Dienstag, 4. Oktober 2022
New Level
che2001, 01:21h
Wieder einmal hart trainiert, diesmal etwas schneller als sonst. Es war eine liebe Gefährtin aus alten Zeiten dabei, die ziemlich begeistert war.
Und es will sich partout kein Muskelkater einstellen; entweder bin ich dafür zu trainiert, oder das anschließende Yoga entspannt zu gut.
Und es will sich partout kein Muskelkater einstellen; entweder bin ich dafür zu trainiert, oder das anschließende Yoga entspannt zu gut.
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Zur heutigen Einheitsfeier, woken Phrasen und überhaupt
che2001, 01:15h
Die weihevolle Rede von Frau Bas erinnerte mich irgendwie an einen Artikel, den ich kürzlich in Bild der Wissenschaft gelesen hatte. In beiden Fällen werden diskutierbare Desiderate als feststehende Größen vorausgesetzt.
Bas sprach davon, dass wir eine Gesellschaft der Teilhabe, der Inklusion und der Digitalisierung voranbringen müssten. Die Digitalisierung halte ich für eine historische Notwendigkeit, die sich zwischen hinzunehmendem Übel mit punktuellen Vorteilen in bestimmten Bereichen und drohender Brave New World bewegt. Nichts, was sui generis positiv zu beurteilen wäre. Sie hätte auch sagen können, wir müssten die Taylorisierung der Arbeit vorantreiben ;-)
In dem woken, um nicht zu sagen politisch korrekten BdW-Beitrag wurde die Entwicklung der Menschen von der Kindheit bis ins hohe Alter anhand realisierbarer Ideale als eine Art Zwangsläufigkeit behandelt. Es hieß dort etwa, im Alter von 14 bis 18 lerne man, Meinungsverschiedenheiten im rationalen Diskurs auszudiskutieren. Ich würde mal behaupten, dass nur eine Minderheit der Menschen dies je hinbekommt. Und ich vermisste die vorausgehende Passage, dass man im Alter von 6 bis 8 zunächst mal lerne, Differenzen mit den Fäusten auszutragen ;-)
Bas sprach davon, dass wir eine Gesellschaft der Teilhabe, der Inklusion und der Digitalisierung voranbringen müssten. Die Digitalisierung halte ich für eine historische Notwendigkeit, die sich zwischen hinzunehmendem Übel mit punktuellen Vorteilen in bestimmten Bereichen und drohender Brave New World bewegt. Nichts, was sui generis positiv zu beurteilen wäre. Sie hätte auch sagen können, wir müssten die Taylorisierung der Arbeit vorantreiben ;-)
In dem woken, um nicht zu sagen politisch korrekten BdW-Beitrag wurde die Entwicklung der Menschen von der Kindheit bis ins hohe Alter anhand realisierbarer Ideale als eine Art Zwangsläufigkeit behandelt. Es hieß dort etwa, im Alter von 14 bis 18 lerne man, Meinungsverschiedenheiten im rationalen Diskurs auszudiskutieren. Ich würde mal behaupten, dass nur eine Minderheit der Menschen dies je hinbekommt. Und ich vermisste die vorausgehende Passage, dass man im Alter von 6 bis 8 zunächst mal lerne, Differenzen mit den Fäusten auszutragen ;-)
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Sonntag, 25. September 2022
Die Legende von Ong Bak geht weiter
che2001, 20:55h
Heute schwerpunktmäßig Muay Thai mäßig unterwegs, also Thai Boxen. Klar, auch Karate und Capoeira.
Man sagt ja, Muay Thai sei der härteste Kampfsport überhaupt. Weiß nicht, ob das stimmt, ich vermute mal, dass Shaolin Kung Fu viel härter ist, mal abgesehen von Aiado, Gladiatur und Ritterturnier ;-)
Auf jeden Fall halte ich tempomäßig und konditionell immer noch mit den Mittzwanzigern mit, deren Papi ich sein könnte.
Nächste Woche will Netbitch, die ja vom Taekwondo kommt, uns besuchen und das Training mitmachen oder zumindest anschauen. Bin schon gespannt wie die das findet.
Man sagt ja, Muay Thai sei der härteste Kampfsport überhaupt. Weiß nicht, ob das stimmt, ich vermute mal, dass Shaolin Kung Fu viel härter ist, mal abgesehen von Aiado, Gladiatur und Ritterturnier ;-)
Auf jeden Fall halte ich tempomäßig und konditionell immer noch mit den Mittzwanzigern mit, deren Papi ich sein könnte.
Nächste Woche will Netbitch, die ja vom Taekwondo kommt, uns besuchen und das Training mitmachen oder zumindest anschauen. Bin schon gespannt wie die das findet.
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Samstag, 24. September 2022
Kontrazyklisch
che2001, 21:03h
Heute habe ich einen Brief von meinem Stromversorger bekommen. Er enthielt einen Verrechnungscheck mit einer Kostenrückerstattung und eine Neufestlegung meines Abschlags, der gesenkt wurde.
Energiesparen lohnt sich also immer noch.
Energiesparen lohnt sich also immer noch.
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Dienstag, 20. September 2022
Die Einschläge kommen näher
che2001, 18:39h
Erst das hier:
https://che2001.blogger.de/stories/2854319/#comments
und jetzt muss mein senior kompagnon ins Krankenhaus, weil er nach der vierten Coronaimpfung eine Thrombose hat. Das wird langsam unheimlich.
https://che2001.blogger.de/stories/2854319/#comments
und jetzt muss mein senior kompagnon ins Krankenhaus, weil er nach der vierten Coronaimpfung eine Thrombose hat. Das wird langsam unheimlich.
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Montag, 19. September 2022
Nacktes Business
che2001, 01:01h
Heute habe ich erstmals einen Geschäftsabschluss in der Sauna bzw. unter der Dusche angeleiert, mit einer Sportsfreundin. Ist ausbaufähig.
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Dienstag, 13. September 2022
Jean Luc Godard ist tot
che2001, 17:32h
"Weekend" war für mich der Schlüssel zur filmerischen Avantgarde, Godard einer von deren Protagonisten.
Nun ist also auch er gestorben. Eine lesenswerte Würdigung findet sich bei Bersarin:
https://navigator.gmx.net/mail?sid=66071abf418296ee5d5241f70d76c9bc0ac43b9043ba9425ceb46051d91dc682184824237db396ea9dcd2ea526ef391f
Nun ist also auch er gestorben. Eine lesenswerte Würdigung findet sich bei Bersarin:
https://navigator.gmx.net/mail?sid=66071abf418296ee5d5241f70d76c9bc0ac43b9043ba9425ceb46051d91dc682184824237db396ea9dcd2ea526ef391f
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Sonntag, 11. September 2022
Wellnesstag
che2001, 21:18h
Heute nach der Stunde Mixed Martial Arts noch einen Tai-Chi-Kurs gemacht, dann Sauna, das volle Programm. Herrlich!
Weniger herrlich war es, das Haus meines Cousins im Vorbeikommen anzuschauen, das völlig zugewuchert ist, Eingang fast nur noch mit der Machete passierbar, sein Auto bis zur Hutablage mit Papiermüll gefüllt, im zugewachsenen Garten planlos Zementkübel verteilt.
Weniger herrlich war es, das Haus meines Cousins im Vorbeikommen anzuschauen, das völlig zugewuchert ist, Eingang fast nur noch mit der Machete passierbar, sein Auto bis zur Hutablage mit Papiermüll gefüllt, im zugewachsenen Garten planlos Zementkübel verteilt.
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Samstag, 10. September 2022
Der Musiker
che2001, 21:21h
An einer U-Bahnhaltestelle in Washington D.C. spielte ein Mann an einem kalten Januartag für 45 Minuten auf seiner Violine 6 Stücke von Bach. Während dieser Zeit benutzten ca. 2000 Menschen diese Haltestelle. Nach 3 Minuten bemerkte ein Passant die Musik. Für ein paar Minuten verlangsamte er seine Schritte, um dann schnell seinen Weg zur Arbeit fortzusetzen. 4 Minuten später erhielt der Geiger seinen ersten Dollar. Mehrere Kinder im Alter von 3 bis 10 blieben fasziniert stehen, wurden aber von ihren Eltern weitergezerrt. Insgesamt blieben 6 Menschen eine Weile stehen, um zuzuhören. 6 von 2000. Der Geiger verdiente 32 Dollar und erntete keinen Applaus.
Der Violinist war Joshua Bell, einer der größten Musiker der Welt. Er spielte einige der komplexesten Musikstücke, die je geschrieben wurden, auf einer Violine im Wert von 3, 5 Millionen Dollar. Zwei Tage später spielte er dieselben Stücke vor ausverkauftem Haus in Boston zu einem Durchschnittspreis von 100 Dollar pro Platz.
Das Solokonzert in der U-Bahn war ein Experiment der Washington Post.
Wenn wir nicht einmal einen Moment Zeit haben anzuhalten, um einem der weltbesten Musiker zuzuhören, wenn er einige der schönsten Stücke, die je komponiert wurden auf einem der wertvollsten Instrumente spielt, die je gebaut wurden, was verpassen wir noch alles in unserem Leben? Was für ein Setting benötigen wir, um Schönheit wahrzunehmen?
Der Violinist war Joshua Bell, einer der größten Musiker der Welt. Er spielte einige der komplexesten Musikstücke, die je geschrieben wurden, auf einer Violine im Wert von 3, 5 Millionen Dollar. Zwei Tage später spielte er dieselben Stücke vor ausverkauftem Haus in Boston zu einem Durchschnittspreis von 100 Dollar pro Platz.
Das Solokonzert in der U-Bahn war ein Experiment der Washington Post.
Wenn wir nicht einmal einen Moment Zeit haben anzuhalten, um einem der weltbesten Musiker zuzuhören, wenn er einige der schönsten Stücke, die je komponiert wurden auf einem der wertvollsten Instrumente spielt, die je gebaut wurden, was verpassen wir noch alles in unserem Leben? Was für ein Setting benötigen wir, um Schönheit wahrzunehmen?
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Sich die Liebe vom Leibe halten
che2001, 21:05h
Eine Frau ist in mich verliebt. Und ich bin nicht froh darüber, sondern eher irritiert. Einerseits ist sie nicht unbedingt mein Typ, obwohl ich da inzwischen weit weniger festgelegt bin als in jungen Jahren. Ich mag sie als Menschen sehr gerne, aber die erotische Anziehungskraft ist nicht gerade groß, und ich sehe wenige Gemeinsamkeiten. Sie ist völlig unsportlich, nicht einmal gemeinsames Joggen kommt in Frage, erst recht keine Wandertouren oder Trainieren im Gym. Sie steht auf langsamen Kuschelsex, ich eher auf quick and dirty, durchaus auch mit Übergängen zum BDSM-Bereich. Als wir uns liebkosend aufeinander lagen empfand ich gar nichts, nahm mich eher als so eine Art Dienstleister wahr, der ihr gibt, was sie gerade braucht. Nicht unbedingt eine tolle Grundlage. Ich bin Weinkenner und Hedonist, sie Antialkoholikerin.
Und sie ist klein, zart und körperlich unbeholfen. Die Frauen, auf die ich abfahre, sind eher Bergsteigerinnen, Kampfsportlerinnen oder Motorradbräute, das Weibsvolk, mit dem ich trainiere und deren atemberaubende, zumeist tätowierte Körper ich anschließend beim gemeinsamen Saunagang bewundere.
Ich glaube, das wird nichts.
Andererseits, mal ab von Onenightstands oder Neuneinhalbwochenaffären, bin ich, wenn es um wirklich Ernsthaftes geht, seit Jahrzehnten so sehr gewohnt, von Frauen zurückgewiesen zu werden, dass es mich erstaunt, wenn eine in mich verliebt ist. Das erscheint mir als unpassend.
Viele Leute wundern sich, wieso ich ohne feste Partnerin durchs Leben gehe. Ich wundere mich da nicht. "Wie kommt die darauf, sich ausgerechnet in mich zu verlieben?", die Frage kam mir schon.
Und sie ist klein, zart und körperlich unbeholfen. Die Frauen, auf die ich abfahre, sind eher Bergsteigerinnen, Kampfsportlerinnen oder Motorradbräute, das Weibsvolk, mit dem ich trainiere und deren atemberaubende, zumeist tätowierte Körper ich anschließend beim gemeinsamen Saunagang bewundere.
Ich glaube, das wird nichts.
Andererseits, mal ab von Onenightstands oder Neuneinhalbwochenaffären, bin ich, wenn es um wirklich Ernsthaftes geht, seit Jahrzehnten so sehr gewohnt, von Frauen zurückgewiesen zu werden, dass es mich erstaunt, wenn eine in mich verliebt ist. Das erscheint mir als unpassend.
Viele Leute wundern sich, wieso ich ohne feste Partnerin durchs Leben gehe. Ich wundere mich da nicht. "Wie kommt die darauf, sich ausgerechnet in mich zu verlieben?", die Frage kam mir schon.
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