Montag, 9. Januar 2017
Servicewüste Deutsche Post
Am Abend vor Sylvester holte ich bei der Post ein Einschreiben mit Rückschein ab. Von 7 Schaltern waren 3 besetzt, es hing ein Plakat aus, auf dem angekündigt wurde, dass bis zum 30. Oktober noch Beratungsangebote zu Immobilienkrediten angenommen würden. Als ich nach einer halben Stunde Wartezeit endlich an der Reihe war wies ich die Schalterfrau darauf hin, dass dieses Angebot nicht mehr aktuell wäre. Darauf erwiderte sie, dass sie erstmal mein Einschreiben abstempeln müsste, bevor sie mir zuhören könnte. Boah, so wenig Multitasking, dass sie noch nicht einmal einen gesprochenen Satz aufnehmen kann, während sie mit dem schwierigen Akt des Stempelns beschäftigt ist? In jedem wettbewerbsorientierten privaten Dienstleistungsunternehmen hätten solche Leute keine Überlebenschance.

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Das kenne ich auch, aber wenn du mal an so einem Dienstleistungsschalter sitzt, sieht das ganz anders aus.
Besonders im öffentlichen Dienst, aber auch bei privatisierten wie der Post wird grundsätzlich so wenig Perosnal eingesetzt, wie möglich, und die müssen das dann irgendwie schaffen. Wenn ein Kollege in Rente geht, wird sein Arbeitsplatz einfach nicht neu besetzt, und die übrigen müssen sehen wie sie zurecht kommen.

Man sollte da ein wenig Geduld haben.

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