http://www.morgenpost.de/content/2008/02/24/politik/948656.html
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Und die Tamilen und christlichen Sudanesen usw. sollen sich auch nicht so anstellen. Letztlich verdient ein Land vor allem dann seine Unabhängigkeit, wenn vorher westliche Truppen, die Speerträger der Zivilisation, Kultur und Humanität, in der Gegend vorher irgendetwas bombardiert haben.
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aber der alte Wallgraben ist an manchen Stellen teilweise, an anderen gänzlich zugefroren.


Neo-Nordlichter sind natürlich keine Frostköttel, sondern grillen bei solchem Wetter, wie wir auch gestern vor einem Straßencafé draußen saßen. Man ist hier halt im wahrsten Sinne des Wortes cool, und es gibt schon Gründe, warum Outdoor-Klamotten hier durchaus als chic angesehen werden. Ich meinerseits habe mir mal wieder die Architektur meiner Wohnumgebung angeschaut und finde ja nach wie vor die Formensprache des 19. Jahrhunderts beispielhaft und vorbildlich (na ja, von unserer Weserrrenaissance mal abgesehen, aber die ist nun wirklich zu weit weg, als dass man sich daran heute noch orientieren könnte).

Dieses Haus hingegen ist ein Neubau, der zwischen Neo-Historismus und Klassischer Moderne angelegt sich zwanglos in ein Stadviertel einfügt, in dem sich Historismus, Jugendstil und 20er-Jahre-Villenarchitektur locker die Hand oder besser gesagt den Balkon geben.




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Noch schöner fände ich allerdings folgende Presseüberschrift: "Bundestag beschließt Resolution gegen kosmische Gammablitze".
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Diese Frage stellt ganz grundsätzlich und unaufgeregt Paul, und in der Tat, sie ist zu stellen, ehe man sich mit libertären Inhalten auseinandersetzt.
http://nbfs.wordpress.com/2008/02/12/butter-bei-die-seeungeheuer/
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Der Anlass ist in einem der Fälle zwar nicht so schön (Geschäftsauflösung, die mit veränderten Konsumgewohnheiten der Stammkundschaft aufgrund der digitalen Revolution erklärt wird), aber was da so räumungsausverkauft wird ist nicht von schlechten Eltern.




Eine sehr sympathische und ihrerseits höchst begehrenswerte Dame hat sich in den hübschen Kopf gesetzt, ziemlich viel von dem Kram zu kaufen, um sich westvorne ihre Wohnung im wahrste Sinne des Wortes aufzumöbeln.
Soll sie machen, die Optiken, die sie selbst so zu bieten hat sind auch ohne Möbel und Accesoires, die sie nicht schon hat sehenswert.
http://netbitch1.twoday.net/stories/4448412/#4460996
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http://lysis.blogsport.de/2008/02/04/racialize-individualize-discipline-punish/
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Über die vietnamesische Suppe hatte ich ja schon berichtet
http://che2001.blogger.de/stories/1024141/
die gab´s als ersten Gang zu den Riesengarnelenschwänzen

selbige werden in Singapore-Curry-Sauce zubereitet, d.h. eine Sauce Choron (Sauce Bernaise, die mit Tomatenmark, Estragon und Kerbel angereichert wird) wird mit reichlich Singapore-Curry (Pfeffer, Meersalz, Knoblauch, Zwiebeln, Ananas, Bambusprossen, Grüner Pfeffer, Paprika, Lauch, Mungbohnenkeimlinge, Muskat, Ingwer, Kokos, Zitronenschale, Safran) im Wok oder einer tiefen Bratpfanne gegart.

Das Ganze schmeckt äußerst gut, ist aber so scharf, dass ein anschließendes scharfes Getränk ratsam ist, in meinem Fall 28 Jahre alte Torfbombe (Orkney).

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Einer kam heim aus Afghanistan."
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http://www.isf-freiburg.org/verlag/rezensionen/autostud-radikal.brechen_rez-fischer.html
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http://www.blog.mactv24.de/2007/09/04/und-wie-du-wieder-aussiehst/
Als Mittvierziger und Führungskraft in Festanstellung wegen eines einzelnen Kleidungsstücks gesagt zu bekommen, dass ich verlottere oder aus mir nichts werden könne ist jedenfalls reichlich absurd. Ich trage im Job ja Markenanzüge und italienische Designerschuhe, ebenso selbstverständlich laufe ich in meiner Freizeit aber in Szeneoutfit umher. Scheinbar ist der alte Herr der Meinung, so richtig könne es mit aufstieg und Karriere nur klappen, wenn man den bürgerlichen Chic auch verinnerliche. Für mich dagegen sind Pierre-Cardin-Anzug und Borelli-Schuhe Arbeitskleidung, wie für den Werker der Blaumann.
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Aber laut Wetterbericht haben wir Sturm und Schneegestöber.
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http://www.welt.de/politik/article1576724/Warum_es_fuer_die_Linke_kaum_Hoffnung_gibt.html
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Flüchtlingsbürokratie (Über die Illusion des Rechtsstaates und die
Aufkündigung der Humanität). Fallstudie zur Alltagsarbeit von
Verwaltung, Justiz und Politik am Beispiel der Kriegsflüchtlinge aus dem
ehemaligen Jugoslawien in Berlin".
Kann bei Interesse hier kostenlos und kapitelweise runtergeladen werden:
http://www.diss.fu-berlin.de/2008/15/
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Der Hildesheimer Flüchtlingshelfer Andreas Vasterling ist Anfang Januar in den
Hungerstreik getreten. Er will damit erreichen, daß die vor drei Jahren
abgeschobene Kurdin Gazale Salame und ihre beiden kleinen Kinder wieder zu
ihrer Familie nach Deutschland kommen kann. Salame und ihrem Mann Ahmed Siala
wird vorgeworfen, bei der Einreise als Kinder ihre türkische
Staatsangehörigkeit verschwiegen zu haben
Wie geht es Ihnen gesundheitlich?
Gewichtsverlust sieben Kilo, Moral gut, Beine manchmal schwach, aber nach 21
Tagen hätte ich es mir schlimmer vorgestellt. Das heißt für die Verursacher
dieser Tragödie, daß dieser Streik sie noch sehr lange begleiten wird.
Welche Reaktionen gab es bislang auf Ihre Aktion?
Der Fall ist dadurch noch einmal in die Medien gekommen. Der Landkreis
Hildesheim und der niedersächsische Innenminister mußten sich mit kritischen
Fragen und auch mit Bitten für die Wiedereinreise von Gazale Salame
auseinandersetzen. Meine Mitstreiter aus der Flüchtlingsinitiative »Menschen
für Menschen« respektieren meine Entscheidung, wollen aber, daß ich abbreche,
wenn mein Zustand kritisch wird.
Sie hatten mit Beginn des Hungerstreiks in einem Brief an das Innenministerium
eine humanitäre Lösung des Falls verlangt. Gibt es von dort eine Antwort?
Ja, seit ein paar Tagen. Viel Mühe hat sich das Ministerium aber nicht
gegeben. Es sandte mir einen Brief zu, der mittlerweile wohl als
Standardantwort in dieser Sache fungiert.
Was steht drin?
Der Brief verweist auf die Ausreisepflicht von Gazale Salame und ihrem Mann
Ahmed Siala, die auch gerichtlich festgestellt wurde. Dabei wird ein Urteil
des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg ins Feld geführt, das aber noch gar
nicht die endgültige Entscheidung bedeutet. Auf den Hungerstreik und eine
Petition der Kirchen zugunsten von Salame wird gar nicht eingegangen.
Das Innenministerium sagt, Ahmed Siala könne jederzeit ausreisen, um bei
seiner Familie zu sein. Wäre das keine Lösung?
Ich wäre der letzte, der Ahmed Siala davon abhalten würde, wenn er das Gefühl
hätte, daß alles keinen Sinn mehr hat und er ausreisen will, um die Familie
in der Türkei zusammenzuführen. Seine Anwältin kann das Verfahren auch allein
fortführen. Aber wenn er ginge, würden sicher bald die Fanfaren aus Hannover
ertönen: Seht, er gesteht ein, ein Türke zu sein. Womöglich würde dann auch
das Bundesverwaltungsgericht die Ausreise in diesem Sinn beurteilen. Am Ende
hätte sich so das Unrecht durchgesetzt.
Warum?
Die Vorwürfe sind falsch. Die Familie Salame und Siala stammen aus dem Libanon
und nicht aus der Türkei. Gazale und Ahmed sind als Kleinkinder nach
Deutschland gekommen und hier aufgewachsen. Ahmed Siala arbeitet hier in
einer Schlachterei und verdient genug Geld, um ohne staatliche Leistungen
seine Familie zu ernähren. In der Türkei hätte er nicht diese Perspektiven
und müßte zudem erst Türkisch lernen.
Was sagen denn Gazale Salame und Ahmed Siala zu Ihrem Hungerstreik?
Gazale Salame hat mich dieser Tage aus der Türkei angerufen. Sie erklärte, sie
wolle mir ein Essen kochen, wenn sie wieder zu Hause, das heißt in
Deutschland angekommen ist. Andererseits fürchtet sie um meine Gesundheit,
sie möchte nicht, daß ich ihretwegen sterbe, oder dauerhafte Schäden
davontrage. Auch Ahmed Siala war sehr erschrocken über meinen Schritt. Er
sagte: »Laß uns das juristisch und politisch ausfechten, bring dich nicht
um.«
Machen Sie den Hungerstreik bei sich zu Hause?
Derzeit ja. Ich hoffe aber, daß ich Anfang Februar in ein Gemeindehaus oder in
eine Kirche übersiedeln kann. Ich hatte zunächst befürchtet, daß meine Aktion
der Kirche zu weit gehen könnte. Der Superintendent des Kirchenkreises
Hildesheim-Sarstedt hat mir aber versichert, es gebe kein ideologisches
Problem, sondern nur ein logistisches. Er wolle schauen, wo man so etwas ins
Werk setzen kann.
Wie lange wollen Sie den Hungerstreik denn überhaupt aushalten?
Ich wiege noch 90 Kilo, habe also noch Substanz. Das Telefonat mit Gazale
Salame hat etwas in mir ausgelöst, ich mußte zum ersten Mal seit langer Zeit
weinen. Es gibt da für uns alle eine Verpflichtung zur Menschlichkeit, darum
will ich so weit gehen, wie ich nur kann.
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Verteidiger spricht von einem "rechtswidrigen" Polizei-Einsatz
Aus der Badischen Zeitung, Freiburg
Wie es der Strafrichter des Amtsgerichts Freiburg gleich zu Beginn des
ersten Verhandlungstages angedeutet hatte, so fiel sein Richterspruch am
Ende des dritten Verhandlungstages dann auch aus: Wegen Widerstands
gegen Vollstreckungsbeamte und wegen Bedrohung wurde ein aus Nigeria
stammender Deutscher gestern zu einer Geldstrafe in Höhe von 500 Euro
verurteilt. Damit fiel die Strafe nun höher aus als der im vorigen
August ergangene Strafbefehl - eine Verwarnung über 375 Euro bei einem
Jahr Bewährung.
Der Fall hatte in der Öffentlichkeit einiges Aufsehen erregt: Am späten
Abend des Karsamstag 2007 rief der schwarzhäutige Deutsche angesichts
einer offenbar hilflosen jungen Frau die Polizei zur Hilfe. Er weigerte
sich freilich, seine Personalien den Polizeibeamten anzugeben. Die
ihrerseits fühlten sich durch die Versuche des 43-Jährigen, sich aus den
Händen der Beamten zu befreien, bedroht. Eine Diensthündin wurde
eingesetzt und biss den Mann mehrfach. Der wiederum blieb auch während
des Prozesses dabei: Eine Polizeibeamtin habe ihn mit ihrer Pistole
geschlagen und gesagt "Hol den Hund!" und "Friss den Neger!" .
"Diese Sätze hat es nicht gegeben" , sagte der Staatsanwalt in seinem
Plädoyer. Keiner der Zeugen habe sie gehört. Ebenso habe kein Zeuge eine
Pistole gesehen. Zwar habe der Angeklagte bestritten, den Hundeführer
mit dem Ausruf "Du bist tot" bedroht zu haben (was ebenfalls keiner der
insgesamt 16 vernommenen Zeugen bestätigte). Doch, so der Staatsanwalt:
"Allein die Aussage des Hundeführers reicht mir - es passt." Nach dem
Notruf hätten die Beamten von einem Kapitalverbrechen ausgehen müssen.
Und durch die Weigerung, seine Personalien anzugeben, sei der Angeklagte
"in den Status eines Verdächtigen" gerückt. Zudem habe er sich nicht
etwa passiv gewehrt, sondern sich aktiv zur Wehr gesetzt, also aktiv
Widerstand geleistet - rechtlich "eine Störung der öffentlichen
Sicherheit" . "Da war auch der Einsatz des Hundes verhältnismäßig." Und
so forderte der Staatsanwalt eine Strafe in Höhe von 50 Tagessätzen à
zehn Euro.
Der Richter lobte "das gute und ausgewogene Plädoyer" und schloss sich
dem an. "Ich bin überzeugt, dass es haargenau so gewesen ist, wie es der
Herr Staatsanwalt geschildert hat." Dem Angeklagten hielt er vor,
uneinsichtig und unglaubwürdig zu sein - und sich "in den Medien als
Opfer eines rassistischen Übergriffs" zu gerieren. Da zeige sich eine
"Schwarz-Weiß-Malerei." Zudem verwahrte sich der Richter gegen den
"unverschämten und ungeheuerlichen Anwurf" einer "willkürlichen
Staatsgewalt" .
Die hatte zuvor der Verteidiger in seinem Plädoyer angedeutet und
Freispruch beantragt. Denn weder der Vorwurf des Widerstands noch der
der Bedrohung seien haltbar. Stattdessen: "Diese Aktion der Polizei und
der Einsatz des Hundes waren absolut rechtswidrig und nicht legal."
In seinem Schlusswort erinnerte der Angeklagte an die vielen Aufrufe zur
Zivilcourage im Fernsehen und fasste seine Gefühle in der bitteren
Erkenntnis zusammen: "Jetzt verstehe ich, warum so viele Leute
weggucken, wenn auf der Straße was passiert." Die junge Frau übrigens,
der der 43-Jährige helfen wollte, war an jenem Karsamstagabend sehr
betrunken (1,6 Promille). Und, wie der sie später vernehmende
Polizeibeamte mitteilte: "Das Ganze war ihr sehr peinlich."
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Ein Blog weiter hat ein lieber Freund darauf hingewiesen, dass es damals ja auch noch die intakte sozialdemokratische Stadtteilkultur gab, in der AWO, Volkswohlbund, Reichsbund usw. noch als sozialpolitisch agierende Mitgliederorganisationen auftraten. Das stimmt zwar, man könnte das Millieu, in dem ich damals aufwuchs, aber eher die intakte christdemokratische Nachbarschaft nennen. Meine Eltern, wie praktisch alle Hausbesitzer der Gegend (die Hauswirte genannt wurden und alle selber in ihrem Mietshaus wohnten) waren CDU-Stammwähler, die tatsächlich davor Angst hatten, dass die Sozis sie enteignen könnten. Noch in den 60er Jahren konnten sie es sich, als besitzende Mittelschichtler, nicht leisten, regelmäßig Fleisch zu essen. Wenn es Fleisch gab, dann Kaninchen, die man im Schuppen hinterm Haus (in Großstadt-Innenstadtlage) züchtete und bei Bedarf schlachtete. Die Subsistenz ergab sich auch aus den Überlebensstrategien der Kriegs- und Hungerjahre. Das war die Kehrseite des Idylls: Die Ruinen des Bombenkrieges standen zum Teil noch. Jedes Vierteljahr fand eine Luftschutzübung statt, wir mussten in die Turnhale oder den Fahrradkeller, und die Lehrer erläuterten uns die einzelnen Bombensignale, wir mussten richtig lernen, welcher Sirenton was bedeutete. “Jetzt werfen sie Pockenerreger ab” hieß es da mal. In unserer Freizeit spielen wir Zonengrenze, wobei ausgelost wurde, wer Flüchling und wer Grenzer spielen durfte. das machten wir aber nur selten, denn bei Cowboy und Indianer, Sachsen gegen Wenden, Ritter oder Pirat war der Ausgang des Geschehens offener, das war irgendwie cooler.
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