"Lustig, lustig ihr lieben Brüder!
Leget alle die Arbeit nieder
und trinkt mit uns ein Gläschen Wein!
Auf die Gesundheit aller Brüder,
die da reißen alles nieder!
Das soll unsere Freude sein!
Lustig lebet in Saus und Brause,
weil wir jetzo sind am Schmause!
Arbeit drücket uns nicht viel,
Denn Geld gibt's ja in Hüll und Fülle –
alles zu nehmen ist unser Wille!
Mag's verwehren, wer da kann!
Weg mit Meistern und mit Pfaffen!
Kaiser, Könige solln sich raffen!
Weg, wer kommandieren will!
Wir sind alle freie Leute,
alle Welt gehört uns als Beute –
Also ist es gut und recht!
Schlagt die Fässer ein, lasst's laufen!
Jetzo heißt es tapfer saufen,
Solches Himmelreich ist nah!
Denn unser Handwerk, das ist verdorben!
Die besten Saufbrüder sind gestorben,
Es lebet keiner mehr als ich und du."
und der französische Anarchist Elysée Reclus textete:
"Es verlangt uns, einander zu lieben, und deshalb sind wir Feinde des Privateigentums und Verächter des Gesetzes", während Auguste Blanqui sich das Motto "Ni dieu, ni maitre" wählte.
Als operaistische Linke bezeichneten wir uns schon mal als MLer der Linken Hand (Marxisten-Lafargueisten), während wir die Marxisten-Leninisten als MLer der Rechten Hand oder auch Die Moralische Linke und ihren dezidiert moralinsauren, normgeilen und regulationsfreudigen Appendix, der sich in Fraktionen wie denen, die in der Frühphase der Grünen wirkungsmächtig waren, dem, was Netbitch die "bürgerliche Frauenbewegung" nennt und solch zwanghaften Gruppierungen wie den Antideutschen oder den Veganen als SDL (Sonderbar durchgeknallte Linke) bezeichneten. Einer der letzten Twittersprüche von Momorulez zaubert das alles zurück:
"Für eine Ergänzung der Grundrechtecharta: Recht auf Faulheit, Recht auf Rausch, Recht auf Dysfunktionalität, Recht auf Disziplinlosigkeit"
Schönen Dank!
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putevka.cz
Beschnittene Pussy
Hoden abschneiden
Sklave will putzen
stinkender Auswurf
sowie che2001.blogger.de, antibuerokratieam und Bissige Liberale in ständiger Reihung, liest sich so, als ob da jemand Profile anlegt.
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http://www.isioma.net/sds03603.html
Würde keineswegs alldem zustimmen, aber es enthält viel Wahrheit. Und ist eine klatschende Ohrfeige ins Gesicht all derer, die immerzu behaupten, unsere Gesellschaft sei ein Ergebnis des Sieges der 68er, der tunlichst rückgängig gemacht werden sollte.
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http://www.zeit.de/2009/08/Ostrock-Westrock
Ich kann gar nicht so genau sagen wieso, es ist eine Frage des Tonfalls. Was mich ja wundert ist die Verwendung des Begriffs "Klammerblues", den ich zum ersten Mal 2010 gehört habe, kürzlich erst in einem Hörfunkbeitrag, der mir vorkam wie eine unfreiwillige Parodie auf die Feiergewohnheiten meiner Jugend. Da hieß es, 1985 wäre nach Disco und Neuer Deutscher Welle der nächste große Feier- und Tanztrend die romantische Fete mit Engtanz, auch Klammerblues genannt gewesen, ausgelöst durch langsamen französischen Softpop wie "Oui, je t´aime". Bis dahin hätte man von Parties gesprochen, nun wurde dieser Ausdruck verpönt, und es hieß "Fete". Wenn das so war ist das zumindest in meiner Lebenswirklichkeit alles etwas anders gelagert gewesen, mir kam das Ganze aber vor wie der Beitrag einer jungen Redakteurin, die mit deutlichen Lücken versucht, eine Zeit zu rekonstruieren, die sie nicht selbst erlebt hat, und dann behauptet authentisch zu sein. Das, was hier "Klammerblues" oder "Engtanz" genannt wird hieß bei uns "Schwoof" und kam auch nicht 1985 auf, sondern wurde getanzt, seit ich auf Feten ging, also seit Ende der 70er. Es war auch kein Trend, der irgend etwas ablöste, normalerweise wurde auf jeder Fete phasenweise zu schnellerer Musik abgehottet, zu härterer Musik geheadbangt, eine Pogo-Einlage gehörte auch dazu und am Schluss wurde geschwooft, schließlich war der Sinn und Zweck einer Fete ja, miteinander zu liegen zu kommen. Und dazu brauchte es nicht "Oui, je t´aime", unser Standardschwoof war "Dark side of the Moon". Klar gab es einen Unterschied zwischen Party und Fete. Der lag aber darin, dass die Party eine eher seltene, gehobenere Veranstaltung in einem etwas schickeren Rahmen war. Parties gab es zum 15., 18. und 20. Geburtstag, zum Abi und zum Gesellenbrief, Feten so oft wir konnten. Auf Feten wurde Bowle, Bier, Cuba Libre und solch fürchterliche Mixgetränke wie Vurguzz getrunken, auf Parties Sekt und Rotwein, auf Feten gab es Plastikbecher, auf Parties Gläser, auf Feten wurde die Sau rausgelassen, Parties wurden zelebriert - bis alle breit genug waren, um die Sau rauszulassen, und phasenweise war dann auch Haschisch wichtiger als Alk. In den medialen Beschreibungen der damaligen Festtagsbräuche finde ich mich jedenfalls nicht wieder.
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Also Leute, schreibt Gnadenapppelle, Petitionen, was Euch einfällt, und verbreitet diesen Aufruf weiter!
Danke, Entdinglichung, für den Link!
http://englishtogerman.wordpress.com/2010/05/10/funf-heimlich-hingerichtet-27-andere-warten-auf-den-galgen/
Marg bar jomhuriye eslami!
Biji jomhuriye dmwkrazi swsyalyzmi!
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http://avi.antville.org/
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"So, wie es keine zwei Sonnen am Himmel gibt kann es auch keine zwei Kaiser geben. Also gebürt mir die alleinige Herrschaft, denn ich bin die Geißel Gottes, Euch zu züchtigen."
Dschingis Khan
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Nichts, was einen vom Hocker reißt oder groß gesellschaftskritisch ist, aber doch ein Signal in eine deutlich andere Richtung als diese dumpftrüffelige Hetze.
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des Reichen Vorschrift ist ihm Quark,
er feiert stolz den Ersten Mai,
doch fragt er erst die Polizei.
Nee, ernsthaft, es war heute nicht sehr kämpferisch, aber doch sehr nett, vor allem wenn man sieht, wer da mit wem zusammenkam. Özgürlük ve Dayanışma Partisi mit FAU, Piratenpartei, Antifa und einem Mikrokreditprojekt zum Beispiel, dazwischen Ultras und MC Kuhle Wampe. Die mir so liebe bunte Mischung aus den Resten der klassischen Arbeiterbewegung, linksradikaler Szene, eher karitativen Gruppen und Migrantenmilieu. Mein Daheim, immer noch.
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Nach diesem Gespräch gehe ich zu der Baustelle und frage eine junge Bauingenieurin oder Geodätin, die mit dem Theodolithen Messungen durchgeführt hat, was sie da durchgemessen habe. "Keine Ahnung, ich handle nur im Auftrag."
Der alte Mann scheint Recht zu haben.
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" Georg Wolf // 26. April 2010 um 20:10
Sehr geehrter Herr / sehr geehrte Frau Redford,
Ihre Bemerkungen finde ich durchaus interessant, nicht zuletzt als Beleg für das, was Sie beschwören, nämlich dass sich Geschichte „wiederhole“. Selbstverständlich gibt es komplexe ideologische und kollektiv-emotionale Beziehungen zwischen „rechts“ und „links“. Und selbstverständlich können Leute „ihre Meinung ändern“, wenngleich dies nach aller Erfahrung in Gebieten der „kulturellen Identität“ eine große Ausnahme ist. Insgesamt scheinen Sie mir allerdings sehr nahe an den üblichen, primär massenmedial vermittelten Exzitationen & Ressentiments zu operieren, und so scheint mir in der Folge, wenn ich das so sagen darf, ein wenig die intellektuelle Distanz zu fehlen, die dazu gehört, zu beurteilen, inwieweit und in welcher Hinsicht sich Geschichte sozusagen wirklich wiederholen könnte. Vermutlich nicht so spenglerisch platt, wie Sie meinen, und zugleich doch viel platter. Auch Ihre speziellen Ausführungen oder Andeutungen, etwa zum National“sozialismus“, scheinen mir eher Symptome der Irrung als der Orientierung zu sein, sofern Sie diese stante pede gleich ins politische Geschirr nehmen.
Das wirkliche Problem scheint mir nämlich tiefer zu liegen. Offenbar und trivialerweise wird bei sehr vielen Menschen das Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung durch das nach Herabsetzung von Gruppen anderer befriedigt, indem diese als „andere“, bis hin zum Feind identifiziert werden. Dazu muss man sich nicht erst in die Psychohistorie etwa des Nationalsozialismus oder des Leninismus-Stalinismus vertiefen, das zeigen schon völkerkundliche Befunde aus jedem Kulturkreis. Und trivialerweise nimmt dieses Bedürfnis in unsicheren Situationen zu. Wer aufmerksam durch den Alltag geht, wird im übrigen auf Schritt und Tritt auf Leute treffen, die kollektiven „Argumentationen“ gegenüber sich als besonders anfällig zeigen, sozusagen von der kleinen Zweiperson- bis zur ganz großen Meute, von Ausgrenzungen im Kleinen bis zu Meutenaktionen im Großen.
Was in dieser Hinsicht das Politische im weitesten Sinne anbelangt, so scheint mir hier wie auch historisch die ganz einfache Erkenntnis zu gelten: „Die Parolen wechseln, der Typus bleibt“. Und aus eben diesem Grunde besteht sehr wohl eine Kontinuität zwischen den heutigen Antisemitenjägern und den früheren Semiten- und Antiantisemitenjägern, zwischen Geistesmoslems und Geistesjuden, zwischen Weltterrorismus und Weltkommunismus, zwischen deutscher Kultur und französischer Zivilisation usw. Nur ein Verblendeter bzw. historisch unzureichend Beschlagener kann das verkennen. Bitte machen Sie sich einmal die Mühe, aufmerksam mediengängige und volkesstimmeübliche „Islamkritik“ zu lesen und auf den Tonfall vieler „Islamkritiker“ zu hören (auch schon ganz simpel das Vibrato in der Stimme). Essentialistische Argumentationen der Art, dass der Islam grundsätzlich nicht modernefähig sei, sind komplett parallel zu derjenigen, dass Juden grundsätzlich immer jüdische Zersetzer bleiben, gleich wie sie sich geben. Es hilft auch nicht zu konstatieren, die jeweilige Gefahr sei, im Gegensatz zu etwa einer anderen, „real“. Es gibt eine ganze Reihe realer Gefahren für die Zukunft; ob die vom „Islamismus“ in Europa usw. ausgehende zu den größten gehört, kann man bezweifeln, sofern man sich auch mit anderen Dingen beschäftigt als denen, die in den Massenmedien amplifiziert werden. Ferner besteht die Frage, was man denn jeweils für das Handeln folgert.
Dass sich heute wie seinerzeit faktisch „rechte“, ja in der Essenz völkische (unter dem Tarnmäntelchen der „Kultur“) Propaganda „linker“ (“sozialer” usw.) Argumente bedient, ist so neu nicht (man lese etwa Parteiprogramme der NSDAP). Auch war übrigens der verderbliche Einfluss der Juden damals, gleich ob Kapitalisten oder Kommunisten, in der Propaganda völlig „real“ und durch unzählige Beispiele „belegt“. Und selbstverständlich repräsentierte auch Adolf der Verführer die „Mitte“, und zwar die gute, die wahre, die wirkliche, die deutsche, die abendländische usw., wie leicht unzähligen seiner Ausführungen zu entnehmen ist. Auch vermag eine nähere Beschäftigung mit dem seinerzeitigen Verhalten der Bevölkerung vielleicht davon zu überzeugen, dass die „bürgerliche Mitte“ ebensowohl wie „Konservative“ nur einen ganz kleinen Schritt machen mussten (und müssen), um in einer neuen Mitte anzukommen.
So muss man in der Tat die Befürchtung haben, dass sich Geschichte in gewissem Sinne wiederholt, allerdings vermutlich anders als Sie insinuieren, wenn man die multiplen Probleme der Zukunft, die zu erwartenden Auseinandersetzungen um Ressourcen, die Finanzprobleme, die imperialen Gelüste, die ideologischen Prädispositionen, die Verlustängste der Westbürger usw. in Rechnung stellt. Viele „Liberale“, „Mittige“ und auch „Linke“ werden vermutlich ihren Weg verblüffend leicht finden und im faktischen Gehalt ihrer Handlungen und Wertungen ganz schnell da zu lokalisieren sein, wo davor „rechts“ oder „rechtsradikal“ war (man beachte nur das herrliche Phänomen, wie etwa die Repräsentanten der GrüDP sich mit unwesentlichen Änderungen der Selbstbewertung in der Macht- und Kriegsarena bestens eingefunden haben; es reicht eben eine moderne Terminologie). Über sog. nützliche Idioten hat sich nicht nur Lenin gefreut; die Kunst gegenwärtiger Politik und derjenigen der jüngsten Vergangenheit bestand ja gerade darin, die potentiellen Kritiker die Programme initiieren oder durchführen zu lassen (etwa im sozialen Bereich oder der Arbeitswelt), die man selbst nur mit stärkerem Gegenwind hätte angreifen können. Dass dieses Spiel weitergeht, und zwar mit zunehmend unfriedlichen, weltweit kriegerischen Konsequenzen, scheint durchaus absehbar. Das sollte sich auch jeder klarmachen, der beispielsweise Komplizen oder Verharmloser der Moslems in gängiger Weise identifiziert und ausgerechnet dabei die Wiederholung der Geschichte beschwört. Man kann auch Gründe für die Vermutung finden, dass die eigentlichen Gefahren aus der “reagierenden” “Mitte” kommen und kommen werden, insofern darin nämlich die Meutenheulereien auftreten, die aus der Vergangenheit her noch im Ohr klingen.
Mit freundlichen Grüßen"
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http://che2001.blogger.de/stories/833504/
Wie richtig ich damit lag, offenbart dieses Dokument hier, das mir erst jetzt unter die Augen kam.
http://www.tacheles-sozialhilfe.de/harry/view.asp?ID=1665
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http://www.youtube.com/watch?v=OQX1PGf20MU&feature=player_embedded
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Ich hatte nichts dergleichen gehört, für meine Ohren hatte nur ein Einziger "Peace" gesagt. Der G. scheint sich, um das "Peace", das er als "fies" verstand einordnen zu können den Rest der Geschichte da herum gedichtet zu haben. Oder habe ich die Worte des Ersten, ich könnte schwören, der hat nichts gesagt, einfach nicht wahrgenommen, und es war genau so, wie der G. es geschildert hat? Spaltete sich an dieser Stelle ein Paralleluniversum ab?
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