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Die Nacht in der Wüste, als das Heulen eines Schakals die Hähne zum Krähen brachte, und das hallte stundenlang vieltausendfach in den verwinkelten Schluchten wieder. Ach, was hänge ich in Erinnerungen drin, und wir sehr wünsche ich mir, dass die Revolution, von der meine ägyptischen Freunde damals träumten nun gelingt. Selbst wenn ich einen Film wie Bertoluccis "Himmel über der Wüste" sehe wird das ja wachgerufen, rieche und schmecke ich das alles wieder, "was gewesen ist, greift mich und zieht mich in Bann." Sabah i Germail, Misr! Intifada hatta kitr Tahrir!











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http://www.youtube.com/watch?v=rvil2DPVcD8&feature=related
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http://www.boersennews.de/nachrichten/top-news/wikileaks-gruender-unruhe-bei-banken-grossartig/7408?source=g&utm_campaign=mailsolution&utm_medium=email&utm_source=newsletter&rd=1
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http://web.de/magazine/nachrichten/ausland/12065446-aegypten-jetzt-auch-militaer-in-touristengebieten.html?cc=000005480300034804821Zpsg6
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http://www.katzundgoldt.de/witze.htm
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" Es steht deshalb vielmehr zu befürchten, dass es sich bei den Erschütterungen in der arabischen Welt gar nicht um eher harmlose Islamisten handelt, die vielleicht eine schmutzige Bombe bauen wollen, oder um gefährliche "Kopftuchmädchen", vor denen sich deutsche Eugeniker fürchten, sondern um die schlimmste aller Gefahren: Ein Aufstand der Massen gegen die Eliten, die diese Länder bisher zu unser aller Wohl stabilisiert haben. Nachdem in Tunesien bislang auch keine Synagogen angezündet wurden, muss die reiche, von den bisherigen Regierungen bevorzugte Oberschicht nun einsehen: Noch nicht mal die üblichen Sündenböcke der Region, sondern sie selbst sind mit der Empörung von Leuten, die ihre Töchter nicht in Paris einkleiden lassen, wohl gemeint."
http://faz-community.faz.net/blogs/stuetzen/archive/2011/01/29/was-europaeische-eliten-von-tunesischen-kleptokraten-lernen-koennen.aspx
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http://avi.antville.org/stories/2042025
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Der Tag ist gerettet. Ich kann wörtlich sagen: Baby, you have made my day.
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Mohamed und Ashraf, ich bin bei Euch!
http://www.facebook.com/elshaheeed.co.uk
http://www.elshaheeed.co.uk/home-khaled-said-full-story-background-truth-what-happened-torture-in-egypt-by-egyptian-police/
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http://web.de/magazine/nachrichten/ausland/12053934-gewalt-und-festnahmen-am-freitag-der-wut-in-aegypten.html#.A1000107
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Petra Stengel vom Bayerischen Flüchtlingsrat schrieb diese Geschichte
Während Roma-Flüchtlingen aus dem Kosovo die Massenabschiebung aus Deutschland droht, möchte ich hier anhand eines prägnanten Beispiels einmal deutlich machen, was Deutsche Sinti, Roma und Manush angetan haben und wieso eine deutsche Regierung sich nicht einfach aus der historischen Verantwortung stehlen kann. An Westerwelle ist eine Petition gesandt worden, die Abschiebungen zu stoppen.
Als Nummer 29 ging er durch die Hölle
Neuburg (DK) Schlagartig hörte seine Kindheit auf zu sein. Wich der nackten Angst ums Überleben. Damals, als die Gestapo im Morgengrauen auf dem Hof
seines Vaters in München vorfuhr und ihn und seine Familie brutal in Lastwagen pferchte. Hugo Höllenreiner, Jahrgang 1933, war gerade neun Jahre
alt, als er deportiert wurde. Ins Konzentrationslager Auschwitz.
Beklommenheit, Agonie im Theaterfoyer, als der 76-jährige Höllenreiner im Rahmen der Ausstellung "Rechtsradikalismus in Bayern" die Zuhörer am
Jahrestag der Reichspogromnacht mit dem Unfassbaren konfrontiert: Wie die Nazis ihn, seine Familie und Tausende andere Sinti
und Roma mit barbarischen Methoden fast zu Tode quälten.
Sein Blick senkt sich oft resigniert zu Boden, seine Stimme stockt, wenn er über die Gräuel, die er als Bub erlebt hat, spricht. Dabei seien seine
Eltern, Sophie und Josef, die in der Landeshauptstadt eine Pferdezucht betrieben, Hitler anfänglich nicht feindselig gegenübergestanden. "Mein Vater ist sogar in den Krieg gezogen." Er selbst sei neben Hugo auch auf den Namen Adolf getauft worden, "weil der Führer so hieß". Bereits vor 800 Jahren seien seine Vorfahren, die Sinti - um der großen Hungersnot in
Indien zu entfliehen - nach Deutschland gekommen. Davon zeuge das Regensburger Familienwappen. "Mein Vater hatte die deutsche Staatsbürgerschaft."
"Ständig liefen die Öfen"
Und trotzdem beraubten ihn die Nazis in den über zwei Jahren, die er in Konzentrationslagern interniert war, seiner Menschenwürde, seiner behüteten
Kindertage, seines Schulabschlusses und beinahe auch seines Lebens. Doch Auschwitz war nur die erste Station eines unbegreiflichen Leidensweges.
"Die Öfen des Krematoriums liefen Tag und Nacht. Gelber, süßlicher Rauch drang aus den Schornsteinen", erinnert er sich. Der Vater, ein kluger Kopf und ein begnadeter Diplomat, der bald im Sonderkommando und später Blockältester
der Baracke war, in der über 800 Menschen unter fatalen hygienischen Bedingungen und bei klirrender Kälte hausten, "war unser Überleben".
Doch Hugo existierte hinter den Stacheldrahtzäunen nicht mehr. "Ich war
Nummer 29", sagt Höllenreiner und krempelt langsam seinen linken Hemdsärmel
hoch. "Z 3529" haben ihm die Nazis in den Unterarm tätowiert.
Menschenverachtung und Morden bestimmten den Alltag in Auschwitz - "man hat
kein Zeitgefühl mehr" - bis er und sein Bruder Manfred eines Tages
selbst in
die Fänge des gefürchteten KZ-Arztes Josef Mengele gerieten. "Alle, die er
mitgenommen hat, kamen nie wieder", erinnert sich der 76-Jährige. Man
wusste - wenn auch wohl nicht in seiner ganzen albtraumhaften Dimension
- um
die medizinischen Experimente, die der Schlächter im weißen Kittel
vorwiegend an Kindern durchführte. Höllenreiners angespannter Blick lässt
seine Todesängste von damals erahnen: "Ich dachte, die können alles mit mir machen. Aber ich will kein Mädchen werden", stößt er hervor. Was der
KZ-Arzt ihm angetan hat, kann er heute nicht genau sagen. "Er bohrte mir irgendetwas in die Leiste. Dann wurde ich ohnmächtig. Als ich aufwachte, lag ich in
meinem Blut."
Zwischen Leichen
1944 wird ein Teil der Familie dann über die Lager Ravensbrück und Mauthausen nach Bergen-Belsen verlegt. Auch Hugo Höllenreiner muss im Steinbruch schuften. Muss die völlig verkrampften Leichen der zu Skeletten abgemagerten Mordopfer der NS voneinander trennen und bestatten und war
dabei selbst am Verhungern. "Ich spürte, dass es bald zu Ende geht." Als die Engländer das Lager befreien, ihm immer wieder sagen "You are free", habe er
geglaubt, im Himmel zu sein. Seine Familie, die Eltern, drei Brüder und zwei Schwestern, hätten den Terror jener Zeit, die tausend Jahre dauern sollte, überlebt. Aber lange nicht überwunden. Zurück in München, habe er die Schule nach kurzer Zeit wieder geschmissen, um die Mutter zu unterstützen, die
Betteln ging. Dass er bei den Gleichaltrigen noch immer "der Zigeuner" war, habe so weh getan. Doch zumindest der Verkauf von Bürsten florierte und
bildete die Grundlage für sein späteres Geschäft: Höllenreiner baute einen Haushaltswarenhandel auf, heiratete nach Ingolstadt und ist Vater einer
Tochter (51) und eines Sohnes (46).
Fast ein halbes Jahrhundert nach seiner Befreiung aus dem KZ hat er geschwiegen über seine Schreckensjahre. Seine Mutter begleitete er vor fast
30 Jahren zu einem Kriegsverbrecherprozess nach Karlsruhe, wo sie als Zeugin
aussagte. 1993 dann brach er sein Schweigen und sprach auf Anregung des damaligen Münchener Oberbürgermeisters Georg Kronawitter öffentlich über
das schwärzeste Kapitel seines Lebens. "Das hat mir geholfen." Wie auch die Briefe, die ihm junge Menschen schreiben und ihn in dem, was er tut,
bestätigen und bestärken.
"Bitte gebt meine Geschichte weiter, damit so etwas nie wieder kommt", appelliert er an die ergriffenen Zuhörer. Deutschland den Rücken zu kehren,
sei für ihn aber nie ein Thema gewesen. Jahre später habe er seinen Vater, der 68-jährig starb, gefragt, was gewesen wäre, wenn die Familie fort, ins
Ausland, gegangen wäre. "Er sagte: Keiner von Euch hat die Schule besucht, kann eine andere Sprache als Deutsch. Was denkst Du, was passiert wäre?
Mein Sohn, wir sind Deutsche."
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Was ich in letzter Zeit in der Hinsicht so erleben konnte steht dazu in krassestem Kontrast. Wiederholt wurde es als geradezu übergriffig betrachtet, wenn ich nach dem ersten PM-Austausch vorschlug, auch nur auf persönliche emails zu wechseln. Zuletzt bekam ich es mit einer Frau zu tun, die monatelang (!) immer wieder auf mein Profil klickte, mit der ich auch PMs getauscht hatte, die auf meinen Vorschlag, sich jetzt im Real Life zu treffen aber negativ reagierte, weil es so ernst dann doch nicht wäre und sie schon fast eine Beziehung mit einem Online-Partner gehabt hätte, die dann aber doch nicht zustandegekommen wäre. "Fast eine Beziehung " hieß, regelmäßig miteinander telefoniert zu haben, ohne Treffen.
Was für Kontaktgestörte sind in diesen Foren unterwegs?
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http://web.de/magazine/nachrichten/ausland/12040542-tote-bei-massenprotesten-in-aegypten.html#.A1000107
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Zur Zeit Trajans erreichte das Imperium Romanum seine größte territoriale Ausdehnung, unter seinem Nachfolger Hadrian seine größte wirtschaftliche Blüte. Zu dieser Zeit fuhren schon römische Handelsschiffe regelmäßig nach Indien und Sri Lanka, damals Taprobane genannt, um Pfeffer, Madrascurry, Perlen, Kaurischnecken, Edelsteine und Sandelholz zu erwerben. Die römischen Indienfahrer entsprachen dem Corbita genannten Standardtyp des römischen Handelschiffes, waren aber deren größte Ausführungen. Sie hatten eine Länge von etwa 30 Metern, waren füllig und rundlich und hatten im Gegensatz zu den griechischen Handelsschiffen schon ein durchlaufendes Deck. Insgesamt fuhren sie 4 Segel: Ein großes Rahsegel, zwei dreieckige Toppsegel beiderseits des Mastes über der Rah und ein kleines Rahsegel am Artemon, einem auch als Ladekran genutzten Bugspriet, um den Bug vor dem Wind zu halten. Wirklich hochseetüchtig waren die leicht gebauten Schiffe, deren Planken mit Stricken zusammengeschnürt und durch Überpinseln mit Fischöl "seewasserdicht" gemacht wurden nicht, aber der Indische Ozean ist in seinem nördlichsten Abschnitt eher ein Schönwetterozean. Die Römer segelten auch nicht über die offene See, sondern immer in Sichtweise der Küste, nachts wurde geankert und zur Bereitung des Abendessens am Lagerfeuer sogar an Land gegangen. Auf diese Weise dauerten Indienfahrten natürlich unglaublich lange, aber es scheint dennoch schon son etwas wie einen Liniendienst gegeben zu haben.
Mitte des 2. Jahrhunderts gaben die Römer die Indienfahrt auf und überließen sie den arabischen Nabatäern (das waren die, die Petra erbaut haben), den Spediteuren des Alten Orients. Diese übernahmen die römischen Handelschiffe, segelten im Gegensatz zu den Römern aber über den offenen Ozean, den Monsun nutzend und brauchten somit für die Reise nach Indien nicht nur viel weniger Zeit, sondern gelangten auch schnell bis nach Malakka und Sansibar. Nach dem Untergang des Imperium Romanum scheinen die Indienfahrten nachgelassen zu haben, aber zumindest gab es noch Handelsverkehr vom Roten Meer in den Persischen Golf und umgekehrt sowie zum Horn von Afrika. Aus der Zeit Mohameds wissen wir nichts über Schiffahrt, die ersten Propheten, als Beduinen echte Landratten, verboten diese sogar, aber mit dem Aufschwung der islamischen Welt unter den Umaiaden und Abbasiden nahm auch der Seehandel zu. Kontakte der Araber zu den Chinesen, die ihrerseits mit ihren Dschunken bis in den Jemen kamen sind bezeugt. Das Kaffeetrinken ist Resultat dieser Begegnung: Während die Jemeniten bis dahin Betel, Qath und Kaffeebohnen kauten, inspirierte sie das Teetrinken der Chinesen, daraus ein Heißgetränk zu machen. Aber auch auf den Schiffbau scheinen die Chinesen Einfluß gehabt zu haben: Eine Illustration aus den Makamen des Al Hariri (11. Jahrhundert) zeigt ein Schiff, das wie eine römische Corbita aussieht, aber ein achtern angebrachtes Dschunkenruder führt und dessen Rahsegel durch hölzerne Querlatten ausgesteift ist. Mit solchen Schiffen dürften die arabischen Fernhändler schon bis Ostbengalen und Burma, Java und Madagaskar vorgedrungen sein. Verglichen mit der Mittlerfunktion seefahrender arabischer Kaufleute war die Hanse eine bescheidene Angelegenheit.
Das I-Tüpfelchen war dann die Einführung von Lateinsegeln, die ein Kreuzen und über Stag gehen ermöglichten und damit die Navigation revolutionierten: Man war nicht mehr darauf angewiesen, mit bestimmten periodischen Winden zu segeln, sondern konnte mit dem Wind souverän arbeiten.
In Indien lernten die Araber einen neuen Schiffstyp kennen, die schlank gebaute, elegant geschnittene Pattamar, die sie übernahmen und sogleich mit Lateinsegel und Hecksteuerruder ausrüsteten. Auf dieser Basis entstand die Ghanja, eine noch schnittigere Weiterentwicklung, die bald als Piratenschiff gefürchtet sein sollte und aus Rekombinationen der verschiedenen inzwischen vorhandenen Dhautypen sozusagen synkretistisch die heutige Typenvielfalt. Als Vasco da Gamas Kanonen ein neues Kapitel in der Seefahrt im Indischen Ozean aufschlugen umfasste der von den Arabern erschlossene Seeraum ein Gebiet, das von den Komoren und Mauritius bis zu den Molukken, den Philippinen und Kanton reichte. Vom Auftauchen der Europäer im Indischen Ozean sollte sich der arabische Seehandel nie wieder erholen.
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http://metalust.wordpress.com/2011/01/21/querfront-gegen-queerfront-die-nach-rechts-kippenden-linkskritiker/#comment-11367
- jetzt sind also schon Schwule und Dauersingles Bohemegestalten, die ihren Lebensstil auf Kosten der "normalen" Mehrheit führen - geradeso, als ob man sich das gerade immer so aussuchen könnte. Bin ja z.B. kein Dauersingle, weil ich mir das so ausgesucht hätte. Und ahne, dass der allerste Schritt, bei Bedarf den Begriff der "Ballastexistenzen" wieder einzuführen schon getan wurde. Dazu bedarf es keines Sarrazins, das schafft auch die taz.
Also, GALer und taz-Schreiber, jedenfalls solche wie oben verlinkt, das hier mit spezieller Widmung:
http://www.youtube.com/watch?v=Ce8Qc9aC-uc
http://www.magistrix.de/lyrics/Slime/Linke-Spiesser-21768.html
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„Die Frage, warum der Weg von Solidarität und kommunistischer Revolution ohne größere Hindernisse von Luxemburg zu Pol Pot führte, müsste seit spätestens 20 Jahren auf der Tagesordnung stehen. Steht sie aber nicht.“
„Die Frage, warum der Weg von Freiheit und Demokratie ohne größere Hindernisse von Washington zu Khomenei führte, müsste seit spätestens 30 Jahren auf der Tagesordnung stehen. Steht sie aber nicht.“
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14 deutsche Aktivisten sind am Donnerstag auf dem Pariser Flughafen festgenommen worden. Kurz vor dem Start eines Air-France-Flugs in die malische Hauptstadt Bamako hatten sie festgestellt, dass in der letzten Reihe ein von Polizisten umringter, gefesselter Afrikaner saß, der abgeschoben werden sollte. Darauf erhoben sie sich von ihren Plätzen und zwangen den Piloten so, den Start abzubrechen. Der alarmierte die Polizei. Die Protestierer und sieben Passagiere, die sich der Aktion angeschlossen hatten, wurden in das Flughafengefängnis gebracht.
Die Festgenommenen waren die Vorhut einer Reisegruppe des antirassistischen Netzwerks Afrique-Europe-Interact. In Mali wollten sie sich der "Karawane für Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung" von Bamako in die senegalesische Hauptstadt Dakar anschließen. Mit der Aktion protestieren europäische und afrikanische Organisationen dagegen, dass die EU zur Abwehr von Flüchtlingen ihre Grenzsicherung immer weiter nach Süden treibt und Fluchtrouten bis tief nach Afrika hinein zu blockieren versucht.
"Wir haben Schreie aus der letzten Reihe gehört und dann gesehen, wie zwei Polizisten das Gesicht des Gefesselten auf seine Knie gedrückt haben", sagt Michel Hackert aus Berlin, einer der Reisenden. "Als immer mehr Leute aufgestanden sind, brach das Flugzeug seinen Weg zur Startbahn ab." Polizisten in Kampfmontur seien dann in die Kabine gekommen und hätten die Protestierenden abgeführt, darunter auch drei Kleinkinder. Ein Vater, der mit seinem Handy die Polizisten filmte, sei von diesen attackiert worden, so Hackert. Der Flug startete verspätet, ohne dass die Polizei die Abschiebung ein zweites Mal versuchte.
Die Festgenommenen wurden bis Mitternacht aus dem Flughafengefängnis entlassen. "Wir rechnen mit Strafverfahren wegen Eingriffs in den Flugverkehr", sagt Hackert. In den letzten Tagen hatten auch bei Flügen nach Douala und Casablanca Passagiere aus Protest gegen die Abschiebung Gefesselter jeweils einen Start verhindert.
Am Freitag wollten die Aktivisten ihren Weg nach Bamako fortsetzen. An der am Dienstag beginnenden Karawane wollen auch hunderte Aktivisten des "Zusammenschlusses der Abgeschobenen Malis" (AME) teilnehmen. Gemeinsam wollen sie zum Weltsozialforum in Dakar ziehen und unterwegs auf die Aktivitäten der europäischen Grenzschutzagentur Frontex in Westafrika aufmerksam machen.
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http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/76755xg-peinlicher-auftritt-von-sarrazin
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hat sich nichts geändert. Immer noch müssen sie morgens in aller Frühe um
sieben Uhr Lebensmittel und Kleidung von zweifelhafter Qualität abholen,
die ihnen ein Laster der Firma Dreikönig aus Schwäbisch-Gemünd zweimal
wöchentlich vor der Gemeinschaftsunterkunft in der Bleicherstraße
anliefert. Darüber hatten sich die Bewohner der Unterkunft bereits im
August vergangenen Jahres beschwert, und einen von 130 Flüchtlingen
unterschriebenen offenen Brief an das Landratsamt geschickt. »Wir nehmen
die Vorwürfe sehr ernst«, hatte daraufhin der im Landratsamt zuständige
Abteilungsleiter für Soziales, Arnfried Stoffner, damals gegenüber junge
Welt gesagt.
»Es wurde viel geredet, besser geworden ist nach fünf Monaten rein gar
nichts«, berichtete der Sprecher der Flüchtlingsinitiative Biberach Rex
Osa in der vergangenen Woche am Telefon. Besonders erniedrigend sei für
die Flüchtlinge, daß ihnen in diesem harten Winter keine Winterschuhe zur
Verfügung gestellt worden seien. Viele Flüchtlinge hatten die Annahme von
Schuhen minderer Qualität, die den Temperaturen und Schneeverhältnissen
nicht entsprachen, boykottiert. Daraufhin habe das Landratsamt, so Osa,
eine weitere Demütigung parat gehabt: Wer die Schuhe nicht annehmen
wollte, erhielt Gutscheine für einen Diakonie-Laden, der
Second-Hand-Schuhe verkauft. Der Sozialamtsleiter Hermann Kienle fand
diese Sanktionierung nicht anstößig. Er bestätigte gegenüber jW: »Sie
wollten ja keine neuen Schuhe haben, also müssen sie eben die alten
nehmen«.
Für Kienle bleibt es dabei: Das Amt verhalte sich gesetzeskonform. »Aus
unserer Sicht ist die Versorgung in Ordnung«. Seltsam nur, daß es dann
soviele Einwände gibt. »Wir sind ständig dabei, Beschwerden nachzugehen«,
versicherte der Behördenleiter. Mittlerweile kommen die Beschwerden auch
nicht mehr nur von den Flüchtlingen selber. So beschreibt beispielsweise
Dierk Andresen, der für seine lokale Webseite www.weberberg.de 2003 den
Ehrenamtspreis des Landkreises Biberach erhalten hat, in Teil neun seiner
Reportage-Serie über Flüchtlinge: Die Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft
würden genötigt, vom kümmerlichen Betrag von 170 Euro, den sie monatlich
für Lebensmittel erhielten, überteuerte Produkte einkaufen zu müssen. Für
einen Liter Milch, der im Discounter 69 Cent kostet, müssten die
Asylbewerber in Biberach beispielsweise 2,12 Euro an die Zulieferfirma
zahlen; für drei Tomaten, für die nach dem Marktwert höchstens mit 85 Cent
bezahlt werden dürften, 1,36 Euro. Kienle nennt das »alles bloß
Behauptungen« bestreiten will er die allerdings auch nicht. Er wisse es
einfach nicht. Auch das erstaunt. Schließlich sind die geschilderten
Mißstände schon seit langem bekannt und das Amt hatte laut Kienle wegen
der anhaltenden Proteste »die Kontrolldichte erhöht«.
Informiert ist auch seit langem bereits die Sozialdezernentin Petra Alger,
die bei einem Besuch in der Gemeinschaftsunterkunft im September
vergangenen Jahres mit Verweis auf das Asylbewerberleistungsgesetz des
Bundes, auf dem Prinzip der Sachleistung beharrte. Die Möglichkeit von
Wertgutscheinen oder Bargeld gebe es nur, »wenn Sachleistungen nicht
umsetzbar sind«, behauptete Alger. Im Landkreis Biberach sind sie offenbar
»nicht umsetzbar«, denn die Flüchtlinge seien schon lange nicht mehr
bereit, permanent Einschränkungen ihrer Freiheit hinzunehmen, so deren
Sprecher Rex Osa. »Wir sind ungeduldig, und wollen uns nicht mehr als
Menschen zweiter Klasse behandeln lassen«
JW, 16.01.2011
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Gefunden hier:
http://www.info.libertad.de/blogs/7/535
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Bislang scheint es aber so zu sein, dass ich in Allem Recht behalten habe, und in was für einem Gesamtszenario die Möglichkeiten linker Bewegungen hier verortet sind (oder sein können) skizziert Monoma.
"In der Gesellschaft des Spektakels sehen die Revolutionäre ihre Züge nicht einmal mehr davonfahren" (Guy Debord)
http://autismuskritik.twoday.net/stories/assoziation-2011-das-jahr-das-keine-gnade-kennt/
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http://nestormachno.blogsport.de/2011/01/16/tunesiens-praesident-gestuerzt/
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http://www.ad-hoc-news.de/tunesien-soll-heute-uebergangsregierung-bekommen--/de/Fotostrecke/21853267/0
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE70G0J420110117
http://web.de/magazine/nachrichten/ausland/11978920-uebergangsregierung-in-tunesien-steht.html#.A1000107
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http://www.lawblog.de/index.php/archives/2011/01/13/lehrerin-bezichtigt-schuler-anonym-als-terroristen/
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Und der gängigen Linken: Die Marxsche Theorie ist nicht moralisch, sondern beschreibt Strukturen.
Musste ich mal loswerden.
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http://www.youtube.com/watch?v=im4hOTRYUsg&feature=related
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Momentan sind die verarmten Massen fröhlich am Einplündern, aber selbst Milizen nutzen das Chaos, um sich im großen Stil zu versorgen. Ansonsten herrscht weiter Ausnahmezustand.
Von anstehenden Neuwahlen ist die Rede.
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Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung startet in der malischen
Hauptstadt Bamako. Das afrikanisch-europäische Kooperationsprojekt
bekommt mittlerweile auch prominente Unterstützung.
„Ein neues Europa, ein neues Afrika, neue Räume der Freiheit und
Gleichheit, entwickelt in den Bewegungen und Kämpfen der Migration:
dafür steht in meinen Augen die Buskarawane in Westafrika“ - Lest, warum Sandro Mezzadra aber auch Antonio Negri, Corinna Milborn
und Elias Bierdel, Sevim Dagdelen und Sister Fa, Wolf-Dieter Narr und
Margareta Steinrücke, Ulrich Brand sowie weitere Prominente diese
außergewöhnliche Protesttour zum Weltsozialforum nach Dakar
unterstützen.
Afrique Europe Interact besteht aus Graswurzel-Initiativen beider
Kontinente, die Bustour steht unter dem Motto: für globale
Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung. Der Protest richtet sich
gegen das tödliche EU-Grenzregime und thematisiert gleichzeitig die
Hintergründe von Flucht und Migration. Die Buskarawane fordert "das
Recht zu gehen" UND "das Recht zu bleiben", wie in einer
Projektzeitung , die am 24.12.2010 der Taz beigelegt war, in
Berichten und Interviews ausgeführt wird (siehe http://www.afrique-
europe-interact.net/?article_id=332&clang=0 )
Unten angehängt findet Ihr den Spendenaufruf „Projekt Zurück“. In
diesem Flyer wird nochmals auf das Besondere dieses Projektes
hingewiesen: „15 Flüchtlinge und MigrantInnen reisen zurück nach
Afrika. Sie werden dort von ihrer Fluchtgeschichte erzählen, von
ihren Erfahrungen auf dem Weg nach Norden und von ihren Kämpfen im
europäischen Woanders.“
Weil sich mittlerweile auch Sans Papiers aus Paris dem Projekt
angeschlossen haben und die Busse der westafrikanischen AktivistInnen
Finanzhilfen benötigen, gilt weiter: „Es ist eine Reise, die Unterstützung braucht. Die Reisenden benötigen Fahrkarten und Wegzehrung. Sie hoffen dabei auf Euer Interesse und Eure Solidarität.
Werde ReisebegleiterIn und unterstütze dieses Projekt mit
einer Spende.“
Für alle weiteren Informationen, auch zum laufenden Spendenfluss:
www.afrique-europe-interact.net
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