Dienstag, 18. August 2020
5 Auf einen Streich
Heute 5 Gipfel gemacht, einen mit Klettersteig, kurz gestürzt, aber nur ins Drahtseil, nichts passiert. Anschließend 2300 m ins Tal abgestiegen auf Blumen- und Kräuterpfaden. Mein rechter großer Zeh ist zwar jetzt unterseits gehäutet, aber mit dem richtigen Pflaster wird es morgen weiter gehen. Ein großartiger Tag!


Ich wollte testen, ob ich noch Einer bin, und in der Tat, nichts verlernt.

Fotós kommen aus technischen Gründen erst in ein paar Tagen.

edit: Mit einigen geht es doch:















Drähte, die die Welt bedeuten: Das Wesen des Klettersteigs sind die Drahtseile, die kein Fortbewegungsmittel darstellen, sondern lediglich der Selbstsicherung beim Felsklettern dienen, mit einem Klettergurt und dem zugehörigen Klettersteigset, zwei Expressschlingen und einer Seilbremse, für Ruhepunkte noch einer Standplatzschlinge. Ich habe, wenn ich alleine gehe, noch zwei Klemmkeile mit Schraubhaken zur zusätzlichen Selbstsicherung dabei.











Natürlich lässt die Bildqualität noch zu wünschen übrig, das sind Aufnahmen die mit dem Handy beim Klettern geschossen wurden. Zuhause werden die in Photoshop nachgearbeitet.

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Ist auch ohne Photoshop schon sehr beeindruckend, das alles!

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Kannste Dir mal vorstellen, wie beeindruckt ich jedesmal wieder bin.

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Ich kann Herrn Mark nur zustimmen.

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"Das Wesen des Klettersteigs sind die Drahtseile, die kein Fortbewegungsmittel darstellen, sondern lediglich der Selbstsicherung beim Felsklettern dienen, [...]" --- bist halt ein alpinist der alten schule. gefällt mir. sehr sogar.

da ich wenig älter bin als du, habe ich natürlich auch gelernt, dass der griff ins drahtseil der steigversicherung eine respektlosigkeit gegenüber dem berg darstellt, auch wenn sich dies so manchem nicht leicht erschließen mag. auf yt sind erbärmliche zeugnisse dieser art von leuten (bergrettungseinsatzkandidaten) zu sehen.

(kennst du die bügeleisenkante? war im rahmen der alpinausbildung meine "reifeprüfung")

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Die Bügeleisenkante war meine erste Freiklettertour in den Lienzer Dolomiten und ein Hauptgenuss!


Als ich sie letztes Jahr erneut gehen wollte schlug meine Bergführerin das ab mit dem Argument sie gehe nicht zweimal mit mir die gleiche Tour, das entspräche nicht dem Füherin-Schüler-Verhältnis das ein ständiges Wachsen beinhalte.

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@"bist halt ein alpinist der alten schule. gefällt mir. sehr sogar." --- Kommt drauf an, was man unter alt versteht. Die richtig alten kloppten Mauerhaken in Felsen die sie stehenließen (die Haken, nicht die Felsen ;-) ) und nahmen Strickleitern mit um Überhänge zu überwinden. Im Gegensatz zum Freeclimbing nannte man das "Schlosserei".

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.....schlug meine Bergführerin das ab mit dem Argument sie gehe nicht zweimal mit mir die gleiche Tour, das entspräche nicht dem Füherin-Schüler-Verhältnis das ein ständiges Wachsen beinhalte.

Also etwas eso seid ihr schon, oder?

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Schreibt jetzt eine Rotgurt-Trägerin im Taekwondo;-)

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