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Freitag, 21. Dezember 2007
Ich will´s einmal wissen
che2001, 23:59h
Was hat es mit dem Islam zu tun oder ist damit kompatibel, an einem der höchsten islamischen Feiertage eine Bombe in einer Moschee zu zünden, die Betende tötet? Was für ein ungeheuerlicher Wahnsinn steht dahinter?
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Uni-Tür bleibt für ihn zu
che2001, 20:33h
(TLZ vom 29.12.07)
Jena. (tlz) Der 20-jährige Tawfik Lbebidy möchte Informatik studieren. Er
hat ein Abiturzeugnis des Neideck-Gymnasiums in Arnstadt in der Tasche.
Doch das reicht in seinem Fall nicht. Denn Tawfik ist Asylbewerber. Mit
seinen Eltern lebt er im Asylbewerberheim in Gehlberg im Ilmkreis. Seit
fünf Jahren läuft das Asylverfahren der Familie. Und deshalb passierte
Folgendes: Tawfik wurde im Herbst an der Friedrich-Schiller-Universität
immatrikuliert. Doch zwei Wochen später flatterte ihm das
Exmatrikulationsschreiben auf den Tisch. “Weil ich eine Residenzpflicht
für den Ilmkreis habe”, sagte er. Deshalb dürfe er nun nicht in Jena
studieren, obwohl er das Studium, wie er sagt, mit Hilfe eine Stiftung
finanzieren könne.
Am Montagabend wandte er sich an den Jenaer Runden Tisch für Demokratie
und bat um Hilfe. Er habe auch bei der Ausländerbehörde im Ilmkreis einen
Antrag auf Umverteilung nach Jena gestellt, bereits vor Semesterbeginn.
Die Ausländerbehörde aber habe dem Internationalen Büro der FSU
mitgeteilt, dass er nicht studieren dürfe. “Mein Antrag wurde mir dann
mündlich abgelehnt”, sagte er.
“Uns blieb keine andere Wahl, als ihn zu exmatrikulieren, denn seine
Aufenthaltsgenehmigung ist auf den Ilmkreis beschränkt”, sagte gestern
Axel Burchardt, Pressesprecher der Uni. Aus seiner Sicht bleibe für den
jungen Syrer nur das Studium an einer Fern-Universität.
Sebastian Lenk, Pressesprecher des Landratsamtes im Ilmkreis, sagte:
“Ausländerbehörde und Rechtsamt haben sich zweimal rückversichert.
Asylbewerber erfüllen die Zugangsvoraussetzungen für ein Studium nicht,
weil sie kein Visum haben.” In dem Falle sei mehrfach geprüft worden, aber
selbst der Justiziar sehe keinen Handlungsspielraum. Die Gesetzeslage sei
eben so.
Im Internationalen Büro der Universität aber heißt es: Wenn ein
Asylbewerber an der Universität studieren will, bedürfe es der Zustimmung
der Ausländerbehörde.
“Wir hatten schon Studenten, die Asylbewerber waren”, sagte Gerda
Horatschek, Leiterin der Jenaer Ausländerbehörde. Klar sei, wenn das
Asylverfahren mit einer Ausreisepflicht beendet wird, müsse das Studium
abgebrochen werden. Aber: “Wir verfügen für die Asylbewerber in Jena keine
rechtlichen Auflagen, die ein Studium ausschließen.” Natürlich sei ein
Umverteilungsantrag kompliziert, weil damit sozialrechtliche Dinge geklärt
werden müssen. Ein triftiger Grund, einem Asylbewerber das Studium zu
untersagen, wenn er mit Stiftungsgeldern für Wohnraum, Essen und eine
Krankenversicherung aufkommen kann, will ihr jedoch nicht in den Sinn
kommen.
18.12.2007 Von Barbara Glasser
-
Dramatische Lage der Zuwanderer (TLZ vom 19.12.07)
Berlin. (dpa/tlz) Zuwanderer haben “dramatisch” schlechte Chancen in der
Schule und auf dem Arbeitsmarkt. Zu diesem Ergebnis kommt die
Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), in ihrem
Bericht, der sich mit den bundesweit 15 Millionen Menschen aus
Zuwandererfamilien befasst. Danach verlassen 17,5 Prozent der
Ausländerkinder die Schule ohne Abschluss. Derzeit haben 40 Prozent der
Jugendlichen aus Ausländerfamilien keinerlei Berufsausbildung.
Jena. (tlz) Der 20-jährige Tawfik Lbebidy möchte Informatik studieren. Er
hat ein Abiturzeugnis des Neideck-Gymnasiums in Arnstadt in der Tasche.
Doch das reicht in seinem Fall nicht. Denn Tawfik ist Asylbewerber. Mit
seinen Eltern lebt er im Asylbewerberheim in Gehlberg im Ilmkreis. Seit
fünf Jahren läuft das Asylverfahren der Familie. Und deshalb passierte
Folgendes: Tawfik wurde im Herbst an der Friedrich-Schiller-Universität
immatrikuliert. Doch zwei Wochen später flatterte ihm das
Exmatrikulationsschreiben auf den Tisch. “Weil ich eine Residenzpflicht
für den Ilmkreis habe”, sagte er. Deshalb dürfe er nun nicht in Jena
studieren, obwohl er das Studium, wie er sagt, mit Hilfe eine Stiftung
finanzieren könne.
Am Montagabend wandte er sich an den Jenaer Runden Tisch für Demokratie
und bat um Hilfe. Er habe auch bei der Ausländerbehörde im Ilmkreis einen
Antrag auf Umverteilung nach Jena gestellt, bereits vor Semesterbeginn.
Die Ausländerbehörde aber habe dem Internationalen Büro der FSU
mitgeteilt, dass er nicht studieren dürfe. “Mein Antrag wurde mir dann
mündlich abgelehnt”, sagte er.
“Uns blieb keine andere Wahl, als ihn zu exmatrikulieren, denn seine
Aufenthaltsgenehmigung ist auf den Ilmkreis beschränkt”, sagte gestern
Axel Burchardt, Pressesprecher der Uni. Aus seiner Sicht bleibe für den
jungen Syrer nur das Studium an einer Fern-Universität.
Sebastian Lenk, Pressesprecher des Landratsamtes im Ilmkreis, sagte:
“Ausländerbehörde und Rechtsamt haben sich zweimal rückversichert.
Asylbewerber erfüllen die Zugangsvoraussetzungen für ein Studium nicht,
weil sie kein Visum haben.” In dem Falle sei mehrfach geprüft worden, aber
selbst der Justiziar sehe keinen Handlungsspielraum. Die Gesetzeslage sei
eben so.
Im Internationalen Büro der Universität aber heißt es: Wenn ein
Asylbewerber an der Universität studieren will, bedürfe es der Zustimmung
der Ausländerbehörde.
“Wir hatten schon Studenten, die Asylbewerber waren”, sagte Gerda
Horatschek, Leiterin der Jenaer Ausländerbehörde. Klar sei, wenn das
Asylverfahren mit einer Ausreisepflicht beendet wird, müsse das Studium
abgebrochen werden. Aber: “Wir verfügen für die Asylbewerber in Jena keine
rechtlichen Auflagen, die ein Studium ausschließen.” Natürlich sei ein
Umverteilungsantrag kompliziert, weil damit sozialrechtliche Dinge geklärt
werden müssen. Ein triftiger Grund, einem Asylbewerber das Studium zu
untersagen, wenn er mit Stiftungsgeldern für Wohnraum, Essen und eine
Krankenversicherung aufkommen kann, will ihr jedoch nicht in den Sinn
kommen.
18.12.2007 Von Barbara Glasser
-
Dramatische Lage der Zuwanderer (TLZ vom 19.12.07)
Berlin. (dpa/tlz) Zuwanderer haben “dramatisch” schlechte Chancen in der
Schule und auf dem Arbeitsmarkt. Zu diesem Ergebnis kommt die
Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), in ihrem
Bericht, der sich mit den bundesweit 15 Millionen Menschen aus
Zuwandererfamilien befasst. Danach verlassen 17,5 Prozent der
Ausländerkinder die Schule ohne Abschluss. Derzeit haben 40 Prozent der
Jugendlichen aus Ausländerfamilien keinerlei Berufsausbildung.
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Prost auf Rayson!
che2001, 20:30h
Denn im Weinregal steht bei mir ein Haut Medoc Chateau de Reysson ;-)
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