Donnerstag, 5. Januar 2017
Benzin im Blut, Urin im Tank
Von Chrysler gibt es eine "Touring Edition". Nun sah ich eines dieser Fahrzeuge, bei dem mehrere Buchstaben dieser Bezeichnung abgefallen waren. Nun steht dort: Urin Edition. Hmm. Ist das vielleicht einer dieser Diesel mit Harnstoff-Einspritzung?

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Postfaktisches Köln oder von der schrecklichen Sylvesternacht zum racial profiling
Fakt ist, dass zu Sylvester und Karneval und Weihnachtsmarkt die organisierten Banden von Taschendieben losziehen, das sind ihre umsatzstärksten Tage. Fakt ist, dass viele davon aus Nordafrika stammen, wo das noch eine klassische Form von Armutskriminalität darstellt. Fakt ist, dass die oft in Gruppen auftreten, Leute antanzen und dabei Portemonnaie oder Brieftasche abziehen, und, wenn die Opfer attraktive Frauen sind, diese auch noch begrapschen. Alles verbreitet, unangenehm, kriminell, widerlich. Und in der Sylvesternacht 2015-16 hat das alles ein ganz ungewohntes Ausmaß angenommen, die unterbesetzte Polizei war hilflos. Über 500 Strafanzeigen gab es allein in dieser Nacht in Kölle. Daraus wurde im Nu ein Medienhype, und nun folgten auf die Fakten die Fiktionen, etwa ins Netz gestellte Bilder und Videos von Vergewaltigungs- und Prügelszenen, die im Original aus Kairo, Budapest oder London stammten. Zu einem sehr frühen Zeitpunkt wurde auch klar, dass die üblichen Verdächtigen - Pro Köln, Pro NRW, Pegida, AfD - an dem Hype mitstrickten. Im Verlauf des Jahres 2016 führte dann kritische Medienberichterstattung zu der Erkenntnis, dass die Ereignisse nicht das Ausmaß erreicht haben konnten in dem sie zunächst dargestellt worden waren. Von Massenvergewaltigungen o.ä. kann jedenfalls nicht die Rede sein.

http://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/silvesternacht-102~_compage-1.html
https://www.freitag.de/autoren/antjeschrupp/koeln-ist-nicht-kairo-warum-wir-einen-kuehlen-kopf-bewahren-sollten
https://www.welt.de/vermischtes/article151094026/Fake-Fotos-gaukeln-Uebergriffe-auf-Frauen-vor.html
https://de.qantara.de/inhalt/sexuelle-uebergriffe-auf-frauen-in-der-silvesternacht-der-aufschrei-von-koeln


Wie dem auch sei, das Ganze hatte etwas zu tun mit Straßenkriminalität, Alkohol und sexualisierter Gewalt. Alles schlimm genug - aber ein Zusammenhang zur Asylpolitik, speziell zur "Willkommenskultur" besteht ebensowenig wie zum Islamismus, und von Clash of Cultures kann erst recht keine Rede sein. Diese Zusammenhänge wurden im weiteren Diskurs aber herbeigewillkürt. Im Vorfeld der letzten Sylvesternacht war frühzeitig davon die Rede, dass eine besondere Sicherheitslage herrsche und die Polizei besonders massive Präsenz zeigen würde. Die Medienstimmung klang nach Alarmstufe rot, und ich bemerkte schon mit skeptischer Aufmerksamkeit, dass von der relativierenden Berichterstattung zu dem Thema die vorher stattgefunden hatte nichts mehr zu spüren war. Dann blieb es erfreulicherweise ruhig. Die Kölner Domplatte war ein sicherer Ort. Einerseits. Andererseits wurde von der Polizei massenweise junge Männer abgefangen, die aufgrund ihres maghrebinischen Erscheinungsbilds als potenziell verdächtig erschienen. Sicher wurden dabei tatsächliche Belästiger/Belästigenwoller dingfest gemacht. Dafür wurde eine größere Personengruppe eingekesselt. Beim Hamburger Kessel wurden hinterher die Rechtswidrigkeit des Einsatzes festgestellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Kessel

Gelten für junge Männer aus Nordafrika andere Grundrechte als für linke Deutsche? Es wurde von der Polizei berichtet, dass viele der kontrollierten Männer alkoholisiert waren und Feuerwerkskörper mit sich führten. Das wurde in einem Tonfall geäußert, als ob das für die Gefährlichkeit der Kontrollierten spräche. Junge Männer laufen alkholisiert ! mit Feuerwerkskörpern dabei !! durch die Sylvesternacht !!!
Boah, was für eine Nachricht! In Rotterdam ist gestern ein Sack rostige Nägel umgefallen. In Boheí ist heute ein Wasserbüffelfuhrwerk im Reisfeld steckengeblieben.

Angesichts der außergewöhnlich hohen Anzahl der angezeigten sexuellen Belästigungen beim vorigen Sylvester ist aber noch etwas ganz anderes zu fragen. War die ethnische Herkunft der Belästiger entscheidend dafür, dass angezeigt wurde? Wie hoch ist die Dunkelziffer bei anderen Ereignissen, etwa Betriebsfeiern, Schützenfesten, Feuerwehrfesten auf dem Dorf, beim Karneval, beim Oktoberfest, auf der Reeperbahn?

Damals, in der Abizeit, war eine beliebte Nummer auf Bernies Parties "Leah antanzen". Von hinten an sie ran und mit beiden Händen ihre Brüste umfassen. Haben viele Jungs gemacht und sich nichts bei gedacht. Zum Glück war sie stabil genug um es geschehen zu lassen, aber angenehm war es ihr nicht. Später, in der Firma, hat der Topvertriebler auf der Weihnachtsfeier meine Teamkollegin angefasst und eine geballert bekommen. Dann schnappte er sich eine neunzehnjährige Azubine. Die konnte sich nicht wehren. Konsequenz: Null. Das war eine Vertriebsorganisation, man macht nichts gegen das beste Pferd im Stall.

Wir haben auf dem Oktoberfest ca 13.000 Beschäftigte.

Davon sind 1.500 jüngere weibliche Bedienungen. Jeder dieser 1.500 durchaus auch nach Optik ausgewählten Dirndl-Mädels
wird sagen wir mal pro Tag einmal sexuell
belästigt, genau einmal!
Oktoberfest dauert 16 Tage.

Szenenwechsel: Ausflugsdampfer auf dem Rhein, Loreley-Fahrt.


O-Ton jüngerer weiblicher Serviererinnen: na so zwei, drei, viermal am Tag
benehmen sich die Herren der Schöpfung schon komisch, um es mal so zu
sagen. Bis zu 4 mal am Tag...auf einem gemütlichen Rheindampfer,
tagsüber und ohne Gröhl-Saufen.

32 Sexualdelikte an allen 16 Wiesentagen - das glaubt die bayrische
Polizei doch nicht einmal im Vollsuff...

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EHC-Watchblog eingerichtet
Das Essener Unternehmen European Homecare (EHC), das deutschlandweit
zahlreiche Flüchtlingsunterkünfte betreibt, war in den letzten Jahren
immer wieder in Skandale verwickelt: Im westfälischen Burbach
misshandelten Mitarbeiter über Monate hinweg Flüchtlinge. Im hessischen
Marburg entließ das Unternehmen eine Heimleiterin, weil sie zu viel
Mitgefühl mit den Bewohnern zeigte. Im sauerländischen Finnetrop soll
ein mehrfach vorbestrafter EHC-Heimleiter eine Syrerin vergewaltigt haben.

Um diese Skandale zu dokumentieren und die Machenschaften des
profitorientierten Unternehmens EHC aufzudecken, wurde nun unter
http://ehcwatch.blogsport.eu ein neuer Watch-Blog eingerichtet. Auf
dieser Internetseite werden Berichte über EHC gesammelt. Außerdem können
betroffene Flüchtlinge und interessierte Bürger dort ihre Erfahrungen
anonym und sicher veröffentlichen.

Mit diesem Projekt soll der öffentliche Druck auf EHC erhöht werden.
Damit das funktioniert, benötigen wir Ihre Hilfe: Schicken Sie uns Ihre
Erfahrungsberichte. Erzählen Sie anderen von dem Projekt. Verlinken Sie
den Watch-Blog auf Ihren Internetseiten. Nutzen Sie Ihre
Social-Media-Kanäle. Informieren Sie die politischen Entscheidungsträger
in Ihrer Kommune über die Machenschaften von EHC. Mit jedem dieser
Schritte tragen Sie dazu bei, dass der Druck auf European Homecare und
seine Vertragspartner wächst und sich die schrecklichen Skandale der
letzten Jahre nicht wiederholen.

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen

Die Initiatorinnen und Initiatoren des EHC-Watch-Blogs
http://ehcwatch.blogsport.eu

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