Samstag, 15. Dezember 2007
(B) Sinnliches zum 3. Advent: Marziporn
che2001, 23:11h
Es gibt eigentlich nur eine klassische Art und Weise, Marzipan zu essen, nämlich mit dem Marzipanbesteck. In den Haushalten, die sich in früheren Zeiten Marzipan leisten konnten, existierten winzige Messer und Gabeln (winzig erst recht in damaligen Zeiten, denn die heutigen Besteckgrößen waren ursprünglich für Kinder gedacht und die versilberten Essensmesser bis 30 cm lang) mit Griffen aus Hirschhorn, die ausschließlich zum Marzipanessen gedacht waren, und für Obst noch einmal eigene Bestecke. Nach Familientradition esse ich Marzipan bis heute auf die alte, gediegene Art und Weise.
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ulysse,
Sonntag, 16. Dezember 2007, 00:20
Na, dann braucht Du ja nur noch das richtige Material ... ;-)
http://www.odenwaeldermarzipan.de/online-shop/product_info.php?info=p6083_Spaetzle-Brett-i-c-.html
Auch nicht schlecht:
http://www.odenwaeldermarzipan.de/online-shop/product_info.php?info=p6052_Schweinchen---Hoppla---i--Btl-.html
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che2001,
Sonntag, 16. Dezember 2007, 01:11
Und ich hab mich noch mit solcher Software wie Niederegger und Hachez beschäftigt! Gelobe Besserung!
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franz.brandtwein,
Sonntag, 16. Dezember 2007, 21:17
kann man das Marzipanbesteck auch fuer Persipan benutzen oder gibts da in Deinem Haushalt dann noch ein extra Persipanbesteck?
Marzipanbesteck - ich brech zusammen ....
Marzipanbesteck - ich brech zusammen ....
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blauerbueffel,
Dienstag, 18. Dezember 2007, 13:52
Ich stamme von Weißnäherinnen, Fabrikarbeiterinnen, Maschinisten und Feinmechanikern ab. Im ererbten Familienbesitz findet sich leider kein Marzipanbesteck. Deshalb hat sich bei uns eine andere Marzipanbrotverzehrtradition etabliert. Die Umhüllung wird ähnlich wie bei einer Banane teilweise entfernt. Dann geht das Brot im Kreis rum und jeder beißt sich ein Stück ab. Das ganze wird begleitet von wohligem Grunzen und Rülpsen.
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che2001,
Sonntag, 23. Dezember 2007, 12:59
Bei mir kommen ja zwei Abstammungslinien zusammen: Väterlicherseits Landarbeiterinnen (Oma war nur teilweise alphabetisiert und ging mit einem Brikett zur Schule, d.h., wurde nicht für schulische Leistungen versetzt, sondern für´s Heizen der Schulstube, bei ihren ersten Wehen dachte sie, sie hätte sich am Pflaumenmuß den Magen verdorben und entband auf dem Acker), Schmiede und Schlosser, aus dieser Linie kommt auch der Hang zum Revoluzzertum, mütterlicherseits eine Viehhändlerdynastie mit Ehrentitel und Dienstzofe - und engem Draht zu Judens. Insofern sind mir beide Traditionen geläufig ;-)
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