Mittwoch, 23. Dezember 2009
Der Eintopf
Unter Eintopf versteht man heute zumeist eine dicke Suppe mit Nudeln, Gemüse und Fleisch. Das aber war nicht immer so, und die meisten Zutaten heutiger Eintöpfe wären für die ärmeren Menschen früherer Zeiten der pure Luxus gewesen. Der typische Eintopf mittelalterlicher Hintersassen und Kleinpächter in England etwa, der jeden Tag gegessen wurde und ständig auf der Herdstelle vor sich hinbrodelte war ein Brei aus Gerstenschrot oder auch ganzen Körnern, in dem man die Küchenabfälle des Grundherrn mitverkochte, z.B. Zwiebel- Erbsen- oder Bohnenhülsen, Obstkerne, Apfelschalen, alte Suppenknochen. Ein Brei aus Weizengries und Butter mit Graupen und Brotrinden, gewürzt mit Salz und Anis war schon eher eine typische Speise der Klosterküche, und ein Erbsenbrei, in dem eine alte Speckschwarte ausgekocht wurde, angereichert mit kleingehackten Rüben kam in bäuerlichen Haushalten vor allem in den kräftezehrenden Wintermonaten auf den Tisch.


Übrigens gab es damals Eintopfgerichte auch am oberen Ende der feudalen Nahrungskette. Eine der vornehmsten Speisen überhaupt, wie sie bei Herzögen und Erzbischöfen oder großen Handelsherren auf den Tisch kamen war die Blanchemanger, die weiße Speise, eine Terrine aus verschiedenen Weißfischsorten, Hühnerfleisch, Mehl und Reis in Milch, gewürzt mit Kapern und Rosenwasser. Eine Variante wurde zu einer puddingartigen Paste aus geschnetzeltem Fisch, Gelatine und Mandelmilch bereitet.

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Dienstag, 22. Dezember 2009
Call for Action 2 - Petitionsliste, um die Hinrichtung schwuler Jugendlicher im Iran zu stoppen
Hier:


http://rhizom.blogsport.eu/2009/12/21/das-wissen-des-richters-im-iran-droht-12-jugendlichen-der-tod-fur-gleichgeschlechtlichen-sex/

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Die lustigen Bräuche der tümelnden Germanen
sind seit Jahrhunderten die Gleichen:



http://bloegi.wordpress.com/2009/11/22/rassismus-in-hessen-als-lustiges-volksfest/#091220

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Dienstag, 22. Dezember 2009
Damals, im Mittelalter
durften Geistliche kein Blut vergießen. Daher benutzten sie stumpfe Schlagwaffen wie Streitkolben. Der Islam verbot den Konsum von Wein.Deshalb erfanden die Sarazenen auf Sizilien die Destillation, da der Prophet von reinem Alkohol nichts gesagt hatte. Es gibt für alles eine Lösung.

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Sonntag, 20. Dezember 2009
Die Heuchlerkonferenz ist zu Ende
Und die Bewohner von Tuvalu, Vanuatu, Palau, Kiribati, den Gilbert- und den Cook-Inseln können schon mal australische und neuseeländische Visa beantragen. Die Bewohner Französisch-Polynesien besinnen sich vielleicht darauf, in erster Linie Franzosen zu sein. Die Malediven bleiben ein Tauchparadies, nur dass man künftig eben zu ihnen hinabtauchen muss, statt von ihnen aus. Die südliche Begrenzung der Sahara wird wohl weiterhin der große Fluss bilden. Nur dass der dann nicht mehr Niger heißt, sondern Kongo. Und es werden auch keine Wellen von Bootsflüchtlingen nach Europa drängen, sondern komplette Bevölkerungen.

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Nach der Innenministerkonferenz
Dieser Video hier zeigt das Engagement zweier junger Genossen zur Durchsetzung eines Bleiberechts für Illegalisierte.


http://www.youtube.com/watch?v=5JXq-LWaWEM

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Sonntag, 20. Dezember 2009
Gewissensfrage
Da bin ich nun von einem Schwarm junger Studentinnen umgeben, eine hübscher als die andere, man könnte mit ihnen einen Laufsteg bestücken, und mindestens Eine hat sich in mich verliebt. Ich wäre gar nicht abgeneigt, frage mich aber: Darf ich das? Die sind ja alle volljährig, trotzdem von mir notenabhängig, und zwischen der spürbaren Süße und dem vernünftigen "Halt!" weiß ich nicht so richtig, was ich tun soll.

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Die Universalantwort
Wenn ich eine Sache grundsätzlich nicht abkann, so ist dies Tadel wegen Eigenschaften oder Verhaltensweisen, mit denen ich niemandem schade, die meinem Gegenüber aber nicht passen. Es sind dies entweder Kritiken an meinem So-Sein-wie-ich-bin oder Erziehungsversuche, obwohl ich dem erziehbaren Alter vor deutlich über 20 Jahren entwachsen bin. Auf Vorhaltungen darüber, dass ich auf einer Party unpassend angezogen war oder dort zu viel oder zu wenig geredet habe, zu kurz oder zu lange anwesend war, dass ich durch die Stadt schnörkelige Wege ginge, die "unmathematisch" seien und nicht geeignet, ein Ziel auf dem kürzestmöglichen Wege zu erreichen, dass im Kofferraum meines Autos lange nicht mehr gesaugt wurde und dass meine Mütze unmodisch sei oder ich zu alt für sie, da so etwas Jugendliche trügen reagiere ich ebenso wie auf Mäkeleien, ich äße zu scharf gewürzt, und ich müsse mein antirassistisches Engagement nicht mit einer Vorliebe für exotische Küche verbinden oder solle meine Outdoorklamotten nicht in der Stadt und einen Anzug nicht in Szenekreisen tragen. Auf all diese nervenden Versuche, meinen Lebensstil zu beeinflussen reagiere ich mit einer Standardfrage. Die lautet: "Beeinträchtige ich dadurch, dass ich das so mache, irgendwen in der Wahrnehmung seiner eigenen Rechte?". Darauf wird meist mit Sprachlosigkeit oder Verdutztheit, bisweilen echter Verärgerung reagiert, auf jeden Fall bringe ich Meckerpötte, was meine Person angeht, durch diese Antwort schnell und zuverlässig vom Meckern ab.

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Sonntag, 13. Dezember 2009
Call for action - rettet das Leben von Hamza Barakat
(weitergeleiteter Aufruf)

Die internationale Jüdisch-Christliche John Baptist Mission of Togo sucht dringend Hilfe für 2 Menschen aus dem
Iran, die bei vorliegender Bedrohung durch die Todesstrafe in den IRAN durch deutsche Behörden abgeschoben werden sollen
in Baden-Württemberg.

Die John Baptist Mission of Togo hilft MENSCHEN ungeachtet ihres Glaubens, auch Moslems und Atheisten.

Einer der jungen Männer, die jetzt von der Abschiebung bedroht werden, teilte mit, dass ihn seine eigene Rechtsanwältin
in Mannheim angelogen habe. Diese sagte dem Mann, es soll ein zweiter Anhörigungs-Termin beim Bundesamt für Migration
und Flüchtlinge in Karlsruhe stattfinden.

Der Mann ist Musiker und hat Regime-kritische Lieder gegen die derzeitige Iranische Regierung in der Islamischen Republik
Iran produziert und wird bereits vom Geheimdienst des Irans überwacht - auch in Deutschland.

Die Verhör-Protokolle liegen vor, eigentlich müssten beide betroffenen Musiker ASYL auch in Deutschland erhalten.
Beide sind von der Todesstrafe bedroht und befinden sich noch in Baden-Württemberg.

Eingeschaltet wurden schon (vergebens)

* Pro Asyl
* Amnesty international
* Füchtlingsrat Baden-Württemberg - hat sich auf die DRINGENDE HILFE-ANFRAGE im September 2009 bis heute NICHT gemeldet !

Mit anderen Worten es gibt zur Zeit KEINE Helfer !

Die John Baptist Mission of Togo hat kein Geld und auch keine Erfahrung in der Rechtsvertretung von Flüchtlingen aus dem Iran. Alles, was sie empfehlen kann, ist die Beschreitung des Rechtswegs und externe Unterstützung dafür.

Doch jetzt hat er Depressionen, nachdem ihn seine Anwältin, so schreibt er angelogen hat.

Ein zweiter Anhörungs-Termin hat leider NICHT stattgefunden.



Wir BITTEN alle, die HELFEN können um Hilfe!

Persischkenntnisse wären gut, beide sprechen kaum deutsch, aber einigermaßen englisch.

Kontakt über:

thevoiceforum@emdash.org

Von einer internationalen Künstler-Agentur liegt die Bescheinigung über die Verfolgung wegen politischer
Musik bereits in englischer Sprache vor !

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Der alleinige Maßstab zur Bewertung einer Gesellschaft
ist die Art und Weise, wie sie mit den schwächsten in ihr lebenden Menschen umgeht. Das sagt in diesem Fall weder ein linker Theoretiker noch Schweitzer oder Gandhi, sondern Margot Käßmann. Habe ja mit Kirche gar nichts am Hut, aber wo sie Recht hat, hat sie Recht.

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Freitag, 11. Dezember 2009
Die erste Sammelabschiebung nach Kosovo beginnt
Eine Sammelabschiebung wird bislang "nur" aus Düsseldorf stattfinden.
Betroffen sind 62 Personen, davon 28 Roma.
Nach unseren Erkenntnissen geht der Flug am 14.12. um 12:00 Uhr mit Czech Airlines ab Düsseldorf. Es ist also mit Abholungen in der Nacht bzw. am frühen Morgen zu rechnen! Und hoffentlich mit fantasievollen Protesten auf dem Flughafen.

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Montag, 7. Dezember 2009
Aktuelle Referrer
Juden schwul Brasilien

Tariflohn Reinigung Hotelzimmer


Glasscherben Herero

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Sonntag, 6. Dezember 2009
Das ist ja der Gipfel
Kostenloser Sex für Delegierte auf dem Weltklimagipfel. Sachen gibt´s!


http://portal.gmx.net/de/themen/nachrichten/panorama/9458590-Gratis-Sex-bei-Weltklimagipfel.html

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Freitag, 4. Dezember 2009
Weise Worte eines Rabbis
"Die Kirchen wieder zu füllen wäre für die Wahrung einer christlichen Identität besser als das Unsichtbarmachen von Moscheen". Ein christlicher Würdenträger scheint darauf nicht gekommen zu sein, womöglich, weil denen das Lebensgefühl der Minorität in der Diaspora fehlt. Ein sehr interessanter Beitrag bei Médéa:

http://www.medea.be/

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Was tun, wenn´s brennt?
Ruhig bleiben, in diesem Fall. Selten habe ich sinnlosere Aktionen gesehen, die allenfalls dazu geeignet sind, Riesenrazzien auszulösen und insgesamt der linken Szene sehr schaden werden. Abgesehen mal davon, dass offensive Gewalt gegen Leute, die dafür sogar in die Falle gelockt werden nichts ist, was sich irgendwie noch mit Widerstand gegen Polizeiübergriffe legitimieren ließe. Ich hoffe mal, dass da ein paar Leute zur Vernunft kommen und keine Eskalationsspirale in Gang gesetzt wird.

http://www.n-tv.de/politik/Angriff-auf-BKA-Polizei-Zoll-article624641.html

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Donnerstag, 3. Dezember 2009
Referrerhits heute
Schlampen aus Trinwillershagen


Sklavenarbeit Zimmermädchen


Der historische Hintergrund Arbeitsmoral


Beschnittene Mösen


29.11. Hessen

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Elemente der Gegenaufklärung, heute: Der Kardinal
Der reaktionäre Scheißdreck, der da gerade wieder abgesondert wird, spottet nicht nur jeder Beschreibung, sondern bildet die Quintessenz aus religiösem Herrschaftsdenken, bourgeoisem Vorurteil und dem Anspruch, Lebensentwürfe definieren zu wollen. Zum Kotzen.


http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/panorama/9428408-Schwule-kommen-nicht-in-den-Himmel.htm

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Dienstag, 1. Dezember 2009
Brief eines US-Deserteurs, der in Deutschland Asyl beantragt hat
Liebe Freunde und Freundinnen, liebe Unterstützer und Unterstützerinnen,
Was war das für ein Jahr! Ich kann gar nicht glauben, dass so viel Zeit
vergangen ist, seit ich
meinen Asylantrag stellte. Ich möchte heute Euch allen herzlich für Eure
Liebe und
Unterstützung in dieser schwierigen, aber aufregenden Zeit danken.
Zunächst möchte ich Euch über den aktuellen Stand des Verfahrens
informieren. Im Moment
führt das Bundesamt für Migration immer noch Nachforschungen durch, um eine
Entscheidung darüber zu treffen, ob ich Asyl erhalte oder nicht. Ich weiß,
dass sich viele von
Euch fragen, warum diese Entscheidung so viel Zeit braucht. Wir müssen aber
begreifen,
dass eine Entscheidung dieser Tragweite nicht leichtfertig getroffen wird.
Macht Euch bewusst, dass ein Ja faktisch dem Eingeständnis gleichkäme, dass
der "Krieg
gegen den Terror" illegal und unmoralisch ist. Die Auswirkungen einer
solchen Entscheidung
wären ungeheuerlich, insbesondere, weil die Entscheidung von einem wichtigen
Verbündeten der USA käme. Ein Ja könnte auch dafür sorgen, dass es einen
sicheren Platz
für KriegsgegnerInnen in Europa gäbe, was die Behörden in höchstem Maße in
Verlegenheit
bringen würde. Es könnte auch den Druck auf die US-Regierung erhöhen,
Kriegsverbrechen
gegen die Menschlichkeit gerichtlich zu ahnden, anstatt weiter Kriegsgegner
zu verfolgen, die
eine begründete moralische Entscheidung getroffen haben.
Wenn die deutsche Regierung Nein sagt, haben wir eine ganz merkwürdige
Situation, da es
reichlich Beweise gibt, dass dieser Krieg ein Angriffskrieg ist und er
US-amerikanisches,
deutsches und internationales Recht verletzt. Es wäre sehr interessant, die
Erklärung für
solch eine Entscheidung zu erfahren und zu sehen, wie die Welt darauf
reagieren würde.
Ich sehe, dass dies möglicherweise eine politische Zeitbombe ist angesichts
der langen
Geschichte der Freundschaft zwischen den beiden Staaten. Trotzdem glaube ich
an wahre
Gerechtigkeit und auch daran, dass es unter Freunden möglich sein muss, die
Fehler des
anderen offen zu benennen.
Im Lauf dieses Jahres bin ich durchs Land gereist, habe Veranstaltungen
gemacht und
Vorträge gehalten, um Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema zu gewinnen.
Es gab ein
großes Echo in den Medien wie auch im Internet, dank der Hilfe einiger
Unermüdlicher.
Wenn ich zurückschaue, denke ich, dass wir erfolgreich waren; trotzdem
müssen wir weiter
dran bleiben, um möglichst weite Teile der Bevölkerung zu erreichen. Dem
gewöhnlichen
Menschen fällt es schwer, eine Verbindung zu den Kriegen in Irak,
Afghanistan und Pakistan
herzustellen, einfach weil sie so weit weg sind. Ziel unserer Arbeit muss es
sein, diese Leute
zu erreichen, damit sie verstehen, was in jenen Ländern geschieht, und wir
endlich den dort
herrschenden Wahnsinn stoppen können. Ich muss auch betonen, dass uns die
Völker jener
Länder nicht etwa wegen unserer "Freiheit" und unseres Glaubens hassen. Sie
sind einfach
deshalb gegen uns, weil wir ihre Länder besetzt haben. Wie würden wir denn
handeln, wenn
fremde Streitkräfte unsere Heimatstädte besetzen würden? Wir würden mit
Klauen und
Zähnen kämpfen, um sie zu vertreiben. Und genau das tun die Menschen dort
auch.
Ich bin nicht glücklich darüber, dass unsere Soldaten aus Gründen sterben,
die ihnen selbst
gar nicht bewusst sind. Niemand sollte sinnlos sterben müssen, erst recht
nicht unter
falschen Vorwänden. Mein Herz blutet für die Männer, Frauen und Kinder, die
auf allen
Seiten des Konfliktes leiden, weil sie alle Opfer einer perversen Politik
sind.
Um die Botschaft weiter zu verbreiten, fordere ich jede und jeden auf:
Berichtet über meinen
Asylantrag und bittet Eure Freunde und Kollegen, die deutsche und die
US-Regierung
aufzufordern, sich sofort aus diesen Ländern zurückzuziehen! Nur gemeinsam
können wir
hoffen, Erfolg zu haben. Deshalb bitten wir Euch weiter um Eure
Unterstützung in dieser sehr
wichtigen Sache.
Heute ist in den USA Erntedankfest (Thanksgiving). Ich möchte das zum Anlass
nehmen,
Euch allen zu danken, dass ihr mich in meinem Kampf so unermüdlich
unterstützt habt.
Dadurch, dass Ihr Zeit, Kraft und Geld investiert habt, war es uns möglich,
Dinge zu
erreichen, die wir noch vor einem Jahr gar nicht für möglich gehalten
hätten. Vom Winter
Soldier Hearing in Freiburg im März dieses Jahres bis zur Veranstaltung von
Ethecon am
letzten Wochenende in Berlin: Wir haben unsere Botschaft überall an die
Menschen bringen
können. Besonders wichtig ist mir, dass wir vor Schulkindern darüber
sprechen konnten, was
es wirklich bedeutet, Soldat zu sein. Das ist enorm wichtig, da junge
Menschen bereits als
Schüler eine Entscheidung treffen müssen, die vielleicht Auswirkungen auf
den Rest ihres
Lebens hat. Wir müssen ihnen richtige und sachgemäße Informationen geben,
damit sie
selbst eine gute Entscheidung für ihr Leben treffen können. Wir haben uns
viel zu lange
einreden lassen, was wir glauben und was wir über die Welt um uns herum
denken sollen.
Es ist Zeit für uns, aufzuwachen und die Welt so zu sehen, wie sie wirklich
ist, indem wir
unsere eigenen Köpfe gebrauchen.
Insbesondere möchte ich mich bedanken bei Connection e.V., dem Military
Counseling
Network, Iraq Veterans Against the War (in den USA und Europa), den Tübingen
Progressive Americans, der DFG-VK, Stop the War Brigade und Ethecon, die mir
dabei
geholfen haben, die Botschaft des Friedens weiterzutragen. Es gibt noch
viele andere
Organisationen und Einzelpersonen, die ich jetzt nicht genannt habe, die
aber ebenfalls viel
dazu beigetragen haben. Herzlichen Dank Euch allen! Möge Gott Euch eine gute
Zukunft
schenken.
Leider wird der US-amerikanische Krieg gegen die Menschheit fortgesetzt.
Präsident Obama
ist dabei, weitere 38.000 Soldaten nach Afghanistan zu entsenden und den
versprochenen
Rückzug aus dem Irak aufzugeben. Die Zahl der Todesopfer wächst stetig und
Soldaten aus
vielen Ländern sind durch diesen ungerechten Krieg traumatisiert. Die
Menschen aus den
betroffenen Ländern fliehen massenhaft, weil sie einen sicheren Ort zum
Leben suchen. Die
Grundversorgung in jenen Ländern reicht nicht einmal annähernd aus, um ein
normales
Funktionieren der Gesellschaft zu ermöglichen.
Angesichts dieser Situation mag man versucht sein, zu verzweifeln. Aber es
gibt Grund zur
Hoffnung. Die Stimme der Opposition wird von Tag zu Tag stärker, da immer
mehr
Menschen aus der ganzen Welt diese ständigen Verbrechen nicht länger mit
ansehen wollen
und sich auf unsere Seite stellen. Wir dürfen nicht nachlassen, wir müssen
weiterkämpfen.
Nur wenn wir zusammenstehen und gemeinsam fordern, dass die Kriege beendet
werden,
können wir die Wunden der Vergangenheit heilen und eine bessere Welt für
unsere Kinder
aufbauen.
Ich wünsche Euch allen Glück und Gottes Segen.

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Habe jetzt einen neuen Klingelton
Aus gegebenem Anlass, vgl. Schweiz ruft jetzt der Muezzin ans Telefon;-

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Pressekonferenz in Bremen: Flüchtlingsinitiativen kritisieren Innenministerkonferenz
3.12.09 um 10.00 Uhr | Pressekonferenz | Gemeindehaus St. Stephani
Stephanikirchhof 8, 28195 Bremen

Vertretene Organisationen:
• Pro Asyl
• Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge
• Jugendliche ohne Grenzen (JOG)
• Flüchtlingsrat Bremen
• Roma-Verbände


Für Flüchtlinge in Deutschland wird dieses Jahr ein Weihnachten in
Angst. Roma-Flüchtlingen droht die Abschiebung in den Kosovo, eine
Abschiebewelle in den Folterstaat Syrien rollt an und 30.000
Bleibeberechtigten droht der Rückfall in den Angstzustand Duldung.
Gleichzeitig leben 100.000 Menschen immer noch ohne Lebensperspektive in
Deutschland, sie werden nur Geduldet. Das heißt: Sie haben kein
Aufenthaltsrecht, können nicht abgeschoben werden. Ihre Heimatländer
nehmen sie nicht zurück, es herrscht Bürgerkrieg oder die Papiere
fehlen. Sie leben mit Arbeits- und Ausbildungsverbote, oft in
Sammellagern und sind ausgeschlossen von Integrationsmaßnahmen wie
Sprachkursen. Die meisten schon seit über 6 Jahren.

Die bisherigen Vorschläge von Unions- und SPD-Innenministern sind mehr
als enttäuschend. Lediglich für die 30.000 Probe-Bleibeberechtigten soll
etwas nach gebessert werden. Damit sie nicht in die Duldung
zurückfallen, will die Union Ihnen zwei Jahre mehr Zeit geben Arbeit zu
finden. Lediglich Niedersachsen Innenminister Uwe Schünemann will
darüber hinaus auch jungen Geduldeten eine Chance geben. Die
Jugendlichen Ohne Grenzen, junge Flüchtlinge aus ganz Deutschland,
veranstalten daher ein viertägiges Protestprogramm: Für ein echtes
Bleiberecht und gegen Abschiebungen.

„Wir fordern ein Bleiberecht für Alle! Die Mogelpackungen bei den
Innenministerkonferenzen sind wir Leid. Wir leben hier und werden
sowieso bleiben.“, erklärt Mohammed Jouni von der
Flüchtlingsjugendinitiative JOG.


2. bis 5.12.2009 | Flüchtlings-Jugendkonferenz | Jugendherberge Bremen
2.12.2009 | Bleiberechtsdemo | Bürgerweide, Bremen
3.12.2009 | Gala „Abschiebeminister und Initiativenpreis“ | St.
Stephani-Gemeinde, Bremen
4.12.2009 | Jugendworkshops | Jugendherberge Bremen

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Montag, 30. November 2009
So kann man es auch sehen
http://bloegi.wordpress.com/2009/11/28/freude-am-toten/

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Und am Rande bemerkt
http://www.youtube.com/watch?v=phYKrllis-U

http://www.youtube.com/watch?v=IwSnUfvf9Zk&feature=PlayList&p=8BEEF5CF611A16AD&playnext=1&playnext

http://www.youtube.com/watch?v=6sSJDKju1Zw&feature=PlayList&p=50B68DA90DDB121F&playnext=1&playnex

http://www.youtube.com/watch?v=4Trn4l8_5Tc&feature=related

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Montag, 30. November 2009
Was die Alten zu erzählen haben
War mal wieder bei meinen Eltern zum Sonntagsessen und bekam deren Erzählungen mit. Vater berichtete, dass in der Firma, wo er ausgebildet wurde 1947 Levi zurückkam, ein Jude, den die GESTAPO 1939 abgeholt hatte und der in Theresienstadt, Mauthausen und Belsen gesessen hatte. Robert, ein alter Kommunist, der nicht im KZ, aber im Zuchthaus gewesen war begrüßte ihn mit "Alter Ganeff, ich finde es ja eine Schande, dass sie 6 Millionen von Euch umgebracht haben, Du aber übriggeblieben bist, obwohl Deine zarte Haut einen prima Lampenschirm abgegeben hätte!" Levi lachte, und sie fielen sich jubelnd in die Arme. Soweit der Galgenhumor dieser Generation. Mutter erzählte, dass ihre Großeltern ein Schwein geschlachtet hätten und es mehrere Dörfer weit erzählt worden sei, dass sie die Unverschämtheit besessen hätten, mitten in der Woche Fleisch zu essen. So war das damals. Wäre ich nicht sowieso schon Alltagshistoriker, diese Stories würden mich dazu machen.

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Wieder unterwegs
„Scheiße, dass ich den ICE nach Hannover verpasst habe“, dachte ich noch, als ich in den Bummelzug stieg.Meine Gedanken weilten noch bei der Frau, mit der ich besprochen hatte, Gedanken und Körperflüssigkeiten auszutauschen und dachte, in diesem Zug könne nichts mehr kommen. Doch dann wurde die Bahnfahrt doch noch zu einem interessanten Erlebnis. In Zügen habe ich ja auch sonst schon witzige und merksame Begegnungen gehabt http://che2001.blogger.de/stories/1491016/ , nur ging diese in eine andere Richtung. Neben mir saß ein indisch aussehender Mann (Asylbewerber,dachte ich aufgrund seiner ärmlichen und verwaschenen Kleidung, was sind wir doch alle viel zu sehr durch Wahrnehmungsklischees geprägt) der mich auf Englisch fragte, ob ich ein bestimmtes Chinarestaurant in Burgdorf kenne. Nein, erwiderte ich, kenne ich nicht. Da erzählte er, dass er von seinem Chef, dem Besitzer eines indischen Restaurants in Aarhus beauftragt sei, dieses Restaurant, dessen Besitzer sich aus Altersgründen zur Ruhe setzen wolle zu begutachten und wenn es ihm zusage zu kaufen. Um Geld zu sparen sei er mit einem Frachter über Bremerhaven eingereist und sitze seit Bremerhaven in diesem Regionalexpress, und nach Burgdorf würde er in die Schweiz weiterreisen, um sich dort einen Landgasthof anzusehen. Er sei staatenloser Tamile und ständig für seinen Chef in Europa unterwegs. Er zeigte mir seinen Reisepass, der seitenweise vollgestempelt war mit Visa aller möglichen Länder von Nepal bis Frankreich. Ein Weltreisender by rail, genauer gesagt: Per Billigzug.


Ich musste an den Inder denken, den ich vor Jahren getroffen hatte und der per Zug durch Deutschland reisend meinte, er fände es bemerkenswert, wie aufgeräumt die Slums an den Rändern der deutschen Städte wären. Er meinte die Gartenkolonien.

Schräg gegenüber saß eine junge deutsche Frau, der man die Armut in Bekleidung, Ausstrahlung und allem einfach ansah. Die erzählte davon, dass sie ihren Ex im Klinikum besuchen fahre, der im Wachkoma läge.

Zwischendurch bekam ich noch die Probleme einer Polin mit, deren polnische Bahncard der deutsche Schaffner nicht akzeptieren wollte und die unterwegs war, um ihren herzkranken Sohn in der MHH zu besuchen.

Wie winzig doch meine Probleme angesichts dessen sind. Im ICE hätte ich all dies nicht erlebt. Es war die richtige Fahrt.

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Werder unser
Heißa, gegen den VFL Golfsburg haben die grünen Jungs einmal so richtig gezeigt, was wirklich in ihnen steckt. Weiter so, da ist noch Luft nach oben!

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