Mittwoch, 31. März 2010
Boaaahhhh!
Was für ein Fußballthriller heute abend! Geiles Spiel!

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Bücher, die dringend nicht geschrieben werden sollten
Von Marx zu Stalin. Versuch einer Annäherung

Von Hegel zu Lenin. Versuch einer Verweltgeistlichung

Von Kant zu Kautsky. Versuch einer Konkretisierung

Von Freud zu Karadzic. Versuch einer Einweisung


Nicht zu vergessen: Der ewige Antisemit. Von Luther zu Hitler - Versuch einer Austreibung und Der Schweinepriester. Vom Seelsorger zum Kinderschänder - Versuch einer Abt-Reibung

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Montag, 29. März 2010
Großglockner
Da erzählte ich kürzlich einer Bekannten, dass ich diesen Sommer den Großglockner über den Stüdlgrat besteigen will. Sie meinte, auf dem Großglockner wäre sie schon fünfmal gewesen. Nun mutet diese Frau überhaupt nicht sehr sportlich an, und ich würde ihr eine Besteigung des Großglockner, auch auf dem Normalanstieg, überhaupt nicht zutrauen. Als ich also nachfragte, welche Route sie genommen habe, meinte sie, na ja, die Großglockner-Hochalpenstraße. Sie war mit dem Auto über die Glocknerstraße gefahren und betrachtete das als "auf dem Großglockner gewesen"!

Demnächst: Per Seilbahn auf die Eiger-Nordwand;-)

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Werter Blogstalker
ich heiße weder Henning Bonsen noch Micha Brumlik, nur zur Information.

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Coole Kids wollen hoch hinaus
Selten ein Baumhaus gesehen, das so hoch in der Baumkrone hängt. Da möchte ich glatt nochmal Kind sein.


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Mächtig viel Polizeipräsenz auf den Straßen
Ich fühle mich wirklich unsicher, solange die da sind.

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Nach dem Regen
Der Frühling kommt nur so allmählich in die Gänge, aber er kommt. Ein paar Luftratten, die sich ganz unfriedlich auch mal mit Elstern zanken versammeln sich, wo Essbares zu finden ist.





Zumindest schimmert in den Kanälen und Wallgräben das Wasser schon ganz manierlich. Nur sollte es langsam trockener werden; ich will endlich wieder klettern.





Immerhin: Als ich an einer der Villen in der Nachbarschaft vorbeikam, schien die Sonne auf den Palazzo. Schönes Haus, übrigens.

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Das hätte jetzt von mir sein können
Drüben bei Rhizom, ich zitiere:

"Die Nazis projektierten im Generalplan Ost die “Dezimierung der slawischen Bevölkerung um 30 Millionen”, und noch bevor die Juden und Roma in den Gaskammern ermordet wurden, hat die deutsche Bürokratie die gesamte Technologie dafür an der Ermordung der so genannten Geisteskranken entwickelt – “lebensunwertes Leben” in der rassistischen Terminologie der Nazis. Dass sich deren Mordwille nur gegen die Juden und gegen niemand anderen gerichtet hätte, ist eine ziemlich einäugige Wahrnehmung der historischen Realität.

Der Antisemitismus war nur eine Planke – obschon eine sehr zentrale -, in einem rassistischem System, das wesentlich weiter gespannt war und auf die Ermordung einer ganze Reihe von Bevölkerungsgruppen zielte. Und wenn du dir nur mal die heutigen Neonazis anguckst – du siehst doch, wen die alles umbringen: Juden, Türken, Roma, Obdachlose, “Ausländer_innen”, Leute mit etwas dunklerem Teint, Afrodeutsche, Schwule, Punks … und natürlich Linke als ihre politischen Widersacher.

Das nur auf den Punkt Antisemitismus zu bringen, verkennt den größeren Kontext einer rassistischen Ideologie, die den Nazis, aber im Grunde jedem modernen Nationalismus inhärent ist, und beläuft sich auf eine interessierte Verdrehung der Wirklichkeit in der Absicht, genau diesen Nationalismus, bloß ohne seine antisemitischen Erscheinungsformen, weiter fortzusetzen und sich dafür historisch unverdächtiger Ersatzfeindbilder zu bedienen – wie etwa der muslimischen Immigranten heute, gegen die eine Oriana Fallaci verschwörungstheoretische Bilder abruft, die früher eins zu eins auf die Juden gemünzt waren.

Dass die Nazis unter ihren prospektiven Opfern, den für die deutsche Siedlungspolitik im Zigmillionenmaßstab zu dezimierenden “slawischen Untermenschen” – die als Nationalisten häufig auch selbst vom Antisemitismus und Antiziganismus, d.h. der Ideologie der “Reinhaltung” ihres Volkstums, beseelt waren -, noch so manche Helfer für ihr Projekt des “Zigeuner-” und Judenmords fanden, mag vielleicht als historische Ironie durchgehen, sehr viel mehr aber auch nicht."

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Hohl und doch substanzvoll
Dieser hohle Ahornbaum steht nun schon bei uns in der Gegend rum seit ich ein Kleinkind bin, und er war auch damals schon hohl (ich hatte mich mal in ihm versteckt). Er lebt aber noch immer. Wenn es in Tolkiens Umgebung häufiger solche Bäume gab, dann verstehe ich, wieso er sich Ents ausdachte.


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Sonntag, 28. März 2010
Kulturverfall
Ich hatte gerade so ein Sonntagsnachmittagsgespräch mit meinem Vater, und da fiel mir mal wieder auf, wie konservativ und gestrig dessen ganzer Hintergrund so ist. Da fühlt man sich hinterher gleich 20 Jahre jünger. Interessant war das Gespräch aber wirklich. Anlass war "Wetten dass", das er gestern Abend geguckt hatte. Er berichtete, dass da diese Lena Dingenskirchen, die Deutschland in Oslo vertreten soll und Anna Netrebko hintereinander aufgetreten wären und ihm im Vergleich der beiden Sängerinnen klargeworden wäre, dass Lena niemals den Eurovision Song Contest gewinnen wird. Die würde ja gar nicht singen.


Nun singt für meinen Vater weder Nena noch Grönemeyer, die Definition von "singen" ist ihm die Stimmlage einer Arie, unter den Liedermachern singt für ihn ausschließlich Klaus Hoffmann und vielleicht noch Reinhard Mey, den Gesang der meisten Schlager- und PopsängerInnen bezeichnet er als rhythmisches Sprechen zu Musik. Die gesamte Rock- und Popmusik nach Elvis (den er gut findet) ist für ihn "unkultivierter Lärm", und er macht sich nicht die Mühe, zwischen Disco, Metal, Rap oder Techno zu unterscheiden, die Unterschiede hört er gar nicht, weil er der Meinung ist, dass das alles sein Ohr beleidige. Dass Lena so schlecht neben der Netrebko abschneide bezeichnete er als "Zeichen des Verfalls unserer deutschen Kultur". Ich erwiderte, dass man kein Schlagersternchen mit einer Operndiva vergleichen könnte, er aber antwortete, dass es ja auffallend sei, dass die großen Meister in Deutschland alle in ferner Vergangenheit komponiert hätten. Da kam ich mit dem Argument, dass man nicht aktuelle Schlagermusik mit der Klassik vergleiche könnte, die Analogie zu seinem Lena-Netrebko-Vergleich wäre ein Vergleich zwischen Beethoven und irgendeiner namenlosen Schrammelkapelle oder einem musikalisch ungeschulten Bänkelsänger des 18. Jahrhunderts, und seblst das wäre ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. An dieser Stelle weigerte er sich weiterzudiskutieren. Für ihn ist die Sache klar: Die aktuelle Musik, bestimmte Formen des Jazz oder Neue E-Musik ausgenommen, die heute neu entsteht, taugt nichts und ist Ausdruck eines allgemeinen Kultur- und Werteverfalls, der wiederum Bestandteil der völligen Dekadenz unserer Gesellschaft ist. Dazu gehören dann auch die Hartz4-Gesetze, Sozialabbau allgemein, das Postengeschacher in der FDP, absurd hohe Managergehälter, Korruption, Kürzungen im Gesundheitswesen, Raserei im Straßenverkehr und Unfreundlichlichkeit im öffentlichen Raum - alles Ausdruck desselben Kulturverfalls. Man könnte jetzt fast an Oswald Spengler denken, nur zieht mein Vater daraus keine konservativen Konsequenzen, sondern wählt Die Linke. Er will zurück in eine Gesellschaft, in der Respekt und Solidarität zählen, und das ist für ihn die Bundesrepublik Deutschland der 60er Jahre.

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Samstag, 27. März 2010
Das wurde schon lange Zeit
Hier mal den Katzenblogger zu verlinken. Demnächst auch in der Navibar!


http://united4katzenblogs.wordpress.com/

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Wider die Tyrannei des Nationalen
Eine spannende Diskussion eines Gegenstandpunkt-Vertreters mit Antideutschen, gefunden bei Lysis:


http://rhizom.blogsport.eu/2010/03/23/peter-decker-vs-antideutsche-kriegsfans/

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Labsal
Mann, war das schön. Eine Bouillabaisse, stinkend wie der Fischladen von Verleihnix und super gehaltvoll, dazu ein Kilkenny und hinterher 26 Jahre alter Rum und dann noch ein McAllen. So verabschiedeten wir den Winter!

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Freitag, 26. März 2010
Ausländisch fluchen
http://www.portal.gmx.net/de/themen/lifestyle/bildergalerien/10130482,page=11.0.html


Das hier ist zwar ganz nett, ich kenne aber viel blumigere exotische Flüche. Zum Beispiel sagt man in Ägypten "De Merek ishti via ful", was auf Hocharabisch "Inti rash ishti via ful" hieße und auf Deutsch "Dein Kopf ist mit weich gekochtem Bohnenbrei gefüllt" bedeutet. In Rumänien sagt man "Ich pisse auf den Wald, in dem das Holz geschlagen wurde, aus dem man den Schrank fertigte, in dem Deine Vater das Kondom aufbewahrte, das bei Deiner Zeugung geplatzt ist", in Serbien "Bei Deiner Beerdigung ficke ich die komplette erste Reihe der Trauergäste". Es gibt einen Wanderfluch, der 1999 ebenfalls in Serbien auftauchte und sich später in den Libanon und nach Afghanistan verbreitete, nämlich "Möge Dein Haus life im deutschen TV kommen", und auf jiddisch heißt es "Sollst Du haben eine grosse Stubn soll haben hundert Zimmer sollen drin sein hundert Betten in jedem. Und die Chollerje soll Dich werfen von Bett zu Bett zu Bett!"

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Dienstag, 23. März 2010
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
Olé, olé, olé olé, Werder Bremen, Werder Bremen, olé olé!

Verglichen mit dem Thriller gegen Valencia war das kein so tolles Spiel, trotzdem Freude! Dann schauen wir mal, was noch so kommt.

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Verdächtig des Undeutschseins
Fast 10 Jahre alt, aber relevanter denn jeh:


http://www.safercity.de/2001/hurra_bgs.html

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Ach herrjeh
wenn ich das hier lese, passieren nochmal alte Zeiten revue, und der Grund, warum unsereins den letzten Ministerpräsidenten der Tätärä "Lothar DM" nannte. Ein lesenswerter Beitrag in der ZEIT:


http://www.zeit.de/2010/12/P-Meinung-Wende

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Ein paar wahre Sätze bei Monoma
Wirklich lesenswert, dieser Beitrag:


http://autismuskritik.twoday.net/stories/assoziation-weiteres-zur-gewalt-in-totalen-institutionen/

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Montag, 22. März 2010
By the way, by and by
Ein Song des unvergessenen Joe Hill:

The Preacher and the Slave


Long-haired preachers come out every night,
Try to tell you what´s wrong and what´s right;
But when asked about something to eat,
They will answer in voices so sweet:
You will eat, bye and bye,
In that glorious land in the sky;
Work and pray, live on hay
You´ll get pie in the sky when you die.

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Wenn der Sommer nicht mehr weit ist
Herrlich, dieser fristgerechte Frühlingsanbruch! Strahlend blauer Himmel, wunderbare Luft, überall zwitschern und zwatschern die Vögel, auch jenes verrückte Amselmännchen, das den Klingelton von Eriksson-Handys imitiert (gilt in Vögelkreisen sicher als megacool), und abends fledern die Fledermäuse durch den Garten. Vorboten einer richtig schönen Zeit?



















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Sonntag, 21. März 2010
"Gegen koloniales Unrecht, in Erinnerung an die Toten der Festung Europa"
Unter diesem Motto wird vom 4. - 6. Juni 2010 ein Festival in Jena
stattfinden. Das Wort 'Festival' steht in diesem Zusammenhang für die
Ausdrucksform unseres politischen Widerstands gegen die zentralen Elemente
neokolonialer Ausbeutung und die damit verbundenen Folgen. Diesen Widerstand
wollen wir in kreativer und sehr bestimmter Form während des Festivals in
die Öffentlichkeit tragen.



Steht auf gegen Abschiebung und stoppt Frontex!

Bildet Bündnisse gegen soziale Ausgrenzung!



Dabei gilt vor allem: Dezentral und draußen. Es werden drei Tage lang an
mehreren Orten der Jenaer Innenstadt verschiedenste Aktionen stattfinden. So
unter anderem Vorträge, Diskussionen, Theaterstücke, Live-Musik,
Filmvorführungen und Ausstellungen. Zwei zentrale Programmpunkte bilden
hierbei die Eröffnung eines Mahnmals für die Toten der Festung Europa und
eine Maskeradenparade, bei der in Form von westafrikanischer Masken jene,
die auf ihrem Weg nach Europa gestorben sind, Einzug in die Stadt erhalten
werden.



Die europäische Union versucht mit aller Gewalt, mit mörderischen
Polizei-und Militäreinsätzen, die Folgen einer jahrhundertealten, bis in die
heutige Zeit andauernden Kolonialpolitik von Europa fernzuhalten. Und wo es
Flüchtlinge in die zentraleuropäischen Länder geschafft haben, werden sie
isoliert, zum Leben in Lagern gezwungen und schikaniert, in Abschiebehaft
gesteckt, um dann möglichst klanglos wieder abgeschoben zu werden. Wir
werden diese menschenfeindlichen Anstrengungen unterlaufen, indem wir die
Ungerechtigkeit und den Protest dagegen in den Fokus der Öffentlichkeit und
von da noch viel weiter tragen. Wir werden zusammen und ohne Angst vor
behördlicher Repression durch Kontrollen und Residenzpflicht, die
staatlichen Anstrengungen, Selbstbestimmung und politisches Engagement von
Flüchtlingen zu unterdrücken, zunichte machen. Das Festival wird einmal mehr
die vielen AktivistInnen und Gruppen vereinen, die Dynamik des Widerstands
neu entfachen, die Vielfalt und den Druck unserer Kampagnen erhöhen.



Dabei steht das Festival im Rahmen des langen Kampfes der Karawane für die
Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen. Dies ist ein Netzwerk aus Gruppen
und Eizelpersonen, die sich auf verschiedene Weise dem alltäglichen
Rassismus durch Behörden und Polizei, der institutionalisierten
Diskriminierung von Asylsuchenden und der Kriminalisierung von menschlicher
Bewegungsfreiheit widersetzen. Aktuell konnte das Engagement unter anderem
den nötigen Druck aufbauen, um die Schließung des Isolationslagers in
Katzhütte zu erreichen. Ein weiterer Kampf ist die Kampagne um die
Schließung des Asyllagers in Möhlau in Landkreis Lutherstadt Wittenberg
(Sachsen-Anhalt) die auch in Zusammenhang mit der Residenzpflicht steht. Die
Weiterführung des zivilen Ungehorsams gegen die Residenzpflicht ist und
bleibt als Kampagne seit dem Jahre 2000 bestehen.



Unterstützung organisiert das Karawane-Netzwerk zurzeit für den
Essenspaketboykott in Hauzenberg und Breitenberg.



Infos unter: www.thecaravan.org

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Samstag, 20. März 2010
Das Fliegende Auge 2.0
Als Jugendlicher sah ich den Sci-Fi-Thriller "Das fliegende Auge", in dem es um einen Überwachungsstaat der Zukunft ging, in dem ein mit Kameras und Richtmikrofonen ausgerüsteter Hubschrauber über der Stadt patrouilliert, die Leute aushorcht und mißliebige Personen mit seinen schwenkbaren Maschinenkanonen gleich erledigt. So etwas Ähnliches soll demnächst Wirklichkeit werden: Das Europäische Sicherheitsforschungsprogramm (ESRP) entwickelt seit 2007 Systeme zur lückenlosen Überwachung der Bevölkerung von Telefon- und emailkontrolle bis hin zur Erkennung und Überwachung im öffentlichen Raum sowie zur Verzahnung all dieser Systeme durch geeignete Interfaces (Intelligentes Informationssystem zur Unterstützung der Überwachung, Suche und Erkennung für die Sicherheit der Bürger im städtischen Raum, Indect). Paradestück von Indect soll eine Hubschrauberdrohne sein, die künftig regulär über europäischen Stäüdten patrouillieren soll. Zum Einen können sie als "verdächtig" eingestufte Personen über weite Entfernung permanent verfolgen, zum anderen als sog. Quadrocopter im Dauereinsatz über bestimmten Stadtviertel diese regelrecht abscannen. Während man sich also durchaus wundert, wie willfährig die Leute sich ihre tägliche Endmündigung, Sozialabbau und Umverteilung von unten nach oben noch immer gefallen lassen, rüstet der Staat längst für den Fall des Bürgerkriegs.

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Donnerstag, 18. März 2010
Jawoll meine Herrn, so sehen wir das gern!
So etwa sieht es aus, wenn das ungehemmt Normale Einzug hält:

http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/panorama/10075184-Wirbel-um-Folter-Show-im-TV.html

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Über Normalität
Die Normalität der Mitte ist Normalität im engsten, wortunmittelbarsten Sinn: Das wahnhafte, mindestens aber zwanghafte Bedürfnis, alles in ein Korsett von Normen zu quetschen und das Mittelmaß durch die normative Kraft des Faktischen zum einzigen Maß zu machen. Als ein einziges Mal in der Geschichte die Kleinbürger im ganz engen Sinn des Wortes nicht nur an der Macht waren, sondern auch Geschichte machten sah man das auf den Augenblick kristallisiert: Man erfand metrisches System und Kilogramm, führte einen Kalender mit einer 10-Tage-Woche ein (weil dann mehr gearbeitet wurde), erfand eine dezimale Uhr und enthauptete jene, die "verdächtig waren, verdächtig zu sein". In der Vendée hätte die Guillotine zu lange gebraucht, also führte man die "senkrechte Deportation" durch: Man versenkte Lastkähne voller Menschen in der Loire. Dabei band man Männer und Frauen aneinander und nannte das "republikanische Hochzeit".


Darauf läuft das Ansinnen der Norm-alen im Endeffekt immer hinaus.

Du bist nicht normal? Na hoffentlich!

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Samstag, 13. März 2010
Würzfreuden
Habe mir gerade aus kleingehackten Karotten (mit dem Chopchopchop superscharfen Thaimesser), Balsamico-Essig, Olivenöl, Safran, Chili, Ingwer und Nelken mein eigenes Curry bereitet. Das muss jetzt eine Nacht lang ziehen. Bin sehr auf den Geschmack gespannt; gibt es morgen zum Single Malt.

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Freitag, 12. März 2010
Er sprach schon immer Großes in unnachahmlicher Form
Gerade drüben bei Don gefunden:


«Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten,
sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten». Adorno

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Lehmann Bank - für mich sind die einfach nur kriminell
Und tatsächlich führte wohl kriminelles Handeln, nämlich organisierter Bilanzbetrug in die Weltwirtschaftskrise. Hallelujah, selten einen solch wuchtigen Boo gelesen:


http://www.boersennews.de/nachrichten/top-news/betrug-pleitebank-lehman-brothers-schoente-bilanzen/3692?source=g&utm_campaign=mailsolution&utm_medium=email&utm_source=newsletter&rd=1

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Mittwoch, 10. März 2010
For a solidaric life - applicate for a stipend
RADC Internship Guide


An unpaid internship at Roma and Ashkalia Documentation Centre (RADC) is available for two international students, who have recently finished a second degree (Master level) in political science, international relations, or social sciences.

RADC cannot offer either accommodation nor travel expenses, but only a stipend with amount of 200 euro per person per month.

The interns will be tasked to support RADC with reporting, fund raising and proposal writing.

Duration: April – June 2010

During the internship

Interns will work on RADC projects, including civil registration of Roma, Ashkalia and Egyptian(RAE) minority communities in Kosovo, monitoring and evaluating the implementation of the Strategy for Integration of RAE in Kosovo, forced returnee and advocacy. The interns are exposed to field experience which is going to be a chance to deepen their knowledge about practice-oriented research. T

The interns will be assigned working space, a computer and access to RADC facilities.

Modalities and requirements

For those who want to apply for the abovementioned positions are asked to send a CV, and motivation letter by 25 March 2010 at: ra_docoffice@yahoo.com.

Address:

Roma and Ashkalia Documentatio Centre

Fehmi Agani no 10, Prishtine/The Republic of Kosovo
Bekim Syla,
RAD Center
Fehmi Agani street No 10, Prishtina
+381 38 248 680, +377 44 360 901
www.rad-center.org

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Brief eines Rechtsanwalts
Sehr geehrte LeserInnen,

ich habe in den letzten Jahren zahllose Minderjährige bundesweit in Abschiebungshaftanstalten vertreten. Keine einzige Inhaftierung war rechtmäßig! Die höchstrichterliche Rechtsprechung ist da sehr konsequent!

Es ist also nicht nur "unmenschlich und verantwortungslos, minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in Abschiebhaft zu nehmen", wie Mehmet Yildiz zutreffend ausführt, sondern auch krass rechtswidrig, es sei denn, es wurde bundesweit keine zur Aufnahme bereite Jugendeinrichtung gefunden, wovon ich im vorliegenden Verfahren nicht ausgehe.

Ich rege dringend an, den Tod von Dawid W. strafrechtlich klären zu lassen, damit sich derartig Schreckliches nicht wiederholt.


Mit freundlichen Grüßen

***** ********
Rechtsanwalt

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Montag, 8. März 2010
Der ehrliche Bericht eines IMs
findet sich auf dem Opablog:


http://opablog.twoday.net/topics/DDR-Stimmen

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Was andere so als Nebensache ansehen
Hmm. Also die hier angegebenen Sexfrequenzen wären nach meinen Maßstäben ja ausgesprochen hoch, zumindest, wenn Sex mit einem anderen Menschen als sich selbst gemeint ist. In meinem Leben ist Sex eher so fast gänzlich bedeutungslos. Die Frequenz bei mir bemisst sich in Jahren, und die Qualität - nun ja, manches Mal dachte ich schon "ein Glas Bier hätte jetzt mehr gebracht". Die meist überbewertete Nebensache der Welt halt. Gut, wahrscheinlich sind die meisten Mensche keine Singles, sondern in festen Beziehungen - aber auch da ist oft der Frust mit der Lust so hoch, dass regelmäßiger Geschlechtsverkehr nicht mehr stattfindet.


http://www.openpr.de/news/321285/Fuer-NRW-ist-Sex-wortwoertlich-Nebensache.html

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