Dienstag, 30. Oktober 2007
Architektur gestern und heute, Dauerbrenner
Also zumindest Mut hat der Gerkan ja. Ich weiß jetzt nicht genau, ob ich das als Monstralarchitektur abtun oder gut finden soll.


Und ein ums Andere Mal: Mit der Übergangszeit vom Historismus zum Jugendstil habe ich dieses Problem nicht, die Häuser finde ich immer wieder Klasse.






Und auch der reine Neoklassizismus hat seine unbestreitbaren Stärken.


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naja, also der Gerkan ist ja nicht der einzige, in dessen Büro sie Schwierigkeiten mit der Maszstäblichkeit haben. Die ist heutzutage nicht so wichtig... Aber sonst verbrenn ich mir jetzt hier nicht mehr den kleinmasstäblichen, dicken Hintern in Deinen Brennesseln. Neenee.:-)

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You are allltimes wellcome. Klammern wir posthume Interpretationen von Le Corbusier mal aus, täte mich Deine Meinung zur Architektur schon sehr interessieren, denn ich weiß nicht mehr weiter. Theoretisch müsste ich was Neues wollen und den Historismus als rückwärtsgewandt verdammen, aber ästhetisch-praktisch finde ich das Alte immer besser. Wie entrinnt man der Zwickmühle?

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ja, wie entrinnt man der Zwickmühle? Ich weiss es nämlich auch nicht wirklich. Maszstäblichkeit und Proportion sollten natürlich ein Thema sein, aber wie gesagt, momentan tun viele so, als gäbs das gar nicht. Und das hat mit Ökonomisierung zu tun, wie andererseits die Auftraggeber solcher Kisten wie die Gerkansche eben gerade gerne sich wieder in bad Homburg oder Potsdam neoklassische Villen entwerfen lassen (Kollhoff, Kahlfeld). Die haben aber so ihre Detailprobleme der Stimmigkeiten von Bauelementen. Dann wird ein Fries zu dick gemacht, nur zweigeteilt statt dreigeteilt, und die zeitgemässen Funktionen führen eben oft zu Konflikten, die sich dann in Grobheit äussern, unmögliche Verglasungen in Giebeln, Löcher in Dächern, wo sie die Dachform zerstören, was weiss ich.Aber es gibt ja eine Menge Bedenkenswertes dabei, das versteh ich schon. Ist ja auch mit Sehnsucht verbunden. Ich denke da auch drüber nach, vermutlich wird mein einsetzender Altersmildsinn für undogmatische Lösung sorgen.
Es gibt ne interessante Historisten-Webseite:

http://www.katarxis-publications.com/

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Danke für diesen Link!

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ja, wie eigentlich?

wenn die leute ihre alten häuser verkaufen, weil sie sich leisten können, neue zu bauen, müsste doch altbau günstig zu haben sein.

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Die Leute, die solche Häuser haben, können es sich leisten, neue zu bauen und die alten zu behalten.

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