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Mittwoch, 6. Juni 2007
Bunter Tag
che2001, 23:45h
Die vielfältigen Protest- und Widerstandsaktionen zum Gipfel heute setzten neben Gegengipfel und Kirchentag andere Akzente als die Eskalation am Samstag. Umso interessanter diese Tickermeldung (dpa):
"Am Sicherheitszaun um Heiligendamm ist die Situation kurzzeitig eskaliert. Am Blockadepunkt Galopprennbahn wurde eine Person von mehr als einem Dutzend vermummter Demonstranten angegriffen. Möglicherweise handelte es sich um einen Polizisten, der in der Autonomen-Kleidung unter den Blockierern war. Er wurde von anderen Demonstranten befreit. Im Laufe des Tages hatten bereits Tausende G8-Gegner die Sicherheitslinien überwunden und sich am Zaun versammelt. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein."
Erneut stellt sich also die Frage nach agent provocateurs - was allerdings andererseits mit Sicherheit kein geschlossenes Bild gibt.
"Am Sicherheitszaun um Heiligendamm ist die Situation kurzzeitig eskaliert. Am Blockadepunkt Galopprennbahn wurde eine Person von mehr als einem Dutzend vermummter Demonstranten angegriffen. Möglicherweise handelte es sich um einen Polizisten, der in der Autonomen-Kleidung unter den Blockierern war. Er wurde von anderen Demonstranten befreit. Im Laufe des Tages hatten bereits Tausende G8-Gegner die Sicherheitslinien überwunden und sich am Zaun versammelt. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein."
Erneut stellt sich also die Frage nach agent provocateurs - was allerdings andererseits mit Sicherheit kein geschlossenes Bild gibt.
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Rasant, rasant, Herr Asylant!
che2001, 21:18h
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Das Leben einer Falschmeldung
che2001, 12:49h
findet sich hier: Aus einem Aufruf, die Themen Krieg und Hunger miteinander zu kontextualisieren wird der Aufruf zur Gewalt. Eine von mehreren Komponenten, die den Krawall von Rostock auf eine Weise hochpushen, die geeignet ist, Repressionsmaßnahmen gegen ein insgesamt breites politisches Spektrum zu rechtfertigen.
http://www.zdf.de/ZDFblog/g8/G8/DasLebeneinerFalschmeldung/
http://www.zdf.de/ZDFblog/g8/G8/DasLebeneinerFalschmeldung/
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Amnesty International „extrem besorgt“ über Abschiebungen nach Kosovo
che2001, 12:03h
4. Juni 2007
In einem umfangreichen Report warnt Amnesty International (AI) vor Abschiebungen von Angehörigen ethnischer Minderheiten in den Kosovo. Die Menschenrechtsorganisation zeigt sich „extrem besorgt“ darüber, dass einige europäische Staaten derzeit Vorbereitungen für Abschiebungen in den Kosovo treffen, obwohl die politischen Auseinandersetzungen um die Statusfrage nach Einschätzung von AI in neue Gewalt münden können. „Bis heute haben weder die UNMIK (UN-Übergangsverwaltung) noch die derzeitigen PISG (Provisorischen Selbstverwaltungsorgane) eine sichere Umgebung für die Rückkehr der Minderheitengruppen in Sicherheit und Würde geschaffen“, erklärt AI. Nach Schätzungen von AI sind nach Juli 1999 über 235.000 Serben, Roma und Mitglieder anderer ethnischer Minderheiten aus Kosovo geflohen. Nur etwa sechs Prozent sind seither zurückgekehrt.
In einem umfangreichen Report warnt Amnesty International (AI) vor Abschiebungen von Angehörigen ethnischer Minderheiten in den Kosovo. Die Menschenrechtsorganisation zeigt sich „extrem besorgt“ darüber, dass einige europäische Staaten derzeit Vorbereitungen für Abschiebungen in den Kosovo treffen, obwohl die politischen Auseinandersetzungen um die Statusfrage nach Einschätzung von AI in neue Gewalt münden können. „Bis heute haben weder die UNMIK (UN-Übergangsverwaltung) noch die derzeitigen PISG (Provisorischen Selbstverwaltungsorgane) eine sichere Umgebung für die Rückkehr der Minderheitengruppen in Sicherheit und Würde geschaffen“, erklärt AI. Nach Schätzungen von AI sind nach Juli 1999 über 235.000 Serben, Roma und Mitglieder anderer ethnischer Minderheiten aus Kosovo geflohen. Nur etwa sechs Prozent sind seither zurückgekehrt.
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