Freitag, 12. März 2010
Er sprach schon immer Großes in unnachahmlicher Form
Gerade drüben bei Don gefunden:


«Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten,
sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten». Adorno

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Interessantes Thema. Heute will ja jeder Demokrat sein, selbst die NPD pocht darauf. Schade eigentlich. Ohne die Maske wäre es einfacher. Dann könnten Monarchisten offen für ihre Neigung einstehen und Vertreter stark hierarchisierter Gesellschaften im allgemeinen eben auch. Es wäre übersichtlicher.

So muss man jedem FDP-Arsch langwierig belegen, dass seine Konzeptionen anti-demokratisch sind, was der dann natürlich sofort abstreitet, weil er meint, mit einer antidemokratischen Haltung keinen Blumentopf bei Wahlen gewinnen zu können.

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Und nur ein bißchen weiter südlich von uns, nämlich in Kärnten, regiert eine offen rechtsextreme Partei (die aber auch behauptet, demokratisch zu sein und mal liberal war), zwei andere mimen Opposition, und die Landesschulbehörde verbietet Schülerbesuche in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen.

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"Landesschulbehörde verbietet Schülerbesuche in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen"

Kann ich nix zu googlen. Ein Scherz wird es bei Dir aber nicht sein. Gibt's da mehr dazu?

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Aktuelle Ausgabe der Zeitschrift konkret, S. 14, Erwin Riess "Im Karawankenstall. Wie die Kärntner Braunjoppen die bayerischen Bazi-Banker übers Ohr hauten. Eine Wirtschaftsoperette."

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Adorno war mehr als weise
Die Faschisten kleiden sich heute nicht mehr mit Springerstiefeln und Bomberjacken. Sie streifen sich das Mäntelchen der Unauffällgkeit über. Wölfe im Schafspelz, wenn man so will.

Ich freue mich heute noch darüber, dass vor zwei Jahren hier in der Stadt die halbe Bevölkerung auf den Beinen war um zu verhindern, dass ein inwzischen verstorbener Herr Jürgen Rieger einen Gutshof aufkaufte.

BUNT STATT BRAUN hieß das Motto. So eine Riesendemo hab ich hier in meiner Kleinstadt (66.000 Einwohner) noch nie gesehen. Wir haben ihn und seine braune Brut erfolgreich vertrieben!

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Herzlichen Glückwunsch! Als in einem kleinen Dorf bei Göttingen - Mackenrode - der Nazi Karl Polacek seine Horden organisierte, haben wir eine Großdemo organisiert, die mit einer Kavalkade von etwa 30 von der Stadt gecharterten Bussen anrückte. In Göttingen war die Antifa dann so präsent, dass normale Bürger sie als legitime Bürgerwehr gegen Rechtsradikale wahrnahm (Frage an einen Genossen mit Antifa-Aufnäher: "Sind Sie im Dienst?"). Für die Generalstaatsanwaltschaft war das ein Grund, ein 129a)-Verfahren einzuleiten - ausgerechnet gegen die gemäßigteste Gruppe.

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