Mittwoch, 12. April 2023
Demoparolen von früher
che2001, 17:48h
Auf 1.Mai-Demos hört man seit Jahrzehnten immer das Gleiche. Einige Parolen aber, die wir in meiner Jugendzeit skandierten wären heute völlig unverständlich oder sinnlos.
Da gab es mal "Aufruhr - Widerstand - es gibt kein ruhiges Hinterland!", das nur Sinn machte vor dem Hintergrund der alten Antikriegsbewegung, den Aktionen gegen NATO-Herbstmanöver und der antiimperialistischen Gesinnung, die die Solidarität mit Nicaragua, Palästina und Kurdistan so praktisch verstand, dass nach jedem imperialistischen Bombenangriff in Deutschland Ladenzeilen entglast wurden. Ziemlich plattes Politikverständnis, aber es ging ja auch ums plattmachen;-)
Und auch die heutigen Genderfeministinnen dürften mit der Frauenparole (Männer durften da nicht mitrufen) "Der größte Zuhälter ist der Staat, Kampf dem Faschismus und dem Patriarchat!" nicht mehr allzuviel anfangen können.
Noch weitaus spezieller war: "Alle Macht dem Volke, Albrecht in die Molke!".
Ich vermute mal, dass das heute niemand mehr versteht.
Da gab es mal "Aufruhr - Widerstand - es gibt kein ruhiges Hinterland!", das nur Sinn machte vor dem Hintergrund der alten Antikriegsbewegung, den Aktionen gegen NATO-Herbstmanöver und der antiimperialistischen Gesinnung, die die Solidarität mit Nicaragua, Palästina und Kurdistan so praktisch verstand, dass nach jedem imperialistischen Bombenangriff in Deutschland Ladenzeilen entglast wurden. Ziemlich plattes Politikverständnis, aber es ging ja auch ums plattmachen;-)
Und auch die heutigen Genderfeministinnen dürften mit der Frauenparole (Männer durften da nicht mitrufen) "Der größte Zuhälter ist der Staat, Kampf dem Faschismus und dem Patriarchat!" nicht mehr allzuviel anfangen können.
Noch weitaus spezieller war: "Alle Macht dem Volke, Albrecht in die Molke!".
Ich vermute mal, dass das heute niemand mehr versteht.
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wuerg,
Donnerstag, 13. April 2023, 21:28
In der Frankfurter Buchhandlung Ypsilon (nicht XX) las ich groß an der Wand den Lieblingsspruch, mit dem die Revoluzzer in den Pflegeeinrichtungen auf Ihre Zeit zurückblicken, da sie keinem über 30 trauten: „Wer zweimal mit der gleichen ...“ Jüngere Parolen von 1977: „Für die Einrichtung einer gemischten Frauengruppe - Todesstrafe für den Stellenklau - Weg mit allen Weg-Mit-Parolen - Keine Macht für niemand.“
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che2001,
Donnerstag, 13. April 2023, 23:56
Ernst Albrecht, glühender Atomenergiebefürworter und Vater von Ursula von der Leyen, war damals niedersächsischer CDU-Ministerpräsident. Nach der Reaktorhavarie von Tschernobyl waren große Mengen Molke radioaktiv verseucht worden, und es gab eine etwa ein Jahr lange Debatte, ob die als Atommüll oder normaler Sondermüll entsorgt werden sollte.
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che2001,
Donnerstag, 13. April 2023, 23:57
@"Weg mit allen Weg-Mit-Parolen" - Tod allen Fanatikern;-)
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workingclasshero,
Freitag, 14. April 2023, 17:09
Wir sind die wilden Horden,
wir plündern und wir morden,
wir essen sowieso
kleine Kinder roh
wir waschen uns nie
hoch die Anarchie!
wir plündern und wir morden,
wir essen sowieso
kleine Kinder roh
wir waschen uns nie
hoch die Anarchie!
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che2001,
Freitag, 14. April 2023, 17:24
Wir sind die Terrorungeheuer
für Terror ist uns nichts zu teuer
wir kommen aus dem Nahen Osten
Gaddafi zahlt die Reisekosten.
für Terror ist uns nichts zu teuer
wir kommen aus dem Nahen Osten
Gaddafi zahlt die Reisekosten.
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workingclasshero,
Freitag, 14. April 2023, 17:41
"Tod allen Fanatikern" ist sophisticated. Feinsinn statt Sinn Fein.
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