Freitag, 31. Dezember 2021
Ein kleiner Jahresrückblick
Das Jahr 2021 begann für mich mit einer Schockmeldung: Diagnose Krebs, sehr bösartiger Tumor, aber noch in situ.

Unverzagt begab ich mich sofort in klinische Behandlung, 3 OPs im Abstand von jeweils drei Wochen, eine kurze Chemo, dann war das Ganze ausgestanden. Und ich denke, es wird auch nichts wiederkommen, ein abgeschlossenes Kapitel, wie ein behandelter Knochenbruch. Ich habe alles sehr gut durchgestanden, meiner panikaffinen Schwester, die mir nicht glauben wollte dass ich ausgeglichener Stimmung war sagte ich, ich hätte nicht vor, mir von einem Krebs die gute Laune verderben zu lassen, und man müsse Sinn für Tumor haben.

Eigentlich war die Krankheitserfahrung etwas sehr Positives, sie zeigte mir nämlich meine eigene Vitalität, etwa, als ich mich nach einigen Stunden auf der Intensivstation selber extubierte und dann sofort ohne Hilfe aufstehen konnte. Meine sportliche Fitness hatte ich fast sofort als ich wieder trainieren durfte zurück.

Da ich mir in Folge der Krankheit das Rauchen abgewöhnt hatte hatte ich dann auch im Sommer in den Bergen mehr Puste als früher. Alles Easy.

Entsprechend ist mein Blick auf Covid 19, im Gegensatz zu meinen Schwestern, auch nicht von persönlichen Ängsten geprägt.

Allerdings frage ich mich, was aufmerksamkeitstechnisch im Jahr 2021 alles von dieser Pandemie überlagert wurde. Libyen- und Syrien-Konflikt, Bürgerkrieg im Jemen, Unterdrückung der Uiguren, Konflikt um die Spratly-Inseln, die Nutzung der Covidkrise zur Modernisierung des Kapitalismus im Sinne von Digitalisierung, Rationalisierung, Abbau unwirtschaftlicher Branchen, Zentralisierung, Rückbau des Bargeldverkehrs, ökonomischer Kurswechsel in den USA, das alles sind Dinge die zu wenig beachtet und kaum inhaltlich diskutiert werden.

Blicken wir auf die Jahre 1968-72 zurück würde niemand die Hongkonggrippe in den Mittelpunkt stellen.


Angesichts der heutigen Fixierung auf Covid 19 müsste man fragen: Warum eigentlich nicht?

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Frohes Neues, Che
Ich habe vor einiger Zeit "The Great Reset" von Klaus Schwab gelesen und bin seitem am rätseln, was es damit auf sich hat.

Es heißt da u.a.: "If some of the habits we were forced to adopt during the pandemic translate into structural changes in behaviour, the climate outcome might be different. Commuting less, working remotely a bit more, bicycling and walking instead of driving to
keep the air of our cities as clean as it was during the lockdowns, vacationing nearer to home: all these, if aggregated at scale, could lead to a sustained reduction in carbon emissions. ? Some leaders and decision-makers who were already at the forefront of the fight against climate change may want to take advantage of the shock inflicted by the pandemic to implement long-lasting and wider environmental changes. They will, in effect, make ?good use? of the pandemic by not letting the crisis go to waste.? (S. 101ff.)

Also die durch Covid erzwungenen Verhaltensänderungen sollen möglichst beibehalten werden,aus Gründen des Klimaschutzes. Klingt irgendwie wie aus dem Programm der Grünen. Man darf die Krise nicht ungenutzt verstreichen lassen.

Wobei man sich fragen kann, ob der Klimaschutz wirklich das Motiv dahinter ist? Hier: https://www.weforum.org/agenda/2016/11/8-predictions-for-the-world-in-2030/?utm_content=bufferdda7f&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer&fbclid=IwAR1ApvuKb4Ep5WDpwZtEd1nJwm2o_WwlqtnediX8TKUsfYEiMjDbmfHHQtg

sieht man, wie das World Economic Forum sich die Welt im Jahr 2030 vorstellt. ?All products will have become services?, man wird nicht mehr einkaufen, sondern borgen was man braucht. ?US dominance is over. We have a handful of global powers.?, Wir werden sehr viel weniger Fleisch essen und uns von ?convenience food? ernähren. Die Kinder der syrischen Flüchtlinge von2015 werden erwachsen sein und Unternehmen führen. Gleichzeitig muss sich die Welt an dauerhafte Migration gewöhnen, denn es wird bis dahin eine Milliarde Klimaflüchtlinge geben. Westliche Werte, das System von Checks an Balances, weden unter Druck geraten.

Wie gesagt, ich habe mir noch keine klare Meinung darüber gebildet. Welchen Stellenwert haben dieser Schwab und sein Weltwirtschaftsforum?

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Herzlich willkommen im Neuen Jahr!
Danke für diese wertvolle Anregung, da schreibe ich demnächst ene angemessen ausführliche Antwort drauf.

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Der internationale Migrationsdruck wird zunehmen. Das sagen kluge Köpfe voraus. Aber nicht wegen Klimawandel. Sondern wegen wirtschaftlicher Entwicklung. Besonders in der Subsahara-Gegend. Der Erfolg vieler Länder in dieser Gegend hat dazu geführt, daß das Bildungsniveau gestiegen ist, die Infrastruktur sich verbessert hat und das Gesundheitswesen ausgebaut wurden. Dank Überbevölkerung und Arbeitslosigkeit wandern diese Leute aber aus. Die erzielten Ergebnisse genügen also noch nicht.

Eines Tages hört das bestimmt aber auf. Die Digitalisierung, Softwareentwicklung und überhaupt die Entwicklung werden Ingenieure aus Pakistan und dem Libanon übernehmen. Bereits heute sind Konzerne wie Volkswagen nur der Kopf einer riesigen Organisation, die selbst überhaupt nicht mehr imstande wären, marktfähige Produkte anzubieten, wenn ihnen nicht ein komplexes Netzwerk von Zulieferern bereitstünden, die das strategische technische Know-How besitzen, und die ihren Stammsitz nicht mehr in Europa haben müssen. In Deutschland wird es nur noch Verwaltung geben. Wer keine Autos entwickelt und baut, wird es eines Tages aber nicht mehr können. Der wird keine Innovation mehr zustande bringen, weil dieses komplexe Netzwerk zwar hervorragend, erfolgreich und konkurrenzlos Dieselfahrzeuge in dafür gesättigten Märkten produzieren kann, jedoch nichts anderes mehr. Weil dieser komplexe Organismus sich nicht mehr anpassen kann und weil der Führung schlicht die technologische Kompetenz ausgegangen ist. Das wird dann Deutschlands Problem werden. Nicht der Klimawandel.

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@Willy: Das Weltwirtschaftsforum ist ein privater Verein, dessen Tagungen offiziell keinerlei konstituierenden Charakter für Politik oder internationale NGOs haben. Es ist aber ein Verein, dessen Mitgliedsbasis sich wie ein Who is Who der Hochfinanz und der Superreichen liest, Oligarchenverein wäre noch zu wenig gesagt. Klaus Schwab ist Gründer und Sprecher dieses Vereins, wie weit seine persönliche Macht im WEF reicht weiß ich nicht. Auch wenn die Tagungen, zu denen SpitzenpolitikerInnen und Konzernchefs eingeladen werden programmatisch gesehen reine Unterrredungen sind, hat sich in der Vergangenheit ihre jeweilige Agenda über kurz oder lang als praktische Politik der Westmächte, des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank niedergeschlagen. Diese Agenda war in der Vergangenheit sehr stark vom Neoliberalismus in der Denkrichtung von Milton Friedman geprägt. Der Great Reset stellt einen Bruch mit dieser Denktradition dar, es liest sich in der Tat wie grüne Programmatik oder wie die Schriften der damals als undogmatisch links gelabelten Alternativökonomin Hazel Henderson aus den Achtziger Jahren. In den eigenen Maßstäben des WEF ist das ein kräftiger Linksruck.

Aus dem Spektrum in dem ich selber politisch verortet bin hatte sich eine Art Gegenorganisation zum WEF gebildet, das Weltsozialforum, das regelmäßig Gegenkongresse zu den WEF-Tagungen veranstaltet und zur weltweit treibenden Kraft der Strömung geworden ist, welche stark vereinfachend Globalisierungsgegner genannt wird.


Das Lager der Corona-Verschwörologen deutet das Great Reset allerdings in eine eher bizarre Richtung. Die nehmen an, es handle sich um die Übernahme einer weltweiten Diktatur durch den WEF oder zumindest lanciert vom WEF, für deren Vorbereitung die Coronaeindämmungsmaßnahmen lediglich das Mittel zum Zweck wären.

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Norbert Häring sei nun endgültig bei den Hörnern gelandet, meinte einmal che. So denken Hörner wirklich über den "Great Reset":

https://norberthaering.de/buchtipps/rezension-covid-19-the-great-reset-klaus-schwab/

Dazu fällt mir immer diese Bemerkung ein:
Sind nicht auch wir dabei, so denken sich die Kerle noch die Republik aus. Wenn wir wollen, daß alles bleibt wie es ist, dann ist nötig, daß alles sich verändert.
(Giuseppe Tomasi di Lampedusa)

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Das Lager der Corona-Verschwörologen deutet das Great Reset allerdings in eine eher bizarre Richtung. Die nehmen an, es handle sich um die Übernahme einer weltweiten Diktatur durch den WEF oder zumindest lanciert vom WEF, für deren Vorbereitung die Coronaeindämmungsmaßnahmen lediglich das Mittel zum Zweck wären.
Hörner wie Ken Jebsen, Ulrike Guerot und Norbert Häring beklagen, daß internationale Organisation zu sehr von Zuwendungen von Konzernen abhängig sind, daß letztere eine Macht erlangen, die denen nicht zusteht. Zumindestens nicht in demokratischen, liberalen Gesellschaften. Die nenne das dann "Feudalismus". Besonders sollte man die US-amerikanischen Silicon-Valley-Konzerne an die Kandare nehmen und nicht massenhaft Daten in deren Big-Data-Algorithmus werfen oder von ihnen den Einzelhandel, den öffentlichen Debattenraum oder den Zahlungsverkehr und andere strategische Resourcen monopolisieren lassen. Bedenkt man dann noch, daß die amerikanische Regierung und diese Unternehmen zu ihrem gegenseitigen Vorteil oder per Gesetz dazu angehalten, zusammenarbeiten, dann kommt das einer kompletten Entmachtung des Souveräns gleich.

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Ich würde niemals Ken Jebsen und Norbert Haering in einem Atemzug erwähnen, aber selbstverständlich stimme ich dieser Kritik zu. Ich habe auch nicht behauptet dass Norbert Haering endgültig bei den Hörnern gelandet sei, sondern die Vermutung geäußert, dass dies der Fall ist. Wäre ja schön, wenn ich mich irrte. Allerdings erscheint es mir sehr suspekt, dass dieser mittlerweile beim neofaschistischen Kopp-Verlag publiziert. Da halte ich mich dann lieber an Detlef Hartmann und Karl-Heinz Roth.


Was Haering über das Great Reset Buch schreibt erscheint mir sehr plausibel. Ich habe mich damit nicht genug befasst um es wirklich beurteilen zu können, halte es aber für durchaus wahrscheinlich, dass ich zu dem selben Urteil käme wenn ich dies getan hätte.

Aber einige Blogs nebenan waren ganz andere Dinge zu lesen, wie etwa die Beiträge von einem "some1", der behauptete, WHO und WEF planten, weltweit eine despotische Staatsordnung zu errichten, die sich in mancherlei Hinsicht am Vorbild Chinas orientiere.

Das fügt sich dann zusammen mit weiteren Beiträgen der PCR-Desaster-Autorin "Illa", von Herrn Füllmich usw., die sich alle gegenseitig ergänzen und bestätigen.

Demzufolge sei die Feststellung des weltweiten pandemischen Notstands durch Tedros Adhamon Gebreyesus eine von u.a. Drosten und Gates bestellte Gefälligkeitshandlung gewesen, um Schritt für Schritt, zunächst über die Lockdowns, dann über die Impfkampagnen eine Art Putsch durchzuführen.

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"Corona und der Great Reset" ist eine Arbeit von einer gewissen Aya Velazquez. Demnach hätte die deutsche Regierung eine Katastrophen-Taskforce gebildet und dabei Leute bevorzugt, die sich in China auskennen, weil Covid in China das erste Mal aufgetreten ist, und angeblich China ihr Corona-Problem bewältigt hätte. Das wollte die deutsche Regierung auch haben, hat aber lauter Geisteswissenschaftler beauftragt, die zufälligerweise in China arbeiteten. Diese Geisteswissenschaftler setzten aber angeblich Chinas Agenda um, Deutschland ebenso autoritär zu machen wie China. etc. etc. Aya Velazquez' Ausführungen sind manchmal recht amüsant. Unterscheiden sich aber inhaltlich von denen von Ken Jebsen, Ulrike Guerots, Max Ottes und Norbert Härings.

Ich denke, der Einfluß Chinas in der Welt wird maßlos überschätzt. Die haben außerhalb ihres eigenen Landes eine einzige Militärpräsenz (in Djibouti zusammen mit Frankreich, USA und vielen anderen). Außer den kommerziellen Aktivitäten ist da nicht viel. Und das bißchen CCTV und die Konfuzius-Institute können auch nicht gegen den omnipräsenten transatlantischen Mainstream anstinken.

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Die Rezension ist auf Haerings Blog als Haering-Publikation verlinkt.

Von Aya Velazquez ist ein Beitrag über China und Corona.

Bei Aya Velazquez klingeln bei mir allerdings sämtliche Alarmglocken.


Hardcore Hörnerlager!

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Voodoo beim RKI
Das andere Lager ist aber ebenso meschugge:

https://norberthaering.de/news/rki-manipulation/

Hardcore-Desinformation. Macht Argumente des Hörnerlager überzeugender, denn die beschäftigen sich jetzt viel mehr mit diesen Hütchenspielertricks als damit, daß die von Norbert Häring genannten Zahlen sowohl eine Schutzwirkung der Impfung bei bestimmten Populationen vor Krankenhaus, ICU und Tod wegen COVID19 belegen. Zumindestens, wenn man von einer Impfquote von 70% ausgeht und annimmt, daß diese Impfquote in dieser bestimmten Population ebenso 70 % oder weniger beträgt (was noch zu überprüfen wäre und mit den Risiken durch Nebenwirkungen gegengerechnet werden müßte).

Ergo: Common sense entfaltet im Hörnerlager mehr Wirkung als im anderen Lager, auch wenn Aya Velazquez dazugehört.

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Dieser Kommentar beinhaltet jetzt eine Torpfostenverschiebung und eine unzulässige Ableitung in Einem. Bißchen viel auf einmal.

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Warum? Offizielle Stellen haben gefälligst valide Daten bereitzustellen oder das Datenerheben zu unterlassen. Nur vernünftige Menschen brauchen valide Daten. Falsche Fuffziger, Propagandaschleudern und Scharlatane brauchen valide Daten nicht. Deutschland schwächt die Position der Vernünftigen. Oder Deutschland will keine Vernunft sondern nur Propaganda. Dann werden die Vernünftigen die offiziellen Stellen angreifen, indem sie diesen permament Widersprüche und Unwahrscheinlichkeiten unter die Nase reiben bevor sie anfangen, irgendwelche Einschätzungen und Urteile aus diesen Daten abzuleiten, weil man dazu valide Daten braucht. Bis es soweit ist, wirkt mehr common sense bei den Hörnern als etwa beim SPIEGEL, der behauptet, daß 90% der COVID-Fälle ungeimpft sind, und dem nachgewiesen wurde, daß er lügt.

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Torpfostenverschiebung: Vom Great Reset zu RKI-Statistiken bei Haering.

Unzulässige Ableitung: Weil das RKI laut Haering mit manipulierten Daten arbeiten soll sei das Hörnerlager insgesamt vernünftiger als das Establishment, wo auch noch das Einige=Alle Simulakrum bemüht wird.

Wer hat dem SPIEGEL wo nachgewiesen, dass er lügt, und was hat ein privates Nachrichtenmagazin mit offiziellen Stellen zu tun?

Unter Aspekten der Plausibilitätsprüfung und Wahrscheinlichkeitsrechnung hat ein Großer-Betrugs-Szenario, in dem es eine Verschwörung gibt, die von der chinesischen Regierung über WEF und WHO bis zu Gates reicht und der auch die letzte und die aktuelle Bundesregierung inklusive RKI und Drosten angehören echt schlechte Karten.

Und ansonsten ist das hier meine Antwort:


https://che2001.blogger.de/stories/2835688/


Und in gewisser Weise auch das hier:

https://che2001.blogger.de/stories/2835629/e

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Wer hat dem SPIEGEL wo nachgewiesen, dass er lügt, und was hat ein privates Nachrichtenmagazin mit offiziellen Stellen zu tun?
WELT-Autor hat nachgewiesen, daß Patienten, die in die Notaufnahme gekommen sind, und deren Impfstatus unbekannt ist, als ungeimpft gelten. Darauf aufbauende Behauptungen wie, daß 90% der COVID-Patienten auf der ICU ungeimpft seien, wären demnach falsch. Peter Tschentscher entschuldigte sich für ein IT-Problem. Die meisten WELT-Leser halten diese Zählweise allerdings für Betrug. Ich selbst halte RKI-Statistiken für Voodoo und Norbert Häring sieht auch nicht mehr durch.
Unter Aspekten der Plausibilitätsprüfung und Wahrscheinlichkeitsrechnung hat ein Großer-Betrugs-Szenario, in dem es eine Verschwörung gibt, die von der chinesischen Regierung über WEF und WHO bis zu Gates reicht und der auch die letzte und die aktuelle Bundesregierung inklusive RKI und Drosten angehören echt schlechte Karten.
Welche Rolle der WEF spielt, hat che selbst angedeutet. Die WHO ist von privaten Spendern derart abhängig, daß man die Macht dieser Organisation nicht mehr als demokratisch legitimiert ansehen kann. Und Bill Gates handelt nicht so uneigennützig, wie die Presse tut. Das ist kein Problem. Schließlich ist Kapitalismus. Da darf man das. Wahrscheinlichkeitsrechnung braucht man hier nicht.

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Unzulässige Ableitung: Weil das RKI laut Haering mit manipulierten Daten arbeiten soll sei das Hörnerlager insgesamt vernünftiger als das Establishment, wo auch noch das Einige=Alle Simulakrum bemüht wird.
Die einzig vernünftige Reaktion auf manipulierte Daten ist, sie in die Tonne zu treten. Das tuen nur Hörner. Deshalb sind sie vernünftiger.

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Das WEF ist eine Lobbyorganisation der Superreichen und der Weltkonzerne, auch eine Entwicklungsorganisation. Die Entwicklungsarbeit zielt im Wesentlichen darauf ab, die Interessen der imperialistischen Metropolenstaaten und in ihnen beheimateten Multis in den drei Kontinenten des Südens zu organisieren. Zugespitzt lässt sich sagen, dass das WEF in der Vergangenheit Teil einer Mordmaschinerie war. Ob sich so etwas reformieren lässt erscheint sehr zweifelhaft.


Nicht speziell die WHO, die ganze UNO ist nicht durchgehend demokratisch legitimiert. Und zwar nicht nur aufgrund des Einflusses mächtiger Konzerne. Schließlich sind viele ihrer Mitgliedsstaaten keine Demokratien.

Und es kann durchaus sein, dass Haering das RKI beim Manipulieren erwischt hat und dass hier Daten frisiert wurden, um die Impfkampagne nicht zu gefährden, und so etwas gehört aufgearbeitet.

Aber: Die "Hörner" vertreten die Auffassung, der Great Reset des WEF beinhalte eine Art Putsch, um die westlichen Demokratien dauerhaft durch Zwangsverwaltungssysteme diktatorischen Charakters zu ersetzen, die Covid19-Pandemie würde als Werkzeug benutzt, um dies herbeizuführen, entsprechend würde die Gefährlichkeit dieser Krankheit maßlos übertrieben, und die Lockdowns wären im Sinne dieses "Putsches" verhängt worden, der PCR-Test sei ein Test, der ganz gezielt falsch-positive Resultate produzieren sollte um eine Handhabe für Lockdowns zu haben, die Feststellung der Pandemielage durch Ghebreyesus sei eine bestellte Gefälligkeitshandlung gewesen um diesen Prozess auslösen zu können usw. .

Und dieses Szenario, das aber die Matrix der Verschwörungserzählung ist, lässt sich aus den oben dargestellten Fakten nicht ableiten.


vgl. https://che2001.blogger.de/stories/2813229/#2813456

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Und beim sozi wieder mal Quatschfaktor hoch drei:

"Die WHO ist von privaten Spendern derart abhängig, daß man die Macht dieser Organisation nicht mehr als demokratisch legitimiert ansehen kann."

Einfach googeln und schauen, was die WHO ist. Wer sollte denn diese WHO demokratisch legitimieren? Eine Weltwahl? Aliens? Das Raumschiff Enterprise? Donald Duck? Die WHO besteht aus ihren Mitgliedern. Diese Mitglieder sind Länder, Länder werden nicht gewählt. Daß die WHO auch von privaten Unternehmen finanziert wird, etwa um etwa Projekte wie Impfungen zu unterstützen, ist zunächst einmal kein Problem, solange private Financiers nicht die Richtung bestimmen wollen.

"Die einzig vernünftige Reaktion auf manipulierte Daten ist, sie in die Tonne zu treten. Das tuen nur Hörner."

Auch wieder in mehrfacher Hinsicht ein Blödsinn. Die Medien sind voll von Kritik. Und das seit es Corona gibt. Davon einmal abgesehen, daß bereits der Schluß des sozis einmal wieder und wie so häufig Blödsinn ist. Aus der Kritik an Daten folgt nicht die Legitimation von Verschwörungsirren und Covidioten. Einmal wieder eine dieser kontinuierlichen Desinformationskampagnen des sozi.

Eine Verschwörungsideologie jedoch scheint mir im Blick auf den sozi doch zutreffend zu sein: die von den Reptiloiden. Zumindest, was das Niveau des Denkens und des Schließens anbelangt, welches auf dem Niveau von Echsen liegt.

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Eidechsen oder Meineidechsen?

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Hornschrecken...

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Veganische Impfgegner = Körnerhörner ;-)

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@Bersarin: "Daß die WHO auch von privaten Unternehmen finanziert wird, etwa um etwa Projekte wie Impfungen zu unterstützen, ist zunächst einmal kein Problem, solange private Financiers nicht die Richtung bestimmen wollen. " ------- Es geht hier um unternehmensnsahe Stiftungen, weniger direkt um Unternehmen. Dass diese die Richtung bestimmen wollen halte ich für naheliegend, es stellt sich die Frage ob sie es auch tun. In diesem Sinne wäre die Rolle der Gates-Stiftung tatsächlich zu diskutieren, freilich nicht unter der Maßgabe einer Vorab-Verteufelung wie die "Hörner" es tun. Die im Übrigen den Geruch eines strukturellen Antisemitismus hat.

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Zum Bestimmen gehören immer zwei: die, die es wollen und die, die es geschehen oder eben nicht geschehen lassen. Ansonsten: das Thema wurde schon vor einigen Jahren in der ZEIT von Jakob Simmank thematisiert.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2017-03/who-unabhaengigkeit-bill-gates-film/komplettansicht

Diesen Bericht hat dann wiederum aus der Hörnerfraktion der Verschwörungsideologie Ken Jebsen, der sonst nicht müde wird, von Systemmedien zu schwadronieren, zur Zitation aufgegriffen.

Simmank hat sich dann auch dazu geäußert und seinen Text gegen bewußte Falschinterpretationen verteidigt.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/verschwoerungstheorie-bill-gates-who-gates-stiftung-coronavirus?

"Richtig hingegen ist, dass die Gates-Stiftung einer der wichtigsten Geldgeber der WHO ist. Und dass die Gelder, die die Stiftung überweist, fast ausnahmslos zweckgebunden sind ? wie übrigens auch jene knapp 300.000 Dollar, die der ZEIT-Verlag 2019 von der Stiftung als Zuschuss für eine Veranstaltungsreihe zum Klimawandel erhielt (die Gates-Stiftung hat weder auf Programm oder Inhalt der Veranstaltung noch auf unsere redaktionelle Berichterstattung Einfluss, siehe Transparenzhinweis unten). Und natürlich hat die Stiftung dadurch Einfluss darauf, was und wie viel die WHO tun kann ? auch wenn es wohl oft die WHO ist, die aktiv nach Geldern fragt. Ein Beispiel: Rund 60 Prozent des Geldes, das die Gates-Foundation an die WHO gibt, ist für die Auslöschung der Kinderlähmung vorgesehen. Dieses Polioprogramm ist das größte singuläre Programm der WHO.
Aber all das geschieht weder heimlich, noch ist es außergewöhnlich. Auch Mitgliedsstaaten geben ihre Gelder zunehmend zweckgebunden an die WHO und drücken ihr damit ihre Agenda auf. Das Geld der Weltgesundheitsorganisation ist ohnehin knapp: vier Milliarden Euro für zwei Jahre, was nur doppelt so viel ist wie das jährliche Budget der Berliner Charité. Und nur über ein Fünftel davon kann sie frei entscheiden. Dass auch die Gates-Stiftung Einfluss auf die WHO hat, liegt vor allem daran, dass die WHO Gelder auftreiben muss, weil sie pleite ist. Man kann das kritisch finden, muss sich aber darüber im Klaren sein, dass sie ohne die Zuwendungen der Mitgliedstaaten nicht mehr handlungsfähig wäre. Wenn Staaten, wie zuletzt die USA unter US-Präsident Donald Trump, ihr ganz die Zusammenarbeit ? und die Zahlungen ? aufkündigen, ist der Weltgesundheit jedenfalls sicher auch nicht geholfen. Die einzige Lösung, die WHO unabhängiger zu machen, wäre, dass Staaten sie finanziell tragen, ohne Bedingungen zu stellen, wofür das Geld ausgegeben werden soll."

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Man sieht an diesen Texten gut, daß man kritisieren kann, ohne zu umfassenden Verschwörungsmythen und zu irrationalistischen Ansätzen vom großen Weltenlenker greifen zu müssen.

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Der zweite ZEIT-Artikel war mir bekannt, der erste nicht. Danke dafür!

@Willy: Der obere Teil dieser Diskussion war wohl schon wieder das, was Du kürzlich mit "nichts verpasst" tituliert hattest.

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