Freitag, 27. Dezember 2019
Retter als Schicksal
Mein Neffe B. ist seit seinem Zivildienst im Rettungswesen aktiv, heute Einsatzleiter Personenrettung bei der Berufsfeuerwehr. Nicht hauptberuflich sondern neben seiner eigentlichen Tätigkeit als Projektmanager in der IT-Entwicklung.

Und wie das Schicksal so spielt ließ ihn seine Berufung auch im Skiurlaub nicht unberührt, vielmehr hat er sogar einen einigermaßen spektakulären Rettungseinsatz organisiert, als zwei Skiläufer, Vater und Sohn, einander rammten.







Für manche ist eine Tätigkeit ein Job, ein Ehrenamt, ein Hobby oder ein Sport, mitunter aber auch schlicht und ergreifend Karma.

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Konkrete Zahlen zu Afghanistan
Afghanistan
Mehr als 100.000 zivile Opfer in den letzten zehn Jahren

https://www.dw.com/de/mehr-als-100000-zivile-opfer-in-den-letzten-zehn-jahren/a-51801411?maca=de-rss-de-top-1016-rdf

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Weihnachten in Bagdad
Die christlichen Kirchen im Irak haben zumindest für Bagdad das Weihnachtsfest abgesagt weil es bei den Unruhen zu viele Tote gab und es daher nichts zu feiern gäbe. Mit dem Resultat, dass spontan sehr viele Muslime Weihnachtsbäume kauften und in privatem Rahmen mit Christen Weihnachten feierten als Zeichen der Solidarität, Versöhnung und des Friedens. Tolle Aktion!

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Dienstag, 24. Dezember 2019
Frohe Weihnachten an alle die hier lesen!

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Montag, 23. Dezember 2019
Weise Worte eines alten Mannes
Zum aktuellen Chanukka-Fest und den damit verbundenen Shoah-Gedenkveranstaltungen meinte mein inzwischen 91-jähriger Vater: "Diesen Anlass sollte man nehmen, um das Flüchtlings-KZ auf Lesbos endlich aufzulösen und diesen Menschen ein würdiges Leben in Europa zu ermöglichen".

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Sonntag, 22. Dezember 2019
Zum Vest
Ich wünse allen Legastikern und Analapheten frohe Weihnachen!

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Freitag, 20. Dezember 2019
Vom Privileg, ein Altlinker zu sein
Wenn es jetzt schon als Rassismus gilt wenn Razzien gegen Mafiaklans durchgeführt werden ist einiges aus dem Ruder gelaufen - sage ich jetzt als autonomer Antirassist der in die Jahre gekommen ist und immer noch aktives Flüchtlingsratsmitglied. Leider erschöpft sich Linkssein in Deutschland in der Einnahme theoretisch wäre zu viel gesagt, nein rhetorisch extrem steiler Radikalpositionen, während reale politische Kämpfe kaum stattfinden (ich kann da nur sagen "machen wir´s dem Franzmann nach!").

Ein Ansatz der zumindest vom theoretischen Anspruch her die realen ökonomischen Machtstrukturen der Welt angreifen will schmeckt den zarten Junglinken von heute nicht. Und Leute die die Teilnahme an konkreten Aktionen in breiten Bündnissen mit Gewerkschaften, Flüchtlingsselbstorganisationen, Antifas und Bürgerinitiativen ablehnen weil das nicht der reinen Lehre entspricht die sie im Kopf haben sind für mich keine GenossInnen, sondern schlicht irrelevant.


Laberlinke die gegen jede Aktion etwas einzuwenden haben weil sie auf der Wolke der reinen Theorie
schweben, das sind für mich keine Linken sondern eher sowas wie ein beschaulicher Orden.

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Weihnachten kommt immer so plötzlich
Man macht die Tür auf, und Weihnachten steht vor der Tür.

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Donnerstag, 19. Dezember 2019
Feist beim Che
Erstmal für 100 Euro Rotwein gekauft. Das Fest kann kommen!

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Sonntag, 15. Dezember 2019
Der Transformationsprozess der Sozialdemokratie und der Neoliberalismus
Anknüpfend an diese Diskussion hier

https://bersarin.wordpress.com/2019/12/03/philipp-ruch-das-zentrum-fuer-politische-schoenheit-und-unruhige-ruhe-der-toten/#comments


möchte ich einige grundsätzliche Dinge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte der BRD ausführen ohne die meines Erachtens Dinge wie die Eskenborjanisierung gar nicht verständlich wären. Und dabei muss man zurück bis in die Siebziger Jahre.

Der keynesianische Wohlfahrtsstaat des sozialdemokratischen Jahrzehnts basierte auf einem Modell das von permanent steigendem Wohlstand ausging. Diese Entwicklung sollte auch in Rezessionsphasen fortsetzbar sein. Nicht die Exportrate einer Volkswirtschaft stand im Mittelpunkt der makroökonomischen Konzeption, sondern Prosperität durch Erhöhung der Binnennachfrage. Hierbei kam regelmäßigen Lohnerhöhungen und einer Erhöhung sozialer Leistungen eine Schlüsselrolle zu. Das ganze Modell war auf fortlaufender Staatsverschuldung zur Finanzierung der staatlichen Wohltaten aufgebaut („defizit spending“) und vollzog sich vor dem Hintergrund des Kalten Krieges, starker Gewerkschaften, großer Streiks und starker Neuer Sozialer Bewegungen, d.h. Der Kapitalismus musste sich selber attraktiv machen und durch seine Attraktivität legitimieren da linke Systemalternativen im öffentlichen Bewusstsein als möglich erschienen.

Wie immer ist der Ami schuld

Das ganze System geriet in die Krise durch die Kosten des Vietnamkriegs die sich nicht mehr kontrollieren ließen und im Zusammenhang mit der Tatsache dass die Niederlage der USA abzusehen war was zu einer Talfahrt des Dollars führte. Da im damaligen Weltwährungssystem von Bretton Woods alle Währungen fixe Wechselkurse hatten mit dem Dollar als Leitwährung bedeutete die Dollarkrise eine Krise der westlichen Währungen insgesamt. Hieraus leiteten vor allem Ökonomen der Chikagoer School of Economy um Milton Friedman ihre monetaristische Theorie ab: Wesentliches Ziel einer Volkswirtschaft sollte die Stabilität der Währung sein. Als Voraussetzungen dafür wurden anvisiert

1) Freie Volatilität der Währungen, Aufgabe des Bretton-Woods-Systems.
2) Möglichst hohe Verfügbarkeit von Arbeitskräften für Unternehmen, d.h. Senkung der Leistungen für Arbeitslose, Erhöhung der unmittelbaren Ausbeutung
3) Inwertsetzung bisher unproduktiver Bereiche durch Privatisierung staatlicher Versorgungsgesellschaften wie Post, Bahn, Energieversorger

Dieses neoliberale ökonomische Konzept bezeichnete man als Angebotsökonomie im Gegensatz zum nachfrageorientierten sozialdemokratischen Modell. Auf seiner Grundlage fanden die Klassenkämpfe von oben unter Tchatcher, Reagan, südamerikanischen Militärdiktaturen, besonders Pinochet-Chile sowie der Türkei unter den Generälen statt.

Verschärft wurde die Krise durch die Ölkrise von 1973 nach dem Yom-Kippur-Krieg mit den seither fortlaufendren Ölpreiserhöhungen und, was Deutschland angeht, die zeitgleiche VW-Werkskrise. In der zweiten Hälfte der Siebziger Jahre sprach man von Stagflation, der Gleichzeitigkeit von Stagnation und Inflation. Der keynesianische Wohlfahrtsstaat erschien durch defizit spending nicht mehr finanzierbar. Die Bonner Wende vollzog sich 1982 und 1983 vordergründig vor dem Hintergrund der Flick-Parteispendenaffäre, letztlich aber mit dem Ziel eine Thatcherisch-Reaganistische Austeritätspolitik auch in der BRD durchzusetzen.

Die Mentalität des Sozialstaats


Das ging allerdings nicht so ohne weiteres. Trotz der etatistischen, politisch braven Mentalität der Deutschen und der ausgeprägten Pflege von Sekundärtugenden wie Fleiß, Sparsamkeit und Disziplin hatte sich doch unter dem Wohlfahrtsstaat auch ein ausgeprägtes Anspruchsdenken entwickelt. Als Jugendlicher war ich noch damit aufgewachsen dass man sich alle Vorteile nehmen sollte die der Staat oder die Kassen einem zu bieten hatten, etwa alle drei Jahre eine dreiwöchige Kur unabhängig davon ob diese medizinisch nötig sei oder nicht, ein Techtel beim Sanatoriumsaufenthalt, „Kurschatten“ genannt inklusive.

Der Widerstand

Die Bonner Wende fand zu einem Zeitpunkt statt zu dem linke und Neue Soziale Bewegungen in Westdeutschland und Westberlin sich auf ihren absoluten Höhepunkt zubewegten – Häuserkämpfe mit bis über 300 besetzten Häusern in einer Stadt, Anti-AKW-Bewegung, Friedens- und Antikriegsbewegung – gleichzeitig begannen die Gewerkschaften einen Streik zur Erreichung der 35-Stunden-Woche. In der Opposition stand die SPD an deren Seite, die damals noch systemoppositionellen Grünen zogen in den Bundestag ein.

Unter diesen Voraussetzungen war für die schwarzgelbe Regierung an die Umsetzung einer neoliberalen Agenda nicht zu denken. Stattdessen wurde ein Kampf um die Köpfe und Herzen geführt, der Versuch, die Mentalität der Menschen zu ändern („Geistig-moralische-Wende“), ihnen das Anspruchsdenken auszutreiben und stattdessen zu mehr Fleiß und Leistungsbereitschaft zu motivieren („Leistung muss sich wieder lohnen“). In dieser Zeit entstanden solche Lieder

https://www.youtube.com/watch?v=RUdyqJuJOAs


Nachdem also die durchschlagende neoliberale Deregulierungsoffensive ausblieb beschränkte sich die Regierung Kohl zunächst auf die Privatisierung bisher staatlicher Dienstleister: Post, die von dieser abgetrennte Telekom, Bahn und die heute kaum noch bekannte Energieversorgungsgesellschaft VEBA.


Aufbruch im Osten


Nach der deutschen Vereinigung wurden durch die Treuhand, die eigentlich wie der Name sagt die volkseigenen Betriebe treuhänderisch sanieren sollte diese mehrheitlich zerschlagen und oftmals auf ganz brutale neoliberale Art Unternehmen kalhschlagsaniert. Der Westen blieb von so etwas zunächst verschont. Dies änderte sich als im Zusammenhang mit den Hartz-Gesetzen ein Billiglohnsektor etabliert wurde, der dazu betrug dass die BRD-Ökonomie nach Prinzipien der Angebotsökonomie funktioniert ohne dass die hohen Löhne der Zentraltarifgruppen angetastet wurden- Spaltungen in der Welt der Arbeit, die nur unter einer sozialdemokratisch geführten Regierung möglich waren. Es stellt sich die Frage, ob der Führungswechsel an der Spitze der Partei eine Rückbesinnung zu früheren Werten darstellt oder dies gerade nicht beinhaltet.

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Das Wort für Welt ist Wald
Es heißt ja immer, sich romantisch für Wälder begeistern sei typisch deutsch. Das stimmt insofern als dass es in der deutschen Romantik eine regelerechte Wälderbesoffenheit gab, in der britischen und angloamerikanischen Litertatur (J.R.R. Tolkien, Ursula K. Le Guin) gibt es diese Vorliebe für den Wald aber auch, nicht hingegen in Frankreich und im mediterranen Raum (Das Thema russische Seele und Taiga ist etwas anders gelagert).


Vielleicht ist das ja schon allein sprachlich verankert:

The word for world is wood, Das Wort für Welt ist Wald hat schon einmal unheimliche lautmalerische Qualitäten, Le mot pour monde c´est bois klingt hingegen seltsam, Terminus per Mundo Silvestrum est einderseits elegant, andererseits völlig bescheuert.

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Samstag, 14. Dezember 2019
Wie nennt man einen sehr dicken Schriftsteller?

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Kennt jemand noch Windows 3.5 ?
Als ich diese Versionsgeschichte in der Wikipedia las war ich doch etwas erstaunt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_95

Bevor Windows 95 herauskam hatte Microsoft Windows 3. 5 als Nachfolgeversion für Windows 3. 11 gelauncht. Dieses Windows war dadurch problematisch weil der Internet Explorer als einzig verwendbarer Browser ein Teil der Benutzeroberfläche war, künftige Windows-User also Netscape Navigator, Aol oder T-online nicht benutzen konnten. Klagen mit Milliardenstreitwert führten dazu, dass Windows das Betriebssystem vom Markt nehmen und jeglichen Support stoppen musste, um dann stattdessen Windows 95 herauszubringen. Hiervon ist in der Wikipedia nichts zu lesen. Fast hat man den Eindruck, bei dem Wikipedia-Artikel hätten Microsoft-Influenzer mitgeschrieben.

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Donnerstag, 12. Dezember 2019
50 Jahre Monty Python
Dieses Lob sollen sie gefälligst selber hudeln

https://projekte.sueddeutsche.de/artikel/leben/50-fakten-zu-monty-python-e918694/

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Mittwoch, 11. Dezember 2019
Listen to your heart
Rest in peace, Marie Fredriksson!

https://www.youtube.com/watch?v=yCC_b5WHLX0

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Dienstag, 10. Dezember 2019
Zum Tag der Menschenrechte
Das ist der Tag zu dem Pol Pot sagte zu diesem Datum fiele ihm nichts ein. Der Präsident Kolumbiens, Ivan Duque, ließ mitteilen, das Produkt Menschenrechte sei zwischenzeitig ausgegangen, man könne aber erstklassiges Kokain zum besonders günstigen Diplomatenrabatt anbieten.

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Sonntag, 8. Dezember 2019
Prophezeiung
Erst wenn die letzte Ölquelle ausgeschöpft, der letzte Diesel verschrottet und die letzte Bohrinsel an Land entsorgt ist werdet ihr feststellen dass man nachts bei Greenpeace kein Bier bekommt.

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Warum ist noch nie ein Veganer zum Mond geflogen?

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Samstag, 7. Dezember 2019
Mein Metakommentar zu allen linken Debatten
Ceterum censeo dass die Kombination Moral, Scham und Schuldgefühle nichts in linken Diskursen verloren hat.

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Samstag, 7. Dezember 2019
Generalstreik in Frankreich
Was kommt von der deutschen Linken?
Nullkommanix.

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Stellungnahme zur Entscheidung der Innenministerkonferenz zu den Hotspots in Griechenland
Die Ablehnung eines bundesweiten Aufnahmeprogramms auf der heute abgeschlossenen Innenministerkonferenz (s. PE des nds. Innenministers, Anlage) enttäuscht uns zutiefst. Wieder einmal haben die Verantwortlichen aus Bund und Ländern die Chance verpasst, zumindest einem relevanten Anteil der rund 4100 Kinder, die ohne ihre Eltern auf der Flucht sind und zum Opfer des europäischen Systems der Ausgrenzung und Zermürbung von Flüchtlingen in den Hot Spots auf den griechischen Inseln wurden, eine menschenwürdige Lebensperspektive noch in diesem Jahr zu vermitteln. Zur Debatte steht nun wohl nur noch die Aufnahme kleiner Kontingente in Niedersachsen (100), Berlin (70) und Thüringen, und selbst das ist noch nicht sicher, da die Bundesregierung zustimmen muss.

Die von Kälte, Hunger, Obdachlosigkeit, unzureichender medizinischer Versorgung und Verwahrlosung gezeichneten Geflüchteten, die unter Plastikfolien und Zelten seit Monaten und manchmal Jahren in den für Geflüchtete eingerichteten Hotspot-Ghettos überleben, sind Opfer einer perfiden Abschreckungspolitik: Seht her, wie es euch ergeht, lautet die Message, wenn ihr es wagt, europäischen Boden zu betreten. Mit diesen Opfern dieser menschenrechtlich unhaltbaren Politik der Ausgrenzung will die Bundesregierung, die wesentlichen Anteil am Zustandekommen des Türkei-Deals hatte, nichts zu tun haben, im Gegenteil: Die Vorschläge des Bundesinnenministeriums und der griechischen Regierung sehen vor, Geflüchtete zukünftig in den Hotspots einzusperren, die Gerichtsverfahren weiter zu verkürzen und Abschiebungen in die Türkei noch schneller und rigider umzusetzen (siehe Bericht von PRO ASYL).

Dem niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius gebührt Dank für die Initiative zur Aufnahme wenigstens der unbegleiteten Kinder aus den griechischen Hotspots in Deutschland. Wir fragen uns allerdings, warum auch Niedersachsen am Ende kleinmütig blieb und nicht allein die Aufnahmebereitschaft für 1000 Kinder in Niedersachsen erklärt hat. Die Ressourcen für eine solche Aufnahme wären in Niedersachsen vorhanden. Am Ende kommt es, wenn es gut geht, zu einer symbolischen Geste. Sie ist begrüßenswert, weil sie den Blick lenkt auf die von Europa herbeigeführte, desaströse Lage in den Hotspots, und für die ausgewählten Kinder ein Segen. An der Not der Betroffenen auf den griechischen Inseln ändert sie nichts.

Flüchtlingsrat Niedersachsen

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Mittelmeermonologe
Weitergeleitete Nachricht

Nächsten Dienstag, den 10.12. um 18 Uhr laden Kritnet Osnabrück und die IMIB-Fachschaft ins EW-Gebäude (15/130) ein zum

Making-of der Mittelmeermonologe

Die Bühne für Menschenrechte präsentiert mit Die MITTELMEER-MONOLOGE derzeit ihr viertes Stück. Es erzählt von den politisch widerständigen Naomie aus Kamerun und Yassin aus Libyen, die sich auf einem Boot nach Europa wiederfinden, von brutalen ‚Küstenwachen‘, zweifelhaften Seenotrettungsstellen und von Aktivist*innen, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegen setzen. Mit ihren Stücken, möchte die Bühne für Menschenrechte Geschichten erzählen, die wütend machen und nachdenklich, die traurig machen aber auch Hoffnung geben und Menschen motivieren, vor Ort aktiv zu werden. Dabei arbeiten sie mit einer Form von Theater das auch “wortgetreues Theater” genannt wird. Die Stücke basieren auf Interviews, die gekürzt und verdichtet und auf der Bühne durch Schauspieler*innen wiedergegeben werden. Die sprachliche Ausdrucksweise der Interviewpartner*innen wird beibehalten. Nach einem Ausschnitt aus dem Stück Die Mittelmeermonologe werden wir mit Michael Ruf, dem Regisseur der Bühne für Menschenrechte über das Making-of seiner Stücke sprechen.



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Sophie Hinger
Social Geographer and EUMigs Coordinator
Institute for Migration Research and Intercultural Studies (IMIS)
University of Osnabrück
Tel: +49 541 969 4049
E-mail: sohinger@uos.de

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