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Sonntag, 3. März 2013
Ein paar späte Anmerkungen zu einer alten Debatte
che2001, 20:04h
Als vor nach Bloggermaßstäben langer Zeit, aber tatsächlich doch eher kürzlich zum einen Lantschi und zum Anderen Momorulez jeweils meinten, sie würden sich angepisst fühlen, wenn sich heterosexuelle Kleinfamilien im öffentlichen Raum selbst inszenieren würden reagierte ich mit einer Mischung aus Befremden und Verärgerung.
http://blog.katrin-roenicke.net/?tag=lantzschi
Nicht, weil ich die Diskriminierungserfahrung einer Lesbe und eines Schwulen nicht wahrnehmen würde oder nicht wahrnehmen wolle oder nicht wichtig finden würde, wie mir da jemand ganz sicher unterstellt, sondern aus einem ganz anderen Grunde. Wegen einer Perspektive, die ich als Selbstviktimisierung bezeichnen möchte. Es kommt mir nicht zu, als heterosexueller Mann etwas zu schwullesbischer Marginalisierungserfahrung zu sagen - aber wenn jemanden als Schwuler oder Lesbe das Grillen einer Familie mit Kindern in einem öffentlichen Park deswegen stört, weil diese eine/n selbst nicht selbstverständlich akzeptieren würden (gut, jetzt weniger Lantzschis Problem), so wäre die naheliegende Forderung doch z.B., ein schwullesbisches öffentliches LoveIn in dem Park zu veranstalten, um Bürgers langsam mal daran zu gewöhnen, Lesben und Schwule und deren Art zu lieben zu akzeptieren, als umgekehrt von Heten zu verlangen, "Rücksicht" zu nehmen, indem sie nicht fröhlich und unbeschwert mit Kindern im Park grillen. Diskriminierung zu bekämpfen setzt den Mut voraus, sich zu zeigen, die eigene Lebensweise wahrnehmbar werden zu lassen - aber nicht, zu sagen, weil ich in meiner Handlungs- und Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, sollen die Mehrheitsgesellschaftler sich auch einschränken. Das Eine ist eine Perspektive der Befreiung, das andere eine Form von Regression.
http://blog.katrin-roenicke.net/?tag=lantzschi
Nicht, weil ich die Diskriminierungserfahrung einer Lesbe und eines Schwulen nicht wahrnehmen würde oder nicht wahrnehmen wolle oder nicht wichtig finden würde, wie mir da jemand ganz sicher unterstellt, sondern aus einem ganz anderen Grunde. Wegen einer Perspektive, die ich als Selbstviktimisierung bezeichnen möchte. Es kommt mir nicht zu, als heterosexueller Mann etwas zu schwullesbischer Marginalisierungserfahrung zu sagen - aber wenn jemanden als Schwuler oder Lesbe das Grillen einer Familie mit Kindern in einem öffentlichen Park deswegen stört, weil diese eine/n selbst nicht selbstverständlich akzeptieren würden (gut, jetzt weniger Lantzschis Problem), so wäre die naheliegende Forderung doch z.B., ein schwullesbisches öffentliches LoveIn in dem Park zu veranstalten, um Bürgers langsam mal daran zu gewöhnen, Lesben und Schwule und deren Art zu lieben zu akzeptieren, als umgekehrt von Heten zu verlangen, "Rücksicht" zu nehmen, indem sie nicht fröhlich und unbeschwert mit Kindern im Park grillen. Diskriminierung zu bekämpfen setzt den Mut voraus, sich zu zeigen, die eigene Lebensweise wahrnehmbar werden zu lassen - aber nicht, zu sagen, weil ich in meiner Handlungs- und Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, sollen die Mehrheitsgesellschaftler sich auch einschränken. Das Eine ist eine Perspektive der Befreiung, das andere eine Form von Regression.
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Es kommt wieder die Saison
che2001, 19:23h
Wo ich draußen bin und es nach oben geht - hoffe, auch sonst wieder aufwärts. Und mit Leuten unterwegs, die so herrlich unbeschwert sind - mit Luft unter den Füßen und Spaß im Hirn und Herzen.
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Willkommen daheim, Gazale Salame!
che2001, 18:58h
Eine beispiellose Leidensgeschichte, verschuldet durch Niedersachsens früheren Innenminister Uwe Schünemann, hat nun ihr gutes Ende gefunden: Gazale Salame ist wieder zu Hause. Willkommen zurück und herzlichen Glückwunsch! Dank an alle, die sie acht Jahre in ihrem Kampf begleitet haben.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-03/gazale-salame-niedersachsen
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