Dienstag, 30. November 2010
Lesempfehlung, jetzt gestrichen
Lesenswerter Text auf falschem Blog, daher kein Link.

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Montag, 29. November 2010
Deportation Class Extra
Am 07.12.2010 soll eine neue Sammelabschiebung aus Düsseldorf in das
Kosovo erfolgen. Da mittlerweile Anmeldungen aus Brandenburg,
Rheinland-Pfalz und Niedersachsen vorliegen, ist mit einer
Charterabschiebung zu rechnen, die zahlenmäßig viele Flüchtlinge betrifft. Es wäre also sinnvoll, zum Airport Düsseldorf zu mobilisieren.

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Sonntag, 28. November 2010
Advent, Advent, ein Rentier brennt
Na, eigentlich brennt es nicht, sondern neonleuchtet. Mir fallen prompt alte Weihnachtslieder ein wie "Wenn ein Rentier nicht mehr rennt wie ein Tier, dann sind wir jenseits von Schweden!"

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Freitag, 26. November 2010
Und immer wieder Obeyesekere
Ein ganz anderer "antirassistischer" Autor ist ja der Ethnologe und Anthropologe Ganananath Obeyesekere, der schrieb, der sogenannte Kannibalismus der Maori habe sich in Wirklichkeit auf den Konsum von Europäern beschränkt. Wegen dieser Formulierung ist er in der Südsee Kult.

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Donnerstag, 25. November 2010
Kein ruhiges Hinterland für AbschiebepolitikerInnen
Vom Bayerischen Flüchtlingsrat kommt das hier:


Hungerstreik und Essenspakete-Boykott
Protest von Flüchtlingen in Bayern weitet sich aus

250 Bewohnerinnen und Bewohner des Flüchtlingslagers in der ehemaligen Flak-Kaserne in Augsburg/Neusässerstraße erklärten am Montag, 22. November, den unbefristeten Hungerstreik. Gleichzeitig haben 12 Bewohnerinnen des Lagers in Schwabmünchen/Landkreis Augsburg und 50 Bewohner des Lagers Augsburg/Calmbergstraße begonnen, die Annahme der Essenspakete zu boykottieren; auch der am 9. November begonnene Essenspaketeboykott in Denkendorf/Landkreis Eichstätt wird fortgesetzt. Damit erreicht der Protest in bayerischen Lagern ein Ausmaß wie seit mindestens 10 Jahren nicht mehr. Die Forderungen der Flüchtlinge: Geld statt Essenspaketen; Privatsphäre, Hygiene und menschenwürdiges Wohnen: Wohnungen statt Flüchtlingslager; bessere medizinische Versorgung und psychologische Unterstützung; Abschaffung der Residenzpflicht; Zugang zu Deutschkursen und Bildungsangeboten; das Recht, zu arbeiten.

Überall brennen den protestierenden Flüchtlingen ähnliche Probleme auf den Nägeln: Zwangsunterbringung in extremer Enge, mit 4 bis 8 Personen auf einem Zimmer, unter krankmachenden Bedingungen. Versorgung mit minderwertigen Essenspaketen, die erwachsenen Menschen die Selbstbestimmung über eigene Ernährung und eigene Ausgaben verwehrt. Die fortbestehende Beschränkung der Bewegungsfreiheit durch Residenzpflicht. Skandalös schlechte medizinische Versorgung, bei der häufig Krankenscheine für notwendige Behandlungen und Medikamente verweigert werden. Dass Menschen, die gerne ihr eigenes Geld verdienen würden, bei der Suche nach Arbeit und Ausbildung blockiert werden. Dass es für Flüchtlinge viel zu wenig Sprachkurs- und Bildungsangebote gibt. Und nicht zuletzt der respektlose und erniedrigende Umgangston vieler BehördenmitarbeiterInnen und Lagerleitungen. Während Augsburg für den besonders schlechten Zustand der Lagergebäude berüchtigt ist, kommt in den kleinen Ortschaften die Isolation in der ländlichen Abgeschiedenheit als besondere Härte für die Flüchtlinge hinzu.

„Wir wollen einfach nicht mehr unter menschenunwürdigen Bedingungen leben – wir sind diesmal in Augsburg noch viel mehr und wir sind bereit, weiter zu gehen, als beim ersten Essenspaketeboykott im Frühjahr,“ hebt ein nigerianischer Sprecher die entschlossene Haltung der Hungerstreikenden in Augsburg hervor. Ein Bewohner des Lagers in Denkendorf, die mit ihrem Essenspaketeboykott den neuen Höhepunkt der Flüchtlingsproteste in Bayern eingeleutet haben, gibt sich optimistisch: „Wir haben angefangen, für unsere Rechte einzutreten, und andere haben den Kampf aufgenommen – das ging schneller als wir erhofft hatten. Wenn wir uns gemeinsam wehren, können wir etwas bewegen.“

Ein Essenspakete-Boykott kostet immer Geld, denn eine Versorgung von Außerhalb muss sichergestellt werden. Spenden bitte an:

Bayerischer Flüchtlingsrat
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 700 205 00
Konto Nr.: 88 32 602
Stichwort: "Essenspakete-Boykott"

Weitere Informationen zum Thema unter: www.carava.net und www.fluechtlingsrat-bayern.de



Schmutzige Donnerstags-Tour 2010
Pressekonferenz zum Abschluss der Tour am 02.12.2010 in München

Donnerstag, 02.12.2010 | 10:30 Uhr | Bayerischer Flüchtlingsrat | Augsburgerstraße 13, München

Zwei Monate, immer donnerstags im Oktober und November, hat das Netzwerk Deutschland Lagerland in diesem Jahr Lager in allen bayerischen Regierungsbezirken besucht.
Was wir dabei zu sehen bekamen war schlimmer, als wir befürchtet hatten. Fälle, wie das Lager in der Coburger Uferstraße, indem Risse durch die Wände, Schimmel und Kakerlaken an der Tagesordnung sind, sind in ihrer Schärfe Einzelfälle - die zermürbende Lager-Unterbringung mit all ihren Schikanen hat jedoch System.

Die Beschlüsse des Landtages vom Juni, die eigentlich zu einer Verbesserung hätten führen sollen, wurden bisher nicht umgesetzt. Weder die Einhaltung der Mindeststandards für die Lager noch Lockerungen bei der Residenzpflicht konnten wir beobachten. Schlimmer noch: im Oktober wurde bekannt, dass das Container-Lager in der Münchner Waldmeisterstraße, das letztes Jahr wegen untragbarer hygienischer Zustände auf Landtags-Beschluss geschlossen wurde, als Erstaufnahmestelle wieder in Betrieb genommen wurde. Aufgrund des medialen und politischen Drucks, den wir daraufhin aufgebaut hatten, musste das Lager nach wenigen Wochen wieder geschlossen werden.

Die skandalösen Zustände haben wir auf unserer Tour angeprangert; die Presseresonanz war insgesamt sehr gut. Nun ist das Sozialministerium in der Pflicht, seiner Aufgabe nachzukommen und endlich die menschenunwürdigen Zustände in bayerischen Flüchtlingslagern abzuschaffen.

Zum Abschluss der Tour findet eine Pressekonferenz statt, auf der die Ergebnisse der Tour gemeinsam mit Betroffenen vorgestellt werden.

Weitere Informationen zur Tour, Berichte zu den Stopps und Presseberichte unter: www.fluechtlingsrat-bayern.de



IMK und JOG-Konferenz
Ergebnisse der Innenministerkonferenz 2010

Auf der diesjährigen Innenministerkonferenz (IMK), die am 18. und 19.11. in Hamburg stattfand, wurde endlich eine Bleiberechtsregelung für geduldete "integreierte" Jugendliche verabschiedet. Allerdings ist jetzt schon absehbar, dass die neue Regelung wieder nur eine halbgare Lösung sein wird und nur für einen kleinen Teil der Flüchtlinge ein Bleiberecht bedeutet.

Zusammenfassend sieht der Beschluss der IMK folgende Neuregelungen vor:
- Bleiberecht für Jugendlicheund Heranwachsende zwischen 15 und 21 Jahren
- Voraussetzungen: 8 Jahre Aufenthalt, 6 Jahre Schulbesuch
- Integrationsleistungen
- Eltern von Jugendlichen (wahrscheinlich für die bis 18 Jahre) können auch eine Aufenthaltserlaubnis bekommen, wenn sie nicht straffällig geworden sind und den Lebensunterhalt überwiegend sichern, und natürlich die obligatorischen Integrationsleistungen erbracht haben (also halbwegs deutsch können)

Die Beschlüsse werden im Einzelnen in den kommenden Tagen unter http://www.hamburg.de/imk2010/beschluesse/ veröffentlicht werden.

„Dass sich für die hier lebenden Jugendlichen eine Perspektive bietet, war längst überfällig“, erklärte Arzijana Abdulahi von Jugendliche ohne Grenzen (JOG), „aber eines ist auch ganz klar: Wir werden nicht akzeptieren, dass nur wir Jugendliche Bleiberecht bekommen, aber unsere Eltern abgeschoben werden sollen. Wir sind Menschen und keine Wirtschaftsfaktoren!“

Auch für alte oder kranke Menschen, die nicht für ihren Lebensunterhalt sorgen können, muss es eine Perspektive hier in Deutschland geben.
Es ist geradezu absurd, dass die Innenminister große Reden von Integrationsanforderungen schwingen, dabei sind sie gleichzeitig dafür verantwortlich, dass Flüchtlinge jahrelang aus dieser Gesellschaft ausgegrenzt wurden. Leben im Lager, Ausbildungsverbote, Residenzpflicht und viele andere rassistische Sonderregelungen – das ist der Alltag von Flüchtlingen in Deutschland. Nicht „Integration“ im Sinne von wirtschaftlicher Nützlichkeit, sondern gleiche
Rechte sind die Lösung.

Am 18.11. hat JOG im Rahmen einer großen Gala Bundesinnenminister deshalb Thomas de Maizière zum Abschiebeminister 2010 gewählt und ihm den Preis, einen gepackten Koffer mit den Forderungen von JOG, übergeben. „Wir würden lieber einen Preis für den ‚besten Innenminister’ vergeben. Wenn sich Herr de Maizière anstrengt und dem Bundestag ein echtes Bleiberecht für alle vorlegt, kommen wir gerne wieder und werden das honorieren“ so Arzijana Abdulahi abschließend in Hamburg.

Weitere Informationen unter: www.2010.jogspace.net




[sweet:home] Leben in zwei Welten
Filmvorführung und Vortrag am 30.11. in München

30.November | 18:oo Uhr | Leopoldstraße 13

Im Rahmen der Informationsabende für Lehramtsstudierende der GEW-Lahramtskampagne, wird am Dienstag, dem 30.11.2010, der Film [sweet:home] gezeigt werden. Im Anschluss an den Film wird Raum und Zeit zur Diskussion sein.




Der BFR auf dem Münchner Tollwood
Vortrag und Diskussion am 02.12.2010

Donnerstag 02.Dezember | 19:30 Uhr | Zelt der Ärzte der Welt, Tollwood München

"Lebensbedingungen von Flüchtlingen in Bayern" zu diesem Thema wird der Bayerische Flüchtlingsrat am Donnerstag, den 02.12.2010, einen Vortrag halten. Der Vortrag spricht Aspekte der Asylpolitik und Lagerunterbringung in Bayern, unterstützt von Bild- und Filmmaterial. Außerdem werden Flüchtlinge selbst über ihre Situation berichten. Der Eintritt ist frei.



Zwischen Oujda und Dakar
Film und Diskussion zum europäischen Grenzregime am 18. und 19.12. in Nürnberg und München

Das europäische Grenzregime in Nord- und Westafrika und der Widerstand dagegen. Film und Diskussion mit Miriam Edding und Hans Georg Eberl

Samstag 18.Dezember | 19.30 Uhr | Haus Eckstein | Burgstraße 1-3, Nürnberg

So 19.Dezember | 19 Uhr | Bayerischer Flüchtlingsrat | Augsburgerstraße 13, München

Die europäische Flüchtlingspolitik verfolgt seit mehreren Jahren ein neues Ziel: MigrantInnen sollen schon in den Transitländern wie Marokko und dem Senegal aufgehalten werden, ohne je die EU-Außengrenzen zu erreichen. Mit unserer Veranstaltung beleuchten wir die dramatische Situation von MigrantInnen in Nord- und Westafrika, die Verantwortung der europäischen Länder dafür und den Widerstand dagegen. Zum Einstieg zeigen wir den Kurzfilm „Ein Traum von Europa“ von Steffen Weber. Es folgen zwei Vorträge.

Die Situation Subsaharischer MigrantInnen in Marokko (mit Miriam Edding)
Derzeit werden Verhandlungen über ein Rückübernahmeabkommen zwischen der EU und Marokko geführt. Vor dem Hintergrund der Situation in Marokko ein Skandal: Deportationen von MigrantInnen in algerische Grenzgebiete, Razzien, Verhaftungen, Rechtlosigkeit und Polizeigewalt sind in Marokko bitterer Flüchtlingsalltag. Mitverantwortlich dafür ist die europäische Abschottungspolitik.
Im Herbst 2005 waren beim Ansturm mehrerer hundert MigrantInnen auf die spanischen Exklaven mindestens 11 Menschen getötet worden. Die Auswirkungen der EU-Migrationspolitik, die aktuelle Situation von Flüchtlingen und der Widerstand in Marokko sind Thema des Vortrags.

Das WSF und der migrantische Widerstand in Nord- und Westafrika (mit Hans-Georg Eberl)
Vom 6. bis zum 11. Februar 2011 findet in Dakar (Senegal) das zehnte Weltsozialforum (WSF) statt.Der Fokus dieses WSF liegt auf dem Thema Migration. Das europäische Grenzregime wirkt sich bis in den Senegal aus: durch Verträge mit nord und westafrikanischen Staaten wird
die EU-Außengrenze immer weiter nach Süden verschoben, so dass viele Menschen bereits im Nordsenegal ein Boot mit Ziel Europa besteigen müssen. Doch es regt sich Widerstand: Von
Marokko über Mauretanien bis zum Senegal organisieren sich MigrantInnen. Abschiebeabkommen
mit der EU konnten so verhindert werden. Die Proteste werden sich Anfang 2011 in einer Tour für Flüchtlingsrechte von Yaounde (Kamerun) über Bamako (Mali) bis nach Dakar zum WSF bündeln.

Der Abend wird veranstaltet von der KARAWANE München www.carava.net, dem Bayerischen Flüchtlingsrat www.fluechtlingsrat-bayern.de und der HINTERLAND-Redaktion www.hinterland-magazin.de.

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Eine Bekanntmachung
die ich sehr gerne weiterleite, denn die haben wirklich Unterstützung verdient:



n

*Aus Anlass des 25. November 20010 , des Internationalen Tages gegen
Gewalt an der Frau*

*Pressemitteilung *

des

*ŞEHRAZAT- Transkultureller Frauen- und Kunstverein*

Sehr geehrtes Publikum, sehr geehrte Presseangehörige, liebe Frauen,

Wir haben die Rolle des Opfers satt!

Wir haben beschlossen die Hauptrolle zu spielen, um
menschenrechtswidrigen Taten gegenüber Frauen ein Ende zu machen.

Zuhause eingesperrt zu werden, unter Kontrolle gehalten zu werden,
umgebracht zu werden, sobald wir in eigener Bestimmung leben möchten
wird betitelt mit Tradition, mit Ehre, mit Kultur, mit Islam. Und wie
möchtet ihr dann die Morde an den Frauen anderer
Religionszugehörigkeiten und Kulturen erklären?

Lassen wir diese Hexenjägerei! Wie sollen denn die Vergewaltigungen,
8000 im Jahr, von denen viele noch nicht einmal geahndet werden, wie
sollen die als „ Familiendrama“ titulierten 150 Morde im Jahr erläutert
werden.

Sind nicht auch diese Morde wie diese, welche in islamischen Kreisen als
„ Ehrenmord“ benannt sind, solche, welche der männlichen
Herrschaftsvorstellung entspringen, in der eine tote Frau, einer freien
Frau vorzuziehen ist.

Frauenfeindliche Politik wird in diesem Land betrieben! Muslimische
Migrantinnen werden zur Zielscheibe auf diese Weise. Was unseren
deutschen Schwestern angetan wird, wird verschwiegen! Sind es nicht
Teile der Gewalt gegen Frauen, dass Frauen noch immer mit geringerem
Lohn arbeiten müssen, Arbeitslosigkeit und Armut auf ihre Schultern
gelastet wird, Migrantinnen mit rassistischer Politik ausgegrenzt
werden? Islam, ja auch der Islam ist wie jede andere monotheistische,
institutionalisierte Religion frauenfeindlich; weder mehr noch weniger;
wer sieht das nicht?

Sprachrohre der Nutznießer der Ausbeutung, Politiker, Journalisten,
angebliche Aufgeklärte und die mit Mikrofonen umherirrenden anderen:
Wenn ihr so überzeugt seid von der Unterdrückung der Frauen, dann lasst
das Weinen um sie; öffnet stattdessen die Grenzen Europas! Öffnet Frauen
die Türen, welche vor Krieg, Hunger, sexueller Verfolgung fliehen.

Erteilt Frauen, welche sich auf Grund von Gewalt scheiden lassen
mussten, bedingungslos ein Bleiberecht und die Erlaubnis zu arbeiten.

Stellt die Gelder der Staatskassen an Stelle von Kriegsausgaben lieber
der Bildung von Frauen zur Verfügung.

Schafft Gesetze, welche Frauen den Weg zu Lehrstuhl, Labor,
Leitungsposition und Öffentlichkeit ebnen. Schafft sie, damit ihr
glaubwürdig werdet.

Krokodiltränen erkennen wir, ihr braucht sie nicht zu vergießen!

Noch einige Worte haben wir an die, welche profitieren von der
männlichen Herrschaftsstruktur:

Wir geben Euch nicht das Recht, uns in schön, unattraktiv, muslimisch,
christlich, Hausfrau, Straßenfrau, homosexuell, heterosexuell zu
kategorisieren und zu spalten, unsere Körper und Arbeitskraft
auszunutzen und uns zu definieren.

Wir lassen uns, mit unserer Vielfalt, nicht zum Werkzeug für eure
Integrationsdebatten, rassistische, ausgrenzende und kapitalparteiische
Politik machen!

Unsere Vielfalt ist unser Reichtum!

Wir werden weiterhin arabisch singen und spanisch tanzen. Mit unseren
Kindern kurdisch sprechen und türkische Gedichte schreiben, uns in Saris
kleiden und gegen die Alpen jodeln.

Wir werden Bilder malen, obendrein Bilder welche zeigen wie hässlich ihr
und wie schön wir sind.

Was dagegen?

Gegen jede erhobene Hand gegen Frauen stehen wir zusammen.

Wir werden die Frauenmorde stoppen. Wir sind nämlich in überhand und überall

*ŞEHRAZAT- Transkultureller Frauen- und Kunstverein*

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Montag, 22. November 2010
Große Software für kleines Geld
Ich muss ja sagen, dass ich mit dem Softmaker Office voll zufrieden bin. Textmaker halte ich sogar für ein besseres Schreibprogramm als Word. Und bei Serif Page Plus bin ich bisher noch nicht bis zu den Bugs vorgedrungen, habe aber den Eindruck, dass dieses Programm sich zumindest hinter den älteren Versionen von QuarkXPress und InDesign nicht zu verstecken braucht.

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Mal wirklich cool formuliert
"nur, rennen Homos eben nicht durch die Straßen um Heteros aufzumischen, rufen Homos den Heteropärchen nicht „Pussificker“ hinterher" ---
Bis
auf den Schlussatz lesenswerter Beitrag bei gaywest

http://gaywest.wordpress.com/2009/12/18/neue-homophobie-warum-es-schwulen-vorzuwerfen-ist-sich-daruber-zu-beklagen-anders-als-die-anderen-behandelt-zu-werden/

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Sonntag, 21. November 2010
Von der Jugendlichkeit des Alterns
Gerade habe ich wieder anlässlich einer Ü30 Party gesehen, wie ein paar Fünfzigerinnen, die hardcore auf Mitte 20 machten versuchten, Männer um 30 abzuschleppen. Ich gönne denen ihren Spaß, habe auch nichts gegen Resteficken-Parties (sonst würde ich da ja selbst auch nicht hingehen), aber mir fiel einmal mehr auf, wie jung der heutige Jugendlichkeitskult im Grunde selber ist. In meiner eigenen Kindheit und Jugend, die weitgehend in die 70er Jahre fiel wäre so etwas undenkbar gewesen. Also nicht nur scharf herausgeputzte Muttis 48-56 in Lederminiröcken, Strapsteilen, hohen Stiefeln und schwarz geschminkten Lippen, sondern auch sportliche Opas in teuren Outdoorklamotten, die durch den Park joggen. Sexy aussehen wollen und das durch Frisur und Kleidung zum Ausdruck bringen war damals tatsächlich auf jüngere Leute beschränkt, schon die mittelalten kleideten und gaben sich "alt". Frauen über 40 trugen langweilige hochgeschlossene beigefarbene oder aschblaue Kleider, die Haare zum Dutt hochgesteckt, und wer als Mann in der Öffentlichkeit einen Adidas-Trainingsanzug trug wies sich damit als Sozialhilfeempfänger aus. Richtig alte Leute trugen Greisenkleidung, die außer ihnen niemand trug (wie Klaus Hoffmann in "Die alten Weiberlein" sang: "Diese uralten Mäntel mit verbogenen Schultern, die frieren in jeder Jahreszeit"), und Greise bevölkerten die Parkbänke. Immerhin unterhielten sie sich dort, es gab noch Kommunikation unter ihnen, ganz unmittelbar face to face.


Das alles hat sich geändert, manches zum Guten, manches zum Schlechten, aber das verbreitete allgemeine Ablästern über den modernen Jugendkult ist mir eine Spur zu bequem und zu oberflächlich. Vielleicht sind wir heute tatsächlich länger jung, wir werden ja auch um rund ein Jahrzehnt älter als damals. Und die Nichtmehrjungen hatten damals weniger Freiheiten als heute.

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Mittwoch, 17. November 2010
Zur Kulturgeschichte der Chemischen Keule
Aus den 70er Jahren kenne ich die Chemische Keule (oder Maze) noch als eine Polizeiwaffe, die in Größe und Form etwa einer Maschinenpistole entsprach und analog den alten DDT-Zerstäubern zur Insektenbekämpfung eingesetzt wurde: In einer Flüssigkeit gelöstes Tränengas wurde manuell durch einen Druckmechanismus aus einem Rohr versprüht. Später, in den 80ern wurden die unhandlichen und auffäligen Geräte dann durch Handsprühdosen für CS-Gas ersetzt und diese inzwischen durch solche für Pfefferspray. Was mich mal interessieren würde: Existieren die Vorgängervarianten noch? Kotzgas wirkt ja viel schlimmer als Pfefferspray, und Großzerstäuber sind bei Dauereinsätzen effizienter.

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Nichts ist vergessen und niemand. Es ist auch nichts verziehen.
Heute vor 21 Jahren wurde meine Genossin und Kommilitonin Conny Wessmann bei einem brutalen Polizeieinsatz in Göttingen getötet. Bei Auseinandersetzungen zwischen Neonazis und Linken schien zum damaligen Zeitpunkt die Göttinger Polizei ziemlich einseitig auf der, nun ja, sagen wir machtkonformeren Seite zu stehen, und der zynisch-menschenverachtende Tonfall des abgehörten Polizeifunkverkehrs ("Wir sollten warten, bis wir genügend Grün-Weiße hier haben, und dann sollten wir die ruhig mal plattmachen....Wer ist für plattmachen?") legen mir nahe (das ist keine Tatsachenbehauptung, sondern einfach nur meine Meinung), dass es sich wahrscheinlicher eher um eine Vorsatztat als um einen Unfall gehandelt hatte. Mehr dazu hier:

http://www.goest.de/conny.htm

und hier:

http://www.google.de/images?hl=de&q=conny+wessmann&um=1&ie=UTF-8&source=univ&ei=y-_jTL2aB8mSswahl-HrCw&sa=X&oi=image_result_group


und hier:

http://roteszenehamburg.blogsport.de/2009/11/01/wir-vergessen-nicht-20-todestag-der-antifaschistin-conny-wessmann/

sowie hier:

http://www.youtube.com/watch?v=JDXM_oN25kI

und sowieso hier:


http://netbitch1.twoday.net/stories/1575267/

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Dienstag, 16. November 2010
Es bewegt sich etwas, nur wenn wir uns bewegen
Und die Gorlebener haben sich schon mal nach Stuttgart bewegt. Da wächst etwas...


http://www.mehr-demokratie.de/sauer-ueber-stuttgart21.html

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Sonntag, 14. November 2010
Bleiberechtsaktionen zur Innenministerkonferenz in Hamburg
17.-21. November 2010 | Hamburg: Von der Abschiebung bedrohte Jugendliche und antirassistische Gruppen protestieren parallel zur Innenministerkonferenz (IMK) in Hamburg und wählen den Abschiebeminister 2010. Den Auftakt bildet die Demonstration „I love Bleiberecht“, am Mittwoch um 17:30 am Hamburger Hauptbahnhof. Die Innenminister werden in Hamburg über eine Bleiberechtsregelung für "nützliche" Jugendliche diskutieren. Wir fordern: Bleiberecht für Alle! Abschiebungen stoppen!

Programm der Jugendlichen Ohne Grenzen zur IMK

17.11.-21.11.2010 | Alfred-Wegener-Weg 5 | JHB Hamburg
JOG-KONFERENZ: GEKOMMEN UM ZU BLEIBEN
8. Flüchtlingsjugendkonferenz der Jugendlichen Ohne Grenzen

17.11.2010, 17.30 Uhr | Hauptbahnhof | Hamburg
DEMONSTRATION: I love BLEIBERECHT!
Wir sind gekommen, um zu bleiben und gehen nicht mehr weg!“

18.11.2010, 18.00 Uhr | Steindamm 45 | Polittbüro Hamburg
THEATER UND GALA-ABEND DER JUGENDLICHEN OHNE GRENZEN
Hamburg-Premiere von „SOS for Human Rights“ - GRIPS TheaterGala mit Initiativenpreis und Wahl des Abschiebeministers 2010

19.11.2010, 11.00 Uhr | Steindamm 45 | Polittbüro Hamburg
„SOS FOR HUMAN RIGHTS“ - GRIPS Theater
Schulaufführung mit anschließender Diskussion

19.11.2010, 19.00 Uhr | Schanzenstrasse 75 | 3001 Kino Hamburg
Filmpremiere der Jugendfilmwerkstatt der GWA St. Pauli
Kino und Diskussion von und zur Situation jugendlicher Flüchtlinge.


Mehr Informationen: 2010.jogspace.net

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Donnerstag, 11. November 2010
Der Kommende Aufstand
Ich glaube, der Spruch "Wir haben Euch was mitgebracht, Hass, Hass, Hass" und auch "Aufruhr, Widerstand, es gibt kein ruhiges Hinterland!" werden demnächst wieder populärer werden.

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Das Grenzregime
SPIEGEL-TV zur Südgrenze der USA und dem Versuch, God Blessed America von der Armut des Südens rein zu halten.


http://www.spiegel.de/video/video-1091860.html

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Dienstag, 9. November 2010
Geschenkter Gaul
Schenkt mir doch jemand nen I-Pod Shuffle. Hmm. Was soll ich denn damit?

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Montag, 8. November 2010
verräterische Referrer
"Chuck Norris Saturday Night fever", "Chuck Norris Disco che2001"

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Das geplante Museum
"Ich habe am Ende ein Ziel: Ein Museum zu bauen. Ein Museum, in dem die dann nicht mehr vorhandene Armut ausgestellt wird. Machen wir Armut zur Geschichte! Jeder kann Teil der Revolution sein."

Mohammed Yunus

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Castoristas!
Mann, war das ein Großkampfwochenende. History back to the Seventies, und was da auf den Beinen war reichte altersmäßig von 10 bis 86. Und es war deutlich zu spüren, dass es vielen Leuten anlassunabhängig grundsätzlich reicht. Lange her, dass Parolen wie "Aufruhr, Widerstand, es gibt kein ruhiges Hinterland!" zu hören waren. Und die zeitgleiche DGB-Demo in Hannover hat sich gleich mal solidarisiert. Hier Stuttgart 21, dort Wendland - wir haben wieder Brennpunkte, wo die Protestbewegungen kulminieren. Ganz wie in den 80ern.

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Mittwoch, 3. November 2010
Nomen est Omen reloaded 2
Der G. meinte, die Lena Meyer-Landrud sei aufgestiegen wie eine Rakete. Meinte ich: "Dann müsste sie eigentlich Ariane heißen."

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Musikalische Meisterleistungen
Jetzt kopiert Juli schon den Sound von Lena. Popmusikalisch wird alles immer öder.

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