Sonntag, 4. Juni 2006
Das andere Amerika lebt, doch einer ist gestorben
Da ich gerade auf einer beerdigung war, passt dieser Beitrag sehr gut:

http://gebloggtewelten.wordpress.com/2006/06/02/ein-amerikanischer-held-ist-tot/

... link (2 Kommentare)   ... comment


Hexenjagd
Die kleine deregulierte Sonderwirtschaftszone am Rande der Blogosphäre kommt offensichtlich nicht ohne Intrigen, Machenschaften und Verfolgungsjagden aus. So droht einer der Vorturner dort jetzt, die persönlichen Daten eines seiner schärfsten Kritiker zu veröffentlichen, wobei er aber weiß, dass sein Gegner weiß, wer er ist. Da klar ist, dass bei Umsetzung einer solchen Drohung mit gleicher Münze heimgezahlt wird, frage ich mich achselzuckend "solln das?". Ich werde mich an derlei Schulhofkloppereien nicht beteiligen, sicher ist aber auch, dass ich mich solidarisch verhalten werde, wenn jemand aus meinem Bloggerumfeld angegriffen wird.

... link (16 Kommentare)   ... comment


Die Gräber meiner Ahnen
Ich habe gerade einen lieben Verwandten zu Grabe getragen. Dabei fiel mir auf, dass es die Gräber meiner Urgroßeltern nicht mehr gibt. Nun gibt es Sepulkralkulturen, in denen die Flüchtigkeit, das Verschwinden der Körperlichkeit der Hingeschiedenen im Vordergrund steht, wie die Totentürme der Parsen oder die Hindu-Sitte, die Asche in den Fluss zu streuen. Im alten Kurdistan war es früher üblich, die Toten den Geiern zu schenken und später die Knochen wieder einzusammeln und beizusetzen. Aber unsere Sepulkralkultur hat den Anspruch, das Andenken an die Toten für die Ewigkeit zu bewahren. Das Auflösen alter Gräber folgt einem kapitalistischen Effizienzschema, vor dem wir nicht einmal im Grabe Ruhe haben. Irgendwie verstehe ich, wieso man einmal Pyramiden errichtete, und vielleicht sollte man über die Familiengruft nachdenken. Die ist zwar sehr teuer, aber man hat ja auch nicht billig gelebt.

... link (0 Kommentare)   ... comment