen." "Komm mit hinter den Felsen, ich zeig es Dir!"
Der Hase sitzt wieder einmal vor dem Felsen und schreibt in sein Notizbuch. Kommt eine Füchsin vorbei und fragt:"Hast Du meinen Mann gesehen?" "Schau hinter den Felsen und frag diesen völlig verfetteten Tiger, der war als Letzter mit ihm zusammen!"
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Im Rahmen des Musikprojekts Make Some Noise covern seit 2004 Bands und Solokünstler Lennon-Titel exklusiv für ai und engagieren sich so für die Menschenrechte. 38 Songs erschienen im Juni dieses Jahres unter dem Titel Make Some Noise “ The Amnesty International Campaign to Save Darfur " auch auf einer Doppel-CD von Warner Music. Weltweit hat sich die CD mehr als 500.000 Mal verkauft.
Yoko Ono, die ai für Make Some Noise die Bearbeitungsrechte an den Lennon-Songs übertragen hat, freut sich über den Erfolg des Projekts: "Ich fühle mich geehrt, dass ai mein Bestreben nach einer friedlicheren Welt auf diese Art und Weise anerkennt und unterstützt. Wir bewegen uns alle auf dem Pfad, den ich vor vielen Jahren mit meinem Mann John betreten habe, und auf dem wir uns, so fühlt es sich für mich an, noch immer gemeinsam fortbewegen."
Mit den Lennon-Versionen wollen die Musiker vor allem auf das Schicksal der Zivilbevölkerung in der sudanesischen Region Darfur aufmerksam machen. Die Download-Erlöse und CD-Einnahmen kommen der Darfur-Kampagne sowie der allgemeinen Menschenrechtsarbeit von ai zugute. Seit 2003 sind in Darfur etwa 300.000 Menschen Opfer von Mord, Vergewaltigung und Verschleppung geworden. Mehr als 2,5 Millionen Menschen sind auf der Flucht. ai fordert seit Jahren den wirksamen Schutz der Zivilbevölkerung und freien Zugang für Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen.
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Mahnwache vor der US-Botschaft in Berlin: Stoppt den Terror gegen
aramäischsprachige Christen und andere Minderheiten im Irakâ!
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) unterstützt den Aufruf der
Jungen Aramäischen Union und der Föderation der Aramäer (Suryoye)
Deutschland e.V. zu einer Mahnwache unter dem Motto: Stoppt den Terror
gegen aramäischsprachige Christen und andere Minderheiten im Irak!>
am Samstag, den 3. November 2007, um 13.00 Uhr vor der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika,
Neustädtische Kirchstraße 4 -5 in 10117 Berlin.
Die beiden aramäischen Vereine möchten mit der Menschenrechtsaktion ihre Solidarität mit den christlichen Assyrer-Chaldäer-Aramäern im Irak
bekunden und gegen deren Verfolgung und Vertreibung protestieren.
Gleichzeitig werden die Exilorganisationen so gegen den
fundamentalistischen islamischen Terror demonstrieren, der sich gegen
Angehörige ihrer und anderer Religionsgemeinschaften im Irak wendet.
Islamistische arabische Terrorgruppen sind dazu entschlossen, die
Christen, die seit 2000 Jahren im Irak zu Hause sind, aus dem Land zu
jagen. Im Süd- und Zentralirak wurden bereits auf mehr als 30 Kirchen
gezielte Anschläge verübt, jeder christliche Geistliche muss ständig um
sein Leben fürchten. Christen werden auf dem Weg zur Arbeit oder zur
Schule angegriffen, in ihren Wohnungen oder Läden überfallen. Hunderte
wurden schon verschleppt und ermordet, Mädchen und Frauen, sogar
Nonnen, vergewaltigt. Immer wieder werden bestialisch verstümmelte Leichen
von
entführten Christen gefunden, obwohl ihre Familien zuvor hohe Summen an Lösegeld gezahlt hatten, um das Leben ihrer Angehörigen zu retten.
Die Zahl der Christen im Irak ist dramatisch gesunken. Lebten dort 1987 noch etwa 1,4 Millionen Christen, gab es bei Kriegsbeginn 2003 noch etwa
650.000 Assyro-Chaldäer im Irak. Von diesen wiederum wurden bereits drei
Viertel aus ihrer Heimat vertrieben. Zehntausende sind auf der Flucht
und die Welle der Gewalt reißt nicht ab.
Viele Christen aus dem Irak sind nach Syrien oder Jordanien geflüchtet.
Aber auch im friedlichen Irakisch-Kurdistan und in der Niniveh-Ebene im
Nordirak suchen viele Schutz. Hier sind die verängstigten Menschen vor
Angriffen geschützt. Nun aber will das Nachbarland Türkei den Nordirak mit Krieg überziehen. Schon wurden christliche Dörfer mit schwerer Artillerie beschossen.
Die GfbV fordert:
* den christlichen Flüchtlingen aus dem Irak, die Deutschland erreichen
oder hier bereits zu Zeiten Saddam Husseins Schutz gesucht haben, muss
Bleiberecht gewährt werden;
* für die verelendeten christlichen Flüchtlinge aus dem Irak in Syrien und Jordanien muss Deutschland Hilfsprogramme entwickeln;
* Kein Krieg gegen Irakisch-Kurdistan! Das NATO-Land Türkei darf diesen
friedlichen multiethnischen und multireligiösen Bundesstaat im Nordirak
nicht zerstören.
Für Menschenrechte. Weltweit.
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Polizeizelle in Dessau ist auch nach 28 Verhandlungstagen vor dem
Landgericht der Stadt in Sachsen-Anhalt noch immer ungeklärt. Der
Vorsitzende Richter Manfred Steinhoff hat inzwischen wegen widersprüchlicher
Zeugenaussagen weitere 17 Termine angesetzt. Ein Urteil wird nicht vor Ende
Februar nächsten Jahres erwartet.
Ursprünglich waren für das Verfahren, das am 27. März eröffnet wurde, nur
sechs Prozesstageeingeplant.
Angeklagt sind in dem Prozess vor der Sechsten Strafkammer des Landgerichts
Dessau zwei Polizisten. Der 23-jährige Oury Jalloh aus Sierra Leone starb
nach seiner Festnahme am 7. Januar 2005 in einer Polizeizelle an einem
Hitzeschock, nachdem der alkoholisierte und an Händen und Füßen gefesselte
Mann seine Matratze mit einem Feuerzeug selbst angezündet haben soll.
Dem 46-jährigen Dienstgruppenleiter Andreas S. wirft die Staatsanwaltschaft
fahrlässige Tötung vor: Er habe das Signal des Zellen-Rauchmelders zwei Mal
ausgeschaltet und ignoriert. Jalloh starb sechs Minuten nach Ausbruch des
Feuers. Der Staatsanwaltschaft zufolge könnte er noch leben, wenn ihm gleich
nach Ertönen des ersten Signals geholfen worden wäre.
Der mitangeklagte 44-jährige Streifenpolizist Hans-Ulrich M., der bei der
Durchsuchung das Feuerzeug übersehen haben soll, muss sich wegen
Körperverletzung mit Todesfolge verantworten.
Inzwischen wurden in dem Prozess 34 Zeugen gehört, darunter 27 Polizisten.
Etliche verwickelten sich in Widersprüche. Sie hätten gemauert und
offensichtlich bewusst die Unwahrheit gesagt, kommentiert Marco Steckel von
der Beratungsstelle für Opfer rechter Straf- und Gewalttaten in Dessau ihr
Verhalten. Steckel gehört zu den offiziellen Prozessbeobachtern und
informiert die Öffentlichkeit auch im Internet detailliert über das
Verfahren.
«Da ist ein Mensch verbrannt, und Zeugen versuchen, einem Kollegen durch
bewusste Falschaussagen einen Freispruch zu verschaffen», sagt Steckel.
Eine Polizistin beispielsweise habe vier verschiedene Aussagen gemacht, eine
noch am Abend des Todes von Jalloh, eine vor dem Ermittlungsrichter, eine
weitere im Beisein ihres Anwaltes und eine ganz andere schließlich vor
Gericht. «Und wir reden hier nicht von einer Putzfrau, sondern von einer
ausgebildeten Polizeibeamtin mit eigenen Erfahrungen bei der
Zeugenbefragung», argumentiert Steckel. Zudem fehlten wichtige Beweismittel,
darunter Fotos und Videoaufnahmen.
Zwtl: Richter empört: «Wir leben in keiner Bananenrepublik Dem Protokoll
zufolge riss Richter Steinhoff am zehnten Prozesstag endgültig der
Geduldsfaden: Zumindest einer der Zeugen müsse bewusst falsch ausgesagt
haben, um den Hauptangeklagten Andreas S. zu schützen.
«Nennen Sie uns den, der hier die Unwahrheit sagt», wandte sich der Richter
an den Angeklagten. «Sie sind Beamter des Landes Sachsen-Anhalt, und wir
leben in keiner Bananenrepublik.» Der Richter kündigte an, notfalls jeden
Zeugen zehn Mal vorzuladen.
Mittlerweile steht fest, dass alle Beamten des Polizeireviers Dessau, die am
Todestag von Oury Jalloh Dienst hatten, als Zeugen vorgeladen werden, wie
Justizsprecher Frank Straube mitteilte. Das seien insgesamt rund 70
zusätzliche Zeugen. Der Jurist räumte einen «hohen logistischen Aufwand»
ein. Doch die Kammer wolle beweisen, dass sie über jeden Verdacht erhaben
sei.
Der Prozess steht auch im Blickpunkt einer internationalen Beobachtergruppe,
die der Dessauer Polizei Gewalt, Rassismus und organisierte
Verantwortungslosigkeit vorwirft. Das Gericht stehe vor der Wahl, den
Rassismus der Polizei zu verurteilen oder ihn zu unterstützen, erklärten die
Menschenrechtler, die unter anderem aus Großbritannien, Frankreich und
Afrika zum Prozessbeginn nach Dessau gereist waren.
Das Aussageverhalten der Polizeibeamten habe bei vielen im Gerichtssaal
Entsetzen über deren Korpsgeist erzeugt, berichtet Steckel. Doch inzwischen
sei klar: «Der Rechtsstaat funktioniert doch.» Richter Steinhoff lade die
Zeugen so lange vor, bis der Tod von Oury Jalloh geklärt ist. Eine
Beweiserhebung ohne Ansehen der Person sei ein wichtiges Signal auch an die
Freunde des Opfers, die noch immer in und um Dessau leben.
www.prozessouryjalloh.de
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„Die Härtefallkommission ist eine Farce“
Niedersachsens Wohlfahrtsverbände kündigen dem Innenminister ihre
Mitarbeit auf
Von Michael B. Berger
Hannover. Sie soll ausländischen Staatsangehörigen, die nach den
üblichen Bestimmungen des Aufenthaltsgesetzes kein Bleiberecht haben,
„aus dringenden humanitären oder persönlichen Gründen“ zu einem
Bleiberecht verhelfen: die Härtefallkommission. Seit einem Jahr besteht
sie in Niedersachsen. Doch jetzt kündigen die Wohlfahrtsverbände dem
Innenminister die Zusammenarbeit auf. „Die Härtefallkommission ist eine
Farce“, sagt Jochen Flitta von der Arbeiterwohlfahrt. „Mit Humanität hat
diese Konstruktion wenig zu tun“, sagt Günter Famulla, Vorsitzender des
Paritätischen: „Wir geben zum Jahresende unser Mandat zurück.“
Famulla ist eines von acht Mitgliedern der Kommission, die Innenminister
Uwe Schünemann (CDU) nach langem inneren Widerstreben vor einem Jahr ins
Leben gerufen hat. Nach Angaben des Flüchtlingsrates hat die Kommission
in diesem Jahr neun Fälle abschließend bearbeitet, fünf von ihnen
positiv beschieden. „Das ist eine viel zu niedrige Quote“, finden
Famulla und Jochen Flitta, der stellvertretendes Mitglied in der
Kommission ist und der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien
Wohlfahrtsverbände vorsteht. Kaum ein Flüchtling habe überhaupt die
Chance, als Härtefall wahrgenommen zu werden, weil die
Ausschlusskriterien „viel zu streng und rigoros“ seien. „Skandalös“
findet etwa Famulla, dass jemand schon von vorn herein als möglicher
Kandidat für eine Härtefalllösung ausscheide, wenn irgendein
Familienmitglied mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist: „Das ist doch
Sippenhaft.“
Famulla und Flitta betonen, dass ihre Ankündigung, die
Härtefallkommission zu verlassen, keine Kritik an den anderen
Kommissionsmitgliedern oder am Vorsitzenden der Härtefallkommission,
Frank Frühling, bedeute. „Aber unsere Kritik, dass das enge Korsett der
Bestimmungen nur dazu dient, von vorn herein die meisten Leute
auszuschließen, hat sich in der Praxis bestätigt. Die Hürden, sich eines
Falles anzunehmen, sind skandalös hoch gesetzt.“ Wie der Flüchtlingsrat
kritisieren die Wohlfahrtsverbände, dass nur in Niedersachsen so hohe
Hürden aufgebaut werden.
Als Mangel empfinden sie, dass nicht die Kommission, sondern der vom
Innenminister eingesetzte Vorsitzende über Annahme oder Nichtannahme
eines Ersuchens entscheide. Befasse sich dann die Kommission mit einem
Fall, müssten sechs der acht Mitglieder für eine Anerkennung stimmen:
„Die Dreiviertelmehrheit ist zu hoch.“ Und selbst wenn die Kommission
einen Fall positiv entscheide, gebe der Innenminister, wie im Frühjahr
geschehen, einem Flüchtling nur ein Aufenthaltsrecht für ein halbes Jahr
und eine Art Bewährungszeit: „Da machen wir nicht länger mit.“
Man habe mit Innenminister Schünemann wiederholt das Gespräch gesucht,
aber keinen Termin bekommen. Nun wolle man sich nicht missbrauchen
lassen. „Es wird der Eindruck erweckt, Niedersachsen habe da eine
seriöse Kommission. Doch die hat nichts zu beschicken“, sagt Famulla.
Kommentar
Alibi-Veranstaltung
Innenminister Uwe Schünemann hat sich lange geziert, überhaupt eine
Härtefallkommission einzurichten. Die Behandlung von humanitären
Flüchtlingsfragen liege doch beim Petitionsausschuss des Landtages in
den besten Händen, hat der CDU-Politiker noch vor gut einem Jahr
argumentiert – und nur auf Druck des Landtages schließlich doch diese
Kommission eingerichtet.
Deren Ergebnis ist nach einem Jahr Arbeit ernüchternd: Nur eine Handvoll
von Fällen wurde akzeptiert, die Ausschlusskriterien sind tatsächlich so
eng gefasst, dass die Kommission nur in den seltensten aller Fälle
wirklich tätig werden kann. So droht die Kommission für Härtefälle,
trotz des Engagements ihrer acht Mitglieder, zu einer reinen
Alibi-Veranstaltung zu verkommen. Schünemanns Warnung, man solle bloß
nicht viel von einer solchen Kommission erwarten, war zutreffend. Er hat
sie so eingemauert, dass sie wenig beschicken kann.
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Einladung zum Vortrag von Boubacar Joseph N´Diaye zur Geschichte der Sklaverei und zur Filmvorführung „Little Senegal“
Der Freundeskreis Tambacounda e. V. möchte Sie/Euch recht herzlich im Rahmen unseres Projektes „Afrika macht Schule“ zu einem Vortrag von Herrn Boubacar Joseph N´Diaye am 7.11.07 im Leibnizhaus und zur Filmvorführung „Little Senegal“ am 9.11.07 im Kommunalen Kino Hannover einladen.
Herr N´Diaye ist Leiter des Museums der früheren Sklaveninsel Gorée (eine vorgelagerte Insel von Dakar) und wird in seinem Vortrag am 7.11.07 im Leibnizhaus über die Geschichte der Sklaverei und des Kolonialismus im westlichen Afrika sprechen. Bis 1848, wo der Sklavenhandel verboten wurde, war Gorée fast 200 Jahre der größte Weltumschlagsplatz für den Handel mit Menschen. Bekannt ist insbesondere das Sklavenhaus, das heute ein Museum ist. Von hier aus wurden Millionen von Menschen unter menschenunwürdigsten Bedingungen nach Europa und Amerika deportiert. Die UNESCO zählt Gorée aufgrund seiner immensen historischen Bedeutung heute zum Weltkulturerbe.
„Little Senegal“ ist ein herausragender Film über die Geschichte der Sklaverei und der kulturellen Identität der heutigen Afro-Amerikaner: „Alloune hat seit über 30 Jahren im Museum für die Geschichte der Sklaven auf der Insel Gorée vor Dakar gearbeitet. Seit kurzem im Ruhestand, entscheidet sich der 65-jährige Witwer, in die USA zu reisen und die Spuren seiner Vorfahren zu verfolgen, die vor über 200 Jahren als Sklaven in die Neue Welt verkauft wurden“. Als Hauptdarsteller glänzt Sotigui Kouyaté aus Mali, einer der profiliertesten Schauspieler des Kontinents. Der Film lief im Wettbewerb der Berlinale 2001. Im Anschließenden Filmgespräch wird Herr N´Diaye Fragen des Publikums beantworten.
Vortrag zur Geschichte der Sklaverei
Datum: Mittwoch, 7. November 2007
Zeit: 10-14 Uhr
Ort: Leibnizsaal im Leibnizhaus Hannover, Holzmarkt 5, 30159 Hannover
Filmvorführung „Little Senegal“
Datum: Freitag, 9. November 2007
Zeit: 18 Uhr
Ort: Kommunales Kino Hannover, Sophienstr. 2, 30159 Hannover
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Das ist schon ein etwas größeres Schiff, sozusagen der Kurzstrecken-Containerfrachter, der von Hamburg Häfen wie Stockholm, Danzig oder Brest anläuft.

Die nächste Kategorie hätte noch vor 2 Jahrzehnten als absolutes Riesenschiff gegolten und verkehrt zwischen Nordsee und Mittelmeer oder Deutschland und Russland.

Wirklich große Schiffe sind die Vollcontainerfrachter, die auf den Routen nach Kuala Lumpur, Shanghai, Manila oder Yokohama verkehren, sie entsprechen in Abmessungen und Wasserverdrängung Großtankern oder schweren Flugzeugträgern. Etwa 50% der in Hamburg verladenen Container gehen von oder nach China oder Südkorea.

Absolut riesig ist dieser Kohlefrachter, der als Bulk-Carrier alternativ auch Erdöl befördern kann: 300 000 BRT, 350 m Länge, 60 m Breite, 40 m Seitenhöhe, 23 m Tiefgang. Gut drei Flugzeugträger der Nimitz-Klasse in einem Rumpf! Wie nennt man so etwas? Ultragigant? Größere Schiffe wird man kaum noch bauen können, weil die Erdrotation bei ihnen zum Wirken kommt: Die Fliehkraft beeinflusst bereits ihren Kurs.

Tja, da war die christliche Seefahrt eine andere Angelegenheit. Historisch gehören die Kanvaswolken noch in unsre Zeit, technisch sind sie vom heutigen Seeverkehr so weit entfernt wie ein Space Shuttle von einer Dampflok.

Unbeirrt schauen die Kormorane und andere Meeresbewohner dem Treiben zu. Noch fällt, trotz aller Umweltbedrohungen, immer etwas für sie ab.


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Und ein ums Andere Mal: Mit der Übergangszeit vom Historismus zum Jugendstil habe ich dieses Problem nicht, die Häuser finde ich immer wieder Klasse.


Und auch der reine Neoklassizismus hat seine unbestreitbaren Stärken.

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Gedruckt wird sowas:
z.H.: Frau Balsam
Fax: 069 / 69 59 737 30 und 069 / 68 09 17 67
Tel: 069 / 69 59 7370
Sehr geehrte Frau Balsam,
bisher kannte ich die kurdisch-irakische Zagros-Air als ein Unternehmen,
das dafür sorgte, dass verletzte irakische Kinder in Deutschland behandelt
wurden. Nun wurde mir bekannt, dass ALIRAQ Aviation-Travel für Zargros-Ai
r ab Montag den 22.Oktober wieder beginnt ihre eigenen Landsleute gegen
ihren Willen in den Irak abschiebt. Ich bin zutiefst beschämt, dass sich
jetzt sogar Iraker selbst an dem Unrecht beteiligen, das den irakischen
Flüchtlingen in Europa widerfährt. Gerade Ihrer Firma, die ihren Hauptsitz
in Erbil hat, sollte die dramatische Lage im Irak bekannt sein.
Sie sollten wissen, dass ich es mit meinem Gewissen und Glauben nicht
vereinbaren kann, weiter mit einer Airline zu fliegen, die sich aus reiner
Profitgier an unmenschlichen Abschiebungen beteiligt.
Stellen Sie sich auf die Seite der Menschen und des Lebens - steigen Sie
aus dem schmutzigen Geschäft mit den Abschiebungen aus! In der Hoffnung,
bald wieder guten Gewissens mit Zagros-Air fliegen zu können,
_____________________________
Ort, Datum, Unterschrift
————
An:
ALIRAQ Aviation-Travel
GSA Zagros Air
Wilhelm-Leuschner Str. 7
60329 Frankfurt am Main
z.H.: Frau Balsam
Fax: 069 / 69 59 737 30 und 069 / 68 09 17 67
Tel: 069 / 69 59 7370
Sehr geehrte Frau Balsam
mit Entsetzen habe ich erfahren, dass die Fluglinie Zagros Air, vertreten
durch das Frankfurter Reisebüro Aliraq Aviation Travel GmbH mit der
Abschiebung irakischer Flüchtlinge aus Deutschland Geld verdient. Wie Sie
wissen, haben viele Tausende Irakerinnen und Iraker aus dem Nordirak zur
Zeit des Regimes Saddam Husseins ihr Land verlassen und haben in
Deutschland Zuflucht gefunden. Die meisten von Ihnen haben gearbeitet und
von ihrem Arbeitsverdienst ihre zurückgebliebenen Familien unterstützt und
haben so einen wesentlichen Beitrag für die Stabilität, den Aufbau und die
Autonomie der unter kurdischer Verwaltung stehenden Regionen geleistet.
Weil das Wirtschaftsembargo der Vereinten Nationen auch für die kurdische
Autonomieregion galt und selbst kleine
Geldüberweisungen an die Familie davon erfasst waren, wurde viele dieser
Personen zu hohen Strafen verurteilt. Sie und alle weiteren Flüchtlinge,
denen inzwischen der Flüchtlingsstatus entzogen wurde,sollen nunmehr in
den Irak abgeschoben werden.
Dies geschieht zu einer Zeit, in der die Flüchtlingskrise im Irak
bedrückende Ausmaße angenommen hat. Die kurdischen Provinzen sollen
derzeit 700.000 Flüchtlinge aus anderen Landesteilen beherbergen. Dass das
reiche Deutschland damit beginnt, diese Flüchtlingskrise dadurch zu
verschärfen, dass Menschen, die schon vor vielen Jahren in ihrer Heimat
alles aufgegeben haben, nun abgeschoben werden, ist ein grober Bruch der
Solidarität zwischen den Völkern. Dabei missachtet Deutschland sogar die
Empfehlungen des UNHCR. Diese Empfehlungen besagen, dass eine Rückkehr in
die kurdischen Provinzen nur für diejenigen möglich ist, die dort noch
familiäre Bindungen haben. Demgegenüber sollen aus Bayern alle abgeschoben
werden, die in einer der Provinzen oder in Kirkuk geboren wurden – selbst
wenn sie dort nicht gelebt haben oder kein Familienangehöriger mehr dort
heute noch lebt.
Wir möchten Sie dabei noch darüber informieren, dass ein Teil der
Personen, die abgeschoben werden, nicht einmal über gültige irakische
Reisedokumente verfügt. Sie sollen mit sogenannten EU-Laissez-passer in
den Irak einreisen. Diese Praxis wird von kaum einer Regierung geduldet
und kommt daher nur bei Abschiebungen in den Kosovo, der unter Verwaltung
der UNO steht, zur Anwendung. Sollte die autonome kurdische Verwaltung
oder die irakische Regierung diese klare Verletzung staatlicher
Souveränität dulden, würde uns dies sehr wundern und die entsprechenden
Autoritäten in ein schlechtes Licht rücken. Falls die Einreise mit diesen
Papieren nicht glückt, haftet Ihre Gesellschaft für den Rücktransport, da
der Transport von Passagieren ohne gültige Einreisepapiere durch die
Internationalen Luftverkehrsabkommen untersagt ist.
Bitte unterstützen Sie die deutschen Behörden nicht bei diesem Vorhaben.
Stellen Sie ihre Firma nicht für dieses schäbige Geschäft zur Verfügung.
Wir sind uns sicher, dass diese Praxis viele Reisende, die ihre Familie
besuchen wollen oder geschäftlich nach Erbil fliegen müssen, davon
abhalten wird, ihre Fluglinie zu benutzen und Ihnen diese Art von
Geschäften daher auch wirtschaftlichen Schaden zufügen wird.
Mit freundlichen Grüßen
_____________________________
Ort, Datum, Unterschrift
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Für die Flüchtlinge der durchsuchten
Unterkunft ist der Einbruch in den dunkle Morgenstunden keine neue Erfahrung. Viele
haben solche Razzien bereits erlebt und jedes Mal schreien Gesellschaft und Medien auf: "Seht die Gefährlichen in unserer Nachbarschaft!"
Wir werden uns gegen den Staatsterror zur Wehr setzen und fordern die Staatsanwaltschaft auf, nicht nur bei der Ermittlung nach Drogen so gründlich zu sein. Mohammad Selah aus der selben Unterkunft musste im Januar dieses Jahres sein Leben lassen, weil das Sozialamt in Remscheid ihm die Ausstellung des Krankenscheines verweigerte. Die Verweigerung der Gesundheitsleistungen im Falle Selah war kein Einzelfall, viele der Flüchtlinge müssen darum kämpfen ihr Recht auf medizinische Versorgung zu erhalten. Seit Januar nun hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen und bisher ist nichts ausser Schweigen zu vernehmen. Stattdessen schickt die Staatsanwaltschaft Polizisten in das Flüchtlingslager. Polizisten die im Raum Wuppertal
und Remscheid wegen ihrer Übergriffe auf MigrantInnen und jugendliche Punks bekannt sind. Polizisten die durch rassistische Bemerkungen und ihrer Brutalität den Wut der Menschen nicht nur in Wuppertal auf sich ziehen.
Wir werden in der nächsten Woche mit allen Menschen, die diese Zustände beseitigen wollen, auf die Strasse gehen und auf die
Zustände in Remscheid und Wuppertal aufmerksam machen. Wir werden laut die Verbrechen der deutschen Polizei und den
staatlichen Institutionen benennen. Die Polizisten, die Menschen in Polizeigewahrsam verbrennen wie im Falle Oury Jalloh, die
Jugendliche auf Strassen erschiessen wie im Falle Dominique Koumadios, die Frauen in Abschiebegefängnisse vergewaltigen wie
im Abschiebehaft Bremen, laufen frei und unbestraft davon. Doch wenn sie einen von uns angreifen, greifen sie uns alle an und
wir werden nicht müde die Verbrecher und ihre Dienstherren zu benennen, welche Hass und Rassismus offen in die Gesellschaft
tragen und den Boden bereiten für alle rassistischen Übergriffen und die Menschen vorbereiten für kriegerische
Auseinandersetzungen in anderen Ländern.
Die Ankündigung für Aktionen nächste Woche folgt entweder durch email oder wird auf der Internetseite der Karawane
veröffentlicht.
Solidarität gegen den Staatsterror, Abschiebung, Rassismus und Krieg.
Nieder mit Rassismus, egal ob in Uniform, in Robe oder in Springerstiefeln.
Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
Düsseldorf & Wuppertal
http://thecaravan.org
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Beim Essen selber war im Radio ein Bericht gekommen, demzufolge ein Metzger einen Bordellbesitzer regelrecht geschlachtet, die Leiche fachgerecht zerteilt und die Leichenteile in eine Talsperre geworfen hatte, wo diese aber gefunden und identifiziert wurden. Ich kalauerte, dass man sie deshalb gefunden hatte, weil die Leichenteile die Abflüsse verstopft hätten, weil das Opfer ein Zuhälter war. Während der Rest der Familie sich lachend die Schenkel hielt, kam von ihr Knochen (oder Gebein) trocken, allein für diese Pointe hätte sich die Tat schon gelohnt.
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http://netbitch1.twoday.net/stories/4352143
Kann ich gut nachvollziehen und ziehe zugleich gleich. Zumal ich gerade anfange, die Bergtouren für nächsten Sommer zu planen. Noch 10 Monate, dann geht es wieder los.








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Sage mir niemand, Wohnen in der Stadt hätte keine hohe Lebensqualität.






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In dubio pro neo: Titanic.
... und die Tatsache, dass Horx und Maxeiner im gleichen Heft "Pappnasen" genannt werden gefällt mir auch richtig gut.
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Vielleicht sollte ich mir demnächst eine Glasvitrine zulegen, nachdem Netbitch schon meinte, bei mir sähe es aus wie in einem Museum bei der Inventur.

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