Freitag, 6. November 2009
Never forget
Dieser Song von Angelic Upstarts, bezogen auf Solidarnosz, wurde bald auch Hymne der streikenden englischen Bergarbeiter. Proletarische Solidarität, wie sie heute bitterst nötig wäre.

http://www.youtube.com/watch?v=1rJfv0zVnwU

Über Thatcher sangen sie "The Lady flew above the Coocoos Nest", und zu Jugendgewalt hellsichtig

http://www.youtube.com/watch?v=hZUXMOnImUo&feature=related


und schließlich:

http://www.youtube.com/watch?v=6sSJDKju1Zw

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war das nicht auch ein Kommentar der Upstarts zu Thatcher: http://www.youtube.com/watch?v=i02UwP5wMfA ?

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Ganz recht. Und als die in Berlin spielten und der Sänger auf der Bühne "Fuck off, Mrs. Tchatcher" schrie und den Stinkefinger zeigte, wurde das in der linken Szene als Aufruf zur Vergewaltigung gewertet und zum Boykott dieser "Sexistenband" aufgerufen. Das sagt ja so einiges über den Bewusstseinsstand dort aus. Ich galt als Angelic-Upstarts- und Alice-Cooper-Hörer dann als jenseits von Gut und Böse und nicht mehr therapierbar;-)

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Sehr geil - "Solidarity" gehört auch zu meinen meistvorgetragendsten Songwünschen bei entsprechenden Tanzveranstaltungen : )
Aber gibt es nicht von AU auch so eine Jugendsünde ("Lonely Man of Spandau"), wo sie Rudolf Hess besingen? Allerdings konnte ich beim besten Willen den Text nicht googeln - evtl. war das ja auch antifaschistisch...

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Es gibt bei denen mehrere Entgleisungen, z.B. auch "Tanks and guns to Afghanistan". Was die vertreten ist halt ein spezifisch englischer Sozialismus - soziale Revolution im UK, aber in der NATO bleiben und gegen die Russen sein, vereinfacht gesagt. Sie sind eine OI-SHARP-Band und keine Intellektuellen. Macht ihre Musik aber nicht weniger hörenswert, und sie waren stilprägend sowohl für die Toten Hosen als auch für Billy Bragg.

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"England" von den Upstarts klingt auch ein wenig schräg ... Mensi war ansonsten um 1990 bei den britischen Faschos das Hassobjekt Nr. 1

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