Mittwoch, 7. März 2007
Nachklapp zur WM
Anbei ein paar unaufgeregte Überlegungen zur Flaggenbegeisterung, die weder in antideutsche Hysterie noch in selbstgefälliges "Wir"-Gegrunze oder schulterzuckende Ignoranz verfallen, sondern das Problem gut benennen:

http://phase2.nadir.org/rechts.php?artikel=405&print=ja

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Danke für den Link, wirklich einmal emotionsfrei.

Lustig und nachdenklich stimmend zugleich: das Grass-Zitat gnaz unten wird durch die spätere "Selbstenthüllung" beinhahe zu einer Selbst-Selbstbetrachtung und erhält dadurch fast eine Art Metaebene.

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Das gibt dem Anliegen erst so den richtigen Drive, ohne dass der Autor das wissen konnte. Self fullfilling prophecy sozusagen.

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als bekennender "schland"-fan
muss ich sagen, dass mir das fahnengehampel der deutschen im letzten sommer einigermaßen auf den sack gegangen ist. und als man im biergarten bei der nationalhymne aufstehen, die hände an die hosennaht nehmen und auch noch mitsingen sollte, da war bei mir der zacken ab. nie wieder ein spiel mit deutscher beteiligung unter wildgewordenen vollhorsts!

wir deutschen haben ein problem mit dem maß. der olle churchill hatte schon recht...

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wir deutschen haben ein problem mit dem maß. der olle churchill hatte schon recht...

Na, dann sei mal froh, dass du kurz vor und während der WM nicht in England warst: So nervig das in Deutschland auch war, die Engländer kennen da sogar noch weniger. Da konntest du keinen Stein mehr werfen ohne ein Sankt-Georgs-Kreuz zu treffen. Autos, Häuser, Bierdosen, Schaufenster. Ich glaube, da mutiert gerade innereuropäisch ein Patriotismuswettkampf heran. Dösig.

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